Ready, Set, Love (eBook)

Eine aufregende New Adult Romance mit viel Spiel, Spaß und Liebe

(Autor)

eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
400 Seiten
Forever (Verlag)
978-3-95818-638-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Ready, Set, Love -  Ally Crowe
Systemvoraussetzungen
3,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
 Game on oder Game over - hat die Liebe von Jade und Elijah eine Chance? Den Umzug ins kleine Städtchen Auburn Falls hat Jade dringend gebraucht. Alles, was sie will, ist, den schrecklichen Unfall und die schmerzhafte Trennung von ihrem Freund hinter sich zu lassen. Um den quälenden Erinnerungen zu entfliehen, arbeitet sie hart an ihrem Traum, als Illustratorin durchzustarten. Als sie Elijah kennenlernt, den attraktiven Jurastudenten mit den eisblauen Augen, weckt er Gefühle in ihr, die sie eigentlich nicht gebrauchen kann. Ihr Herz scheint noch nicht bereit für eine neue Liebe. Die beiden verbindet jedoch ihre gemeinsame Leidenschaft für Videospiele, und bei einer Runde Mario Kart fliegen nicht nur auf dem Bildschirm gewaltig die Funken. Es kommt zu einem heißen Kuss, doch die Schatten der Vergangenheit holen Jade ein. Und sie ahnt nicht, dass auch Elijah mit seinen eigenen Dämonen kämpft.  Mario Kart, Pac-Man und eine große Portion Romantik. Hier schlagen nicht nur Gamer*innenherzen höher!

Ally Crowe wurde 1993 in Hessen geboren und ist für ihr Wirtschaftsinformatikstudium nach Leipzig gezogen. Ihre Inspiration zieht sie aus allem, was sie in ihrem Alltag umgibt, weswegen sie nie ohne Notizbuch das Haus verlässt. Sie liest sich quer durch alle Genres, schreibt jedoch am liebsten New Adult und Fantasy. Während sie Welten kreiert und Figuren erschafft, sind Musik und Kaffee ihre treusten Begleiter. Außerdem hat sie ein Faible für Videospiele, Dreiecke und spricht Sarkasmus fließend.

Ally Crowe wurde 1993 in Hessen geboren und ist für ihr Wirtschaftsinformatikstudium nach Leipzig gezogen. Ihre Inspiration zieht sie aus allem, was sie in ihrem Alltag umgibt, weswegen sie nie ohne Notizbuch das Haus verlässt. Sie liest sich quer durch alle Genres, schreibt jedoch am liebsten New Adult und Fantasy. Während sie Welten kreiert und Figuren erschafft, sind Musik und Kaffee ihre treusten Begleiter. Außerdem hat sie ein Faible für Videospiele, Dreiecke und spricht Sarkasmus fließend.

Kapitel 1 


Jade


Meine Hände glitten durch meine frisch gefärbten blauen Haare, als ich die Blicke einiger Menschen bemerkte, die an mir vorbeiliefen. Vielleicht lag es weniger an den Haaren. Vielleicht lag es eher daran, dass ich seit einer halben Ewigkeit vor der Tür meiner neuen Wohnung stand und mich nicht überwinden konnte, hineinzugehen.

Verdammt, so schwer war das nicht. Aber für mich bedeutete es den Beginn von etwas Neuem. Ich sollte mich freuen. Ich sollte euphorisch sein, meine ungeliebte Heimat Dales endlich hinter mir gelassen zu haben. Sollte akzeptieren, dass Dean kein Teil meines Lebens mehr war.

Ich war hier, weil ich es wollte. Weil ich einen Neuanfang brauchte. Und weil meine Eltern im Halbernst damit gedroht hatten, mich rauszuwerfen, wenn ich meine Zeit weiterhin in Dales verschwendete. Zumindest hoffte ich, dass Mom ihre Drohung nicht wahr gemacht hätte.

»Ist bei dir alles in Ordnung?«

Ich zuckte zusammen, und mein Schlüssel fiel mit einem Klirren zu Boden. Rasch beugte ich mich hinab und hob ihn auf, ehe ich hochsah. Vor mir stand eine Frau in meinem Alter mit moosgrünen Augen. Sie zwirbelte eine Strähne ihres langen schwarzen Haares um einen Finger und musterte mich mit einem Ausdruck, der mir sagte, dass ich absolut zu ihrer Unterhaltung beitrug.

»Sehe ich nicht so aus?«, erwiderte ich und lachte unsicher, während sich meine Hand fester um den Schlüssel schloss.

»Du stehst seit genau sieben Minuten und fünfzig Sekunden vor der Tür und siehst aus, als würdest du jeden Moment in Ohnmacht fallen.« Sie warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. »Jetzt sind es acht Minuten.«

Möglicherweise sollte ich es bedenklich finden, dass sie mich eine ganze Weile beobachtet hatte. Erst recht, da ich mir nicht erklären konnte, wo sie gestanden hatte. Aber ehrlich gesagt war es mir in dem Moment egal. Wie hatte ich es geschafft, gleich bei der ersten Person, die ich traf, superseltsam rüberzukommen?

»Großartig«, murmelte ich und seufzte.

Statt erneut zu lachen, legte sie mir locker eine Hand auf die Schulter, was für sie beneidenswert einfach war. Immerhin überragte sie mich um fast einen Kopf und hatte sich in ihrem Leben wahrscheinlich noch nie nach einem viel zu hohen Küchenschrank strecken müssen. Ihr amüsierter Blick wurde weicher. »Mach dir keine Gedanken. Erster Tag?«

»Jupp. Ich schätze, ich bin nur nervös.« Was für eine Untertreibung. Am liebsten wäre ich aus dem Wohnheim geflohen und so lange gerannt, bis meine Beine brannten. Nicht, dass das meinen ersten Eindruck verbessern würde.

»Also deine Mitbewohnerin ist super«, sagte sie und zwinkerte mir zu. »Zumindest eine.«

Ich konnte aus ihrer Mimik nicht ablesen, ob sie es ernst meinte, denn das Schmunzeln hatte sich wieder auf ihre Lippen geschlichen. Noch bevor ich mich entschieden hatte, ob ich nachfragen sollte oder nicht, lagen beide Hände auf meinen Schultern. Ganz sachte drehte sie mich, sodass ich der Tür erneut gegenüberstand, die ich mittlerweile im Schlaf zeichnen könnte. Diese schlammbraune Farbe würde mich noch in meinen Albträumen verfolgen.

Ehe ich die Nerven verlor und aus dem Wohnheim stürmen würde, schloss ich auf und wurde von einem hellen Flur begrüßt. Ich griff nach meinem kleinen Koffer und zog ihn hinter mir her.

Rechts von mir stand ein Esstisch, um den drei Stühle verteilt waren, während sich an der Wand entlang die Küchenzeile offenbarte. Im Vergleich zu dem riesigen Raum in dem Bed and Breakfast, das meine Eltern führten, kam sie mir winzig vor. Eigentlich wäre die Küche daheim nur für die Zubereitung des Frühstücks auch zu groß, aber Mom liebte es, zu kochen, und bekochte auch die Gäste, wenn sie es wollten. Die Küche in der obersten Etage, dem Teil des Hauses, den wir bewohnten, war allerdings auch nicht viel größer.

Hier musste ich wenigstens keine Angst haben, dass Gäste zu den unterschiedlichsten Zeiten klingelten, weil ihnen die Kissen nicht weich genug waren. An der gegenüberliegenden Seite, dort wo das Licht durch die Fenster hereindrang, standen eine Couch und ein Sessel sowie ein kleiner Fernseher.

Noch während ich den ersten Eindruck auf mich wirken ließ, ließ die Fremde die Tür schwungvoll ins Schloss fallen. Sie schob sich an mir vorbei, streifte im Gehen ihre Turnschuhe und ihre Jacke ab und hastete an der Küche vorbei in eines der Zimmer. Verdutzt sah ich ihr nach, bis mir klar wurde, wieso sie mich überhaupt angesprochen hatte.

Kopfschüttelnd zog ich meine Sandalen aus und stellte sie auf das kleines Schuhregal, während ich das Loch suchte, in dem ich mich verkriechen konnte. Im hellen Boden tat sich keines auf, stattdessen fiel mein Blick auf zwei Jacken, die viel zu dick aussahen, als dass man sie im August in Oregon tragen sollte. Immerhin waren es an der Westküste über fünfundzwanzig Grad.

Ich ließ meinen Koffer stehen und machte einige Schritte durch die Wohnung. Mit ein Grund, wieso ich mich für die Auburn-Falls-University entschieden hatte, waren die Einzelzimmer mit dem gemeinsamen Wohnraum. Den hatte meine neue Mitbewohnerin anscheinend schon für sich beansprucht, denn auf dem Couchtisch lagen kreuz und quer einige Zeitschriften. Nein, keine Zeitschriften. Comics. Black Panther. Catwoman. Captain Marvel. Poison Ivy.

»Sorry, dass ich dich beim Starren gestört habe, aber ich konnte echt nicht länger warten«, sagte meine neue Mitbewohnerin, als sie aus dem Zimmer kam, das dem Wasserrauschen zufolge das Bad war.

»Kein Thema. Ich hätte da wahrscheinlich noch eine Weile gestanden«, erwiderte ich und streckte ihr meine Hand entgegen. »Ich bin Jade Irving.«

»Avery Forbes, stets zu Diensten«, antwortete sie mit einem Lächeln, das mich stark zweifeln ließ, wer hier wem zu Diensten war.

»Sind das deine?« Ich hielt einen Comic in die Höhe, und sie nickte.

»Mir hat keiner gesagt, dass du heute kommst. Sonst hätte ich sie eventuell weggeräumt.« Sie zuckte mit den Schultern. Eventuell auch nicht. »Unsere dritte Mitbewohnerin ist noch nicht hier.«

Damit hatte sie meine Frage beantwortet, ehe ich sie stellen konnte.

»Willst du erst mal auspacken? Dann würde ich mich noch mal aufs Ohr legen.« Wie zur Bekräftigung ihrer Worte stieß sie ein herzhaftes Gähnen aus und rieb sich über die Augen. »Weck mich, wenn du fertig bist, dann führ ich dich rum.«

Ohne auf meine Antwort zu warten, drehte sie sich um und verschwand in dem Raum rechts vom Wohnzimmer. Durch die angelehnte Tür erklang ein dumpfer Laut, als wäre sie mit dem Gesicht voran auf das Bett gefallen.

Ich wandte mich meinem eigenen Zimmer zu, das auf der anderen Seite der Wohnecke lag. Zumindest stimmte die Zahl auf der Tür mit der auf meinem Wohnheimschlüssel überein.

Es war kleiner als das Wohnzimmer, bot aber genug Platz für einen Schreibtisch, ein Bett, einen Kleiderschrank und ein Regal, das irgendwer an der Seite mit bunten Punkten und Klecksen verziert hatte. Vermutlich Nagellack, inspiriert von Jackson Pollock.

Vorsichtig ließ ich meinen Rucksack auf das Bett gleiten. Immerhin beherbergte er meinen wertvollsten Besitz: meine über alles geliebte French Press, die mich durch unzählige Nächte gebracht hatte. Anschließend räumte ich meine Kleidung säuberlich in den Schrank, sodass selbst meine ältere Schwester Garnet stolz auf mich gewesen wäre.

Allerdings war ein ordentlicher Kleiderschrank bei aktuell drei Pullovern, fünf T-Shirts, vier Hosen und etwas Unterwäsche auch keine Kunst.

Einige ausgewählte Art Books meiner Lieblingskünstlerin CAT und diverse Graphic Novels fanden sich kurze Zeit später neben meinem uralten Gameboy in dem Regal wieder. Nachdem ich mein Grafiktablet vorsichtig auf dem Schreibtisch abgelegt hatte, sah ich mich im Zimmer um und stellte fest, dass es immer noch trostlos aussah und auch die bunte Regalwand es nicht besser machte. Ich war für Deko nicht so zu begeistern wie Garnet, doch selbst mir war klar, dass eine Lichterkette, ein paar ausgedruckte Bilder und einige Kerzen helfen würden. Und noch ein paar Kissen, ergänzte ich, nachdem ich das Bett bezogen und mich darauf fallen gelassen hatte. Definitiv mehr Kissen. Selbst Draculas Sarg war besser gepolstert.

Ich verschränkte die Arme hinter dem Kopf und sah hoch zur Decke, an der eine schlichte weiße Lampe hing, deren Halterung nicht den Eindruck erweckte, meine College-Zeit durchzuhalten.

Jetzt war ich also hier. In Auburn Falls. Nicht mit Dean in New York. Meine Brust zog sich zusammen, und als ich die Augen schloss, sah ich sein Gesicht ganz deutlich vor mir. Das Leuchten seiner Augen, während wir oben auf dem Empire State Building standen und die Welt zu unseren Füßen lag. Ich hörte sein Lachen, seine Stimme, als er dort allen verkündete, dass wir eines Tages zurückkehren würden.

Fühlte er sich frei, jetzt, da ich endlich weg war?

Die Vibration meines Handys, begleitet von einem leisen Pling, riss mich aus meinen Gedanken, und ich atmete tief ein. Sapphire hatte in unsere Schwesterngruppe geschrieben, die nur so langweilig pragmatisch hieß, weil Garnet bei...

Erscheint lt. Verlag 2.8.2021
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Amerika • Arcade Games • College • College Romance • Games • Gaming • Gefühle • Humor • Liebe • Liebesgeschichte • Liebesroman • Love • Mario Kart • Nerd • Nerd love • New Adult • Pac Man • Pen and Paper • Romance • Sarkasmus • Small • Small Town Romance • tetris • Town • tragisch • tragischer Unfall • Unfall • Videospiele • Weiblich • weiblicher Nerd
ISBN-10 3-95818-638-6 / 3958186386
ISBN-13 978-3-95818-638-5 / 9783958186385
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Wasserzeichen)
Größe: 2,7 MB

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich