Drei Heldentaten habe sie in ihrem Leben vollbracht, erklärt Helga Schuberts Mutter ihrer Tochter: Sie habe sie nicht abgetrieben, sie im Zweiten Weltkrieg auf die Flucht mitgenommen und sie vor dem Einmarsch der Russen nicht erschossen.
Helga Schubert erzählt in kurzen Episoden und klarer, berührender Sprache ein Jahrhundert deutscher Geschichte - ihre Geschichte, sie ist Fiktion und Wahrheit zugleich.
Mehr als zehn Jahre steht sie unter Beobachtung der Stasi, bei ihrer ersten freien Wahl ist sie fast fünfzig Jahre alt. Doch erst nach dem Tod der Mutter kann sie sich versöhnen: mit der Mutter, einem Leben voller Widerständen und sich selbst.
Helga Schubert, geboren 1940 in Berlin, studierte an der Humboldt-Universität Psychologie. Sie arbeitete als Psychotherapeutin und freie Schriftstellerin in der DDR und bereitete als Pressesprecherin des Zentralen Runden Tisches die ersten freien Wahlen mit vor. Nach zahlreichen Buchveröffentlichungen zog sie sich aus der literarischen Öffentlichkeit zurück, bis sie 2020 mit der Geschichte ›Vom Aufstehen‹ den Ingeborg-Bachmann-Preis gewann.
Und das schönste Buch des letzten Jahres war der späte Triumph der wunderbaren und viele Jahre unbemerkten Helga Schubert: 'Vom Aufstehen'. Volker Weidermann Die Zeit 20220609
Und das schönste Buch des letzten Jahres war der späte Triumph der wunderbaren und viele Jahre unbemerkten Helga Schubert: ›Vom Aufstehen‹.
Ein Erzählungsband, der lange in der Imagination nachhallt.
Helga Schubert beschreibt die DDR, das wiedervereinigte Deutschland und ihre schwierige Mutter unsentimental und anrührend.
So flirrt ein halbes Jahrhundert deutscher Historie an uns vorüber – verdichtet zu einer ganz persönlichen Chronik des Hinfallens und wieder Aufstehens.
Lebenserzählungen einer großen Schriftstellerin.
Die 81-jährige Schriftstellerin Helga Schubert erinnert sich - persönlich, versöhnlich.
Gegen dieses Allzuviel der Jahrzehnte setzt Helga Schubert ihre konzentrierte, klare Sprache, die auf jeder Seite erinnert, dass hier nicht vom Aufgeben, sondern dem entgegengesetzt ›Vom Aufstehen‹ berichtet wird.
In ›Vom Aufstehen‹ erzählt die 81-jährige Bachmann-Preisträgerin ihre Geschichte und die ihrer traumatisierten Mutter. Ergreifend.
Ein Buch wie ein Fest. Das literarische Comeback des Jahres. Ein brillanter Geschichtenband von einer Frau, die wirklich etwas zu sagen hat. Geschichten, die trösten.
Das schönste und ermutigendste Buch des Frühjahrs.
Auf diese grossartige, 2020 mit dem Bachmann-Preis ausgezeichnete Geschichte laufen im nun vorliegenden Buch 28 Erzählungen eines Lebens, thematisch gebündelt, zu.
›Vom Aufstehen‹ ist eine preisgekrönte Jahrhunderterzählung über Weltkrieg, Besatzung, Mauerbau, Stasi-Herrschaft, Wendezeit und Neuanfang, bei der man sich fragt, wie viel Geschichte in ein Leben eigentlich reinpasst.
Weltkrieg, deutsche Teilung, Stasi, Wende: In ›Vom Aufstehen‹ macht die 81-jährige Helga Schubert ein halbes Jahrhundert deutscher Geschichte erfahrbar.
Dieses Buch macht einem Mut zum Leben.
Lauter Geschichten aus einem bewegten Leben: Die Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Helga Schubert und ihr Buch ›Vom Aufstehen‹.
Ein berührendes Buch über das Verzeihen und Ankommen bei sich selbst.
Helga Schubert erzählt von Verletzungen und von Schutzlosigkeit. Und doch besticht ihr berührendes Buch immer wieder durch große Wärme und Empathie.
Nichts ist zu gering, um erzählt zu werden; von ihr schon gar nicht. Nichts ist unwichtig, nichts uninteressant.
Es ist ein versöhnliches Buch. Aber nicht alles ist gut.
Pointiert sind Helga Schuberts Miniaturen und so verdichtet, dass sie in hochkonzentrierter, knapper Form oft ein ganzes Lebensgefühl erfassen.
Aber ihre kurzen, wunderbar geschriebenen Episoden lesen sich so frisch, als sei sie ewig jung geblieben.
Helga Schuberts Buch ›Vom Aufstehen‹: Gute Geschichten sind wie das Leben tragikomisch.
Es sind schlichte Sätze der Liebe, des Zweifels und des Verstehens, die sich tief einbrennen.
In den stärksten Passagen ist dieses Buch lebensklug, poetisch, sinnlich, mal einfach nur das Grauen in kurzen Hauptsätzen erzählend, mal verzeihend.
Helga Schubert schafft es, die ganze Ambivalenz der Geschichte in vermeintlich kleinen Momenten einzufangen.
Anrührend, sehr bewegend. Ein einfaches, gütiges Leben, mild und sanft beschrieben.
Ich war so berührt, dass ich dachte, man müsste eine neue literarische Skala eröffnen: den Schubert-Moment.
Eine klare, scheinbar einfache, aber sehr tief gehende Sprache. Großartig!
Flucht, Stasi, Wende: autobiografisch grundierte, preisgekrönte Geschichte über ein ostdeutsches Frauenleben im 20. Jahrhundert.
Eine Autobiografie in Geschichten, vom DDR-Alltag, vom Älterwerden, von den Versuchen, sich Luft zu verschaffen. Geschrieben mit Klarheit und Empathie.
Helga Schuberts Buch ›Vom Aufstehen‹ ist ein Ereignis über die Literatur hinaus.
Dieser Text transportiert Empathie und Wärme.
Großes Verzeihen in knappen Sätzen.
Helga Schubert erzählt davon, wie man Frieden machen kann mit diesem Leben. Sie zeigt, wie man Lebensgeschichte in Literatur verwandeln kann.
Dieses Buch ist lebensklug und gütig und nicht zuletzt auch die Geschichte einer Versöhnung: mit der Mutter, einem Leben voller Widerstände und sich selbst.
Die Lebensrückschau der 81-jährigen Schriftstellerin schildert erlebtes Leid, bezeichnet Brüche, berichtet von Hoffnung, Freude, Glücksmomenten und erzählt von ihrer tiefen Verankerung im christlichen Glauben.
Schubert blättert in 29 Erzählungen ihr Leben auf, lässt uns teilhaben an ihren Erinnerungen, die deutsche Geschichte sind.
Besser geht's kaum: Das ist biografisches Erzählen der Meisterklasse.
Keine fortlaufende Geschichte, sondern viele kleine Geschichten, die sich zu einem gelungenen Leben zusammenfügen. Wunderschön!
Helga Schubert erzählt in einer verknappten Sprache, die nicht ausschmücken, sondern in der Kürze zum Kern vordringen will und dabei auch noch einen feinen Humor erlaubt.
Schimmernde Prosa und der klare Blick für Wesentliches.
Sie versteht Geschichten als Brücken zwischen den Generationen zur Rettung der Freiheit.
Auch über ihre Arbeit als Autoin und Psychotherapeutin erfährt man viel in den Geschichten eines Lebens, zartfühlend und plastisch.
Schubert erkundet auf 222 Seiten ihre Ursprünge, geographisch, familiär, psychologisch. Ein glücksbringendes Buch, das ich von der ersten Zeile an ins Herz geschlossen habe.
Es ist ein denkwürdiges Buch, das zeigt, wie kompliziert und tragikomisch das Leben sein kann!
Wie heruntergeschnittene Blumen, die darüber umso prächtiger aufblühen, lässt ihre Sprache beiläufig die Fülle eines Lebens auferstehen.
Es ist ein Buch voll zärtlicher Melancholie.
Es sind einzelne Passagen, die aus diesem so unprätentiös geschriebenen Buch sich im Gedächtnis festhaken.
Der Erzählband strahlt in schnörkelloser Sprache pure Menschlichkeit aus.
In ihrem Buch ›Vom Aufstehen‹ setzt die Bachmannpreisträgerin Helga Schubert ein Leben aus lauter Einzelheiten zu einer großen Geschichte der Versöhnung zusammen.
Beobachterin im eigenen Leben.
Verdichtung eines Jahrhunderts: Helga Schubert erzählt von einem Jahrhundert der Widrigkeiten und Irrläufe.
Helga Schubert erzählt in kurzen Episoden deutsche Geschichte - ihre Geschichte.
Aus kleinen, unscheinbaren Elementen, Miniaturen, setzt sich das zusammen, was im Ganzen als die Geschichte eines Jahrhunderts in Erscheinung tritt.
›Lebensweise‹ könnte man diese Geschichten nennen, vom ›heiteren Darüberstehen‹ im Sinne Fontanes bestimmt.
Ihr neues Buch ›Vom Aufstehen‹ ist DIE Überraschung dieses Bücherfrühlings.
In klarer, einfacher Sprache erzählt sie aus ihrem Leben, in kurzen, knappen Sätzen, ohne jemals sentimental oder gar weinerlich zu werden, stattdessen humorvoll.
Im Kleinen erkennt Helga Schubert die Gesetze des Lebens.
Vom Verbundensein mit allem, was war und ist, erzählt die Autorin, und sie gewinnt schließlich jene menschliche Haltung, die den Klagenfurter Text insgesamt auszeichnet.
In den 29 Miniaturen mit autobiografischem Charakter werden Lebenserfahrungen und Zeitgeschichte unpathetisch, kritisch und doch nachsichtig unter die Lupe genommen.
Schubert erweist sich im Verzicht auf jegliches Pathos als Meisterin der Gratwanderung zwischen fingierter Anpassung und subtiler Demaskierung durch galligen Humor.
›Vom Aufstehen‹ ist ein Mosaik aus vielen Lebenssteinchen. Anrührend und anregend ausgelegt in 29 meist kurzen Kapiteln.
In kleinen Erzählungen entfaltet die Bachmann-Preisträgerin Helga Schubert ein Jahrhundert.
Ein Jahrhundertleben - Flucht, DDR, Stasi-Kontrolle, Wiedervereinigung - hat Helga Schubert in Literatur verwandelt.
Ein Jahrhundertleben – verwandelt in große Literatur.
Rückschau nach 80 Jahren: Helga Schubert erzählt in ›Vom Aufstehen‹ von dem Versuch, sich im Alter mit dem eigenen Leben auszusöhnen.
Klar, schnörkellos und voller Wärme blättert Schubert unermüdlich und unterhaltsam vor- und rückblickend ihr Leben auf.
Helga Schubert schreibt in ›Vom Aufwachen - Ein Leben in Geschichten‹ tröstliche, grimmige, tragikomische Episoden.
Man fühlt sich wie umarmt von diesem Buch.
Schuberts Lakonie jedoch, ihre klaren, hellsichtigen Sätze und ihre sanfte, sich niemals dem Tod ausliefernde Lebendigkeit machen die Geschichten einzigartig.
Ein deutsches Jahrhundert, großartig erzählt.
Ein Glück, dass es sie gibt: jene Bücher, die nachwirken, die bei der Lektüre etwas anstellen mit dem Lesenden, etwas zum Klingen bringen und somit Großes, Gültiges berühren.
Unfassbar ist das Er-und Überlebte, doch kein Wort der Klage, keine Wertung, kein nachträgliches Verurteilen kommt der Verfasserin ins Buch.
Helga Schuberts Sprache ist schnörkellos, von unaufdringlicher Schönheit und Klarheit, und sie beherrscht die Kunst der Skizze, die alles Unwesentliche weglässt.
Mit der Preisträgerin Helga Schubert habe ich mich über die Maßen mitgefreut. Ihre Lesung traf mitten ins Herz.
Besondere Leseempfehlung!
›Vom Aufstehen‹ ist ein seelenvolles Buch, dessen Lektüre unauslöschliche Spuren hinterlässt.
Doch vor allem ist es die Geschichte einer Versöhnung: mit der Mutter, einem Leben voller Widerstände und sich selbst.
Ein Buch wie ein Balsam: Mitten in den Aufregungen unserer Tage tut es gut, in den gehaltvollen, durchdachten und stets relevanten Geschichten ›Vom Aufstehen‹ von Helga Schubert zu versinken.
Schubert erzählt von der Macht, die andere Menschen, aber auch ein politisches System über jemanden haben kann.
Es sind keine Abrechnungen mit schwierigen Lebensphasen und Beziehungen. Kein Groll, sondern Erinnerungen.
›Vom Aufstehen‹ ist kein Roman, kein Erzählband, keine klassische Autobiografie. Es ist eine Art Album aus 29 Texten: Erzählungen, Betrachtungen, Novellen, Essays.
In Schuberts Erzählungen wird schmerzhaft deutlich, wie der Krieg fortgewirkt hat in Familien, selbst als er längst beendet war.
Was Geschichte mit Menschen macht - hier kann man es nachempfinden.
Über poetische Formulierungen, trockene Feststellungen und detaillierte Beschreibungen gelangt man in die Tiefen einer europäischen Welt.
›Vom Aufstehen‹: Bachmann-Preisträgerin Helga Schubert schöpft feinsinnige Geschichten aus ihrem Leben.
Erscheinungsdatum | 13.03.2021 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 210 mm |
Gewicht | 385 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Bayerischer Buchpreis • Berlin • Bundesverdienstkreuz • DDR • DDR-Literatur • Deutsche Geschichte • Deutschland • Erinnerung • Erzählungen • Frauen • Frauen in der Literaturgeschichte • Frauenleben • Frauenschicksal • Geschichten • Hinterpommern • Ingeborg-Bachmann-Preis • Literaturgeschichte • Mecklenburg • Nachkriegsliteratur • Ostberlin • Zweiter Weltkrieg |
ISBN-10 | 3-423-28278-9 / 3423282789 |
ISBN-13 | 978-3-423-28278-9 / 9783423282789 |
Zustand | Neuware |
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