Italienische Reise - Johann G Herder

Italienische Reise

Briefe und Tagebuchaufzeichnungen 1788-1789

Johann G Herder (Autor)

Albert Meier, Heide Hollmer (Herausgeber)

752 Seiten
2003
dtv (Hersteller)
978-3-423-13136-0 (ISBN)
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Autorenporträt:
Johann Gottfried Herder, 25. 8. 1744 Mohrungen (Ostpreußen) - 18. 12. 1803 Weimar. Der Sohn eines Lehrers studierte von 1762 an Theologie in Königsberg, besuchte die Vorlesungen Kants und schloss Freundschaft mit J. G. Hamann. 1764 erhielt er eine Stelle als Lehrer und Prediger an der Domschule in Riga, entzog sich jedoch den als bedrückend empfundenen Verhältnissen durch die im Journal meiner Reise im Jahr 1769 geschilderte Seereisenach Frankreich (Nantes, Paris). Über die Niederlande, Hamburg und Darmstadt gelangte er 1770 nach Straßburg; hier kam es zur ersten Begegnung mit Goethe. Seit 1771 Konsistorialrat beim Grafen von Schaumburg-Lippe in Bückeburg, wurde er 1776 durch Goethes Vermittlung zum Generalsuperintendenten nach Weimar berufen, wobei sich freilich das Verhältnis zu Goethe wie zu C. M. Wieland eher als spannungsvoll erwies. Mit seinen frühen kritischen Schriften, in denen er den Geniebegriff, seine Gedanken über Volksdichtung und über Dichtung als unmittelbaren Ge
Autorenporträt:
fühlsausdruck erläuterte, übte er - wie durch die Straßburger Begegnung mit Goethe - bedeutende Wirkung auf Dichtung und Dichtungsauffassung des Sturm und Drang aus. In diesem Zusammenhang steht auch seine Volksliedersammlung mit ihrem sehr weiten Begriff von Volkslied.
Autorenporträt:
Albert Meier, geboren 1952. Seit 1995 Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Zahlreiche Veröffentlichungen zu: Drama der Aufklärung, Poetik und Ästhetik der Klassik und Romantik, Romane der Nachkriegszeit, (Pop-)Literatur seit 1968, deutsch-italienische Literaturbeziehungen.
Knapp zwei Monate nach der Rückkehr Goethes aus Rom brach dessen älterer Freund Johann Gottfried Herder im August 1788 nach Italien auf. Er fand allerdings weder Goethes "Arkadien" noch die persönliche Bereicherung, die er erhofft hatte, vielmehr erfuhr er sich als Nordländer, dem die unbeschwerte Sinnlichkeit des Südens für immer fremd blieb. Seine fast einjährige "Italienische Reise" wird damit zum klassischen Beispiel einer kritischen, illusionslosen Italienerfahrung.

Gerade weil Herder im Gegensatz zu Goethe und Seume seine Reise nicht in einer eigenständigen Beschreibung festhielt, entsteht in der Zusammenschau von Tagebuch, Notizen und Briefwechsel - mit Frau Caroline und den Kindern, mit dem Herzogshof in Weimar und Freunden und Bekannten - , eine eindringliche und unstilisierte Darstellung. Kein Italienerlebnis eines Deutschen ist in ähnlich intimer und authentischer Weise dokumentiert.

Johann Gottfried Herder, 25. 8. 1744 Mohrungen (Ostpreußen) - 18. 12. 1803 Weimar. Der Sohn eines Lehrers studierte von 1762 an Theologie in Königsberg, besuchte die Vorlesungen Kants und schloss Freundschaft mit J. G. Hamann. 1764 erhielt er eine Stelle als Lehrer und Prediger an der Domschule in Riga, entzog sich jedoch den als bedrückend empfundenen Verhältnissen durch die im 'Journal meiner Reise im Jahr 1769' geschilderte Seereisenach Frankreich (Nantes, Paris). Über die Niederlande, Hamburg und Darmstadt gelangte er 1770 nach Straßburg; hier kam es zur ersten Begegnung mit Goethe. Seit 1771 Konsistorialrat beim Grafen von Schaumburg-Lippe in Bückeburg, wurde er 1776 durch Goethes Vermittlung zum Generalsuperintendenten nach Weimar berufen, wobei sich freilich das Verhältnis zu Goethe wie zu C. M. Wieland eher als spannungsvoll erwies. Mit seinen frühen kritischen Schriften, in denen er den Geniebegriff, seine Gedanken über Volksdichtung und über Dichtung als unmittelbaren Gefühlsausdruck erläuterte, übte er - wie durch die Straßburger Begegnung mit Goethe - bedeutende Wirkung auf Dichtung und Dichtungsauffassung des Sturm und Drang aus. In diesem Zusammenhang steht auch seine Volksliedersammlung mit ihrem sehr weiten Begriff von Volkslied.

Albert Meier, geboren 1952. Seit 1995 Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Zahlreiche Veröffentlichungen zu: Drama der Aufklärung, Poetik und Ästhetik der Klassik und Romantik, Romane der Nachkriegszeit, (Pop-)Literatur seit 1968, deutsch-italienische Literaturbeziehungen.

Reihe/Serie dtv Klassik ; 13136
dtv Literatur ; 13136
Sprache deutsch
Gewicht 604 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Literatur Briefe / Tagebücher
Schlagworte Herder, Johann G. • Italien, Geschichte; Reisebericht/Erlebnisbericht • Italien, Geschichte; Reise-/Erlebnisber. • Italien, Geschichte; Reise-/Erlebnisberichte • TB/Belletristik/Briefe, Tagebücher
ISBN-10 3-423-13136-5 / 3423131365
ISBN-13 978-3-423-13136-0 / 9783423131360
Zustand Neuware
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