Lassiter Sammelband 1819 (eBook)

(Autor)

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2020 | 1. Aufl. 2020
192 Seiten
Bastei Lübbe (Verlag)
978-3-7325-9154-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Lassiter Sammelband 1819 - Jack Slade
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Seit über 30 Jahren reitet Lassiter schon als Agent der 'Brigade Sieben' durch den amerikanischen Westen und mit über 2000 Folgen, mehr als 200 Taschenbüchern, zeitweilig drei Auflagen parallel und einer Gesamtauflage von über 200 Millionen Exemplaren gilt Lassiter damit heute nicht nur als DER erotische Western, sondern auch als eine der erfolgreichsten Western-Serien überhaupt.

Dieser Sammelband enthält die Folgen 2338, 2339 und 2340.

Sitzen Sie auf und erleben Sie die ebenso spannenden wie erotischen Abenteuer um Lassiter, den härtesten Mann seiner Zeit!

2338: Dorothys Rache
Der Kutscher riss hart die Zügel zurück, als er die Hügelkuppe passierte und die vermummten Reiter sah, die vor ihm den Weg versperrten. Angesichts der großkalibrigen Feuerwaffen verspürte Roddy Mellow keine große Lust, den Helden zu spielen.
'Runter vom Bock und keine Dummheiten, alter Mann', zischte der schlanke Bursche, der sein Pferd neben ihn lenkte und dabei eine Parker Gun mit abgesägtem Doppellauf auf ihn richtete. Roddy beeilte sich, dem Befehl Folge zu leisten. Wortlos sprang er von der Kutsche und legte seine Hände in den Nacken, bevor er auf die Knie sank. Hinter ihm erhob die junge Frau in der Kabine ihre Stimme: 'Lasst ihn in Ruhe, bitte!'
Er grinste schief, doch im nächsten Moment traf ein brutaler Hieb seinen Hinterkopf und ließ ihn bewusstlos in den Staub der Straße stürzen.

2339: Höllentanz für Lassiter
Es war später Nachmittag und die Sonne brannte unbarmherzig vom Himmel. Lassiter brauchte Abkühlung. Er ließ sich eine Zinnwanne aufs Zimmer bringen. Die Hoteldiener schleppten das Wasser eimerweise ins obere Stockwerk und zum Schluss Badetücher, Lavendelseife und eine Wurzelbürste mit langem Stiel. In der kleinen Stube wurde es schnell dunstig.
Lassiter zog sich aus und setzte sich in die Wanne. Er fing an, sich einzuseifen. Da klopfte es an die Tür und Maria Mendez kam herein. Als die junge Frau ihn in der Wanne sah, trat sie unsicher von einem Fuß auf den anderen. 'Oh, ich sollte später wiederkommen', sagte sie mit spanischem Akzent.

Lassiter schüttelte den Kopf. 'Nein, du kommst genau richtig', erklärte er. 'Nimm die Bürste und schrubb mir den Rücken!'

2340: Der Boss war eine Lady
Die Mittagshitze lag wie eine alles erstickende Glocke über Grapevine. Kaum jemand war auf den staubigen Straßen des Örtchens zu sehen. Jene, die ihrer Arbeit nachgingen, sehnten sich der Kühle des Abends entgegen; alle anderen hatten ihre Häuser aufgesucht und die Vorhänge zugezogen.

Dem Mann, der gemächlich über den Boardwalk der Bank entgegenging, konnte es nur recht sein. Flüchtig blickte er über seine Schulter und gab den acht Reitern am Ortseingang mit einer unauffälligen Geste zu verstehen, ihm zu folgen. Dann beschleunigte er seinen Schritt, zog sein Halstuch bis über die Nase und trat die Tür der Bank auf.
'Das ist ein Überfall!', rief er in den Schalterraum und riss seinen Colt aus dem Holster. 'Wer sich bewegt, frisst Blei!'

Die Mexikanerin warf ihr Haar zurück und ging neben der Wanne in die Hocke. Sie schob den rechten Ärmel ihrer Bluse bis zum Oberarm hoch. Es plätscherte, als sie mit einer Hand in das schaumige Wasser griff.

Lassiter spürte, wie sich ihre Finger um seinen Schaft schlossen. Die Berührung erregte ihn so sehr, dass er sofort eine Erektion bekam.

Er zog die Knie gegen den Körper. »Maria«, sagte er gepresst. »Was ist mit deinem Auftritt? Musst du nicht auf die Bühne?«

»Später.« Sie lächelte. »Liebst du mich?«

»Ich bin verrückt nach dir«, erwiderte er.

Maria Mendez hatte ein Engagement als Tänzerin in der Romano Bar in San Pedro. Als Lassiter sie dort zum ersten Mal sah, war er wie verzaubert von den geschmeidigen Bewegungen der anmutigen Ballerina gewesen. Mit ihrer rotbraunen Löwenmähne, der alabasterfarbenen Haut und der Aufsehen erregenden Figur mit dem üppigen Busen über der Wespentaille wirkte sie wie die Fleisch gewordene Verlockung. Gleich nach der Vorstellung hatte sich Lassiter mit ihr verabredet und sie zum Essen ausgeführt. Am Anfang war die Mexikanerin etwas zögerlich gewesen, aber dann hatte sie Feuer gefangen. Auf der Veranda von Miguels Cantina war es zu ersten Zärtlichkeiten gekommen.

Jetzt streichelte sie ihn sanft.

Ihre Liebkosungen ließen Lassiter vor Wollust erschaudern. Wie gebannt starrte er auf den Ausschnitt ihrer Bluse. Ihre Brüste drohten das Dekolletee zu sprengen und der Anblick steigerte seine Erregung.

»Bis zu meinem Auftritt ist noch über eine Stunde Zeit«, sagte die Tänzerin.

Lassiter nahm ihr Gesicht in beide Hände. »Wie schön du bist«, murmelte er.

Maria stemmte sich hoch und zog Rock und Bluse aus. Sie trug keine Unterwäsche. Über ihrem flachen Bauch schaukelten die unverhüllten Brüste. Sie beugte sich vor, sodass sie gegen Lassiters Gesicht stießen.

Er reckte den Hals und saugte eine der Brustspitzen in den Mund.

Maria stöhnte leise. Eine Weile ließ sie ihn gewähren. »Warte«, sagte sie dann.

Zu seiner Freude kletterte sie zu ihm die Wanne. Sie stellte sich so hin, dass sein Gesicht und ihre behaarte Scham auf einer Höhe waren.

Lassiter küsste sie zärtlich.

Nach einiger Zeit fing seine Gespielin an zu zittern. Sie stöhnte, als litte sie unter starken Schmerzen. Mit schaumigen Fingern liebkoste er ihren Lustknopf.

»Por dios!« Sie rollte mit den Augen, während ihr Becken vor und zurückschwang.

Ruckweise sank sie auf ihren Hintern.

Lassiter spürte, wie sie nach seinem harten Pfahl griff. Immer wieder ließ sie ihn durch die hohle Hand gleiten.

»Ich will dich spüren«, sagte sie. »Ich will dich in mir spüren, Lassiter.«

Er legte seine Hände um das Hinterteil der Frau. Sanft zog er sie in die Richtung, wo sein Rammsporn in Stellung gegangen war.

Maria gab sich einen Ruck.

Der Pint glitt zwischen ihre Beine. Lassiter atmete tief durch. Der erste Stich war immer wieder ein Erlebnis. Gefühlvoll bewegte er sich vor und zurück.

Die Zeit schien still zu stehen. Die Fensterscheibe beschlug und wurde undurchsichtig.

Immer wieder prallten ihre schaumbedeckten Körper gegeneinander. Bald war Maria so in Ekstase, dass sie den Kopf wild hin und her warf. Ihre Locken peitschten dem Mann das Gesicht.

Er genoss die Verbindung in vollen Zügen. Es war eine gute Idee gewesen, Maria Mendez den Hof zu machen. Für Lassiter war die Tänzerin eine der begehrenswertesten Frauen zwischen Arkansas und den Rocky Mountains. Kaum zu glauben, dass sie noch nicht unter der Haube war.

»Holla!«, stöhnte sie auf.

Lassiter sah ihr in die Augen, in denen unverhüllte Begierde flackerte. Sie starrte ihn an, als wäre er ein Fabelwesen aus der Anderswelt.

Er liebte es, wenn Frauen so heißblütig waren. »Dreh dich um«, raunte er.

Sie zögerte einen Augenblick, dann folgte sie seinem Wunsch. Auf allen Vieren hockte sie da. Eine rosarote Schaumspur lief über ihren Rücken und verlor sich zwischen ihren Hinterbacken.

Lassiter kniete sich hinter sie. Mit beiden Händen griff er um sie herum und wog ihre pendelnden Brüste.

Maria biss ihm sanft in den Oberarm.

»Dein Po«, sagte Lassiter, »heb ihn höher.«

Sie tat, wie ihr geheißen, und streckte ihren Hintern aus dem Wasser.

Lassiter griff zwischen ihren Beinen hindurch und befühlte die zarten Hautfältchen. Maria warf stöhnend den Kopf in den Nacken. »Caramba«, keuchte sie. »Mach mich glücklich, Hombre!«

Oh, wie er diese Worte liebte, wenn sie von einer schönen Frau ausgesprochen wurden! Lassiter ließ sich das nicht zweimal sagen und legte sich ins Zeug. Mit wuchtigen Stößen erschütterte er den Körper der liebeshungrigen Evastochter.

Maria passte sich seinem Rhythmus an. Es war, als würden sie sich bereits ein Leben lang kennen, so gut waren sie aufeinander eingespielt.

Das Wasser gluckste in der Wanne. Hin und wieder flog ein Schaumspritzer bis zum Fenster hinüber.

Als Maria kam, bebte ihr Leib. Lassiter beugte sie über den Rand der Wanne und verschärfte sein Tempo.

Maria stieß unartikulierte Laute aus. Dann, während er spürte, wie es aus ihm hinausschoss, bäumte die Frau sich schreiend auf.

Er zog ihr den Kopf in den Nacken und verschärfte das Tempo noch einmal. Die Tänzerin federte mit dem Becken, als wolle sie jeden Tropfen aus ihm hinaus pumpen. Ein süßer Schmerz durchlief ihn. Er fühlte sich wie im Paradies.

Genau in dem Augenblick, als er erschöpft niedersank, flog mit lautem Krachen die Tür auf. Maria stieß einen Schrei aus.

Drei Männer stürzten in den Raum, zwei von ihnen hielten Schrotschießer mit abgesägten Läufen in den Händen, der dritte trug einen großen Revolver.

Er richtete die Waffe auf Lassiters Kopf.

***

Maria sprang schreiend aus der Wanne.

Auch Lassiter reckte sich in die Höhe und wandte sich den Männern zu.

Er kannte die Rüpel. Zwei von ihnen waren Marias ungeratene Vettern, José und Martin. Der Mann mit dem Colt war ein Taugenichts namens Rocco, der Maria seit geraumer Zeit nachstellte. Angeblich wollte er sie zu seiner Braut machen, aber daran glaubte Lassiter nicht. Männer wie Rocco brauchten keine Ehefrauen. Sie wollten Huren, die sie auf den Strich schicken konnten, damit sie sich selbst auf die faule Haut legen konnten. Bei seinen Missionen im Mittleren Westen hatte Lassiter das oft genug erleben müssen.

»Was wollt ihr von mir?«, stieß er hervor, mühsam seinen Zorn bezwingend. Die Männer waren zu dritt und bewaffnet. Ihr Atem roch nach billigem Schnaps. Dass sie auf Krawall aus waren, war offensichtlich.

Jetzt kam es darauf an, besonnen zu handeln. Die Eindringlinge bekamen es fertig und schossen ihn über den Haufen, sobald sie sich bedroht fühlten. Im Moment konnte er nicht viel tun. Er war im Adamskostüm, sein eigener Colt baumelte im Revolvergürtel außer Reichweite.

Rocco glotzte auf Marias schaumbedeckte Vorbauten und leckte sich die Lippen.

Sie rührte sich nicht vom Fleck. Rocco grabschte nach ihr, aber Lassiter schlug die Hand beiseite und stellte sich schützend vor sie. »Wenn du sie anfasst, bist du ein toter Mann«, sagte er hart.

Obwohl sie bewaffnet waren, wichen Marias Vettern eingeschüchtert zurück. Aber sie behielten ihre Gewehre im Hüftanschlag.

Rocco stach Lassiter mit der Mündung des Revolvers in den Bauch. »Was glaubst du, wer du bist?«, keuchte er. »Du wirst schön deine Klappe halten. Comprende

Jetzt! Lassiter gab dem Mann einen Kinnhaken. Der Schlag kam so plötzlich, dass Rocco keine Zeit für die Abwehr blieb. Er brüllte auf, während der Revolver seinen Fingern entglitt und ins Wasser fiel.

Rocco schäumte vor Wut. »Worauf wartet ihr?«, rief er aus. »Macht ihn fertig, Amigos!« Er taumelte gegen einen Stuhl, kippte ihn um und bespuckte ihn mit Blut. Fluchend angelte er seinen Sechsschüsser aus dem Badewasser.

Lassiter schob Maria ein Stück zur Seite. »Zieh dir was an«, raunte er. Sie bückte sich und pflückte ihre Bluse vom Boden.

In diesem Augenblick griffen ihre Vettern an. José riss seine Flinte hoch, um Lassiter einen Schlag mit dem Kolben zu versetzen. Lassiter sprang zur Seite, doch damit geriet er in Martins Reichweite.

Lassiter parierte seinen Angriff mit einem Fausthieb gegen die Brust. Der Getroffene schnappte nach Luft wie ein Fisch auf dem Trockenen. Er ließ sein Gewehr sinken und Lassiter gelang es, die Waffe an sich zu reißen.

Ein Schuss löste sich; mit ohrenbetäubendem Knall bohrte sich die Schrotladung in die Zimmerdecke.

Maria hielt sich die Ohren zu und schrie vor Angst. Ihre Wange blutete, weil ein abgeplatzter Holzspan ihre Haut geritzt hatte.

Lassiter blockte mit dem Gewehr einen Schlag gegen seinen Kopf ab. Doch als seine Gegner zu dritt gegen ihn vorrückten, musste er zurückweichen. Er wirbelte den Schrotschießer durch die Luft.

Martin bekam einen Schlag ab und wich stöhnend zurück. Rocco nahm seinen Platz ein und holte mit dem Revolver aus. José blieb am Tisch stehen, der Lauf seiner Flinte zuckte hin und her.

»Schnappt euch Maria!«, brüllte Rocco.

Im nächsten Moment traf José mit dem Gewehrkolben Lassiter am Kopf. Der Schlag war so heftig, dass er benommen auf die Knie sank. Wie aus weiter Ferne gellten Marias Schreie in seinen Ohren.

Er versuchte gegen die Schwäche anzukämpfen, doch ehe er sich aufrappeln konnte,...

Erscheint lt. Verlag 22.12.2020
Reihe/Serie Lassiter Sammelband
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 2017 • 2018 • Abenteuer-Roman • Abenteurer • alfred-bekker • Anthologie • Bestseller • Box • bud-spencer • buffalo-bill • Bundle • Cassidy • Chaco • clint-eastwood • Collection • Country • Cowboy • Deutsch • e Book • eBook • E-Book • e books • eBooks • e-bundle • eBundle • erotisch • Erwachsene • erwachsene Romantik • Exklusiv • für • g-f • GF • g f barner • g f unger • Großband • Indianer • jack-slade • Karl May • kelter-verlag • Kindle • Klassiker • Krimi • Laredo • larry-lash • lucky-luke • Männer • martin-wachter • Nackt • Paket • pete-hackett • peter-dubina • Reihe • Ringo • Roman-Heft • Sammelband • Sammlung • Serie • Sexy • sonder-edition • Staffel • Unger • Western • Western-Erotik • Western-roman • Westernromane • Wilder Westen • Wilder-Westen • Winnetou • Wyatt Earp • Wyatt-Earp
ISBN-10 3-7325-9154-9 / 3732591549
ISBN-13 978-3-7325-9154-1 / 9783732591541
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