Die besten Ärzte - Sammelband 22 (eBook)

5 Arztromane in einem Band
eBook Download: EPUB
2021 | 1. Aufl. 2021
320 Seiten
Bastei Lübbe (Verlag)
978-3-7517-0800-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die besten Ärzte - Sammelband 22 - Katrin Kastell, Marina Anders, Stefan Frank, Ina Ritter, Alexa Reichel
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Willkommen zur privaten Sprechstunde in Sachen Liebe!

Sie sind ständig in Bereitschaft, um Leben zu retten. Das macht sie für ihre Patienten zu Helden.
Im Sammelband 'Die besten Ärzte' erleben Sie hautnah die aufregende Welt in Weiß zwischen Krankenhausalltag und romantischen Liebesabenteuern. Da ist Herzklopfen garantiert!

Der Sammelband 'Die besten Ärzte' ist ein perfektes Angebot für alle, die Geschichten um Ärzte und Ärztinnen, Schwestern und Patienten lieben. Dr. Stefan Frank, Chefarzt Dr. Holl, Notärztin Andrea Bergen - hier bekommen Sie alle! Und das zum günstigen Angebotspreis!
Dieser Sammelband enthält die folgenden Romane:
Chefarzt Dr. Holl 1787: Es war ihr erster Nachtdienst
Notärztin Andrea Bergen 1266: Komm zu mir zurück!
Dr. Stefan Frank 2220: Ab heute gehört uns die Welt!
Dr. Karsten Fabian 163: Der Mann, der unsere Ehe bedroht
Der Notarzt 269: Schlaf dich gesund, Amelie
Der Inhalt dieses Sammelbands entspricht ca. 320 Taschenbuchseiten.
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Mit der Kaffeetasse in der Hand stand Max Hollweg am Fenster und blickte zwei Frauen nach, die gerade die Zufahrtsstraße zum Forsthaus heruntergeradelt kamen und dann einen der verzweigten Waldwege einschlugen, die durch den Buchenauer Forst führten. Im Moment waren die Wege so gut wie schneefrei, doch laut Wetterbericht sollte es in den nächsten Tagen wieder schneien.

Max war Landschaftsökologe und wohnte mit seinem Hund Rover, einer riesenhaften Neufundländermischung, in einem ehemaligen Forsthaus, das er zusammen mit einem Stück Privatwald von seinem Großvater geerbt hatte. Durch diesen Wald führten auch die Lehrpfade des nahe gelegenen Waldschulheims. Liebevoll pflegte er den Wald und achtete darauf, dass er für die Besucher keine Gefahren barg.

Die große Buche am Bach werde ich nun doch bald fällen müssen, nahm er sich vor. So leid es ihm um den schönen alten Baum auch tat, er war morsch und konnte die Sicherheit der Waldbesucher gefährden.

Seine Gedanken wurden von Motorengeräusch durchdrungen. Einen Moment später sah er, wie in rascher Fahrt ein Auto die Zufahrtsstraße herunterkam. Ah, da kam Katja!

Schwungvoll hielt der dunkelgrüne Geländewagen vor der Haustür. Ebenso temperamentvoll wurde einen Augenblick später der eiserne Türklopfer betätigt. Dann hörte er Katja auch schon hereinkommen.

Max öffnete die Tür der gemütlichen Wohnküche.

»Hallo, Katja. Nett, dich zu sehen.«

»Hallo, Max«, begrüßte Katja ihn und klopfte Rover, der vor Freude heftig mit dem Schwanz wedelte, den Rücken. Während sie sich von Max aus ihrer Daunenjacke helfen ließ, schaute sie sich schnuppernd in der Wohnküche um. »Kein Mittagessen auf dem Tisch? Was für eine Enttäuschung! Ich hatte gehofft, dass du mich dazu einladen würdest. Bei uns im Waldschulheim gibt es heute wieder Wirsing mit Leberkäse, und das kann ich nicht ausstehen.«

»Ich habe schon gegessen und mir gerade einen Kaffee gemacht«, erklärte Max. »Aber ich habe noch etwas Gulasch und Reis übrig, wenn du magst.«

»Klar mag ich das.« Katja stand schon am Herd und hob die Topfdeckel hoch. »Das heißt, wenn du was entbehren kannst.«

»Aber ja. Nimm dir die Reste, dann kann ich morgen wieder etwas Neues zubereiten. Du weißt doch, wie gern ich koche.«

Katja lachte. »Ja, das ist mein Glück. Wie oft hast du mich schon vor dem Verhungern gerettet, wenn es drüben bei uns etwas gab, das ich nicht mochte! Also dann – schönen Dank!« Sie warf Max eine Kusshand zu und holte einen Teller aus dem Schrank. Hungrig kratzte sie die Reste aus den Töpfen.

Mit großem Appetit begann sie zu essen. Dabei plauderten sie und Max über verschiedene Dinge, die sich hauptsächlich um ihre gemeinsame Arbeit drehten. Katja Warnecke war Waldpädagogin und arbeitete im nahe gelegenen Waldschulheim, wo sie zusammen mit Max Schulklassen und Kindergartengruppen durch den Wald führte. Sie waren gute Freunde und Teamkameraden, doch weiter war nichts zwischen ihnen, auch wenn sie beide Single waren.

Bevor Katja sich wieder verabschiedete, kam sie noch auf den Valentinsball zu sprechen, den die Stadt in der Rheintalhalle veranstaltete.

»Hast du Lust hinzugehen?«, fragte sie. »Es wäre eine nette Abwechslung für uns.«

»Valentinsball? Der ist doch sicher nur für verliebte Paare.«

»Nein, auch für Singles, hat auf dem Veranstaltungsplakat gestanden. Vielleicht finden wir ja doch noch den Partner fürs Leben«, fügte sie lachend hinzu.

»Hm.« Max musterte sie mit einem etwas wehmütigen Lächeln. »Warum haben wir eigentlich nie den Versuch gemacht, es miteinander zu probieren? Wir verstehen uns prächtig, wir haben die gleichen Interessen, und unsere Kinder wären bestimmt bildhübsch geworden.«

»Vor allem bei dem Vater«, gab Katja mit liebevollem Spott zurück. »Und an Einbildung hätten sie obendrein gelitten. Aber im Ernst, Max – so praktisch es gewesen wäre, wir wissen doch beide, dass wir nicht füreinander bestimmt sind. Da fehlt eben einfach etwas. Dafür ist mir deine Freundschaft umso wertvoller.«

»Du hast ja recht.« Max nahm sie in die Arme und gab ihr einen brüderlichen Kuss auf die Wange. »Du bist für mich die Schwester, die ich nie gehabt habe …«

»… und du für mich der Bruder, den ich mir immer gewünscht habe«, ergänzte Katja. »Und jetzt muss ich wieder gehen. Danke für das leckere Essen und den Kaffee. Du hast mich wieder mal gerettet.«

»Jederzeit gerne, Katja.« Max brachte sie noch hinaus zum Auto. »Schönen Nachmittag noch«, wünschte er ihr und winkte.

***

»Stell dir vor, ich bin ihn los«, platzte Helen Tessner heraus, kaum dass sie am Montagmorgen die Boutique Melanie betreten hatte, wo sie als Verkäuferin arbeitete.

Melanie Kranz, ihre leicht ausgeflippte Chefin und Freundin, zog die geschminkten Augenbrauen in die Höhe.

»Deinen Freund, den Hockeyfan? Du machst Witze!«

»Nein, überhaupt nicht.« Helen hängte ihren Mantel in den Schrank und zupfte ihren Pferdeschwanz zurecht. »Ich denke, dieser Schritt ist schon lange fällig gewesen, auch wenn Gert und ich erst zwei Monate zusammen waren.«

»Was hat es denn gegeben?« Melanie drehte sich vor dem Spiegel. Sie trug wieder eine unmögliche Kombination, wie Helen fand. Der dicke Pullover mit den Riesenmaschen passte nun wirklich nicht zu dem kurzen dünnen Spitzenrock, von den grellen Ringelstrümpfen ganz zu schweigen. Für eine Boutiquebesitzerin, die hochexklusive Mode verkaufte, kleidete sie sich weiß Gott nicht sehr vorteilhaft oder geschmackvoll. Doch dieser verrückte Mischmasch, den sie immer trug, war ihr Markenzeichen und passte irgendwie zu ihr.

Das Einzige, was augenscheinlich nicht zu ihr passte, war ihr Mann. Dr. Albert Kranz war der Chefarzt auf der Inneren Station des Elisabeth-Krankenhauses und fünfzehn Jahre älter als sie. Dort fragte man sich bestimmt ebenfalls, wie der eher gesetzt wirkende Internist mit dem bereits schütter werdenden Haar zu einer solchen Frau kam.

Melanie wirbelte herum. »Und? Nun erzähl schon und lass dir nicht jedes Wort aus der Nase ziehen.«

Helen warf einen Blick auf die Uhr. Bis sie den Laden öffnen mussten, hatten sie noch ein paar Minuten Zeit. So begann sie zu berichten, was zwischen ihr und Gert vorgefallen war.

»Erstens muss ich hinter jedem Hockeyspiel oder jeder anderen Sportübertragung, die im Fernsehen gesendet wird, zurückstehen, selbst, wenn er bei mir zu Hause ist«, begann sie mit ihrer Klage. »Zweitens hat er meine Küche, in der ich nicht mal selber koche, weil ich Kochdünste nicht ausstehen kann …«

»Weil du nicht mal Wasser kochen kannst«, warf Melanie trocken ein.

»… in einen Saustall verwandelt!«, fuhr Helen mit Zorn blitzenden Augen fort.

»Wo du doch so auf Ordnung und peinliche Sauberkeit bedacht bist«, spottete Melanie gutmütig.

Helen warf ihr einen vernichtenden Blick zu. »Und drittens erwartet er für jeden kleinen Gefallen, um den ich ihn bitte, eine ganz spezielle Gegenleistung, du weißt schon. Auch diese hässliche Riesenspinne an der Wand wollte er nur erschlagen, wenn ich ihn dafür mit einem netten kleinen Spielchen im Bett entschädige.«

»Und?«, fragte Melanie interessiert. »Wie ist dieser Handel ausgegangen?«

Helen verzog die Lippen. »Gert hat einen meiner neuen seidenen Pantoletten genommen und an die Wand geklatscht, direkt auf die Spinne. Danach musste ich die Überreste abkratzen.« Sie schüttelte sich vor Grauen. »Als das Hockeyspiel zu Ende war, wollte er seine Belohnung haben und mich schon mal ins Bett schicken. Da habe ich ihn woanders hingeschickt, nämlich in die Wüste.«

Melanie lachte. »Gut gemacht, Schätzchen. Auf einen Mann wie ihn kannst du ebenso pfeifen wie auf den Kerl, mit dem du vor ihm zusammen warst.«

»Arno? Der hätte die Spinne von sich aus entfernt, und ganz sicher nicht mit meinem Pantoffel! Aber dafür hatte ich etliche andere Dinge an ihm auszusetzen.«

»Ja, deine Kritik habe ich noch im Ohr. Sie reichte von selbstgefällig, anmaßend und besitzergreifend bis hin zu pingelig und nervig.«

»Das war er auch, der gute Arno. Und ein bisschen bieder.«

»Was erwartest du eigentlich von einem Mann?«, wollte Melanie wissen. »Welche Ansprüche stellst du?«

»Hm … Also, er muss ebenso ein Stadtmensch sein wie ich, modisch gepflegt und möglichst blond sein, darf keinen Bart haben, das finde ich unappetitlich, muss meine Interessen teilen und tolerant sein, mich als den wichtigsten Menschen in seinem Leben betrachten und treu und pflegeleicht sein.«

Melanie lachte. »Ein Mann, der dich auf Händen trägt und dir jeden Wunsch von den Augen abliest, ohne über dich bestimmen zu wollen.«

»Richtig. Ein Mann wie dein Albert.«

»Ach, herrje. Ich hoffe, du hast da keine falschen Vorstellungen.« Melanie fuhr sich durch das karottenrote Haar, das ihr wieder mal in allen Himmelsrichtungen vom Kopf abstand. »Weil du vorhin das Wort ›bieder‹ gebraucht hast – das ist mein Albertchen auch. Bieder, gesetzt, zu ruhig. Er bietet mir kein aufregendes Leben, verstehst du. Aber ob du es glaubst oder nicht, ich liebe ihn.«

Helen verzog leicht die Lippen. »Hast du ihn deshalb mit allen deinen Vertretern betrogen?«

»Nicht mit allen«, betonte Melanie mit erhobenem Finger. »Und auch nicht mehr, seit Corinna auf der Welt ist.«

Helen glaubte es ihr. Das Baby, das auch...

Erscheint lt. Verlag 26.1.2021
Reihe/Serie Die besten Ärzte
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
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ISBN-10 3-7517-0800-6 / 3751708006
ISBN-13 978-3-7517-0800-5 / 9783751708005
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