Böser Geist
Nova MD (Verlag)
978-3-96698-770-7 (ISBN)
Erin J. Steen ist hauptberuflich als Projektmanagerin in einem großen Unternehmen tätig, doch das allein reicht ihr nicht. Deshalb widmet sie sich nebenberuflich dem Schreiben von Romanen. Auch beim Schreiben liebt sie die Abwechslung. So gibt es von ihr unter dem Namen Erin. J. Steen sowohl Cosy Crime, romantische Komödien als auch Romance. Zuhause ist sie sowohl in Niedersachsen als auch in Schleswig-Holstein. Sie liebt große Städte, möchte aber nach einem mehrmonatigen Aufenthalt in der chinesischen Hauptstadt nicht mehr längere Zeit in einer Großstadt leben. Ihr kleines Häuschen im Grünen teilt sie mit einem Mann, einer Tochter und zwei weißen Schäferhunden, die sie regelmäßig vom Schreiben abhalten. Wenn sie in ihrer Freizeit mal nicht schreibt, vertreibt sie sich die Zeit mit Spaziergängen im Wald und stetig wechselnden kreativen Hobbys. Sie fotografiert, näht und denkt hin und wieder daran, das Töpfern zu erlernen.
Sie überquerte den Fußweg und fühlte, dass der Alkohol sie wacklig auf den Beinen machte. Emi schob den Schlüssel ins Schloss der Haustür und betätigte den Lichtschalter, doch nichts geschah. Die Tür schwang auf, aber im Treppenhaus blieb es stockfinster. Das war gruselig. Eine ähnliche Situation hatte sie in den Jahren, die sie hier wohnte, noch nie erlebt. Unsicher sah sie sich um. »Ist alles okay?«, rief Liam ihr vom Wagen aus zu. »Ja, ich glaube schon, aber irgendwas stimmt mit dem Licht nicht.« Sie drückte ein weiteres Mal. Vielleicht hatte sie beim ersten Mal nicht kräftig genug gedrückt. Doch auch dieses Mal blieben die Lampen aus. Ihr Blick glitt an der Fassade empor. Auch bei den Nachbarn war nirgends Licht zu sehen. Ob es einen Stromausfall im Haus gab? Andererseits war es spät. Wahrscheinlich schliefen sie schon. »Warte, ich komme und sehe nach«, erbot sich Liam und ließ den Wagen in zweiter Reihe stehen. Im Laufschritt sprintete er zu ihr. Wo sie sich wackelig auf den Beinen fühlte, wirkte er stabil und sicher. Irgendwie männlich und selbstbewusst. »Lass nur, ich komme schon klar«, winkte sie ab, als der Engländer sich an ihr vorbei in den Hausflur schob. Die plötzliche Nähe ließ sie erschaudern. Was war bloß mit ihr los? Die Emotionen, der Alkohol, all das war zu viel für sie. Mit Liam hatte ihre Reaktion nichts zu tun, da war sie sich sicher. »Ach, stell dich nicht so mädchenhaft an, ich will doch nur schauen, dass alles okay ist!«, brummte er belustigt. Er bot ihr seinen Arm an, um sie die Treppe hinaufzuführen, deren Stufen sie im Dunkeln kaum erkennen konnte. Wohl oder übel musste sie dieses Angebot annehmen, wenn sie nicht stürzen wollte. Als sie vor ihrer Wohnungstür standen, schaltete er das Display seines Handys ein, um ihr zu helfen, das Schlüsselloch zu finden. Gar nicht so einfach, während die Erde unberechenbar schlingerte. Schließlich klappte es. Automatisch griff sie nach dem Lichtschalter. Hektisch blinzelnd versuchte sie, sich an die plötzliche Helligkeit zu gewöhnen. Aber das verstärkte gleichzeitig das Schwindelgefühl. Nicht gut. Sie stützte sich mit dem Rücken an der Wand ab.
Sie überquerte den Fußweg und fühlte, dass der Alkohol sie wacklig auf den Beinen machte. Emi schob den Schlüssel ins Schloss der Haustür und betätigte den Lichtschalter, doch nichts geschah. Die Tür schwang auf, aber im Treppenhaus blieb es stockfinster. Das war gruselig. Eine ähnliche Situation hatte sie in den Jahren, die sie hier wohnte, noch nie erlebt. Unsicher sah sie sich um.»Ist alles okay?«, rief Liam ihr vom Wagen aus zu.»Ja, ich glaube schon, aber irgendwas stimmt mit dem Licht nicht.« Sie drückte ein weiteres Mal. Vielleicht hatte sie beim ersten Mal nicht kräftig genug gedrückt. Doch auch dieses Mal blieben die Lampen aus. Ihr Blick glitt an der Fassade empor. Auch bei den Nachbarn war nirgends Licht zu sehen. Ob es einen Stromausfall im Haus gab? Andererseits war es spät. Wahrscheinlich schliefen sie schon.»Warte, ich komme und sehe nach«, erbot sich Liam und ließ den Wagen in zweiter Reihe stehen. Im Laufschritt sprintete er zu ihr. Wo sie sich wackelig auf den Beinen fühlte, wirkte er stabil und sicher. Irgendwie männlich und selbstbewusst.»Lass nur, ich komme schon klar«, winkte sie ab, als der Engländer sich an ihr vorbei in den Hausflur schob. Die plötzliche Nähe ließ sie erschaudern. Was war bloß mit ihr los? Die Emotionen, der Alkohol, all das war zu viel für sie. Mit Liam hatte ihre Reaktion nichts zu tun, da war sie sich sicher.»Ach, stell dich nicht so mädchenhaft an, ich will doch nur schauen, dass alles okay ist!«, brummte er belustigt. Er bot ihr seinen Arm an, um sie die Treppe hinaufzuführen, deren Stufen sie im Dunkeln kaum erkennen konnte. Wohl oder übel musste sie dieses Angebot annehmen, wenn sie nicht stürzen wollte. Als sie vor ihrer Wohnungstür standen, schaltete er das Display seines Handys ein, um ihr zu helfen, das Schlüsselloch zu finden. Gar nicht so einfach, während die Erde unberechenbar schlingerte.Schließlich klappte es. Automatisch griff sie nach dem Lichtschalter. Hektisch blinzelnd versuchte sie, sich an die plötzliche Helligkeit zu gewöhnen. Aber das verstärkte gleichzeitig das Schwindelgefühl. Nicht gut. Sie stützte sich mit dem Rücken an der Wand ab.
Erscheinungsdatum | 22.10.2020 |
---|---|
Reihe/Serie | Moorkamps Fälle ; 3 |
Verlagsort | Deutschland |
Sprache | deutsch |
Maße | 125 x 190 mm |
Themenwelt | Literatur ► Krimi / Thriller / Horror ► Historische Kriminalromane |
Literatur ► Krimi / Thriller / Horror ► Krimi / Thriller | |
Schlagworte | Berlin • Cosy Crime • Cozy Crime • Emi Moorkamp • Fitness • Hobbyermittler • Krimi • Landhauskrimi • Selbstständig • Verdacht • Yoga • Yogakrimi |
ISBN-10 | 3-96698-770-8 / 3966987708 |
ISBN-13 | 978-3-96698-770-7 / 9783966987707 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich