Handbuch gesundheitsbezogene Soziale Arbeit (eBook)

Prof. Dr. Stephan Dettmers M.A., Dipl.-Soz.arb./-päd. (FH), lehrt Klinische Sozialarbeit und Sozialmedizin an der FH Kiel; Bundesvorsitzender der Deutschen Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen. Prof. Dr. Jeannette Bischkopf, Dipl.-Psych., lehrt Psychologie und Gruppendynamik an der FH Kiel.

Frontmatter 1
Titel 4
Impressum 5
Inhalt 6
Vorwort 12
I Theoretische und methodische Aspekte 18
1?Spezifische Kompetenzen gesundheitsbezogener Sozialer Arbeit 19
Von Stephan Dettmers 19
Gesundheit und Soziale Arbeit 19
Kompetenzorientierung in der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit 21
Kompetenzen der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit 23
Praxis- und Forschungsimplikationen 25
Ausblick 26
2 Integration und Lebensführung – Theorie gesundheitsbezogener Sozialer Arbeit 29
Von Peter Sommerfeld 29
Zur allgemeinen Theorie der Sozialen Arbeit 30
Zur Theorie einer gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit 34
Auf dem Weg zu einer „konsolidierten Wissensbasis“ gesundheitsbezogener Sozialer Arbeit 35
3? Gesundheitswissenschaften/Public Health 40
Von Tobias Knoop und Thorsten Meyer 40
Definition und Einführung 40
Gesundheitsmodelle 40
Trends und Perspektiven 42
4? Die Perspektive der soziologischen Bildungsforschung auf Gesundheit 45
Von Johann Carstensen und Monika Jungbauer-Gans 45
Bildung und Gesundheit 45
Effekte des Schulkontextes 48
Bildungssysteme und ihre Bedeutung für Gesundheit 49
Fazit 52
5? Gesundheit und Migration 58
Von Juliane Köchling-Farahwaran 58
Spezielle Gesundheitsprobleme von MigrantInnen 60
Zugangsbarrieren zur gesundheitlichen Versorgung 60
Nutzung von Präventions- und Vorsorgeangeboten 61
Beispiele für verschiedene Angebote im Bereich der Gesundheitsversorgung für MigrantInnen 62
Aufgabenbereiche für die gesundheitsbezogene Soziale Arbeit 63
6? Handlungswissen und Methodenkompetenz gesundheitsbezogener Sozialer Arbeit 66
Von Christian Schütte-Bäumner 66
Herausforderungen gesundheitsbezogener Sozialer Arbeit 66
Handlungswissen jenseits therapeutisierender Erklärungsmodelle 66
Handlungswissen, das als Situation gedacht wird 67
Methodenkompetenz gesundheitsbezogener Sozialer Arbeit 68
Methodeneinsatz im Kontext gesundheitsbezogener Sozialer Arbeit 69
Methoden gesundheitsbezogener Sozialer Arbeit: ein Fazit 71
7? Analyse sozialer Ressourcen in der Klinischen Sozialarbeit 74
Von Günther Wüsten 74
Analyse sozialer Ressourcen 75
Fazit 77
8? Case Management 82
Von Peter Löcherbach 82
Rahmenkonzept und Verfahren 82
Modelle im Case Management 84
Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit und Case Management 87
9? Forschungsperspektiven in der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit 88
Von Elisabeth Steiner 88
Allgemeine Vorbemerkungen 88
Bekannte Herausforderungen fokussieren und sich ihnen sozialarbeitswissenschaftlich stellen 89
Besonderheiten, Eigentümlichkeiten und spezifische Merkmale der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit 90
Wirkung und Wirkungsorientierung in der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit 91
Herausforderungen, Optionen und Visionen in der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit 92
10? Evidenzbasierte Klinische Sozialarbeit 95
Von Daniel Deimel 95
Einführung 95
Ausgangslage 95
Konzept der Evidenzbasierung 95
Studiendesigns 97
Cochrane und Campbell Collaboration 97
Evidenzbasierte Praxis: Evidenzgenerierung und deren Anwendung 98
Evidenzbasierung und Klinische Sozialarbeit 100
11? Soziale Arbeit und evidenzbasierte Leitlinien 102
Von David Klemperer, Corinna Schaefer, Monika Nothacker und Ina Kopp 102
Entstehungsgeschichte und Bedeutung von Leitlinien 102
Evidenzbasierte berufliche Praxis 103
Die Leitlinien der AWMF 103
Fazit 106
II Rechtliche und politische Aspekte 108
12? Vielfalt leben – mit einer Stimme sprechen 109
Von Michael Leinenbach 109
Zugang über die Internationale Definition 109
Zugang über die Berufsethik (Code of Ethics und Prinzipien) 109
Zugang über Reglementierungen 110
Zugang über Entlohnung und Tarif 111
Persönliche Zugänge zur Sozialen Arbeit 112
Was kann, was muss getan werden? 112
Fazit: Internationalität – die Ressource der Sozialen Arbeit 114
13? Rechtlicher Rahmen: Leistungsrecht 116
Von Felix Welti 116
Recht auf bestmögliche Gesundheit und Diskriminierungsschutz 116
Gesundheitsversorgung im Sozialrecht 117
Prävention 118
Krankenbehandlung 119
Leistungen zur Teilhabe 120
Langzeitpflege 122
Palliation 123
Leistungen zum Lebensunterhalt 123
14? Teilhabeorientierung in der Sozialen Arbeit 125
Von Alexander Thomas und Johannes Schweizer 125
Einführung 125
Selbstvertretung der Menschen mit Teilhabeeinschränkungen 125
Selbstverständnis Sozialer Arbeit und Teilhabe 127
Teilhabe im sozialen Raum 127
Organisation sozialer Dienste 128
Teilhabe und Rehabilitation 128
Beispiel neurologische Rehabilitation 129
15? Die gesundheitsökonomische Perspektive am Beispiel der Kliniksozialdienste 131
Von Andreas Beivers und Ulrike Kramer 131
Ausgangslage: Sektorenspezifische Trennung des deutschen Gesundheitssystems 131
Zukünftige Herausforderungen für die Kliniksozialdienste im Hinblick auf PatientInnen und ihr Umfeld 132
Der Kliniksozialdienst im Wandel 132
Veränderte Rahmenbedingungen und neue Herausforderungen für Kliniksozialdienste 133
Die Vision einer ganzheitlichen Patientenversorgung der Zukunft: Der Sozialdienst als Lotse und Gatekeeper 134
Fazit und Ausblick 135
III Handlungsfelder 138
16? Gesellschaftliche Trends und Beschäftigtenzahlen in Praxisfeldern gesundheitsbezogener Sozialer Arbeit 139
Von Katrin Blankenburg und Elke Cosanne 139
Gesellschaftliche Trends 140
Beschäftigungszahlen 140
Typische Praxisfelder 143
Fazit 144
17? Gesundheitsförderung und Prävention in der Sozialen Arbeit 148
Von Anna Lena Rademaker und Thomas Altenhöner 148
Gesundheit und Krankheit 148
Prävention und Gesundheitsförderung 148
Gesundheitsförderung und Prävention in der Sozialen Arbeit 151
Gesundheit in der Lebenswelt 151
Lebensweltorientierte Gesundheitsförderung 158
Anforderungen an die Qualifikation von SozialarbeiterInnen 161
18? Familiäre Gesundheitsförderung 165
Von Raimund Geene 165
Das Konzept der Familiären Gesundheitsförderung 165
Familiäre Gesundheitsförderung im Regelungsrahmen SGB V und SGB VIII 165
Lebensphasenspezifische Präventionsbedarfe und -potenziale 166
Lebenslagenspezifische Präventionsbedarfe und -potenziale 167
Typen und Arten der Familiären Gesundheitsförderung 168
Familiäre Gesundheitsförderung im Spannungsfeld von Hilfe und Kontrolle 168
19? Soziale Arbeit im Krankenhaus 171
Von Ingo Müller-Baron und Ulrich Kurlemann 171
Rechtliche und strukturelle Verankerung 171
Leistungsspektrum der Sozialen Arbeit in Krankenhäusern 172
Entlassmanagement – nahtlose Versorgung in einem komplizierten und oft unübersichtlichen System 173
Dokumentation und Qualitätssicherung 176
Fazit 177
20? Praxisfeld Rehabilitation 180
Von Stephan Dettmers 180
Rehabilitationsformen 180
Soziale Arbeit und medizinische Rehabilitation am Beispiel beruflicher Orientierung 182
Perspektiven und Strategien 185
Fazit 185
21? Soziale Arbeit in der Suchthilfe 187
Von Rita Hansjürgens 187
Sozialadministrativer Rahmen 187
Inhaltlich fachlicher Rahmen 189
Unterstützungsbedarf von NutzerInnen der Suchthilfe 189
Potenziale einer inhaltlichen Zuständigkeit Sozialer Arbeit in der Suchthilfe 189
Anforderungen an eine Tätigkeit im Feld Sozialer Arbeit in der Suchthilfe 193
Fazit 196
22? Der öffentliche Gesundheitsdienst – Public Health Agentur vor Ort 199
Von Sylvia Seider 199
Dienstaufgabe „Gesundheitshilfen“ 199
Dienstaufgabe „Gesundheitsförderung und Prävention“ 202
Soziale Arbeit und Infektionsschutz 203
23? Soziale Arbeit in der Sozialpsychiatrie 204
Von Christoph Walther 204
Überblick und Rahmen 204
Theoretische Fundierung 204
Zentrale Aufgaben und die Berufspraxis 206
Kompetenzen 207
Forschung 209
Aktuelle und zukünftige Herausforderungen 210
24? Soziale Arbeit in der Onkologie 213
Von Sabine Schneider und Jürgen Walther 213
Hintergrund – aktuelle Befunde zu Krebserkrankungen 213
Auftrag Sozialer Arbeit in der Onkologie 214
Zur spezifischen Situation von KrebspatientInnen – notwendiges Wissen für professionelles Fallverstehen 214
Spezifische Handlungsansätze Sozialer Arbeit in der Onkologie 218
Forschungsaufgaben für die Soziale Arbeit in der Onkologie 221
Fazit und Ausblick 221
25? Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit – Kinder und Jugendliche 223
Von Hans Günther Homfeldt 223
Grundannahmen 223
Gesundheitsbezogene Entwicklungsthemen 223
Kindheit 224
Jugend 224
Facetten entwicklungsbezogener Themen mit Blick auf Jugend 225
Kooperation mit anderen sozialen Diensten als wichtige Grundlage für eine gesundheitsbezogene Jugendhilfe in der Praxis 226
26? Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit: Soziale Arbeit mit alten Menschen 229
Von Juliane Köchling-Farahwaran und Sonja Börm 229
Gesellschaftliche Strukturierungs- und Differenzierungsprozesse des Alters 229
Alter und Gesundheit 230
Tätigkeitsfelder der Sozialen Arbeit 231
Aufgabenkatalog für spezifische Handlungsfelder der Sozialen Arbeit 232
27? Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit in der Eingliederungshilfe 235
Von Dieter Röh 235
Einführung (Rahmendaten, Berufsfelddarstellung) 235
Lebenslage behinderter Menschen und Möglichkeiten der rehabilitativ wirkenden Sozialen Arbeit 236
Bezug zur Gesundheit unter besonderer Berücksichtigung des Qualifikationskonzepts „Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit“ und „Kerncurriculum Soziale Arbeit“ 237
Zentrale Aufgaben und (zukünftige) Praxis 240
28? Soziale Arbeit als Gesundheitsarbeit im Sozialwesen 243
Von Karlheinz Ortmann 243
Einführung 243
Leitziele im Gesundheits- und Sozialwesen 243
Teilhabeförderung und -sicherung als Aufgabe der Sozialen Arbeit im Sozialwesen 244
Zusammenhänge zwischen Teilhabe und Gesundheit/Krankheit 245
Praxis 247
29? Selbsthilfe und Soziale Arbeit 249
Von Antje Liesener 249
Die Selbsthilfegruppe als Ort zur Erweiterung der Selbstwirksamkeit 249
Formen der Selbsthilfe 249
Selbsthilfekontaktstellen 250
Selbsthilfe fördert die Gesundheitskompetenz 251
Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit und Selbsthilfe 252
Aktivierung von Selbsthilfepotenzialen und Empowerment von PatientInnen 252
Selbsthilfefreundliche Strukturen für mehr Patientenorientierung 252
Patientenorientierung durch Patientenbeteiligung 253
Selbsthilfefreundliches Gesundheitswesen: Kooperationsförderung als Aufgabe der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit 253
Berufsethische Legitimation und rechtlicher Auftrag 254
30? Die Gesundheit von SozialarbeiterInnen – zwischen Selbstfürsorge und gesunden Organisationen 257
Von Katrin Liel 257
Ausgangslage 257
Soziale Arbeit als Burnoutrisiko? 257
Berufsbezogene Belastungen in der Sozialen Arbeit 258
Gesundheitsförderung und Prävention bei SozialarbeiterInnen 259
Fazit und Ausblick 260
Fazit und Ausblick 264
Von Jeannette Bischkopf und Stephan Dettmers 264
Kompetenzen 264
Wissensbasis 265
Forschung 266
Autorinnen und Autoren 268
Sachregister 271
Backmatter 282