Facetten polymorpher Lyrik
Beobachtungen zu Gedichten Apollinaires
Seiten
2021
V&R unipress (Verlag)
978-3-8471-1314-0 (ISBN)
V&R unipress (Verlag)
978-3-8471-1314-0 (ISBN)
Guillaume Apollinaire hat viele Gesichter, doch eine unverkennbare Physiognomie
Guillaume Apollinaires Lyrik wird hier aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Dies entspricht nicht der üblichen Praxis, die meist auf das homogene Bild eines nur modernitätsbegeisterten Autors abzielt. Solche Einseitigkeit wird in den zwölf Beiträgen vermieden. Diese widmen sich bislang vernachlässigten Fragestellungen. So sind komparatistische Betrachtungen, die Neugewichtung der Rheinland-Gedichte, das Vermischen der Schreibtechniken und das Überschreiten autofiktionaler Inhalte bis hin zu existentiellen Grundfragen markante Facetten wechselnder Beobachtungsweisen. Folglich entsteht eine teils ungewohnte Physiognomie des Lyrikers, der in seinem poetischen Schreiben weniger für den Widerstreit von »alt« und »neu« zu stehen scheint als für die gegenseitige Durchdringung von beidem. Guillaume Apollinaire's poetry is examined here from different angles. This does not correspond to the usual practice, which aims at the homogeneous image of an author who is only enthusiastic about modernity. Such one-sidedness is avoided in the twelve contributions. Moreover, they are devoted to hitherto neglected questions. Thus, comparative considerations, the reweighting of the Rhineland poems, the mixing of writing techniques and the transgression of autofictional content towards basic existential questions are striking facets of changing modes of observation. Consequently, a partly unusual physiognomy of the poet emerges, who in his poetic writing seems to stand less for the conflict between »old« and »new« than for the mutual interpenetration of both.
Guillaume Apollinaires Lyrik wird hier aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Dies entspricht nicht der üblichen Praxis, die meist auf das homogene Bild eines nur modernitätsbegeisterten Autors abzielt. Solche Einseitigkeit wird in den zwölf Beiträgen vermieden. Diese widmen sich bislang vernachlässigten Fragestellungen. So sind komparatistische Betrachtungen, die Neugewichtung der Rheinland-Gedichte, das Vermischen der Schreibtechniken und das Überschreiten autofiktionaler Inhalte bis hin zu existentiellen Grundfragen markante Facetten wechselnder Beobachtungsweisen. Folglich entsteht eine teils ungewohnte Physiognomie des Lyrikers, der in seinem poetischen Schreiben weniger für den Widerstreit von »alt« und »neu« zu stehen scheint als für die gegenseitige Durchdringung von beidem. Guillaume Apollinaire's poetry is examined here from different angles. This does not correspond to the usual practice, which aims at the homogeneous image of an author who is only enthusiastic about modernity. Such one-sidedness is avoided in the twelve contributions. Moreover, they are devoted to hitherto neglected questions. Thus, comparative considerations, the reweighting of the Rhineland poems, the mixing of writing techniques and the transgression of autofictional content towards basic existential questions are striking facets of changing modes of observation. Consequently, a partly unusual physiognomy of the poet emerges, who in his poetic writing seems to stand less for the conflict between »old« and »new« than for the mutual interpenetration of both.
Dr. Helmut Meter ist emeritierter Professor an der Universität Klagenfurt. Seine Forschungsinteressen gelten hauptsächlich dem französisch-italienischen Literaturvergleich in unterschiedlichen Epochen.
Erscheinungsdatum | 23.07.2021 |
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Reihe/Serie | Deutschland und Frankreich im wissenschaftlichen Dialog / Le dialogue scientifique franco-allemand ; Band 010 |
Zusatzinfo | mit 12 Abbildungen |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 235 mm |
Gewicht | 517 g |
Themenwelt | Literatur ► Lyrik / Dramatik ► Lyrik / Gedichte |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Romanistik | |
Schlagworte | autofiktionales Schreiben • Avantgarde • Enigmatische Dichtung • Gedichte • Guillaume Apollinaire • Identitätssuche • Identitätssuche, • Kölner Dom • Kommunikative Metaphorik • Kriegslyrik • Liebeslyrik • Lyrik • Moderne • Rheinland-Gedichte • Selbstergründung • Zukunftseuphorie • Zukunftsskepsis |
ISBN-10 | 3-8471-1314-3 / 3847113143 |
ISBN-13 | 978-3-8471-1314-0 / 9783847113140 |
Zustand | Neuware |
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