Archivgold im Teufelsmoor

Buch | Softcover
244 Seiten
2021
MATRIT Verlag
978-3-9822855-0-4 (ISBN)
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Ein Archiv technischer Unterlagen zum Pipeline-Bau aus der Sowjetzeit schlummert seit langem in einem Kontor in Lübeck.
Neu erwachtes Interesse daran veranlasst eine Agentur in Moskau, zwei Männer darauf anzusetzen.
Der gemütvolle Dimitrij, ein Fan klassischer russischer Musik und der coole Pitt, ehemaliger Besitzer eines Casinos auf der Reeperbahn, lassen sich aus unterschiedlichen Beweggründen auf diesen heiklen Auftrag ein. Unversehens befinden sie sich auf einer Achterbahn der Geschehnisse und Gefühle.
Valerie und Moritz sind bei ihrem Freund Hannes in einem einsamen Gehöft am dunklen Moorkanal im Teufelsmoor zu Besuch. Dort meldet sich Herwig,der Inhaber des Archivs, mit einem Notruf.
Dadurch kommen sie in Berührung mit Ereignissen, die ihnen mehr als verdächtig vorkommen. Beide, nicht mehr die Jüngsten, sind aber abenteuerlustig genug, solchen Dingen mit detektivischem Spürsinn nachzugehen.
Es geht in diesem Roman um Spionage, um die Aufklärung des kriminellen Hintergrundes im Zusammenhang mit Erdölleitungen aus Zeiten der UDSSR. Die Spur führt vom Moorbauernhaus in Mehedorf bei Bremervörde nach Lübeck, danach nach Riga und Stade.

Rita Stadler lebt in Augsburg. Sie unterrichtete an einem Förderzentrum für Hörgeschädigte. Als Dozentin für Psycholinguistik und Schwerhörigen Pädagogik war sie an der LMU in München tätig. Seit vielen Jahren spielt sie Geige in der Neuen Schwäbischen Sinfonie.

Matthias Kiwull lebt in Wertingen. Er war im Bausektor bei der Entwicklung von Leichtdächern tätig. Später führte er die Dipl.Ing. Kiwull GmbH als Geschäftsführer.

Rezensionen:

Klaus Sahm, Gröbenzell: Das Buch läßt sich gut und flüssig lesen. Man merkt, mit wieviel Liebe und Freude die Zutaten der Handlung ausgewählt wurden, so zum Beispiel die Schilderung regionaler Speisen, die Musik so vieler klassischer Komponisten, bekannter Schriftsteller und griechischer Dramatiker. Besonderes Augenmerk, vor allem auch im gut recherchierten Detail, wird der Technik, der Umwelt und der Natur gegeben. Die derzeit aktuelle Lage in unserer Gesellschaft und Politik ist sicher eingeblendet.
In der Personenbeschreibung lassen sich unschwer die beiden Autoren erkennen. Die Handlung läuft senioren-bezogen gemütlich ab und bietet dankenswerterweise keine heute so üblichen Brutalitäten und gräßlich Ermordete oder wichtigtuerische Ermittler.
Leider endet der Roman nicht wie zu erwarten mit einer Lösung, sondern überläßt diese einer möglichen Fortsetzung.

Erich Anton. München Neubiberg: Ein sehr interessantes Buch. Es ist sehr spannend, ich war über jede Störung beim lesen ungehalten. Den zweiten Band muss ich unbedingt auch lesen.

Helgrid Smilga, München: Ich lese mit großem Vergnügen das Buch. Aufregend geht es zu hoch im Norden zwischen den Kanälen des Teufelsmoors nahe Bremen und der Ostseemetropole Riga, den Schauplätzen des Debutromans von Rita Stadler und Matthias Kiwull. Der neue Krimi erfreut mit einem gelungenen Spannungsbogen, ausdrucksstarker Sprache und gut charakterisierten fiktiven Figuren. Besonders ansprechend: Einer der Protagonisten begleitet das Geschehen mit seiner Liebe zur klassischen russischen Musik. Er ist schließlich Russe, der Dimitrij, und von Wodka ist auch schon mal die Rede. Und er liebt Tschaikovskij. Interessant ist es festzustellen, wann die Autorin als ausgewiesene Musikexpertin schreibt, und wann wieder der Autor - Fachmann der Ingenieurwissenschaften. So werden verschiedene Facetten der handelnden Personen beleuchtet.
Im "Schwarzen Walfisch" finden russisch-deutsche philosophische Gespräche statt: z.B. über das Glück, etwas zu finden, nach dem man gar nicht gesucht hatte. Und sogar über das Glück, etwas zu finden, das besser ist, als das, nach dem man nicht gesucht hat.
Aus disparaten Welten werden die Romanfiguren geschickt zusammengeführt - aus dem behaglichen Augsburg über die Reeperbahn bis ins ferne Wladivostok. Manch Wissenswertes und Landeskundliches erfährt der Leser in zum Teil retrospektiven Momenten über die jeweiligen Regionen: über die Abtorfung des Moors oder die Ständerbauweise des Fachwerkhauses oder wie man als Kind in den Wasserlöchern am Deich der Oste (Nebenfluss der Elbe) zum Schwimmen ging.
Anschaulich sind die Schilderungen, reizvoll die Detailbeobachtungen, z.B. im heruntergekommenen ehemals vornehmen Wohnhaus in der Moskauer Vorstadt in Riga.
Das nächtliche Unwetter über den vor anderer Leute Gehöft heimlich Herumspionierenden tobt sich in retardierenden Wellen aus; geschickt erzähltechnisch verzögert kommt es schließlich doch noch zum Sturz der uralten Eiche - haarscharf an den Köpfen der draußen Harrenden vorbei, die bei all dem Getöse und Aufruhr doch dringend unbemerkt bleiben wollen. (Eine starke Szene!) Das schafft eine dichte, beklemmende Atmosphäre, und ja, wir befinden uns schließlich in einem Krimi: Es gilt, die versteckten Unterlagen zu einer ehemaligen russischen pipeline, die nach Schwedt an der Oder führte, wegen neuer Aktualität ausfindig zu machen.
Nach diesem Lesevergnügen darf man gespannt sein auf den Folgeband mit dem Titel "Archivgold am Ostedeich".

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo Text U4: Ein Archiv technischer Unterlagen zum Pipeline-Bau aus der Sowjetzeit schlummert seit langem in einem Kontor in Lübeck. Neu erwachtes Interesse daran veranlaßt eine Agentur in Moskau, zwei Männer darauf anzusetzen. Der gemütvolle Dimitrij, ein Fan klassischer russischer Musik und der coole Pitt, ehemaliger Besitzer eines Casinos... Valerie und Moritz sind bei ihrem Freund Hannes in einem einsamen Gehöft am dunklen Moorkanal zu Besuch. Dort meldet sich der Inhaber des Archivs Herwig: ein Notruf.....
Verlagsort Augsburg
Sprache deutsch
Maße 150 x 210 mm
Gewicht 300 g
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Literatur Lyrik / Dramatik Dramatik / Theater
Schlagworte Abgebrochener Autospiegel • alte und neue Freundschaften • Beziehung Mensch und Natur • Chr. J. Findorff, Moorkolonisator • detektivische Spurensuche • Druschba Pipelinebau Sowjetzeit • Illegale Geldübergabe • Illegale Geldübergabe Markthallen • Illegale Kopie eines Technik Archivs • illegaler Handel, Zollfahndung • Kolonisation des Teufelsmoores • Konflikt im Garagenhof • Kraniche • Kraniche , Fledermäuse • Kraniche, Fledermäuse • musikalische Hinweise im Text • regionale Bezüge • sozialkritische Anmerkungen • Verfolgungsjagd Moskauer Vorstadt • Versteck für ein technisches Archiv • Versteck im Moorbauernhaus • Wirtschaftsspionage • Zentralmarkt Riga, Zeppelinhallen • Zollfahndung in Riga
ISBN-10 3-9822855-0-X / 398228550X
ISBN-13 978-3-9822855-0-4 / 9783982285504
Zustand Neuware
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