Die besten Ärzte - Sammelband 24 (eBook)

5 Arztromane in einem Band
eBook Download: EPUB
2021 | 1. Aufl. 2021
320 Seiten
Bastei Lübbe (Verlag)
978-3-7517-1086-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die besten Ärzte - Sammelband 24 - Katrin Kastell, Hannah Sommer, Stefan Frank, Ina Ritter, Karin Graf
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Willkommen zur privaten Sprechstunde in Sachen Liebe!

Sie sind ständig in Bereitschaft, um Leben zu retten. Das macht sie für ihre Patienten zu Helden.
Im Sammelband 'Die besten Ärzte' erleben Sie hautnah die aufregende Welt in Weiß zwischen Krankenhausalltag und romantischen Liebesabenteuern. Da ist Herzklopfen garantiert!

Der Sammelband 'Die besten Ärzte' ist ein perfektes Angebot für alle, die Geschichten um Ärzte und Ärztinnen, Schwestern und Patienten lieben. Dr. Stefan Frank, Chefarzt Dr. Holl, Notärztin Andrea Bergen - hier bekommen Sie alle! Und das zum günstigen Angebotspreis!
Dieser Sammelband enthält die folgenden Romane:
Chefarzt Dr. Holl 1789: Wenn ein Kuss die Welt verändert
Notärztin Andrea Bergen 1268: Ich denke jeden Tag an dich
Dr. Stefan Frank 2222: Zwei neue Kollegen für Dr. Waldner
Dr. Karsten Fabian 165: Doch es fehlte das Kinderlachen
Der Notarzt 271: Flucht aus dem OP
Der Inhalt dieses Sammelbands entspricht ca. 320 Taschenbuchseiten.
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Dasha König sah über den Uni-Campus. Der Wind spielte mit ihren kastanienbraunen Haaren, die ihr weit den Rücken hinunterfielen, und die Sonne der letzten Frühlingstage kündete einen warmen Sommer an.

Wo blieb Vanessa nur? Sie hatte sich doch mit ihr nach der Vorlesung hier, vor der Mensa, verabredet, um gemeinsam Mittag zu essen.

»Dasha«, rief da eine warme Stimme, und eine junge Frau winkte in ihre Richtung.

»Hey, Vanessa!« Dasha kam ihrer Freundin entgegen und umarmte sie zur Begrüßung. »Ich hab schon gedacht, du hast mich vergessen.«

Vanessa sah ihre Freundin spöttisch an.

»So ein Quatsch«, sagte sie. »Mein Prof hat wieder kein Ende gefunden und kam vom Hölzchen aufs Stöckchen. Ich frage mich echt, wie ich die Klausur am Semesterende bestehen soll. Aber egal, lass uns essen gehen! Mir knurrt schon seit zwölf Uhr der Magen …«

Dasha musste grinsen. Obwohl sie jeden Morgen gemeinsam mit Vanessa frühstückte, konnte diese zum Mittagessen schon wieder einen Bären verschlingen. Vanessa hakte sich bei Dasha unter und zog sie in die Mensa.

»Na, was gibt es denn heute Leckeres?«, fragte sie mehr sich selbst als Dasha und studierte die Speisekarte. »Mensaburger.«

»Bloß nicht«, sagte Dasha sofort und verzog das Gesicht. »So lebensmüde ist man nur im ersten Semester.«

»Stimmt. Dann gibt es noch Risotto und Schweinelendchen in Käsesauce.«

»Risotto?«, fragte Dasha, und Vanessa nickte.

»Ja, vermutlich ist das das einzig Essbare heute. Na ja, besser als nichts.«

Die beiden nahmen sich ein Tablett und stellten sich in der Schlange an.

»Wie war deine Theaterübung?«, fragte Vanessa.

»Es ging so. Wir haben schon wieder nur an der Atemtechnik gearbeitet. Ich finde das so langweilig. Meiner Meinung nach ist Stimmbildung mindestens genauso wichtig, aber die Dozentin ist total begeistert von ihren Übungen.«

»Ätzend«, pflichtete Vanessa ihr bei. Dann bestellte sie an der Theke zwei Portionen Risotto. »Wo sollen wir hin?«, fragte sie, als sie bezahlt hatten und mit ihren Tabletts durch die Mensa gingen.

»Hier ist es doch ganz nett«, sagte Dasha und deutete auf einen Platz am Fenster. Die beiden Freundinnen setzten sich und probierten vorsichtig das Mittagessen.

»Immerhin ist es warm«, stellte Dasha überrascht fest. »Und sogar halbwegs genießbar.«

»Ja, ich wundere mich auch. Vielleicht haben sie einen neuen Koch eingestellt.«

»Glaube ich nicht«, meinte Dasha. »Vermutlich haben wir heute einfach nur Glück.«

»Apropos Glück, was ist aus dem Bewerbungsgespräch beim Bäcker geworden?«, erkundigte sich Vanessa.

»Tja, da hatte ich wohl Pech.« Dasha zuckte mit den Schultern. »Heute kam die Absage.«

»Ach, Mensch, das tut mir leid für dich. Aber meine Mama hat mir erzählt, dass in dem Schuhgeschäft am Rathausbrunnen eine Verkäuferin auf Teilzeitbasis gesucht wird. Soweit ich weiß, ist da heute ein offenes Vorstellungsgespräch. Schau doch da mal vorbei.«

»Ja, das könnte ich machen. Ich wollte heute sowieso in die Stadt. Danke für den Tipp.«

Dasha sah kurz auf. Ihr Blick glitt an ihrer Freundin vorbei, als ein Student ein paar Tische weiter hinten Platz nahm. Er schlug ein Buch auf und blätterte einige Seiten um, dann vertiefte er sich in seine Lektüre. Dasha ließ die Gabel sinken. Sie konnte ihren Blick nicht von ihm abwenden, war wie gebannt.

»Was ist denn los?«, fragte Vanessa überrascht und drehte sich vorsichtig um.

»Da ist er wieder«, hauchte Dasha.

Vanessa verdrehte die Augen. Der junge Mann war ihrer Freundin schon ein paar Mal auf dem Uni-Campus aufgefallen, und jedes Mal schien Dasha wie verzaubert, wenn sie ihn sah.

»Du kennst nicht mal seinen Namen«, sagte Vanessa und schob sich den letzten Rest Risotto auf die Gabel.

»Ja und?«, verteidigte sich Dasha.

»Frag ihn doch mal danach«, schlug Vanessa vor. »Oder finde heraus, was er studiert. Dann kannst du dich in eins seiner Seminare setzen und ihn mal für anderthalb Stunden anhimmeln.«

»Du bist doof«, sagte Dasha mit gespielt gekränkter Stimme.

»Nein, ich meine das ernst«, entgegnete Vanessa. »Jedes Mal, wenn du ihn siehst, bist du in einer völlig anderen Welt.«

Dasha streckte ihrer Freundin die Zunge heraus, aber Vanessa musste lachen.

»Okay, okay. Ich bin schon still.« Sie sah auf die Uhr. »Ach, herrje. Ich muss los. Mein Hörfunkseminar fängt gleich an. Also, dir viel Glück beim Vorstellungsgespräch, und überleg es dir, Dasha. Seinen Namen zu kennen ist gar kein so schlechter Anfang.«

Vanessa nahm ihr Tablett und brachte es zur Geschirrrückgabe. Sie winkte Dasha noch einmal kurz zu, dann lief sie raschen Schrittes aus der Mensa.

Dasha sah wieder zu dem jungen Mann. Er saß vornübergebeugt und hatte die Augen auf sein Buch gerichtet. Die blonden Haarsträhnen fielen ihm in die Stirn und verdeckten seine Augen ein wenig. Erst nach einiger Zeit blätterte er eine Seite um. Trotz des Geschehens um ihn herum schaute er nicht auf. Wie sollte er da nur auf sie aufmerksam werden? Sie konnte doch nicht einfach so zu seinem Tisch gehen und Hallo sagen …

Da hob er auf einmal den Kopf. Ihre Blicke trafen sich, und auf seinem Gesicht breitete sich ein freundliches Lächeln aus. Dasha erschrak. Rasch schaute sie weg und musterte ihre Papierserviette. Hatte er etwa tatsächlich zu ihr herübergesehen? Oder war ihm eine Bekannte ein paar Reihen hinter ihr aufgefallen, und sie selbst hatte sich seinen Blick nur eingebildet? Wie peinlich …

Nervös strich sie sich eine ihrer kastanienbraunen Locken hinters Ohr. Erst nach einiger Zeit wagte sie es, sich vorsichtig umzudrehen, doch hinter ihr saß niemand. Galt sein Lächeln vielleicht doch ihr? Dashas Herz setzte für einen Schlag aus, doch dann verbot sie sich sofort, so etwas zu denken. Als sie ihren Blick wieder in seine Richtung hob, breitete sich eine graue Decke der Enttäuschung in ihrer Brust aus.

Er war verschwunden.

Das ist ja mal wieder typisch, schimpfte sich Dasha in Gedanken. Schon wieder hatte sie ihre Chance verpasst. Seufzend stand sie auf und brachte ihr Tablett weg. Als sie ging, sah sie noch einmal auf seinen leeren Platz, doch nichts zeugte davon, dass er noch vor ungefähr fünf Minuten dort gesessen hatte.

Geknickt lief Dasha zu ihrem Fahrrad. Sie schloss die Kette auf, legte ihre Tasche in das Gepäckkörbchen und setzte sich den Helm auf. Dann drehte sie sich noch einmal um, in der Hoffnung, ihn noch einmal wiederzusehen. Doch auf dem Uni-Campus herrschte nur das übliche Treiben. Sie schalt sich selbst töricht, stieg aufs Rad und machte sich auf den Weg in die Stadt.

Als Dasha von Weitem sah, wie eine Ampel auf Grün sprang, trat sie in die Pedale. Sie wollte es noch in dieser Ampelphase über die Kreuzung schaffen. Doch da hörte sie auf einmal Reifenquietschen, gefolgt von Hupen und einem lauten metallischen Scheppern. Sie spürte, wie ihr Rad einige Meter auf die Kreuzung geschoben wurde, dann verlor sie das Gleichgewicht und stürzte. Kurz darauf war ein ohrenbetäubender Krach zu hören.

»Bist du wahnsinnig?«, rief da eine aufgebrachte Männerstimme. »Ich hatte Grün!«

»Oh, mein Gott. Ist Ihnen etwas passiert?«, fragte eine Frau aufgeregt und beugte sich zu Dasha. »Alles in Ordnung?«

»Ich rufe einen Notarzt«, rief eine andere Frauenstimme da.

»Nein, nein …« Dasha griff sich an den Kopf. »Ich bin nicht verletzt. Alles okay.«

Sie versuchte, sich aufzurichten, und wurde sofort von der Frau gestützt, die sich gleich über sie gebeugt hatte.

»Sie kann laufen!«, rief sie der anderen zu. »Was ist mit dem Fahrer?«

»Mir geht’s gut«, sagte der Mann. »Aber der Wagen ist hin.«

Er deutete bekümmert auf das Auto, das gegen eine Ampel gefahren war und ordentlich aus der Motorhaube rauchte. Kurz darauf war eine laute Sirene zu hören, und Blaulicht zuckte über die Menschentraube hinweg, die sich auf der Kreuzung versammelt hatte.

»Lassen Sie mich durch, ich bin Notärztin«, erklang da eine weitere Frauenstimme.

Dasha setzte sich mithilfe der Fremden auf den nahen Randstein.

»Jupp, Ewald, Sie kümmern sich um den Autofahrer«, rief die Notärztin ihren beiden Rettungshelfern zu, dann kniete sie sich zu Dasha.

»Hallo, ich heiße Andrea Bergen«, sagte sie. »Können Sie mich verstehen?«

Dasha nickte.

»Gut.« Die Notärztin schien ein wenig erleichtert. »Können Sie mir sagen, wie Sie heißen?«

»Dasha König«, sagte Dasha und sah die blonde Notärztin überrascht an. »Es geht mir gut.«

»Haben Sie Schmerzen, Frau König?«

Dasha schüttelte den Kopf.

»Was ist mit dem Autofahrer? Ist er verletzt?«

»Meine Kollegen kümmern sich gerade um ihn.«

Ein Polizist trat zu der kleinen Gruppe.

»Ich bräuchte noch die Aussagen der beiden Frauen«, ließ er die Notärztin wissen.

»In Ordnung. Ich untersuche Frau König eben und werde Sie dann zu Ihnen schicken, wenn ich nichts feststellen kann.«

»Ich kann solange mitkommen«, bot sich die andere Frau an, die sich gleich nach dem Unfall um Dasha gekümmert hatte.

Andrea Bergen hatte in der Zwischenzeit eine Stablampe aus ihrer Jackentasche gezogen und leuchtete Dasha damit in die Pupillen. Dasha...

Erscheint lt. Verlag 23.3.2021
Reihe/Serie Die besten Ärzte
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
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ISBN-10 3-7517-1086-8 / 3751710868
ISBN-13 978-3-7517-1086-2 / 9783751710862
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