Sterben war gestern

aus dem Leben eines Jugendforschers : Roman
Buch | Softcover
352 Seiten
2021
KiWi-Taschenbuch (Verlag)
978-3-462-00071-9 (ISBN)
12,00 inkl. MwSt
Der Pate der Popliteratur ist wieder da – mit einem Roman über das Hier und Jetzt, über die brodelnde Gegenwart.
Ein in die Jahre gekommener Jugendforscher begeistert sich an den Thesen Yuval Hararis, der der Menschheit eine medizinisch-biologische Revolution voraussagt.

Alter und Krankheit werden besiegt sein, man wird 120 Jahre alt und dabei auch noch gesünder und fitter als jetzt. Derart euphorisiert, erlebt Dr. Johannes Lohmer die oft schmerzhafte Konfrontation mit den Jugendlichen der ›Generation Greta‹, über die er eine Studie schreiben muss.

Er verwickelt sich in Abenteuer, verliebt sich, geht ins Kloster, verliert seine Gesundheit im Fitness-Studio, beginnt plötzlich die Jugendkultur zu hassen und noch mehr die Alten, zu denen auch er bald gehören wird. Dann aber bricht die Corona-Pandemie über das Land herein, und die Karten werden neu gemischt: die Jungen fühlen sich eingesperrt, die Alten sind es wirklich und fürchten den Tod.

Für ihn, den »alten, weißen Mann«, der nun Antirassismus-Sticker trägt, steigt der Panik-Pegel immer weiter. Aber dann kommt die Beruhigung und die Entschleunigung doch noch, wenn auch spät ...

Joachim Lottmann, geboren 1959 in Hamburg, studierte Theatergeschichte und Literaturwissenschaft in Hamburg. 1987 erschien bei KiWi sein literarisches Debüt »Mai, Juni, Juli«, das als erster Roman der deutschen Popliteratur gilt. Lottmans zweiter Roman »Deutsche Einheit« erschien 1999, es folgten bislang sieben weitere Bücher bei KiWi, am erfolgreichsten »Die Jugend von heute« (2004), »Der Geldkomplex« (2009) und »Endlich Kokain« (2014). 2010 nahm Lottmann den Wolfgang-Koeppen-Preis entgegen. Der Autor schreibt u.a. für taz, FAS und Welt und lebt in Wien.

»Und weil guter Pop immer auch gutes Entertainment ist, sorgt ›Sterben war gestern‹ 350 Seiten lang für prächtige Laune.« Frank Jöricke, neues deutschland, 6. April 2021

»So amüsant und treffend wie in Joachim Lottmanns ›Sterben war gestern‹ wurde nur selten über die zivilisatorische Bruchstelle Mann geschrieben.« Neue Presse, 10. Juli 2021

»Wenn Lottmann die Realität mitschreibt, ändert diese ihren Charakter und wird zum Schelmenroman. Und das tut gut in diesen ernsten Zeiten.« Wolfgang Schneider, Der Tagesspiegel, 19. April 2021

»Lottmann ist ein präziser Beobachter und stilistisch brillanter Autor. Wenige Schriftsteller der Gegenwart können Schmäh- und Gesellschaftskritik so leichtfüßig und amüsant schreiben, ohne platt zu wirken.« Annette Walter, Deutschlandfunk Kultur Kompressor, 4. März 2021

»Sehr unterhaltsam.« Hannoversche Allgemeine Zeitung, 19. März 2021

»Lottmann ist mit seinem neuen Roman nun quasi unsterblich geworden.« Stefan Maelck, MDR Kultur, 17. März 2021

Erscheinungsdatum
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Maße 125 x 190 mm
Gewicht 302 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Literatur Comic / Humor / Manga Humor / Satire
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Älterwerden • Alte weiße Männer • Corona-Pandemie • Generationen-Konflikt • Generation Greta • Jugendforschung • Jugendwahn • Lebenskrise • lockdown • Pop-Literatur
ISBN-10 3-462-00071-3 / 3462000713
ISBN-13 978-3-462-00071-9 / 9783462000719
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Kein Thriller (Auch wenn der Titel nach Horror klingt!)

von Sebastian Fitzek

Buch | Softcover (2023)
Droemer (Verlag)
16,99
neues vom Menschenverstand in hysterischen Zeiten

von Monika Gruber; Andreas Hock

Buch | Hardcover (2024)
Piper (Verlag)
22,00