Blütengrab
Wunderlich (Verlag)
978-3-8052-0059-2 (ISBN)
Lese- und Medienproben
Die ehrgeizige Kommissarin Ulrike Bandow und der neue westdeutsche Kollege Ingo Larssen übernehmen ihren ersten gemeinsamen Fall. Rätselhafte Spuren führen das ungleiche Ermittlerpaar bis in die deutsch-deutsche Vergangenheit, wo sie auf eine bisher unentdeckte, bizarre Mordserie stoßen.
Jetzt ist der Täter zurückgekehrt, an den Ort, an dem alles begann. Um ihn aufzuhalten, müssen die Ermittler lernen, einander zu vertrauen. Doch das ist nicht einfach, denn Ulrikes eigene Schuld führt zu einem tiefen Abgrund, in den sie niemals schauen wollte…
Ada Fink ist das Pseudonym einer deutschen Roman- und Drehbuchautorin. Neben diversen Auszeichnungen und Nominierungen im Kino- und Fernsehbereich erreichte ihr Debütroman sogleich die Spiegel-Bestseller-Liste. Es folgten weitere erfolgreiche Veröffentlichungen unter ihrem Klarnamen. Ada Fink mag Mary Shelley und vegetarische Schnitzel, und hasst es, nachts in hell erleuchteten Räumen ohne Vorhänge zu sein. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Berlin und Brandenburg.
Ein brutaler und düsterer Thriller aus der Nachwendezeit. Ein spannungsgeladenes Ermittlerduo, sie aus dem Osten, er aus dem Westen.
Erscheinungsdatum | 09.03.2021 |
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Verlagsort | Hamburg |
Sprache | deutsch |
Maße | 125 x 205 mm |
Gewicht | 424 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Literatur ► Krimi / Thriller / Horror ► Krimi / Thriller |
Schlagworte | 90er Jahre • Arbeitslosigkeit • Deutscher Krimi • Frauenmorde • Neonazis • Ostdeutschland • Serienkiller • Serienmord • Serienmörder • Spannung • Thriller • Thriller Neuerscheinungen 2021 • Treuhand • Westdeutschland |
ISBN-10 | 3-8052-0059-5 / 3805200595 |
ISBN-13 | 978-3-8052-0059-2 / 9783805200592 |
Zustand | Neuware |
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5 Hat mich überrascht
von aebbies.buechertruhe, am 21.06.2021
Ada Fink versetzt den Leser mit "Blütengrab" in die Zeit nach der Wende. Sie läßt hier ein Duo ermitteln, welches unterschiedlicher nicht sein könnte. Die ostdeutsche Ulrike, die lieber allein ermitteln würde, bekommt ausgerechnet den westdeutschen Ingo Larssen an ihre Seite. Dies gibt dem Buch einen besonderen Reiz, denn hier treffen zwei Welten aufeinander, die sich im Laufe der Handlung erst aneinander gewöhnen müssen. Ada Fink ist es sehr gut gelungen, dies zu vermitteln. Man spürt das gegenseitige "Beschnuppern" hautnah. Der Fall an sich ist wirklich spannend und fesselt, auch wenn der Spannungsbogen in der Mitte leicht abflacht. Dies hält aber nicht lange an. Die Autorin hat hier wirklich alles logisch aufgebaut, so daß man der Handlung gut folgen kann. Mir gefiel besonders die Einflechtung von Wissen über Rituale und Bräuche der alten Germanen und ihrer Götter. Hier wurde gut recherchiert!
2 Das Ende fehlt
von kuddel, am 09.06.2021
5 Spannung pur
von anirac, am 16.05.2021
Das Cover sprach mich bereits vorm Lesen an - jetzt kann ich sagen, es ist ein gelungenes, passend zur Story!
Zunächst war ich etwas skeptisch, ich bin 1989 geboren, konnte also zeitweise der Geschichte BRD/DDR nur bedingt folgen - dafür ziehe ich einen Stern ab, betrifft aber sicherlich nicht jede/n Leser*in!
Die Geschichte fesselte mich von Anfang an, es blieb Platz für eigene Ideen und Überlegungen. Es wird zwischen Gesprochenem und Gedachten (Kursiv gedruckt) ab und zu gesprungen, ist aber verständlich!
Man reist in der Geschichte der Kommissarin Bandow bis in ihre Kindheit, Emotionen kommen an die Oberfläche. Zwar steht der aktuelle Mord im Mittelpunkt doch schnell ist klar - es geht viel weiter in die Vergangenheit.
Bis ca. 3/4 des Buches war für mich der Mörder unklar, dann stellten sich Vermutungen auf.
Am Ende blieben für mich zwei, drei Themen offen, doch sind viele Punkte schlüssig geklärt worden und ich würde jeder Zeit wieder ein Buch von Ada Fink lesen wollen!
4 Düstere Mordserie in der Nachwendezeit
von books4ever, am 03.05.2021
Ich muss gestehen, dass es bei mir allerdings etwas gedauert hat, bis ich mit den beiden Protagonisten Ulrike Bandow und Ingo Larssen warm geworden bin. Beide sind am Anfang relativ unnahbar und teils recht abweisend, sodass man sich nur schwer mit den beiden identifizieren kann. Im Laufe der Ermittlungen lernt man die beiden jedoch besser kennen und erfährt nach und nach etwas über ihre persönliche Vergangenheit und welchen Einfluss diese auf ihr Verhalten hat. So konnte ich die Handlungen der beiden mit der Zeit immer besser nachvollziehen und miterleben, wie sie mehr und mehr zu einem eingespielten Team werden.
Alles in allem ist „Blütengrab“ ein fesselnder Thriller aus der Nachwendezeit, welcher einen an vielen Stellen betroffen und nachdenklich zurücklässt. Das Ende lässt auf eine Fortsetzung mit den beiden eigenwilligen Ermittlern hoffen.
4 Spannender Nachwendekrimi
von Büchermaulwurf , am 02.05.2021
Die Probleme der Nachwendezeit in der ostdeutschen Provinz mit Arbeitslosigkeit, maroder Bausubstanz, Tristesse und der Ausbreitung von rechtsextremen Tendenzen wurden sehr gut aufgegriffen und bildeten eine beklemmende Kulisse für den Fall.
Das stimmige Cover mit den hervorgehobene Zweigen, welches den Inhalt sehr gelungen unterstreicht, rundete alles noch ab.
Insgesamt ein spannender Krimi mit gut durchdachtem Plot, der einige Wendungen und ein furioses Ende aufweist. Die beiden Ermittler machen auf jeden Fall Lust auf eine Fortsetzung. Für diesen gelungenen Nachwendekrimi gibts von mir eine klare Leseempfehlung.
4 Spannender Thriller
von Bücherwurm78, am 02.05.2021
Mir hat dieser Thriller im Großen und Ganzen gut gefallen. Am Anfang war es für mich ein bisschen schwierig in die Story hineinzukommen, ich fand aber dass es dann zur Mitte hin spannender wurde und die Spannung hat dann auch bis zum Schluss gehalten. Die Story war gut durchdacht und im Buch umgesetzt. Die beiden Ermittler kommen bei mir als Leser sympathisch an. Mir hat auch die Verknüpfung der Story von Ulrikes Vater, der früh bei einem Autounfall (wenn es ein Unfall war) gestorben ist, gut gefallen.
Fazit: Ein guter Thriller, aber noch mit ein bisschen Luft nach oben.
5 Toller Regionalkrimi
von Dartmaus (Buseck), am 23.04.2021
Ein wirklich spannender Krimi, der in einer für Krimis wirklich geeigneten Gegend liegt. Die Wälder und auch die kleinen Dörfer in Mecklenburg Vorpommern könnten nicht besser gewählt sein.
Der Schreibstil ist sehr spannend, flüssig und interessant. Besonders die Aufteilung der Kapitel in einzelne Tage gerfällt mir gut. So kann man mit den Ermittlern mit rätseln und sieht die täglichen Ermittlungserfolge. Auch hat man die einzelnen Schauplätze sehr genau vor Augen. Auch wenn Wussnitz ein fiktiver Ort ist, so erkennt man doch den ein oder anderen Schauplatz. Das gefällt mir richtig gut.
Das Ermittlerteam muss sich natürlich erst mal zusammen raufen. Aber mir haben sie bereits in ihrem ersten Fall richtig gut gefallen. Aber so im Laufe des Buches merkt man wie sich die beiden weiter entwickeln und anfangen einander zu vertrauen und gemeinsam zu ermitteln. Ich glaube die beiden werden ein richtig gutes Team.
Schlimm fand ich die Erlebnisse der Kinder, bei denen man die Angst förmlich im Nacken spürt. Mit jedem Kapitel hofft man, das dieser Albtraum endlich aufhört.
Sehr gefallen hat mir die Thematik des Thrillers insgesamt. Denn nicht nur zum Fall, auch zur deutschen Geschichte und vor allen Dingen zu den Regeln und Ritualen der Runen erfährt man so einiges. Was ich wirklich spannend fand.
Insgesamt ein wirklich guter Thriller, den ich sehr gerne weiterempfehle und auf weitere Fälle hoffe.
Mein Fazit: Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.
4 Guter Krimi
von raschke64 (Dresden), am 29.03.2021
Ich würde das Buch nicht als Thriller bezeichnen, sondern als einen grundsoliden und guten Krimi. Für einen Thriller fehlt mir vor allem am Anfang die Spannung. Das heißt aber nicht, dass das Buch langweilig ist. Im Gegenteil. Mir hat gefallen, dass sehr ausgewogen versucht wird, die Situation zu dieser Zeit in Ostdeutschland darzustellen. Auch wird sehr differenziert beurteilt, warum einzelne Personen welche Taten unternehmen. Es gibt in erster Linie ganz normale Ermittlungsarbeit. Die beiden zu unterschiedlichen Kriminalisten finden gut zueinander. Private Probleme spielen zwar in den Fall hinein, stehen aber nicht ausschließlich im Vordergrund. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung.
5 Hat mir sehr gut gefallen
von eine Kundin, am 26.03.2021
Mein Fazit: Mich hat dieser Thriller absolut überzeugt und wunderbar unterhalten. Von diesem sich langsam annähernden Ermittler-Duo würde ich gern noch mehr lesen. Von mir gibt es für ihren ersten Einsatz hier eine absolute Leseempfehlung und volle 5 Sterne.
4 Fluch der Vergangenheit
von Das Echo vom Alpenrand, am 25.03.2021
FAZIT
Eine düstere und packende Geschichte aus der Zeit kurz nach der Wende, die einen so schnell nicht mehr loslässt und auf weitere Fälle für dieses ungewöhnlichen Ermittlerpaars hoffen lässt.
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