Chilling Adventures of Sabrina

VORWORT VON ROBERTO AGUIRRE-SACASA Es kommt mir einmal mehr wie ein verrückter Traum vor, dass es den Band, den ihr in der Hand haltet, überhaupt gibt. Nach dem Überraschungserfolg Afterlife with Archie schlug ich Jon Goldwater, dem Geschäftsführer und Herausgeber von Archie Comics (mit dem ich mittlerweile gut befreundet bin), eine begleitende Horrorserie über die Teenager-Hexe Sabrina Spellman vor. „Afterlife sehe ich als meine Hommage an Alan Moores: Swamp Thing“, sagte ich. „Sabrina wäre dann so etwas wie meine Sandman-Hommage.“ Jon war sofort überzeugt. Afterlife drehte sich um Lovecraft und Zombies und Bodyhorror, aber für Sabrina schwebte mir etwas Psychologischeres, etwas Subtileres – die Betonung liegt auf etwas – und etwas Sexuelleres, was generell zu Geschichten über Hexen passt, vor. Es sollte weniger Humor geben als in Afterlife, wo ich mich an Sam Raimi orientierte. Nun dachte ich eher an Rosemary’s Baby und Der Exorzist und Arthur Millers: Hexenjagd, weswegen dieser Band auch diesen Untertitel bekommen hat. Es ist eine dunkle, okkulte Geschichte über das Erwachsenwerden. Um den Band noch stärker von Afterlife zu trennen (dort tritt Sabrina in einer kleinen Rolle auf), sollte Chilling Adventures of Sabrina – der Titel bezieht sich auf die alte Archie-Horroranthologie Chilling Adventures of Sorcery – in den 1960ern spielen. Ungefähr zu dieser Zeit kamen nicht nur die ersten tollen Satan-Filme heraus, sondern auch die ersten Sabrina-Geschichten. An diesem Punkt fehlte nur noch ein Teil in diesem Puzzle und wir waren fast fertig. Wir mussten nur noch einen Zeichner für Sabrina finden, der so gut wie Francesco Francaville war, der Afterlife with Archie gezeichnet hat. Sollte kein Problem sein … Robert Hack hatte ein Variant-Cover für den ersten Afterlife-Band gezeichnet. Und einige nach Retro aussehende Variant-Cover für das Archie-Magazin. Ich fragte ihn, ob er je das Innere eines Comics gezeichnet hatte. Das hatte er nicht, aber wir riskierten es trotzdem. Anfangs sollte Robert Sabrina nur zeichnen und tuschen, aber nicht kolorieren. Wir kontaktierten mehrere wunderbare Farbkünstler, aber sie passten nicht so recht zum Stil. Kurzzeitig spielten wir sogar mit dem Gedanken, den Band in Schwarzweiß herauszubringen. Dann kehrte ich zu Robert zurück und fragte ihn, ob er je seine eigenen Arbeiten koloriert hätte. „Ja“, sagte er, „aber nur Einzelbilder. Nichts in diesem Ausmaß.“ Auch dieses Risiko gingen wir ein. Francesco kümmert sich komplett um das Artwork in Afterlife und Robert Hack macht das nun bei Chilling Adventures auch. Beide Reihen haben einen ganz eigenen Stil, aber meiner bescheidenen Meinung nach gibt es momentan nichts auf dem Markt, was besser aussieht. Was noch? Ach ja, wir lieben diese Reihe. Sie ist nicht einfach zu machen … Was ist schon einfach? … aber wir wollen, dass sie weiter und weiter und weiter läuft. Gepriesen sei Sabrina Spellman, Königin der Kirche der Nacht!

VORWORT VON ROBERTO AGUIRRE-SACASA Es kommt mir einmal mehr wie ein verrückter Traum vor, dass es den Band, den ihr in der Hand haltet, überhaupt gibt. Nach dem Überraschungserfolg Afterlife with Archie schlug ich Jon Goldwater, dem Geschäftsführer und Herausgeber von Archie Comics (mit dem ich mittlerweile gut befreundet bin), eine begleitende Horrorserie über die Teenager-Hexe Sabrina Spellman vor. "Afterlife sehe ich als meine Hommage an Alan Moores: Swamp Thing", sagte ich. "Sabrina wäre dann so etwas wie meine Sandman-Hommage." Jon war sofort überzeugt. Afterlife drehte sich um Lovecraft und Zombies und Bodyhorror, aber für Sabrina schwebte mir etwas Psychologischeres, etwas Subtileres - die Betonung liegt auf etwas - und etwas Sexuelleres, was generell zu Geschichten über Hexen passt, vor. Es sollte weniger Humor geben als in Afterlife, wo ich mich an Sam Raimi orientierte. Nun dachte ich eher an Rosemary's Baby und Der Exorzist und Arthur Millers: Hexenjagd, weswegen dieser Band auch diesen Untertitel bekommen hat. Es ist eine dunkle, okkulte Geschichte über das Erwachsenwerden. Um den Band noch stärker von Afterlife zu trennen (dort tritt Sabrina in einer kleinen Rolle auf), sollte Chilling Adventures of Sabrina - der Titel bezieht sich auf die alte Archie-Horroranthologie Chilling Adventures of Sorcery - in den 1960ern spielen. Ungefähr zu dieser Zeit kamen nicht nur die ersten tollen Satan-Filme heraus, sondern auch die ersten Sabrina-Geschichten. An diesem Punkt fehlte nur noch ein Teil in diesem Puzzle und wir waren fast fertig. Wir mussten nur noch einen Zeichner für Sabrina finden, der so gut wie Francesco Francaville war, der Afterlife with Archie gezeichnet hat. Sollte kein Problem sein ... Robert Hack hatte ein Variant-Cover für den ersten Afterlife-Band gezeichnet. Und einige nach Retro aussehende Variant-Cover für das Archie-Magazin. Ich fragte ihn, ob er je das Innere eines Comics gezeichnet hatte. Das hatte er nicht, aber wir riskierten es trotzdem. Anfangs sollte Robert Sabrina nur zeichnen und tuschen, aber nicht kolorieren. Wir kontaktierten mehrere wunderbare Farbkünstler, aber sie passten nicht so recht zum Stil. Kurzzeitig spielten wir sogar mit dem Gedanken, den Band in Schwarzweiß herauszubringen. Dann kehrte ich zu Robert zurück und fragte ihn, ob er je seine eigenen Arbeiten koloriert hätte. "Ja", sagte er, "aber nur Einzelbilder. Nichts in diesem Ausmaß." Auch dieses Risiko gingen wir ein. Francesco kümmert sich komplett um das Artwork in Afterlife und Robert Hack macht das nun bei Chilling Adventures auch. Beide Reihen haben einen ganz eigenen Stil, aber meiner bescheidenen Meinung nach gibt es momentan nichts auf dem Markt, was besser aussieht. Was noch? Ach ja, wir lieben diese Reihe. Sie ist nicht einfach zu machen ... Was ist schon einfach? ... aber wir wollen, dass sie weiter und weiter und weiter läuft. Gepriesen sei Sabrina Spellman, Königin der Kirche der Nacht!