Stroke-Unit Diagnose Schlaganfall
Seiten
2021
|
1. (c) L&L Verlag, September 2021
L&L-Verlag
978-3-902928-14-6 (ISBN)
L&L-Verlag
978-3-902928-14-6 (ISBN)
Editorial
Stroke-Unit (Begriffsklärung)
»Patient*innen, die an einer Stroke-Unit behandelt werden, haben ein geringeres Risiko, an ihrem Schlaganfall zu sterben, und weisen auch deutlich weniger schwere Folgeschäden auf. Bei einer Stroke-Unit handelt es sich um eine spezielle Einrichtung in einem Krankenhaus an einer neurologischen
Abteilung mit der Möglichkeit einer sofortigen für den Schlaganfall spezifischen Diagnostik und
Therapieanleitung.« (Zit. GESUNDheit.gv.at)
Dieses Buch ist aus meiner Sicht geschrieben. Kein Schlaganfall gleicht dem anderen, wie kein Mensch dem anderen gleichen kann. Sicher hat es manche Menschen noch viel heftiger getroffen wie mich. Aber etwas ist
bei allen gewiss: Viele Ausfälle können therapiert und wieder hergestellt werden, einige Einschränkungen
werden aber bleiben.
Bevor die ersten Jahre wieder vorüber sind, sollte man nicht verzweifeln. Wir haben gelernt, dass ein verletzter Körper einfach Zeit braucht, um sich zu regenerieren. Dem Gehirn sollte man die selbe Chance geben und nach einem Schlaganfall nicht gleich volle Belastbarkeit
erwarten, sondern einfach akzeptieren, das es ist, wie es ist.
Ich hatte Glück! Einerseits reagierte mein Mann schnell und richtig und rief den Notarzt, als ich ihn brauchte und andererseits hat das Universitätsklinikum
St. Pölten eine Stroke-Unit, also eine spezielle
Schlaganfallstation, so wurde nach der Diagnose rasch mit der richtigen Behandlung begonnen.
Was ich dabei erlebte, wie ich mir diesen Ausfall
gewisser Hirnzentren vorstellte, aber auch die Unter-stützung durch Therapeut*innen auf meinem Weg zurück in die Normalität habe ich versucht in diesem Buch zu beschreiben.
In der Klinik und in meinen Reha-Aufenthalten habe ich Patient*innen gesehen, die viel schlimmer von dieser Krankheit getroffen waren, da wird man demütig und dankbar, dass es einem selber so viel besser geht. Aber auch diesen wurde wunderbar geholfen. Manchmal braucht es einfach mehr Zeit, stets aber ist Zuversicht der richtige Partner zur Gesundung.
Mit diesem Buch möchte ich allen Leser*innen einen Einblick bieten, wie ich diese Krankheit vom Akutzustand bis zur momentanen ›Normalität‹ erlebt habe. Ich möchte aber auch allen selbst Betroffenen und deren Angehörigen Hoffnung geben, dass man eben wieder zu einer ›Normalität‹ zurückkehren kann. Nehmen Sie sich die
notwendige Zeit dafür!
Michaela Lipp
Stroke-Unit (Begriffsklärung)
»Patient*innen, die an einer Stroke-Unit behandelt werden, haben ein geringeres Risiko, an ihrem Schlaganfall zu sterben, und weisen auch deutlich weniger schwere Folgeschäden auf. Bei einer Stroke-Unit handelt es sich um eine spezielle Einrichtung in einem Krankenhaus an einer neurologischen
Abteilung mit der Möglichkeit einer sofortigen für den Schlaganfall spezifischen Diagnostik und
Therapieanleitung.« (Zit. GESUNDheit.gv.at)
Dieses Buch ist aus meiner Sicht geschrieben. Kein Schlaganfall gleicht dem anderen, wie kein Mensch dem anderen gleichen kann. Sicher hat es manche Menschen noch viel heftiger getroffen wie mich. Aber etwas ist
bei allen gewiss: Viele Ausfälle können therapiert und wieder hergestellt werden, einige Einschränkungen
werden aber bleiben.
Bevor die ersten Jahre wieder vorüber sind, sollte man nicht verzweifeln. Wir haben gelernt, dass ein verletzter Körper einfach Zeit braucht, um sich zu regenerieren. Dem Gehirn sollte man die selbe Chance geben und nach einem Schlaganfall nicht gleich volle Belastbarkeit
erwarten, sondern einfach akzeptieren, das es ist, wie es ist.
Ich hatte Glück! Einerseits reagierte mein Mann schnell und richtig und rief den Notarzt, als ich ihn brauchte und andererseits hat das Universitätsklinikum
St. Pölten eine Stroke-Unit, also eine spezielle
Schlaganfallstation, so wurde nach der Diagnose rasch mit der richtigen Behandlung begonnen.
Was ich dabei erlebte, wie ich mir diesen Ausfall
gewisser Hirnzentren vorstellte, aber auch die Unter-stützung durch Therapeut*innen auf meinem Weg zurück in die Normalität habe ich versucht in diesem Buch zu beschreiben.
In der Klinik und in meinen Reha-Aufenthalten habe ich Patient*innen gesehen, die viel schlimmer von dieser Krankheit getroffen waren, da wird man demütig und dankbar, dass es einem selber so viel besser geht. Aber auch diesen wurde wunderbar geholfen. Manchmal braucht es einfach mehr Zeit, stets aber ist Zuversicht der richtige Partner zur Gesundung.
Mit diesem Buch möchte ich allen Leser*innen einen Einblick bieten, wie ich diese Krankheit vom Akutzustand bis zur momentanen ›Normalität‹ erlebt habe. Ich möchte aber auch allen selbst Betroffenen und deren Angehörigen Hoffnung geben, dass man eben wieder zu einer ›Normalität‹ zurückkehren kann. Nehmen Sie sich die
notwendige Zeit dafür!
Michaela Lipp
Jahrgang: 1965, geboren in Deutschland, verheiratet in Österreich. Veröffentlichungen als freie Autorin. Sie hält (Lese-)Workshops zu Sozialkompetenz-Themen in Grundschulen sowie gemeinsam mit ihrem Ehemann Schreibseminare in Oberstufen und für Erwachsene.
Erscheinungsdatum | 26.08.2021 |
---|---|
Verlagsort | Pottenbrunn |
Sprache | deutsch |
Maße | 140 x 220 mm |
Gewicht | 302 g |
Themenwelt | Literatur ► Briefe / Tagebücher |
Schlagworte | Klinik • Mein Weg zurück • Rehabilitation • Schlaganfall • Stroke-Unit • Tagebuch • Therapeutisches Schreiben • Therapie |
ISBN-10 | 3-902928-14-X / 390292814X |
ISBN-13 | 978-3-902928-14-6 / 9783902928146 |
Zustand | Neuware |
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