Die Missionen 41-50: Die Missionen der Raumflotte von Axarabor: Science Fiction Roman-Paket 21005 -  Wilfried A. Hary,  Alfred Bekker,  Hendrik M. Bekker,  Bernd Teuber,  Stefan Hensch,  Roland Heller

Die Missionen 41-50: Die Missionen der Raumflotte von Axarabor: Science Fiction Roman-Paket 21005 (eBook)

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2021 | 1. Auflage
1200 Seiten
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-4916-2 (ISBN)
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Die Missionen 41-50: Die Missionen der Raumflotte von Axarabor: Science Fiction Roman-Paket 21005 von Alfred Bekker, Wilfried A. Hary, Stefand Hensch, Hendrik M. Bekker, Bernd Teuber, Roland Heller Über dieses Buch: Dieser Band enthält die Bände 41-50 der Weltraumserie 'Die Raumflotte von Axarabor' und sieben weitere Science Fiction Abenteuer. Alle Abenteuer spielen in einem gemeinsamen Multiversum. Wilfried Hary: Das Ringartefakt Stefan Hensch: Befreier der Sklaven Roland Heller: Landung unerwünscht! Bernd Teuber: Berg der Vernichtung Wilfried Hary: Brutale Welt Wilfried Hary: Die Legende von Gordo Wilfried Hary: Das Komplott von Gordo Bernd Teuber: In der Gewalt des Telepathen Bernd Teuber: Tod auf dem Eisplaneten Stefan Hensch: Das größte Übel Hendrik M. Bekker: Die Jarnaxa 1 Hendrik M. Bekker: Die Jarnaxa 2 Alfred Bekker: Raumschiff Caesar Alfred Bekker/Wilfried A. Hary: Das Festival von Tasner Alfred Bekker: Die Skorpionreiter von Candakor Wilfried A. Hary/Hendrik M. Bekker: Die Sternenprinzessin der Randwelt Wilfried A. Hary/Hendrik M. Bekker: Das Wettrennen Zehntausend Jahre sind seit den ersten Schritten der Menschheit ins All vergangen. In vielen aufeinanderfolgenden Expansionswellen haben die Menschen den Kosmos besiedelt. Die Erde ist inzwischen nichts weiter als eine Legende. Die neue Hauptwelt der Menschheit ist Axarabor, das Zentrum eines ausgedehnten Sternenreichs und Sitz der Regierung des Gewählten Hochadmirals. Aber von vielen Siedlern und Raumfahrern vergangener Expansionswellen hat man nie wieder etwas gehört. Sie sind in der Unendlichkeit der Raumzeit verschollen. Manche errichteten eigene Zivilisationen, andere gerieten unter die Herrschaft von Aliens oder strandeten im Nichts. Die Raumflotte von Axarabor hat die Aufgabe, diese versprengten Zweige der menschlichen Zivilisation zu finden - und die Menschheit vor den tödlichen Bedrohungen zu schützen, auf die die Verschollenen gestoßen sind.

Mit einem Aufschrei zuckte Phillis zusammen, kaum dass sie materialisiert waren.

„Was hast du?“, rief Baldyr besorgt.

Seine schmächtige Gestalt zitterte. Er wirkte wie mumifiziert, wie alle auf der Welt, von der er stammte. Eine Mutation der dortigen Siedler, nicht so gravierend wie die der Echsenmenschen, aber zumindest mit deutlich sichtbaren Auswirkungen.

„Es ist da!“, ächzte Phillis. Ihre Augen flackerten. „Mann, es ist so riesig!“

„Die Phasenverschiebung ist tatsächlich hier?“

Sie nickte heftig.

„Ja, Baldyr, wir – wir müssen hier weg. Wir sind mitten drin.“

„Ich spüre überhaupt nichts“, gab Baldyr zu.

„Bitte, nimm mich weg von hier, nach außerhalb. Oben an den Kraterrand, egal in welcher Richtung. Bloß weg von hier.“

Sie drohte zusammenzubrechen.

Baldyr brauchte sie nur zu berühren. Im nächsten Moment waren sie außerhalb des Kraters.

Phillis entspannte sich sofort wieder. Sie war eine durchtrainierte Frau, eine fantastische Kämpferin obendrein und sicherlich in der Lage, einiges einzustecken. Immerhin konnte sie Jahrhunderte alt werden, wobei sie aussah wie höchstens Ende dreißig.

Das war allerdings etwas, was auf jeden von ihnen mehr oder weniger zutraf. Am ältesten, wenn man die Jahre von der Geburt an bis jetzt rechnete, war wohl Derwinia. Allerdings hatte sie lange Zeit in einem Kryotank verbracht.

Normale Menschen befanden sich dabei im Tiefschlaf. Sie jedoch hatte nicht schlafen können. Die ganze Zeit über nicht, gefangen in einem unbeweglichen Körper. Das hatte sich nachhaltig auf ihren Geist ausgewirkt.

Inzwischen war sie von diesem Wahnsinn wieder geheilt. Das wusste jeder. Wäre es nicht so gewesen, hätten sie es während einer Séance bemerkt.

Phillis schüttelte den Kopf.

Wieso musste sie jetzt ausgerechnet an Derwinia denken?

Nun, immerhin hatten sie es dieser zu verdanken, dass sie endlich gefunden hatten, was sie nun schon so lange suchten, denn die Suche hatte ja nicht erst vor einer Woche begonnen, sondern bereits am Tag ihrer ersten Landung.

Phillis sah Baldyr an.

„Du bist doch Teleporter, nicht wahr?“

„Was soll die Frage?“, wunderte sich Baldyr ehrlich.

„Da findet doch auch so etwas wie eine Phasenverschiebung statt, oder sehe ich das falsch?“

Er zuckte die mageren Achseln.

„Keine Ahnung, ehrlich gesagt. Ich kann es halt, aber ich weiß nicht, wie es funktioniert. Niemand hat es mir bisher erklären können.“

„Vielleicht deshalb, weil du weise genug warst, es vor aller Welt zu verheimlichen?“, vermutete Phillis.

Er lachte heiser.

„Ja, klar, sowieso, und weil Axarabor jegliche PSI-Fähigkeiten offiziell leugnet, gibt es auch keinerlei wissenschaftliche Untersuchungen des Phänomens.“

„Vielleicht doch? Nur wissen wir nichts davon?“, orakelte Phillis, winkte dann aber mit beiden Händen ab. „Entschuldige, Baldyr, es hat natürlich einen Grund für meine Frage.“

„Der wäre?“

„Nun, ich spüre die Phasenverschiebung überdeutlich. Dort unten, auf der kleinen Insel, war es für mich schier unerträglich. Eigentlich ein Wunder, dass ich weiter weg überhaupt nichts mehr wahrnehmen kann. Jetzt sind wir immerhin noch so nah, dass ich zumindest bemerke, dass und vor allem wo sie existiert. Ich kann sogar das genaue Ausmaß erfassen, aber...“

Sie brach ab.

„Aber?“, hakte Baldyr nach.

„Ich wäre niemals in der Lage, selbst eine Phasenverschiebung zu verursachen.“

„Aber das hast du doch schon, als du diese Gabe an dir entdeckt hast!“, erinnerte sie Baldyr.

„Das war eine völlig andere Gelegenheit gewesen – und vor allem gab es bereits eine Phasenverschiebung, die ungleich gigantischer war. Immerhin umfasste sie eine komplette Welt bis in den Weltraum hinein. Nur um einen Punkt zu nennen. Und ich musste mich lediglich anpassen.“

„Eigentlich sollte man annehmen, hier sei es leichter, weil die Phasenverschiebung im Vergleich dazu ja eher winzig zu nennen ist.“

„Ja, sollte man meinen, ist aber nicht so“, sagte Phillis grimmig. „Aber gut, ich versuche es einmal.“

„Was versuchst du?“

„Überzuwechseln, in die Phase, in der sich die Station befindet.“

„Meinst du eigentlich, dass wir von dieser in diesem Moment beobachtet werden?“

„Davon bin ich fest überzeugt!“

„Aber sie unternimmt nichts gegen uns.“

„Das kann eine positive Ursache haben, aber es könnte auch daran liegen, dass die Station zwar die Siedler hat beeinflussen können, aber dass von ihrer Warte aus der Einsatz von Waffengewalt nicht möglich ist.“

„Und da willst du wirklich versuchen, in die Parallelphase einzudringen?“, rief Baldyr entsetzt. „Was ist denn, wenn die Station dies als Angriff versteht und sich wehrt?“

„Wenn ich es nicht riskiere, werden wir nie Genaueres erfahren!“, gab Phillis ihrerseits zu bedenken.

Ohne ein weiteres Wort abzuwarten, schloss sie die Augen, um sich besser konzentrieren zu können.

Sie spürte die feinen Schwingungen, die sich auf jede ihrer Nervenzellen auswirkten. Und sie spürte in ihrem Innern, dass sie eigentlich zwei waren.

Der Zeitreisende hatte in ferner Vergangenheit aus dem Mädchen Asil Tormas auf deren Heimatplaneten EXFONIMA zwei werden lassen. Durch Phasenverschiebung, aus der Zukunft kommend, was jetzt die Gegenwart war. Damit Asil Tormas einerseits zur Rebellenführerin auf EXFONIMA hatte reifen können und andererseits irgendwann Mitglied der Crew wurde. Weil nur die Psychonauten-Crew im entscheidenden Moment die Katastrophe von EXFONIMA verhindern konnte. Und eben nur, wenn Asil Tormas Mitglied dieser Crew war und gleichzeitig Rebellenführerin auf dem Planeten.

Es war genauso gelungen, wie der Zeitreisende es beabsichtigt hatte. Und dann, als alles vorbei gewesen war, begegneten sich beide: Asil Tormas, die Rebellenführerin einerseits, und ihre Doppelgängerin, die sich schon sehr lange Phillis von den Sternen nannte, andererseits.

Beide Phasen verschmolzen miteinander wieder zu einer einzigen – und somit wurde aus zweimal Asil Tormas wieder eine Person, die beide Erinnerungen in sich trug.

Seitdem nannten sich „beide“ Phillis von den Sternen.

Sie dachten im Gleichklang, obwohl sie die unterschiedliche Lebenserfahrung zu unterschiedlichen Charakteren geformt hatte.

Asil Tormas war nach wie vor da. Phillis spürte es, obwohl sie für gewöhnlich nicht unterscheiden konnte zwischen ihrem bisherigen Ich, dem parallelen Ich und dem neuen Ich, das aus der Verschmelzung entstanden war.

Eine mehr als verrückte Geschichte, die wahrscheinlich niemand wirklich verstand, am wenigsten Phillis von den Sternen selbst.

Doch das Ganze hatte durchaus auch seine Vorteile. Denn dadurch war sie in der Lage, Phasenverschiebungen überhaupt erst aufzuspüren.

Aber wie sollte sie jetzt diese Fähigkeit nutzen, um sie auch nachzuvollziehen? Oder sogar aus eigenem Willen heraus eine Phasenverschiebung zu erzeugen?

Sie versuchte es, obwohl sie keine Ahnung hatte, was sie überhaupt dafür tun musste.

Einfach nur konzentrieren?

Aber sie kannte doch überhaupt nicht das Ziel. Was erwartete sie denn eigentlich in der parallelen Phase?

Sie riss die Augen wieder auf.

Baldyr stand vor ihr und musterte sie nach wie vor besorgt.

„Du musst mir helfen, Baldyr!“, sagte Phillis.

„Ich? Aber wie?“

Phillis schürzte nachdenklich die Lippen.

„Nun, du sagtest, es sei mir bereits einmal gelungen. Aber das war ich eigentlich nicht allein, wie du weißt. Das war innerhalb der Séance. Wir gingen davon aus, dass es deshalb gelang, weil sich unsere Fähigkeiten innerhalb der Séance ungleich verstärken, dabei waren ganz andere Dinge entscheidend.“

„Welche denn?“, erkundigte sich Baldyr ahnungslos.

„Na, erstens einmal kannten wir das Ziel. Wir wussten, was uns erwartete. Das ist hier ganz und gar nicht der Fall. Zweitens warst du Teilnehmer der Séance. Als Teleporter hast du Erfahrungen, was das Springen betrifft, und ist so ein Phasenübergang nicht vergleichbar mit einem Sprung?“

Baldyr vergaß seine Sorgen und runzelte nachdenklich die Stirn.

„Nein!“, entschied er schließlich. Dann aber korrigierte er sich rasch: „Zumindest nur bedingt! Wenn ich das Ziel nicht kenne und teleportiere mich dennoch, kann es passieren, dass der Sprung misslingt. Falls ich beispielsweise inmitten von Materie enden würde. Das ist nun einmal nicht möglich. Und vielleicht ist es bei einem Phasenübergang genauso? Falls die Phasenverschiebung bereits stattgefunden hat, also nicht von dir selber verursacht wurde.“

„Was meinst du denn damit?“, wunderte sich jetzt Phillis.

„Ich meine, du solltest nicht versuchen, die parallele Phase zu erreichen, sondern eine eigene Phasenverschiebung zu verursachen. Dann...

Erscheint lt. Verlag 16.1.2021
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
ISBN-10 3-7389-4916-X / 373894916X
ISBN-13 978-3-7389-4916-2 / 9783738949162
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