Krakenfluch und Seelenschmied: Magie & Fantasy Großband 1 -  Rolf Michael

Krakenfluch und Seelenschmied: Magie & Fantasy Großband 1 (eBook)

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2020 | 1. Auflage
360 Seiten
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-4746-5 (ISBN)
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Dieser Band enthält folgende Romane: Krakenfluch (Rolf Michael) Der Seelenschmied (Rolf Michael) Eine Welt jenseits dessen, was die menschliche Phantasie erahnen kann... Glut, Feuer und Schwefeldämpfe, die Qualen ohnegleichen bereiten ... Trostlose Öde einer Wüste ohne Ende... Undurchdringlicher Fieberdschungel, der keinen Ausweg hat... Unübersehbare Eisfelder mit klirrender Kälte, die jegliche Existenz unmöglich macht... Die Hölle hat unzählige Gesichter. Jeder, den der Spruch des Ewigen Richters hierherverbannt, erlebt sie so, wie er sie am meisten fürchtet... Ewigkeit... Unvergänglichkeit ... Die Hölle hat kein Ende.

Der Seelenschmied


Rolf Michael



Eine Welt jenseits dessen, was die menschliche Phantasie erahnen kann… Glut, Feuer und Schwefeldämpfe, die Qualen ohnegleichen bereiten …
Trostlose Öde einer Wüste ohne Ende…
Undurchdringlicher Fieberdschungel, der keinen Ausweg hat…
Unübersehbare Eisfelder mit klirrender Kälte, die jegliche Existenz unmöglich macht…
Die Hölle hat unzählige Gesichter. Jeder, den der Spruch des Ewigen Richters hierherverbannt, erlebt sie so, wie er sie am meisten fürchtet…
Ewigkeit… Unvergänglichkeit …
Die Hölle hat kein Ende.
***
»Wer hier eintritt, lasse alle Hoffnung fahren!« steht in ehernen Lettern über dem großen Portal der Höllenstadt Dis geschrieben. Denn wer hier eintritt, der wird eingereiht in die Horden der verdammten Seelen. Er gehört fortan zu den Scharen des großen KAISERS LUZIFER und der Höllenfürsten, die ihm helfen, sein Reich zu regieren und auszubreiten.
Astaroth ist einer der mächtigen Höllengebieter, der nach den Schriften der Goethia vierzig Legionen verfluchter Höllengeister beherrscht…
Und doch hatte Astaroth in jenem Teil der Welt, die man die »Südsee« nennt, eine Niederlage hinnehmen müssen. Professor Moronthor hatte einen seiner Vasallen besiegt.
Wutschnaubend schwor Astaroth grausige Rache…
***
»Schade, daß dieser Urlaub auf einem Traumschiff schon in wenigen Tagen vorbei ist!« sagte Nicandra Darrell bedauernd und legte ihre schmale Hand leicht um Professor Moronthors schlanke Hüften. Der Weltexperte für Parapsychologie, den Freund und Feind den »Meister des übersinnlichen« nannten und vor dem die Hölle zitterte, stand mit seiner Lebensgefährtin und Mitkämpferin gegen die Dämonen aus dem Reich der Schwefelklüfte in der Nähe des Bugs und beobachtete die aufgehende Sonne. Normalerweise waren sie keine Frühaufsteher, aber einen Sonnenaufgang in der Südsee ließ man sich nicht entgehen. Dieses wunderbare Schauspiel der Natur wollten sie sooft sehen, als sie Gelegenheit dazu hatten.
Wie ein gigantischer Ball aus flüssigem Feuer tauchte die Sonne aus den Fluten des Pazifik empor und schien mit ihren ersten Strahlen den ganzen Ozean in goldrote Flammen zu tauchen. Die See war fast spiegelglatt und nur die Bugwelle brachte Bewegung hinein.
Stetig eilte das große amerikanische Kreuzfahrtschiff »Columbina« dem letzten Ziel der Reise zu. Von Tahiti aus flogen die Passagiere zurück in ihre Heimatländer, wenn sie hier nicht noch einige Tage Badeurlaub im Südseeparadies machten.
Carsten Valenius, der Juniorchef eines gigantischen Wirtschaftskonzerns in Frankfurt, hatte Professor Moronthor und Nicandra Darrell zu dieser Kreuzfahrt durch die bezaubernde Inselwelt der Südsee eingeladen. Er war total urlaubsreif und ebenfalls an Bord. Dagmar Holler, das Mädchen, das seit einiger Zeit sein Vorzimmer in der Zentrale in Frankfurt regierte, war ebenfalls dabei. Obwohl Carsten Valenius immer wieder betonte, daß er sie nur mitgenommen hatte, um diverse Arbeiten zu erledigen, stellte Nicandra Darrell fest, daß die beiden eine ganze Menge Gemeinsamkeiten entwickelten. Sie hatten ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Aber mehr war bis jetzt noch nicht zu erkennen.
Bei Michael Ullich und Sabine Janner lagen die Dinge etwas anders. Die beiden mochten sich und teilten sich eine Kabine, während Carsten Valenius und Dagmar Holler separate Unterkünfte hatten.
Sabine Janner war Geologin und sollte zusammen mit Michael Ullich diverse Dinge bei einem Forschungsprojekt des Konzerns in diesem Teil der Welt überprüfen. Sie stellten fest, daß einer der Wissenschaftler mit der Hölle einen Pakt abgeschlossen hatte. Der Dämon Manona, ein Untertan des Dämonenfürsten Astaroth, hatte im Inneren eines gigantischen Kraken viel Unheil gestiftet, bevor es Professor Moronthor gelungen war, den Dämon und das Ungeheuer, das er als Gastkörper übernommen hatte, zu vernichten. [1] Weil man schon mal in der Südsee war und Moronthor und Nicandra eine Kreuzfahrt auf der »Columbina« gebucht hatten, schlossen sich Michael Ullich und Carsten Valenius mit den Mädchen einfach an.
Alle hatten schon der Welt des übersinnlichen gegenüber gestanden und wußten, daß die Begriffe »Teufel« und »Dämonen« keine Fantasien waren.
Obwohl weder Carsten Valenius noch sein Freund und »Body-Guard« Michael Ullich über besondere Fähigkeiten auf dem Gebiet der Parapsychologie verfügten, waren sie doch in der Phalanx, die Professor Moronthor im Kampf gegen die Macht des Bösen anführte, ernstzunehmende Gegner. Was Michael Ullich, die Kämpfernatur, an Kraft und Gewandtheit zu bieten hatte, das glich Carsten Valenius mit seinem wachen Verstand und seiner Kombinationsgabe aus. Zusammen bildeten sie eine Einheit, die nicht leicht zu besiegen war.
Beide hatten von Professor Moronthor gewisse Bannsprüche gelernt, mit denen sie bis zu einem gewissen Grade sich gegen die Diener der höllischen Schwarzen Familien zur Wehr setzen konnten. Michael Ullich, in einem früheren Leben ein Kämpfer des hyborischen Zeitalters, führte das Legendenschwert »Gorgran« ständig in einer unauffälligen Lederhülle bei sich, das im Kampf gegen Dämonen ihm bessere Dienste leistete als diverse Schußwaffen. Carsten Valenius, ein Gegner von Waffen und Gewalt aller Art, führte zu seinem Schutz eine indische Tigerpeitsche, die er nach Anleitung eines Varietekünstlers vorzüglich handhaben konnte. Scherzhaft bezeichnete er sich als »Frankfurts Antwort auf Indiana-Jones«.
Professor Moronthor trug, wie gewöhnlich, das handtellergroße Amulett, das der Zauberer Merlin einst aus der Kraft einer entarteten Sonne geschaffen hatte, an einer fast unzerreißbaren Kette um den Hals. »Merlins Stern«, wie das Amulett genannt wurde, war seine stärkste Waffe gegen die Hölle und wirkte gegen alle Dämonen mit unwahrscheinlicher Vernichtungskraft. Selbst Lucifuge Rofocale, der herrische Ministerpräsident des Satanas Merkratik, wich davor zurück. Das Amulett hatte im Zentrum ein Pentagramm, das von den Zeichen des Zodiak umlaufen war. Als äußerer Ring waren hieroglyphenartige Schriftzeichen eingraviert, die bis jetzt jedem Versuch der Übersetzung standgehalten hatten.
Das Alter Professor Moronthors war schwer abschätzbar, und den markanten Gesichtszügen war nur zu entnehmen, daß er bereits die Vierzig überschritten haben mußte. Der hochgebaute Körper war schlank und geschmeidig. Denn im Kampf gegen die Dämonen war eine vorzügliche Kondition wichtig, und Professor Moronthor nutzte das Fitneßcenter von Château Aranaque, seinem Schloß an der Loire in Frankreich, sooft er Gelegenheit dazu hatte.
Er trug einen leichten weißen Leinenanzug, und aus dem offenen Hemd blitzte das Amulett.
Nicandra Darrell war Mitte Zwanzig und verstand es, durch ihren Modetick und ihre Perücken und Haarteile ständig ihr Aussehen zu verändern und dem neusten Trend anzupassen. Derzeit trug sie eine Hose aus schwarzem Glanzstoff, eine weite gelbe Bluse, und dunkle Haare fielen ihr bis zum Nacken herab. Den großen Ohrringen hatte Moronthor in einer lustigen Minute den Namen »Affenschaukeln« gegeben.
Fasziniert beachteten sie das einmalige Naturschauspiel.
»Ein neuer Morgen!« sagte Nicandra Darrell. »Was wird er uns bringen?«
»Nicht viel!« entgegnete Professor Moronthor. »Wir haben noch einen Tag auf See, und die Inseln von Tahiti kommen erst heute abend in Sicht. Morgen früh gehen wir an Land und werden noch zwei Tage Badeurlaub machen. Danach geht es zurück nach Frankreich. Wollen wir wetten, daß auf Château Aranaque genügend Post aufzuarbeiten ist?«
»Mir graut davor!« sagte Nicandra Darrell schaudernd. »Lieber mit Dämonen raufen als Post beantworten!«
Nicandra Darrell ahnte nicht, daß sie bald Gelegenheit bekommen sollte, den Wahrheitsgehalt ihrer Worte zu beweisen…
***
»Der Name ›Moronthor‹ ist mir zwar bekannt. Doch viel sagt er mir nicht!« grollte Astaroth und lehnte sich auf seinem Lavathron in den Schlünden der Hölle zurück. Uromis, sein Erzkanzler, erstattete ihm Bericht von der Vernichtung des Dämonen Manona, der im Inneren des Riesenkraken auf der Fidschi-Insel Koro-Koro gegen Professor Moronthor gekämpft hatte und dabei vernichtet worden war.
»Ich habe in Erfahrung bringen können, daß dieser Moronthor ein entschiedener Gegner unseres Reiches ist!« dienerte Uromis. »Unser hoher Herr Lucifuge Rofocale hatte Asmodis beauftragt, gegen ihn zu kämpfen!«
»Was?« knurrte Astaroth. »Asmodis, diesen Schwächling. Dann kann dieser Moronthor nicht besonders stark sein. Wir wissen doch beide, daß Asmodis eine Schwäche für die Menschen hat und daß er außerdem einen Ehrenkodex besitzt, den sich ein Teufel einfach nicht leisten kann.«
»Dem Vernehmen nach hat ihn sein Widersacher Leonardo de Aranaque besiegt. Asmodis ist aus der Hölle geflohen. Leonardo wurde zum Dämon erhöht und ist nun Fürst der Finsternis!«
»Das geschieht dem Asmodis recht!« brummte Astaroth. »Er stand im Rang weit über mir. Doch ich, ein großer Herzog, werde überall weit mehr gefürchtet. Und auch...

Erscheint lt. Verlag 27.11.2020
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
ISBN-10 3-7389-4746-9 / 3738947469
ISBN-13 978-3-7389-4746-5 / 9783738947465
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