Die Tänzerin
Er schwankt.
Mori Ögai (1862-1922) hat in seiner ersten Geschichte aus dem Jahr 1890 eigene Erfahrungen eines mehrjährigen Deutschlandaufenthalts verarbeitet. Die Tänzerin ist die erste Ich-Erzählung der neueren japanischen Literatur. Ihre Wirkung in Japan ist in Deutschland nur mit der von Goethes Werther zu vergleichen.
Mori Ōgai (森 鷗外) wurde am 17. Februar 1862 unter dem Namen Mori Rintarō in Tsuwano geboren und starb am 9. Juli 1922 in Tokio. Rintarō besuchte eine private Sprachschule, bevor er an der Kaiserlichen Universität Tokio Medizin studierte. Es folgte ein vierjähriger Studienaufenthalt in Deutschland, wo Mori neben der Koch'schen Bakteriologie sein Interesse für europäische Literatur, Philosophie, Theater und Malerei weiterentwickelte. Nach seiner Rückkehr nach Japan arbeitete er als Dozent an der Medizinischen Hochschule des Heeres, dessen Leitung er schließlich übernahm. Als Mediziner und als Literat gelingen Mori bahnbrechende Leistungen – schon bald gilt er als Mitbegründer der modernen japanischen Literatur. Es folgen Übersetzungen zahlreicher Meisterwerke der europäischen Literatur, allein 1913 erscheinen seine bahnbrechenden Übertragungen von Shakespeares Macbeth, Ibsens Nora sowie beider Teile von Goethes Faust.
Erscheinungsdatum | 18.10.2021 |
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Übersetzer | Wolfgang Schamoni |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Maihime |
Maße | 119 x 181 mm |
Gewicht | 72 g |
Themenwelt | Literatur ► Lyrik / Dramatik ► Dramatik / Theater |
Literatur ► Romane / Erzählungen | |
Schlagworte | Belletristische Darstellung • Berlin • Deutsche • Geschichte 1888 • Geschichte 1910 • Japan • Japaner • Junge Frau • Kulturelle Entwicklung • Liebesbeziehung • Maihime deutsch |
ISBN-10 | 3-518-24285-7 / 3518242857 |
ISBN-13 | 978-3-518-24285-8 / 9783518242858 |
Zustand | Neuware |
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