»Sweetheart, es ist alle Tage Sturm« Lyonel Feininger – Briefe an Julia

1905–1935
Buch | Hardcover
288 Seiten
2021
Kanon Verlag Berlin
978-3-98568-009-2 (ISBN)
28,00 inkl. MwSt
Eine schicksalshafte Liebesgeschichte, erzählt in größtenteils nie veröffentlichten Briefen. Zugleich ein Zeugnis vom Arbeiten und Leben des großen Malers.
Lyonel und Julia: Von der Kunst, zu lieben. Eine schicksalshafte Liebesgeschichte, erzählt in größtenteils nie veröffentlichten Briefen. Zugleich ein Zeugnis vom Arbeiten und Leben des großen Malers.Im Juli 1905 treffen Lyonel Feininger und Julia Berg im Zug Richtung Ostsee jeweils die Liebe ihres Lebens. Beide sind verheiratet, doch schnell ist ihnen klar, dass sie einen gemeinsamen Neuanfang wagen wollen. Bestärkt durch Julia, willFeininger zu einer neuen Malkunst finden. Davon schreibt er ihr in zahlreichen Briefen. Neben einem feinsinnigen Menschen, fortschrittlichen Vater, liebenden Ehemann und zweifelnden Künstler scheint darin auch die Frau und Künstlerin Julia Berg, seit 1907 Feininger, auf, die ihre Briefe für die Nachwelt sperren ließ. Die seinen nehmen uns mit auf eine Zeitreise durch Krieg, Weimarer Republik, Inflation und die Entstehung des Bauhauses. Sie erzählen vom Aufstieg der Nationalsozialisten, der wachsenden Gefahr für Julia und ihre jüdische Familie, von Diffamierung und Abschied.

Ines Burdow arbeitet seit Jahren zu Künstler:innenbiografien. Ihre Beschäftigung mit den Feininger-Briefen begann im Rahmen von »100 Jahre Bauhaus« im Auftrag des Feininger-Museums Quedlinburg.Mit dem Erscheinen des Briefbandes wird ihr gleichnamiges Radio-Feature von MDR Kultur gesendet werden.

Andreas Hüneke ist Kunsthistoriker und erforscht seit Jahrzehnten Werk und Leben Lyonel Feiningers. Dessen Sohn Lux lobte: »Seit vielen Jahren kommen mir aus Ihrer Studie neue Einsichten bezüglich auf das Wesen meines Vaters. « Ehrendoktorwürde der Universität Halle, Bundesverdienstkreuz.

»Alles, was bislang an Details aus dem Alltag dieses Künstlers fehlte – etwa zur komplizierten Wohnungssuche in Weimar, zu Mangelernährung und Inflation – findet man nun in dieser vorbildlichen Edition.« Stefan Trinks, FAZ

»Das Buch mit den Briefen von Lyonel Feininger an Julia wurde sorgfältig ausgestattet mit einer Einbettung in die Zeitumstände, den Lebenslauf der beiden und ihre Bedeutung für die Klassische Moderne. [...] Wer gern etwas in der Hand hält, um eine Geschichte zu erfahren, ist mit dem Buch natürlich gut beraten. Ein Stück Kunstgeschichte in einer Liebesgeschichte erzählt. Auch das Radiofeature ist Genuss und Gewinn für Kopf und Herz.«

Annemarie Stoltenberg, NDR

»Ich weiss, ich lasse Dich viel zu viel allein, aber in mir, so tief, ist die ständige Gewissheit, dass ich ohne Dich nicht zu leben imstande wäre. Ich dank’ Dir einfach alles, was aus mir, Klotz und Komplex von Leidenschaften und Drang, wurde.« Lyonel Feininger an Julia Feininger, 15. August 1917 »Girlie mine – lass mich’s nicht zu laut sagen, aber: Ich male wieder!«

Erscheinungsdatum
Vorwort Ines Burdow, Andreas Hüneke
Zusatzinfo s/w Abbildungen
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 135 x 215 mm
Themenwelt Literatur Briefe / Tagebücher
Schlagworte Alfred Kubin • Bauhaus • Briefe • Feininger • Flucht • Gelmeroda • Halle • Herwarth Walden • Karikaturist • Klassische Moderne • Kubismus • Lyonel Feininger • Malerei • New York • Paris • Secession • Walter Gropius • Weimar • Weimarer Republik • Wiederentdeckungen • Zehlendorf
ISBN-10 3-98568-009-4 / 3985680094
ISBN-13 978-3-98568-009-2 / 9783985680092
Zustand Neuware
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