Geheimagent Deadpool

VORWORT von Wade W. Wilson Willkommen Pooligans, hier ist Deadpool. Der Söldner mi t der großen Klappe. Der regenerierende Degenerier te. Der schlagfertige Komiker im scharlachroten Lederkostüm. Ihr kennt mich. Die Massen liegen mir zu Füßen. Frauen besonders. Kurz: Es gibt nur wenige, die mir in puncto Popularität das Wasser oder in diesem Fall den Martini reichen können. Bond gehört dazu. Nicht Peter, sondern James. James Bond. 007. Ein gewisser Richard Grieco hingegen weniger. Grieco wer? Eben. Richie ist ein ehemaliger Teenieschwarm, der an der Seite von Johnny Depp in der Serie 21 Jump Street zum Star avancierte. Detective Dennis Booker war so beliebt, dass er sein eigenes Spin-off bekam. Bereits nach einem Jahr war aber wieder Schluss. Danach versuchte sich Grieco als Sänger und Maler. In diversen Animationsfilmen und Videospielen von Marvel lieh er Ghost Rider seine Stimme. Als Marvels Thor 2011 Premiere feierte, mimte der einstige Schwerenöter im B-Movie Thor – Der Allmächtige den Lügenbold Loki. Aber die große Zeit im Rampenlicht war vorbei. Was das alles mit dem vorliegenden Band zu tun hat? 1991, also im selben Jahr, als ich im Comic-Heft New Mutants 98 das Licht der Welt erblickte, erschien Griecos erster Spielfilm im Kino: If Looks Could Kill. Der deutsche Titel lautete Teen Agent – Wenn Blicke töten könnten bzw. im Fernsehen Der Spion, der aus der Highschool kam. Die alberne Actionkomödie handelt von einem College-Beau, der auf Sprachreise in Frankreich mit einem Top- Agenten verwechselt und in ein politisches Komplott verwickelt wird. Nachdem er dem bösen EU-Minister das Handwerk gelegt hat, beschließt der Schönwetter-Spion, beim CIA zu bleiben. Ein echter „James Bond für Arme“. Seit ich den Unfug gesehen habe, kann ich nicht mehr ruhig schlafen. Vermutlich ging es Autor Christopher Hastings ähnlich und er dachte sich: „Die Grundidee ist ja nicht schlecht. Aber da muss ein richtiger Kerl ran. Eine Killermaschine, die aus Versehen die Lizenz zum Töten erhält.“ Tja … und was soll ich sagen. Die Wahl fiel auf mich. Wen sonst? Ab ins Getümmel.

VORWORT von Wade W. WilsonWillkommen Pooligans, hier ist Deadpool. Der Söldner mi t der großen Klappe. Der regenerierende Degenerier te. Der schlagfertige Komiker im scharlachroten Lederkostüm. Ihr kennt mich. Die Massen liegen mir zu Füßen. Frauen besonders. Kurz: Es gibt nur wenige, die mir in puncto Popularität das Wasser oder in diesem Fall den Martini reichen können. Bond gehört dazu. Nicht Peter, sondern James. James Bond. 007. Ein gewisser Richard Grieco hingegen weniger. Grieco wer? Eben. Richie ist ein ehemaliger Teenieschwarm, der an der Seite von Johnny Depp in der Serie 21 Jump Street zum Star avancierte. Detective Dennis Booker war so beliebt, dass er sein eigenes Spin-off bekam. Bereits nach einem Jahr war aber wieder Schluss. Danach versuchte sich Grieco als Sänger und Maler. In diversen Animationsfilmen und Videospielen von Marvel lieh er Ghost Rider seine Stimme. Als Marvels Thor 2011 Premiere feierte, mimte der einstige Schwerenöter im B-Movie Thor - Der Allmächtige den Lügenbold Loki. Aber die große Zeit im Rampenlicht war vorbei. Was das alles mit dem vorliegenden Band zu tun hat? 1991, also im selben Jahr, als ich im Comic-Heft New Mutants 98 das Licht der Welt erblickte, erschien Griecos erster Spielfilm im Kino: If Looks Could Kill. Der deutsche Titel lautete Teen Agent - Wenn Blicke töten könnten bzw. im Fernsehen Der Spion, der aus der Highschool kam. Die alberne Actionkomödie handelt von einem College-Beau, der auf Sprachreise in Frankreich mit einem Top- Agenten verwechselt und in ein politisches Komplott verwickelt wird. Nachdem er dem bösen EU-Minister das Handwerk gelegt hat, beschließt der Schönwetter-Spion, beim CIA zu bleiben. Ein echter "James Bond für Arme". Seit ich den Unfug gesehen habe, kann ich nicht mehr ruhig schlafen. Vermutlich ging es Autor Christopher Hastings ähnlich und er dachte sich: "Die Grundidee ist ja nicht schlecht. Aber da muss ein richtiger Kerl ran. Eine Killermaschine, die aus Versehen die Lizenz zum Töten erhält." Tja ... und was soll ich sagen. Die Wahl fiel auf mich. Wen sonst? Ab ins Getümmel.