Kolumbus & Co. - Ingeborg Kuhl de Solano

Kolumbus & Co.

Ein Schauspiel und Lesebuch für alle, die sich für die Umstände der Kolonisierung Amerikas interessieren
Buch | Hardcover
156 Seiten
2021
Verlag Kern
978-3-95716-332-5 (ISBN)
20,00 inkl. MwSt
Die Hispanistin Ingeborg Kuhl de Solano verfasste "Kolumbus & Co." anlässlich des 500. Jahrestages der "Entdeckung" Amerikas, die 1992 in Europa und in Lateinamerika gewürdigt worden war. Das Theaterstück ist jedoch zeitlos und sowohl für größere Schultheatergruppen (ab Klasse 9) als auch als lehrreiche Lektüre in verschiedenen Fachbereichen einsetzbar.Das Theaterstück befasst sich mit zahlreichen Hintergründen dieses Ereignisses - der Eroberung und Kolonisierung der Welt durch europäische Staaten, Fragen von Menschenrechten, Menschenwürde und Macht. Staats- und handelspolitische, nautische, wirtschaftliche und religiöse Erwägungen des Kolumbus-Unternehmens werden aufgezeigt. Die Schattenseiten der Kolonialisierung, unter der die so genannten Dritte-Welt-Länder bis heute leiden, werden dabei kritisch dargestellt und auch das Leid der indigenen Bevölkerung nicht ausgespart.Als Schultheater eignet sich das Stück - auch in Auszügen - für die Mittel- und Oberstufe. Es ist ein reichfaltiges Informationspaket und dennoch phantasievoll. Es ist sozialkritisch. Es bietet viele Anregungen für experimentelles und kreatives Arbeiten. Und es hat es den Vorteil, nicht nur aus wenigen tragenden Rollen zu bestehen, sondern es bietet die Möglichkeit, viele Schüler aktiv zu integrieren. Es werden zahlreiche Regie-Hilfen und Hinweise für kreative Bearbeitungsmöglichkeiten und für die musikalische und tänzerische Ausgestaltung gegeben.

1992 wurde in Europa und in Lateinamerika der „Entdeckung“ Amerikas durch Christoph Kolumbus vor 500 Jahren gedacht. Zu diesem Jubiläum verfasste die Hispanistin Ingeborg Kuhl de Solano (Neu-Isenburg) das Theaterstück „Kolumbus & Co.“. Das Stück ist jedoch zeitlos. Es befasst sich mit zahlreichen Hintergründen dieses Ereignisses – der Eroberung und Kolonisierung der Welt durch europäische Staaten, Fragen von Menschenrechten, Menschenwürde und Macht. Es eignet sich auch für größere Schultheatergruppen (ab Klasse 9), ebenso wie als Lektüre für unterschiedliche Fachbereiche. Es enthält zusätzliche Anregungen zum experimentellen und kreativen Arbeiten und es hat gegenüber klassischen Schultheaterstücken den Vorteil, dass es nicht nur wenige tragende, sondern auch viele kleine Rollen enthält, sodass viele Schüler aktiv integriert werden können. Das Stück ist in zwei Teile gegliedert, die die Vorgänge der Eroberung und Kolonisierung des heute als Lateinamerika bezeichneten Kontinentes und seiner Menschen unter verschiedenen Blickwinkeln überdenken. Es liefert zahlreiche Anregungen zu einer kritischen Betrachtung der Geschichte und der europäischen Bewertung und Haltung gegenüber der sogenannten Dritten Welt: Vieles von dem, was wir nicht gewusst haben, ist aufzuarbeiten, anderes, was wir geglaubt haben, über Bord zu werfen. Ausgangspunkte des Kolumbus-Unternehmens werden aufgezeigt, die nicht nur nautischen, sondern auch staats- und handelspolitischen, wirtschaftlichen und religiösen Erwägungen folgten, Vielleicht hat man das Ganze auch rein der Sympathie der Königin für Kolumbus zu verdanken - warum nicht? Auf jeden Fall werden weder das Leid (Verschleppung / Erstechen / Familientrennung / Folter / Fron und Feldarbeit / Verstümmelung/ Versklavung) noch Folgen (Goldgier / Evangelisierung / Ausbeutung im Bergwerk / Identitätsbruch / heutige Folgen) ausgespart, das die „Wegseher“ ignorieren möchten. Die heutige Not vieler sogenannten Dritte-Welt-Länder geht überwiegend auf Verhaltensweisen von heutigen sogen. Erste-Welt-Ländern zurück und schon die spätmittelalterlichen oder durch die Maurenkriege bedingten Denkweisen zeigten gleichzeitig Züge persönlichen wie staatlichen Besitzstrebens und damit verbundenen Wettbewerbsdenkens. Am Schluss erhebt sich die Frage, welche neuen Wege die heutigen Nachfahren jener alten Völker, Indios wie Mestizen, in Zukunft für sich wie innerhalb der Völkergemeinschaft einschlagen könnten.- Ein Stück, in dem Handlungsweisen von Personen wie des alten Europa und der heutigen Welt hinterfragt werden. Es bietet reichlich Anregungen zum Überdenken der traditionellen Geschichtsschreibung. Gleichzeitig werden auch Hinweise für kreative Bearbeitungsmöglichkeiten und für die musikalische und tänzerische Ausgestaltung gegeben. Theater-Unerfahrene finden zahlreiche Regie- Hilfen vor.

1992 wurde in Europa und in Lateinamerika der "Entdeckung" Amerikas durch Christoph Kolumbusvor 500 Jahren gedacht. Zu diesem Jubiläum verfasste die Hispanistin Ingeborg Kuhl de Solano(Neu-Isenburg) das Theaterstück "Kolumbus & Co.". Das Stück ist jedoch zeitlos. Es befasstsich mit zahlreichen Hintergründen dieses Ereignisses - der Eroberung und Kolonisierung der Weltdurch europäische Staaten, Fragen von Menschenrechten, Menschenwürde und Macht. Es eignetsich auch für größere Schultheatergruppen (ab Klasse 9), ebenso wie als Lektüre für unterschiedlicheFachbereiche.Es enthält zusätzliche Anregungen zum experimentellen und kreativen Arbeiten und es hat gegenüberklassischen Schultheaterstücken den Vorteil, dass es nicht nur wenige tragende, sondern auchviele kleine Rollen enthält, sodass viele Schüler aktiv integriert werden können.Das Stück ist in zwei Teile gegliedert, die die Vorgänge der Eroberung und Kolonisierung des heuteals Lateinamerika bezeichneten Kontinentes und seiner Menschen unter verschiedenen Blickwinkelnüberdenken. Es liefert zahlreiche Anregungen zu einer kritischen Betrachtung der Geschichteund der europäischen Bewertung und Haltung gegenüber der sogenannten Dritten Welt: Vieles vondem, was wir nicht gewusst haben, ist aufzuarbeiten, anderes, was wir geglaubt haben, über Bordzu werfen.Ausgangspunkte des Kolumbus-Unternehmens werden aufgezeigt, die nicht nur nautischen, sondernauch staats- und handelspolitischen, wirtschaftlichen und religiösen Erwägungen folgten, Vielleichthat man das Ganze auch rein der Sympathie der Königin für Kolumbus zu verdanken - warumnicht? Auf jeden Fall werden weder das Leid (Verschleppung / Erstechen / Familientrennung / Folter/ Fron und Feldarbeit / Verstümmelung/ Versklavung) noch Folgen (Goldgier / Evangelisierung /Ausbeutung im Bergwerk / Identitätsbruch / heutige Folgen) ausgespart, das die "Wegseher" ignorierenmöchten. Die heutige Not vieler sogenannten Dritte-Welt-Länder geht überwiegend auf Verhaltensweisenvon heutigen sogen. Erste-Welt-Ländern zurück und schon die spätmittelalterlichenoder durch die Maurenkriege bedingten Denkweisen zeigten gleichzeitig Züge persönlichen wiestaatlichen Besitzstrebens und damit verbundenen Wettbewerbsdenkens.Am Schluss erhebt sich die Frage, welche neuen Wege die heutigen Nachfahren jener alten Völker,Indios wie Mestizen, in Zukunft für sich wie innerhalb der Völkergemeinschaft einschlagen könnten.-Ein Stück, in dem Handlungsweisen von Personen wie des alten Europa und der heutigen Welthinterfragt werden. Es bietet reichlich Anregungen zum Überdenken der traditionellen Geschichtsschreibung.Gleichzeitig werden auch Hinweise für kreative Bearbeitungsmöglichkeiten und für diemusikalische und tänzerische Ausgestaltung gegeben. Theater-Unerfahrene finden zahlreiche Regie-Hilfen vor.

Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 200 x 290 mm
Themenwelt Literatur Lyrik / Dramatik Dramatik / Theater
Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik
Schlagworte 1492 • Amerika • Amerikanistik • Bühnenstück • Dritte Welt • Entdecker • Eroberer • First Nations • Imperialismus • Indianer • Indio • Karibik • Kolonialmacht • Kolonie • Kolonioalismus • Kolumbus • Lateinamerika • Menschenrechte • Menschenwürde • Mittelamerika • Politik • postkolumbianisch • präkolumbianisch • präkolumianisch • Schultheater • Spanien • Südamerika • Theater • Ureinwohner
ISBN-10 3-95716-332-3 / 3957163323
ISBN-13 978-3-95716-332-5 / 9783957163325
Zustand Neuware
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