Abgebrühte Mörderkunst: 6 Strand Krimis (eBook)

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2021 | 1. Auflage
700 Seiten
Alfredbooks (Verlag)
978-3-7452-1414-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Abgebrühte Mörderkunst: 6 Strand Krimis -  Alfred Bekker,  Horst Bieber,  Hans-Jürgen Raben,  Cedric Balmore,  Rainer Keip
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Dieser Band enthält folgende Krimis: Die Gen Bombe (Alfred Bekker) Falsche Kunst - echter Tod (Hans-Jürgen Raben) In Chicago abserviert (Cedric Balmore) Ausgebrütet in der Hölle (Cedric Balmore) Anschlag aus dem Dunkeln (Rainer Keip) Sackgasse (Horst Bieber) Markus Diefenbach, ein mit allen Wassern gewaschener Kunsthändler aus Hamburg, der es mit der Echtheit seiner Kunstgegenstände nicht so genau nimmt und gerne mal unbemerkt eine Fälschung an den Mann oder die Frau bringt, wird eines Tages auf grausamste Weise ermordet in seiner Hamburger Villa gefunden. Keine leichte Aufgabe für Cornelius Brock und sein Team, Licht ins Dunkel der Ermittlungen zu bringen, da es reichlich Verdächtige mit noch mehr Motiven und keine wirklich heiße Spur gibt. Und am Ende kommen sie sogar zu spät, um einen weiteren Mord zu verhindern ...

Falsche Kunst – echter Tod




Ein Fall für Brock



Ein Hamburg-Krimi von Hans-Jürgen Raben




Klappentext

Markus Diefenbach, ein mit allen Wassern gewaschener Kunsthändler aus Hamburg, der es mit der Echtheit seiner Kunstgegenstände nicht so genau nimmt und gerne mal unbemerkt eine Fälschung an den Mann oder die Frau bringt, wird eines Tages auf grausamste Weise ermordet in seiner Hamburger Villa gefunden.

Keine leichte Aufgabe für Cornelius Brock und sein Team, Licht ins Dunkel der Ermittlungen zu bringen, da es reichlich Verdächtige mit noch mehr Motiven und keine wirklich heiße Spur gibt. Und am Ende kommen sie sogar zu spät, um einen weiteren Mord zu verhindern …



***



Copyright


Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

© Roman by Author

© Cover: Kathrin Peschel, 2021

Lektorat/Korrektorat: Kerstin Peschel

© dieser Ausgabe 2021 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

Alle Rechte vorbehalten.

www.AlfredBekker.de

postmaster@alfredbekker.de





Alle Namen, Personen und Taten, Firmen und Unternehmen, sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen wären also rein zufällig.



Prolog



Tal der Könige, Ägypten, Februar 1923


Trotz der winterlichen Jahreszeit war die Hitze in diesem Talkessel drückend und schweißtreibend, obwohl die Sonne noch lange nicht ihren Höchststand erreicht hatte.

Johannes Diefenbach schob seinen Tropenhelm in den Nacken und wischte sich mit einem schmutzigen Halstuch über die Stirn. Der herabrinnende Schweiß hatte richtige Furchen in sein staubverkrustetes Gesicht gezogen. In dieser Weltgegend beherrschte der Staub alles. Er drang durch jede Ritze, knirschte zwischen den Zähnen und legte sich wie ein sandfarbenes Tuch über die Kleidung. Der Hobby-Archäologe aus Hamburg hatte sich daran gewöhnt. Dem Staub und dem Sand konnte man hier in der ägyptischen Wüste nicht entkommen.

Er war den Hang so hoch hinaufgestiegen, wie er es für sinnvoll hielt. Es war jedoch kaum anzunehmen, dass es hier oben eine Grabanlage gab. Mit seiner Spitzhacke hatte er in den letzten Wochen fast den ganzen Hang abgesucht, war jedoch immer nur auf Geröll und den darunterliegenden nackten Fels gestoßen. Seine Grabungsmannschaft hatte er bis auf ein paar Männer entlassen müssen. Das Geld, das er zur Verfügung hatte, ging allmählich zu Ende.

Es war in seiner Heimatstadt Hamburg ein harter Kampf mit seinem Vater gewesen, ehe die Familie ihm einen Betrag zur Verfügung gestellt hatte, der für eine Grabungssaison ausreichte. Er musste sich langsam mit der Realität abfinden. Die Grabungslizenz lief ebenfalls Ende des Monats ab. Für eine Verlängerung würde es nicht reichen, auch wenn er sich so weit einschränkte, wie es gerade noch ging. Seine privaten Ersparnisse waren nicht der Rede wert, und die Familie würde nicht noch mehr von ihrem Geld herausrücken.

Er blickte hinüber zu der gewundenen Straße, die zu einer anderen Ausgrabung führte. Wieder ratterte dort ein Lastwagen entlang und wirbelte Staub auf.

Dieser verfluchte Carter! Er hatte erst im letzten Herbst ein Pharaonengrab entdeckt. Dort, wo es niemand vermutet hatte! Sein Gönner – Lord Carnarvon – hatte ihm jahrelang genügend Geld zur Verfügung gestellt. Inzwischen war das Grab des völlig unbekannten Pharaos Tutanchamun offiziell geöffnet worden, und die Welt hatte ihre Sensation. Denn dieses Grab war im Gegensatz zu allen anderen bekannten Pharaonengräbern nicht ausgeplündert. Die Schlagzeilen der Weltpresse überschlugen sich förmlich.

Johannes Diefenbach konnte sehen, wie die Lastwagen die unermesslichen Schätze Tag für Tag abtransportierten und an den Nil schafften. Dort wurden sie per Schiff nach Kairo gebracht.

Jetzt sonnte sich Carter in seinem Ruhm, und er würde sicher Bücher über seine Entdeckung schreiben.

Und er? Johannes Diefenbach? Was hatte er zustande gebracht?

Nichts!

Es war an der Zeit, sich der Wahrheit zu stellen. Sein Vater hatte wohl recht mit seiner Meinung: Er war ein Versager!

Johannes Diefenbach seufzte tief auf und machte sich an den Abstieg über den sanft abfallenden steinigen Hang. Staubfahnen wirbelten an den Stellen hoch, an denen er auftrat. Der Boden war knochentrocken. Hier regnete es so gut wie nie.

Plötzlich stolperte er, ließ die Spitzhacke fallen und ruderte mit den Armen, um sein Gleichgewicht wiederzufinden und nicht zu stürzen. Er blickte nach unten auf seine verdreckten Schuhe.

Der rechte stand auf einer Steinkante, die aussah, als wäre sie bearbeitet worden. Der linke Fuß hatte daneben das lose Geröll zur Seite geschoben und war eingesunken, sodass er dort tiefer stand. Er beugte sich hinunter und fuhr mit den Fingern über die Kante.

Ein seltsames Gefühl stieg in ihm auf. Ja, das war nicht natürlichen Ursprungs! Dieser Stein war tatsächlich von Menschenhand geformt worden. Vielleicht der Beginn einer Treppe? Sein Herz schlug plötzlich schneller.

Mit bloßen Händen zog er die Geröllstücke aus dem Boden und warf sie zur Seite, sodass sie den Hang hinunterrollten. Sein Vorarbeiter, der weiter unten beschäftigt war, wurde aufmerksam und eilte den Abhang empor.

Diefenbach hatte ein Stück des bearbeiteten Steins freigelegt. Ja, das musste der Rand einer Treppe sein!

Er hatte ein Grab entdeckt!

Er wollte jubeln, seine Freude hinausschreien, und wie ein Besessener wühlte er im Boden, bis er tatsächlich etwas entdeckte, was eine erste Stufe sein konnte.

Carter, dachte er, dir werde ich es zeigen.

Sein Vorarbeiter hatte ihn erreicht und starrte auf die Höhlung, die Diefenbach inzwischen geschaffen hatte. Dort sah man den Beginn einer Stufe. Ein Grinsen zog über sein dunkles Gesicht, und die beiden Männer fielen sich in die Arme.

Sie arbeiteten die halbe Nacht, im Schein einer einzigen Petroleumlampe oder teilweise nur im Mondlicht, bis sie nicht mehr konnten und sie sich in ihre Zelte begaben, um ein paar Stunden Schlaf zu bekommen, bis sie am nächsten Morgen weitergraben konnten. Auch die wenigen verbliebenen Arbeiter waren von der Aussicht auf einen großartigen Fund fasziniert und packten tatkräftig an.

Am späten Vormittag hatten sie den größten Teil einer stark beschädigten Treppe freigelegt. Die Kante, über die Diefenbach gestolpert war, gehörte tatsächlich zur Seitenwand einer Treppe. Eine halb eingestürzte Lehmziegelwand versperrte den Weg in einen düsteren Gang, der nur zur halben Höhe mit Steinen gefüllt war. Es war nicht mehr festzustellen, ob der obere Teil der Mauer auf natürlichem Weg eingestürzt oder gewaltsam aufgebrochen worden war.

Diefenbach prüfte jeden einzelnen Ziegel, doch nirgendwo war ein Siegel der Totenstadt zu entdecken, das ihm bewiesen hätte, dass er vor einer Grabkammer stand. Er verdrängte den leichten Anflug von Enttäuschung. Sie mussten einfach weitergraben.

Der Gang führte schräg nach unten, und Diefenbach ahnte, dass er mit seinen wenigen Leuten noch viel Arbeit vor sich hatte, bis sie weiter vorstoßen konnten.

Es dauerte den ganzen Tag, einige Nachtstunden und den nächsten Vormittag, bis Diefenbach mit einer Lampe in der Hand und gefolgt von seinem Vorarbeiter mit dem klassischen Namen Ibrahim vorsichtig den Gang erkunden konnte. Hier lagen deutlich weniger Steine. Die Mauer am Eingang hatte offensichtlich einiges abgehalten, bis sie unter der Last des Gerölls teilweise eingebrochen war.

Nach einigen Minuten waren sie nach Diefenbachs Schätzung in einer Tiefe von vier oder fünf Metern unter der Erdoberfläche in einer Kammer angelangt. Die Wände waren grob behauen. Weder Verputz noch Farbaufträge waren zu sehen. Diefenbach wusste instinktiv, dass die Arbeiten an dieser Grabkammer aus irgendeinem Grund abgebrochen worden waren, und seine Enttäuschung wurde stärker.

Die Kammer war nicht groß, keinesfalls für das Grab eines Pharaos geeignet, sondern höchstens für einen Beamten des Hofes oder eine der Nebenfrauen des Herrschers. Auch Ibrahim schien enttäuscht und ging zwei Schritte vorwärts, bis er vor einem Steinhaufen stand, der den weiteren Weg versperrte.

„Vielleicht ein Erdbeben“, sagte er in seinem gutturalen Englisch.

Diefenbach deutete nach oben. „Die Decke ist eingebrochen. Dort sieht der Fels nicht sehr stabil aus. Da kann noch mehr runterkommen.“

„Ich glaube nicht“, entgegnete sein Vorarbeiter. „Seit ein paar tausend Jahren ist nichts mehr passiert. Es wird jetzt...

Erscheint lt. Verlag 9.1.2021
Verlagsort Lengerich
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Schlagworte alfred bekker • Dochmazon • Krimi deutsch • Sammelband
ISBN-10 3-7452-1414-5 / 3745214145
ISBN-13 978-3-7452-1414-7 / 9783745214147
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