13 Killer im September 2021: Krimi-Paket (eBook)
1000 Seiten
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-5596-5 (ISBN)
Tardelli und die Diamanten
Ein Roberto Tardelli Thriller
von A. F. Morland
Der Umfang dieses Buchs entspricht 102 Taschenbuchseiten.
Sergio Tanarra glaubt, endlich den großen Coup gelandet zu haben. Diamanten im Wert von acht Millionen Dollar jagt er dem Kurier ab, der diese wertvolle Ware der Mafia überbringen sollte. Doch die setzt Sergios Bruder Vado Tanarra, die Viper, auf den dreisten Dieb an, während Sergio Freunde bittet, bei ihnen eine Weile untertauchen zu können.
Aber auch Roberto Tardelli, der Mann, der gegen die Mafia kämpft, ist hinter dem Diamantendieb her, um die Hehlerware den rechtmäßigen Besitzern zurückgeben zu können ...
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von
© Roman by Author
© dieser Ausgabe 2020 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
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Die Hauptpersonen des Romans:
Sergio Tanarra — Er legt sich mit der ,Ehrenwerten Familie’ an und bezahlt das mit seinem Leben.
Vado Tanarra — Man nennt ihn die ,Viper‘, und er jagt seinen Bruder gnadenlos, der der Mafia die kostbaren Diamanten geraubt hat.
Mario de Levantis — Er spielt mit gezinkten Karten, und als Roberto Tardelli das erkennt, hat er schon fast keine Chance mehr.
Moro Tinti — Er eignet sich die Diamanten an, und das wird ihm zum Verhängnis.
Juanita Gomez — Sie hilft Roberto Tardelli, aber nicht einmal er kann verhindern, dass der Killer sie sich vor die Mündung seiner Waffe holt.
Roberto Tardelli — Der Mann, der unerbittlich gegen die Mafia kämpft und der niemals aufgibt.
1
Als der Jet Bodenkontakt hatte, spannte sich in Roberto Tardellis sportgestähltem Körper jeder Muskel. Er griff nach dem japanischen Fernglas, das an einem schwarzen Lederriemen vor seiner breiten Brust baumelte.
Sobald der Vogel stand, verstummten die brüllenden Düsen. Dicke Klötze wurden unter die Räder geschoben. Das Flughafenpersonal kümmerte sich um das Gepäck der Reisenden. Die Gangway wurde an die Maschine gerollt. Und dann erschienen die ersten Passagiere im gleißenden Licht der heißen texanischen Sonne.
Es war 12.30 Uhr Central Standard Time.
Roberto konzentrierte sich auf die Personen, die über die Stufen der Gangway schritten.
Plötzlich ging ein kaum merklicher Ruck durch seinen Körper. Er hatte den Mann entdeckt, auf den er von COUNTER CRIME angesetzt worden war: Kowalski, den Boten der Mafia. Der Mann trug einen schmalen schwarzen Attachekoffer in der Rechten. Niemand wäre auf die Idee gekommen, dass sich in diesem unscheinbaren Handgepäck von der Mafia geraubte Industriediamanten im Wert von acht Millionen Dollar befanden.
Um sie ging es COUNTER CRIME.
Roberto Tardelli sollte sie dem Kurier der Cosa Nostra hier in Dallas abjagen.
Kowalski wirkte wie ein professioneller Urlauber. Er war braungebrannt. Sein schwarzes Seidenhemd stand bis zum Gürtel offen und zeigte die trainierten Brustmuskeln. Die Jeans saßen hauteng. Dazu trug er handgefertigte, glänzende Wildweststiefel. Er hatte Pomade im Haar, und seine Augen streiften wie Suchscheinwerfer umher.
Roberto Tardelli ließ den Mann nicht mehr aus den Augen. Er folgte dem Boten der Ehrenwerten Gesellschaft überallhin, ohne den gebotenen Sicherheitsabstand zu vergessen.
Kowalski holte sich am AVIS-Schalter die Schlüssel für einen rehbraunen Chevrolet Camaro. Als er damit losfuhr, schwang sich Roberto in seinen ebenfalls gemieteten Maserati Ghilbi. Es gelang dem Mafiajäger mühelos, am Ball zu bleiben. Er wechselte hinter dem Camaro ständig die Fahrposition, so dass Kowalski niemals auf die Idee kommen konnte, der Mann im Maserati wäre hinter ihm her. Die Fahrt ging ins Zentrum von Dallas. Überall herrschte rege Bautätigkeit.
Dallas, die Stadt, in der Präsident Kennedy erschossen wurde. Viele Menschen hatten hier nach ihm schon ein gewaltsames Ende gefunden ... Roberto kannte einige Namen. Vier davon waren COUNTER CRIME-Agenten gewesen. Vier wagemutige Männer! In den letzten achtzehn Monaten. Eine alarmierende Bilanz. Die Mafia breitete sich in dieser Stadt mit der verderblichen Hartnäckigkeit eines Krebsgeschwürs aus. Immer mehr verästelten sich ihre Wurzeln in Dallas. Immer tiefer gruben sie sich hier in den Boden, und eine Finanzinjektion von acht Millionen Dollar würde sie noch schneller als bisher wachsen lassen.
Die Ampel in der Houston Street sprang auf Rot. Kowalski brachte seinen Wagen zum Stehen.
Roberto stoppte den Maserati sechs Fahrzeuge hinter dem Kurier. Er hatte beide Seitenfenster nach unten gedreht. Die heiße Luft flimmerte über der Motorhaube. Links rollte ein Buick bis knapp an die Stoßstange des vorderen Wagens. Roberto hörte peitschende Gitarrenklänge und wandte den Kopf. Die niedliche Wasserstoffblondine mit den üppigen Kurven wippte im Takt der Musik, die aus ihrem Autoradio schallte. Sie trug einen tief ausgeschnittenen weißen Pulli - mindestens zwei Nummern zu klein und schnippte unentwegt mit den Fingern. Die Kleine war so heiß, dass sich Roberto gern an ihr die Finger verbrannt hätte. Sie schob ihren Kaugummi von links nach rechts und blinzelte ihm lustig zu. Da wäre allerhand zu machen gewesen.
Aber leider. Dort vorn war Kowalski. Und der hatte im Augenblick Vorrang.
Der Wagenpulk rollte weiter. Kowalski änderte zweimal die Richtung. Roberto ließ den Maserati Ghilbi gewissermaßen an der langen Leine hinterhertraben.
Vor einer knappen Stunde erst hatte in seinem Hotelzimmer das Telefon geläutet. Colonel Myer, der Chef von COUNTER CRIME, war am Apparat gewesen. Er hatte von der CC-Zentrale in Washington aus angerufen.
„Hören Sie zu, Roberto, ich habe da für Sie einen brandeiligen Job.“
„Ich habe einen Job“, hatte Roberto erwidert. Er war wegen eines Mannes namens Fabiano Memo nach Dallas gekommen. Memo sollte im Auftrag der Cosa Nostra zwei einflussreiche Raumfahrtexperten liquidiert haben. Roberto sollte ihn aufstöbern und kassieren.
„Vergessen Sie Memo, Roberto! Um den wird sich einer Ihrer Kollegen kümmern.“
„Und was haben Sie mir zugedacht?“
„Eine äußerst heikle Sache.“
„Wie immer“, bemerkte Roberto gleichmütig. Er war es gewöhnt, für den Colonel die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Diesmal sollten es Kastanien im Wert von acht Millionen Dollar sein.
„Der Mob von L.A. hat ein cleveres Ding gedreht und sich dabei eine beachtliche Anzahl von Industriediamanten unter den Nagel gerissen“, berichtete Myer. „Da der Boden für die Steine in Los Angeles zu heiß ist, hat die Ehrenwerte Gesellschaft die Absicht, die ganze Hehlerware nach Dallas abzuschieben. Kowalski wird der Bote sein. Seine Maschine landet um 12.30 Uhr Central Standard Time auf dem Airport von Dallas. Er darf sein Handgepäck auf keinen Fall bei der Mafia abliefern. Nehmen Sie ihm die Steine ab und bringen Sie sie unverzüglich nach Washington! Wie Sie's anstellen, bleibt wie immer Ihnen überlassen. Ich verlasse mich auf Sie. Viel Glück, Roberto.“
„Angenommen, Kowalski lässt sich von mir nicht überreden, sich von den Diamanten zu trennen“, wandte Roberto ein.
„Sie haben doch sicher eine Waffe bei sich, oder?“
„Natürlich.“
„Dann verstehe ich Ihren Einwand nicht“, sagte der Colonel und legte auf.
Roberto drückte nun etwas mehr auf die Tube. Die Gegend, durch die sein Wagen rollte, war für die Aktion, die er vorhatte, bestens geeignet. Eine Menge Fabriken. Hohe trostlose Mauern zu beiden Seiten der Straße. Keine Menschen auf den Gehsteigen. Kaum ein Wagen unterwegs. Wenn Roberto den Maserati Ghilbi jetzt rasch vorzog und dann blitzschnell in Kowalskis Fahrspur schnitt, würde der Mafiakurier erst einmal auf die Bremse steigen, und erst nach einer angemessenen Schrecksekunde reagieren. Bis dahin konnte der Film längst gelaufen sein.
Roberto gab noch mehr Gas. Der Camaro bog rechts ab.
Roberto verlor das Fahrzeug für zwanzig Sekunden aus den Augen. Als er die Querstraße, in die der Chevrolet verschwunden war, erreichte, weiteten sich seine Augen.
Da wandte soeben einer seinen Trick an!
Genau das, was er vorgehabt hatte,...
Erscheint lt. Verlag | 30.9.2021 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Krimi / Thriller / Horror |
ISBN-10 | 3-7389-5596-8 / 3738955968 |
ISBN-13 | 978-3-7389-5596-5 / 9783738955965 |
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