Die besten Ärzte - Sammelband 23 (eBook)

5 Arztromane in einem Band
eBook Download: EPUB
2021 | 1. Aufl. 2021
320 Seiten
Bastei Lübbe (Verlag)
978-3-7517-1085-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die besten Ärzte - Sammelband 23 - Katrin Kastell, Marina Anders, Stefan Frank, Ulrike Larsen, Karin Graf
Systemvoraussetzungen
5,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen

Willkommen zur privaten Sprechstunde in Sachen Liebe!

Sie sind ständig in Bereitschaft, um Leben zu retten. Das macht sie für ihre Patienten zu Helden.
Im Sammelband 'Die besten Ärzte' erleben Sie hautnah die aufregende Welt in Weiß zwischen Krankenhausalltag und romantischen Liebesabenteuern. Da ist Herzklopfen garantiert!

Der Sammelband 'Die besten Ärzte' ist ein perfektes Angebot für alle, die Geschichten um Ärzte und Ärztinnen, Schwestern und Patienten lieben. Dr. Stefan Frank, Chefarzt Dr. Holl, Notärztin Andrea Bergen - hier bekommen Sie alle! Und das zum günstigen Angebotspreis!
Dieser Sammelband enthält die folgenden Romane:
Chefarzt Dr. Holl 1788: Ich habe noch gar nicht richtig gelebt
Notärztin Andrea Bergen 1267: Wo ist meine Mama?
Dr. Stefan Frank 2221: Wo bist du nur, mein Sohn?
Dr. Karsten Fabian 164: Patricia und der Lügenbaron
Der Notarzt 270: Noteinsatz am Badesee
Der Inhalt dieses Sammelbands entspricht ca. 320 Taschenbuchseiten.
Jetzt herunterladen und sofort sparen und lesen.

»Noch eine Viertelstunde, dann habe ich Dienstschluss«, bemerkte Notärztin Andrea Bergen nach einem Blick auf die Uhr. »Falls nicht noch im letzten Moment ein Einsatz kommt.«

»Dann drücke ich dir die Daumen, dass das nicht der Fall sein wird.« Alexa Heyder, die dunkelhaarige, attraktive Neurochirurgin, die seit einiger Zeit am Elisabeth-Krankenhaus arbeitete, nahm sich noch eine der Kokosmakronen, die Schwester Sonja heute mitgebracht hatte. Sie schmeckten himmlisch.

Die beiden Ärztinnen befanden sich im Aufenthaltsraum in der Notaufnahme. Alexa Heyder, die in dieser Woche zum Schockraumteam gehörte, hatte gerade ihren Nachtdienst angetreten und wollte sich noch rasch mit einer Tasse Kaffee stärken.

Einen Moment später ging die Tür auf, und Dr. Conrady kam herein, einer von Andrea Bergens Notarztkollegen und ihre Ablösung. Als sie ihn sah, erhellte ihre Miene sich.

»Sie sind ja schon da, Herr Conrady! Da ist mein Feierabend gerettet.«

»Dann hat mein Daumendrücken also geholfen, dass nicht in letzter Minute noch ein Einsatz kommt«, fügte Alexa lächelnd hinzu.

Herbert Conrady goss sich einen Kaffee ein. »Ich bin ein wenig früher dran, weil ich noch etwas zu erledigen hatte, das nicht so lange gedauert hat, wie ich dachte. Gehen Sie ruhig schon, Frau Bergen. Ich bin bereit für den nächsten Einsatz.«

»Danke, das ist lieb von Ihnen, Herr Conrady. Dann wünsche ich euch einen nicht zu hektischen Nachtdienst.«

»Und dir einen schönen Feierabend, Andrea«, erwiderte Alexa, und Herbert Conrady schloss sich an.

Nachdem die Notärztin gegangen war, verfielen die beiden Kollegen in angeregte Gespräche. Sie kannten sich schon seit Jahren, denn beide waren zuvor an der Berliner Charité tätig gewesen. Herbert Conrady war schon vor längerer Zeit ans Elisabeth-Krankenhaus gekommen, Alexa erst vor einigen Monaten.

Es dauerte nicht lange, da ging der erste Notruf ein. Inzwischen waren auch die beiden Sanitäter in Dr. Conradys Team eingetroffen. Alexa trank ihren Kaffee aus. Es konnte sein, dass es für das Schockraumteam gleich wieder Arbeit gab.

Schon wenig später kam der Rettungswagen zurück, allerdings ohne Patienten. Es hatte sich um einen Bagatellfall gehandelt, den das Notarztteam an Ort und Stelle hatte versorgen können.

Anschließend blieb es eine Weile ruhig, doch kurz nach acht Uhr häuften sich die Einsätze, und so gab es für das Schockraum-Team in dieser Nacht jede Menge zu tun. Besonders Alexa war als Neurochirurgin gefordert.

Bei einem polytraumatisierten Unfallopfer war es zu schweren Kopfverletzungen gekommen, eine Frau hatte einen Schlaganfall mit Gehirnblutungen erlitten, und ein Teenager war mit seinem Fahrrad in betrunkenem Zustand gegen einen Baum gefahren und hatte sich ein Wirbelsäulentrauma zugezogen.

Um sechs Uhr morgens fand die Dienstübergabe statt. Alexa war ziemlich geschafft, denn in dieser Nacht hatte sie sich keinen Augenblick lang hinlegen können. Gab es im Schockraum für sie nichts zu tun, wurde sie oben auf der Neurologie gebraucht.

Im Morgengrauen fuhr sie nach Hause. Nach einer Viertelstunde Fahrt erreichte Alexa die moderne Siedlung am anderen Rheinufer. Sie fuhr ihr Auto in die Garage, die zu ihrem Bungalow gehörte, und stieg aus.

***

Als sie die Haustür aufschloss, wehte ihr aromatischer Kaffeeduft entgegen. Sie lächelte. Jana, der Babysitter ihrer Tochter, war schon auf und hatte Kaffee gekocht. Wenn Alexa Nachtdienst hatte, schlief die junge Studentin bei Lotta im Zimmer.

»Guten Morgen!«, rief sie, während sie in der Diele ablegte.

»Guten Morgen, Frau Doktor«, tönte es fröhlich zurück. Jana erschien in der offenen Küchentür. »Wie war Ihr Nachtdienst?«

»Anstrengend. Ich bin weder zum Schlafen noch zu einem Imbiss gekommen. Umso mehr freue ich mich auf ein schönes Frühstück.«

»Ich habe schon alles fertig. Sie brauchen sich nur noch hinzusetzen.«

»Danke.« Im Vorbeigehen drückte Alexa ihr kurz den Arm. »Schläft Lotta noch?«

»Ja, aber ich werde sie gleich aufwecken.«

Alexa setzte sich an den liebevoll gedeckten Esstisch. Einen Moment später kam Jana mit der Kaffeekanne und schenkte ihr eine Tasse voll ein. Dann ging sie zum Kinderzimmer.

Genüsslich trank Alexa von ihrem Kaffee. Auf dem Frühstückstisch fehlte nichts. Sogar Eier hatte Jana gekocht.

Es tat gut, so verwöhnt zu werden. Mit der jungen Studentin aus der Nachbarschaft hatte sie wirklich einen Glücksgriff getan. Tagsüber ging Lotta in eine private kleine Tagesstätte, doch wenn Alexa Früh- oder Nachtdienst hatte, sprang Jana ein.

Mit der Zeit hatte sich eine gewisse Routine entwickelt. So hatte Jana stets das Frühstück fertig, wenn Alexa vom Nachtdienst nach Hause kam, und je nach Bedarf kochte sie auch mal ein Abendessen. Ansonsten kümmerte eine Zugehfrau sich um Alexas Haushalt, die drei Mal die Woche kam. Auf diese Weise kam Alexa mit Beruf und Kind ganz gut zurecht.

An dieser Routine würde sich auch nicht viel ändern, wenn sie und Gisbert verheiratet waren. Im Moment besaß er noch seine Eigentumswohnung in der Innenstadt, die direkt über seinem Architekturbüro lag. Doch sie waren übereingekommen, dass er nach der Hochzeit zu ihr in den Bungalow zog, bis er das Traumhaus für sie beide gebaut hatte, das ihm vorschwebte.

Das konnte aber noch eine Weile dauern, denn Gisbert war ein gefragter Architekt und steckte bis zum Hals in Aufträgen.

Alexa seufzte leicht. Irgendwie konnte sie sich auf die Hochzeit nicht mehr so recht freuen. Sie hatte von einer stillen, romantischen Feier geträumt, doch Gisbert, der aus einer der angesehensten Familien der Stadt stammte, wünschte sich ein rauschendes Fest. Oder besser gesagt, seine Eltern wollten die Hochzeit zu einem großen gesellschaftlichen Ereignis machen.

Alexa wurde ganz nervös, wenn sie nur daran dachte. Aufgrund ihres anstrengenden Dienstes hatte sie auch nicht viel Zeit, um sich um die Hochzeitsvorbereitungen zu kümmern.

Sie nahm sich ein Scheibchen Salami und schob es sich in den Mund. Ein Lächeln spielte um ihren Mund, als sie im Flur das fröhliche Geplapper ihrer Tochter hörte. Dann kamen eifrig trappelnde Kinderschritte rasch näher.

»Mami, Mami!« Mit ihrem Teddy unter dem Arm lief die kleine Lotta auf ihre Mutter zu. Sie kletterte zu ihr auf den Schoß und kuschelte sich an sie. »Bleibst du heute den ganzen Tag bei mir?«

»Ach, Liebling.« Alexa küsste ihr Töchterchen auf das zerzauste Haar. »Du gehst doch heute wieder zu Tante Anne in die Tagesstätte. Da kannst du mit den anderen Kindern spielen. Und ich werde schlafen, denn ich habe die ganze Nacht arbeiten müssen. Aber ich werde dich zu Tante Anne fahren und heute Nachmittag wieder abholen, denn ich habe erst morgen früh wieder Dienst.«

»Spielen wir dann zusammen, Mami?«

»Dann spielen wir zusammen«, versprach Alexa und gab der Kleinen noch einen Kuss.

Unterdessen hatte Jana heiße Schokolade für Lotta zubereitet und stellte nun die Tasse auf ihren Platz. »Fehlt noch was?« Prüfend blickte sie über den Tisch.

»Müsli!«, rief Lotta und rutschte vom Schoß ihrer Mutter. »Ich hol es schon.« Damit rannte sie in die Küche und war einen Moment später mit der Packung zurück. Sie stellte sie auf dem Tisch ab und kletterte auf ihren Stuhl mit dem erhöhten Sitz. Als Jana ihr das Müsli in den Teller schütten wollte, nahm Lotta ihr die Schachtel aus der Hand und tat es selbst.

»In letzter Zeit will Lotta alles selber machen«, erklärte Jana.

Mit mütterlichem Stolz betrachtete Alexa ihr Töchterchen. Für ihre drei Jahre war Lotta schon recht selbstständig und klug. Mit ihrem hellbraunen Kraushaar und den kritisch blickenden graublauen Augen wurde sie ihrem Vater immer ähnlicher.

Nicht wieder an Olaf denken, befahl Alexa sich. In letzter Zeit dachte sie ohnehin viel zu viel an ihn. Er hatte sie verlassen, als sie noch nicht gewusst hatte, dass sie schwanger war. Sie hatte es ihm auch nie gesagt, da sie keinen Kontakt mehr miteinander hatten. Er wusste nichts von seinem Kind.

Die Trennung hatte sie damals schwer mitgenommen. Olaf hatte sich für eine andere Frau entschieden, doch Alexa war auch klar gewesen, dass sie am Scheitern ihrer Beziehung nicht unschuldig gewesen war. Sie hatte ihren Beruf an erste Stelle gestellt und kaum noch Zeit für ein Privatleben gefunden. Das hatte Olaf nicht länger mitmachen wollen.

Alexa hatte tatsächlich nur noch ihren Beruf gekannt. Der Grund für ihren übertriebenen Ehrgeiz und ihre Arbeitswut war ihr Vater gewesen. Er war Professor für Neurochirurgie und hatte ebenfalls an der Berliner Charité gearbeitet, wo er heute noch tätig war.

Aus irgendeinem Grund hatte es ihm nicht gefallen, dass seine Tochter in seine Fußstapfen treten wollte. Schon als Alexa zum ersten Mal erwähnt hatte, dass sie Medizin studieren wollte, hatte er nur gelacht. Auch später hatte er sie nicht ernst genommen und ihr prophezeit, dass sie es nie zu einer guten Neurochirurgin bringen würde. Doch Alexa hatte hart an sich gearbeitet und es geschafft. Die Anerkennung ihres Vaters hatte sie jedoch niemals errungen.

Nach der Trennung von Olaf, der damals bei der schwedischen Botschaft in Berlin angestellt gewesen war, hatte sie nichts mehr in der Metropole gehalten. Sie hatte der Charité den Rücken gekehrt und war an den Rhein gezogen. Im Elisabeth-Krankenhaus hatte sie zu ihrer großen Überraschung ihren ehemaligen Kollegen Herbert...

Erscheint lt. Verlag 23.2.2021
Reihe/Serie Die besten Ärzte
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 2017 • 2018 • 2019 • Anthologie • Arzt • arzt deutsch • arzt kindle • arzt krimi • arzt-krimi • arzt liebe • Arzt Liebesroman • arzt liebesroman deutsch • Arzt Roman • arztroman buch • arzt romance • Arztromane • arztromane deutsch • arztromane e-books • arztromane e-books und liebesromane • arztromane hefte • arztromane hefte sammelband • arztromane kindle • arztromane kindle ebook • arztromane kindle ebooks deutsch • Arztromane sammelband • arzt roman familie • arzt romanhefte • arzt romantik • Baccara • Bestseller • Bianca • Box • Bundle • Chefarzt • Collection • Cora • Deutsch • Doktor • dr daniel • dr laurin • dr norden • Dr Stefan Frank • eBook • E-Book • eBooks • ebox • E-Box • e-bundle • eBundle • Fortsetzungsroman • Frauen • für • für Frauen • Großband • Großdruck • große-schrift • Happy End • Happy-End • Heftchen • Heft-Roman • heftromane bastei • Historical • Julia • kaipurgay • Kelter • Kindle • Klinik • Krankenhaus • Krankenschwester • Landarzt • Liebe • Liebesgeschichte • Liebesroman • Mann • Medizin • Medizin Roman • Mira • Modern • Notarzt • Paket • Patient • Praxis • Reihe • reihe in bänden • Romance • Romanheft • romantik deutsch • romantisch • Sammelband • sammelband ebook deutsch • sammelband ebooks • sammelband liebe • sammelband liebesromane • sammelband liebesromane deutsch • sammelband liebesromane deutsch kindle • Sammlung • Schicksal • Schicksalsroman • schöner roman • Serie • spannend • Staffel • Tiffany • Wohlfühlroman
ISBN-10 3-7517-1085-X / 375171085X
ISBN-13 978-3-7517-1085-5 / 9783751710855
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Ohne DRM)

Digital Rights Management: ohne DRM
Dieses eBook enthält kein DRM oder Kopier­schutz. Eine Weiter­gabe an Dritte ist jedoch rechtlich nicht zulässig, weil Sie beim Kauf nur die Rechte an der persön­lichen Nutzung erwerben.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Roman

von Anne Freytag

eBook Download (2023)
dtv Deutscher Taschenbuch Verlag
14,99
Roman. Aus den Memoiren der Herbjörg María Björnsson

von Hallgrímur Helgason

eBook Download (2011)
Tropen (Verlag)
9,99
Band 1: Lebe den Moment

von Elenay Christine van Lind

eBook Download (2023)
Buchschmiede von Dataform Media GmbH (Verlag)
9,49