GEGENWÄRTIG

Stefan Schlager Geboren 1966 in Gmunden, verheiratet, drei Töchter. Lebt in Pichl bei Wels. Theologe, Erwachsenenbildner, Hochschullehrer, Autor und Lyriker. Seit vielen Jahren auch künstlerisch tätig (Malerei, Bildhauerei und Schmelzglas). Mitglied bei der IG AutorInnen Österreich. Leiter des Referates „Theologische Erwachsenenbildung & Weltreligionen" der Diözese Linz, Lehrbeauftragter für Ethik an der Fachhochschule OÖ, Campus Linz; Mitglied in der Kommission Weltreligionen der österreichischen Bischofskonferenz.

Geboren am 1946 in St. Johann am Walde. Kindheit in Mattighofen und im Odenwald (Hessen). Lehrer und Direktor an der Hauptschule in Aspach. Wolfgang Maxlmoser ist in seinen frühen Arbeiten beeinflusst vom Braunauer Gildenmeister Hans Plank, ebenso von Werner Berg. Bevorzugte Techniken sind: Holzschnitt, Aquarell und Ölmalerei. Neue Wege sucht er auch im Aquarell. Er malt und spachtelt auf glattem Karton. Dabei geht es ihm darum, Formen aufzulösen in Farben und Licht, sie transparent erscheinen zu lassen.

ich mag es anziehendes menschsein ich mag, wie er die kohlen zum glühen bringt für den frisch gefangenen fisch aus dem see, für das knusprige fladenbrot. und wir, wir brauchen bloß zuzugreifen, genussvoll. ich mag, wie er die schüssel nimmt, sie mit wasser füllt, die schürze umlegt und sich zu den staubigen füßen bückt. sie sorgsam reinigt und trocknet. eine wohltat. und wir, wir sollen es genießen. ich mag, wie er einlädt und dabei die ehrenplätze den letzten offeriert, denen, die keiner will und keiner sieht. und wir, wir mögen uns mitfreuen, mittendrin. ich mag seine art, mit menschen umzugehen, seine gastfreundlichkeit seine großzügigkeit sein aufmerksames feingefühl. und ich, ich mag daher auch seinen gott. der ihm ist wie sauerteig und salz, wasser und brot.