Identitti
Hanser Verlag
978-3-446-26921-7 (ISBN)
Lese- und Medienproben
Als würden Sally Rooney, Beyoncé und Frantz Fanon zusammen Sex Education gucken, beginnt damit eine Jagd nach „echter“ Zugehörigkeit.
Während das Netz Saraswati hetzt und Demos ihre Entlassung fordern, stellt ihre Studentin Nivedita ihr intimste Fragen.
Mithu Sanyal schreibt mit beglückender Selbstironie und befreiendem Wissen. Den Schleudergang dieses Romans verlässt niemand, wie er*sie ihn betrat.
Mithu Sanyal wurde 1971 in Düsseldorf geboren und ist Kulturwissenschaftlerin, Autorin, Journalistin und Kritikerin. 2009 erschien ihr Sachbuch "Vulva. Das unsichtbare Geschlecht", 2016 "Vergewaltigung. Aspekte eines Verbrechens". 2021 erscheint im Hanser Verlag ihr erster Roman "Identitti".
»Was für eine gnadenlos witzige Identitätssuche, die nichts und niemanden schont. Man ist nach der Lektüre nicht bloß schlauer – sondern auch garantiert besser gelaunt.« Alina Bronsky
»Dieser Roman wurde bislang literaturkritisch wirklich unterwürdigt. Er wurde immer wegen seiner Thematik hochgehalten, wurde immer gefeiert als „genau zum richtigen Zeitpunkt“. Dieser Roman ist ja wirklich ein Crashkurs in Identitätspolitik ... Es ist aber gleichzeitig – und das ist das Schöne an diesem Debütroman – eine Screwball Comedy. ... Sanyal kann perfekt Dialoge, sie hat ein perfektes Gespür für Timing.« Denis Scheck, SWR lesenswert Quartett, 08.07.21
»Mithu Sanyal hat es tatsächlich geschafft, die ganze identitätspolitische Problematik in eine Geschichte zu packen – und zwar so, dass man auf fast jeder Seite lachen muss.« Katty Salié, ZDF aspekte, 23.04.21
»Wer sein Wissen ganz enorm erweitern will und dabei jede Menge Spaß haben und einfach ein tolles Buch lesen möchte, liest ‚Identitti‘.« Volker Weidermann, Spiegel Online, 20.02.21
»Das Romandebüt greift mitten hinein in die aktuellen Diskurse über Identitätspolitik und Rassismus. ... Ein Coming-of-Age- und Campusroman, in dem Theorie-Collagen ins Märchen kippen, wobei die Handlung munter, unterhaltsam und sogar spannend ihrem schließlich versöhnlichen Ende entgegenstrebt.« Ronald Düker, Die Zeit, 11.02.21
"Was tun mit dem ganzen Ärger über Cancel-Culture und infektiöse Selbstgerechtigkeit? Weglesen,weglachen." Susanne Mayer, Die Zeit, 18.11.21
„Dieser Roman wurde bislang literaturkritisch wirklich unterwürdigt. Er wurde immer wegen seiner Thematik hochgehalten, wurde immer gefeiert als „genau zum richtigen Zeitpunkt“. Dieser Roman ist ja wirklich ein Crashkurs in Identitätspolitik ... Es ist aber gleichzeitig – und das ist das Schöne an diesem Debütroman – eine Screwball Comedy. ... Sanyal kann perfekt Dialoge, sie hat ein perfektes Gespür für Timing.“ Denis Scheck, SWR lesenswert Quartett, 08.07.21
„Der erste Roman und er ist erstaunlich gelungen. Ich finde es eine große Kunst, Dialoge so hinzubekommen; ich finde es eine große Kunst, Denken und Sprache performativ literarisch zu gestalten.“ Insa Wilke, SWR lesenswert Quartett, 08.07.21
„Die absolute Gegenwärtigkeit in diesem Buch ist brillant. Es kommen alle Mediengestalten der Jahre 2018 bis 2020 vor, Twitter ist eingebaut, die teilweise internationalen Reaktionen … sind eingebaut und das ist alles handwerklich brillant gemacht. Es ist ein Vergnügen sich zu denken: Ist es das, was passieren würde?“ Nele Pollatschek, SWR lesenswert Quartett, 08.07.21
„Das Buch entpuppt sich als instruktive wie wunderbare Lektüre, wenn es herzerfrischend frech, ehrlich, kritisch und doch empathisch all die Positionen und Stellungskriege um das, was man Postkolonialismus und Identitätspolitik nennt, auf‘s Korn nimmt. … Sanyal ist nicht nur mutig und humorvoll, sondern außerdem noch mit einer gehörigen Portion Selbstironie begabt.“ Clemens Ruthner, Ö1 "Ex Libris", 09.05.21
„Mithu Sanyal hat es tatsächlich geschafft, die ganze identitätspolitische Problematik in eine Geschichte zu packen – und zwar so, dass man auf fast jeder Seite lachen muss.“ Katty Salié, ZDF aspekte, 23.04.21
"Mithu Sanyal treibt mit der Verwirrung aller Konzepte von Blackfacing, White Supremacy und Race ihren unendlichen Spaß. Sie fährt Achterbahn mit allen postkolonialen Theorien und Axiomen des Identitätsdiskurses und erfindet einen täuschend echten Shitstorm, gemixt aus realen und fiktiven Stimmen. Ihr Roman ist unverschämt – und unverschämt gut." Sigrid Löffler, Der Falter, 06.04.21
"Eine Mischung aus Campusroman, intellektuellem Kammerspiel, Blogosphärenplateau und Identitätspolitiksatire. Auf jeder Seite kann man mindestens drei mal laut lachen. Denn Sanyal hat ein unerhörtes Talent, sowohl die Freiheiten des auf die Spitze getriebenen Denkens als auch die Grenzen des Diskurses aufzuzeigen. ... Eines der originellsten Bücher dieses Frühjahrs." Katharina Teutsch, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.04.21
"Elegant, mit köstlichem Humor und großer Milieuenntnis schildert Mithu Sanyal ihre Figuren im Labyrinth der Identitätspolitik. Hochaktuell!" Der Tagesspiegel, 29.03.21
"Das Buch der Stunde. ... Sanyal gibt keine einfachen Antworten, sondern stellt kopfzerbrechende Fragen; sie stößt die Leser in einen Mahlstrom des Sowohl-als-auch; sie verquirlt akademische Diskurse mit individuellen Lebensgeschichten zu einem Hybrid aus Campusroman, Bildungsroman und postmoderner Collage." Jörg Scheller, Neue Zürcher Zeitung, 11.03.21
"Unbedingt lesen. Wirklich unbedingt lesen. Und wenn Sie das ganze Jahr gar nichts anderes lesen: Dieses Buch lesen!“ Gert Scobel, 3sat Buchzeit, 14.03.21
"Das ist zeitgenössisches Erzählen, das ist 21. Jahrhundert." Sandra Kegel, 3sat Buchzeit, 14.03.21
"Furios, programmatisch, scharfzüngig, formenwandlerisch ... Man wünscht sich, dass Debatten über kulturelle Identität im Feuilleton öfter mal mit ähnlicher Lust und Selbstironie wie in "Identitti" geführt würden." Andreas Busche, Der Tagesspiegel, 01.03.21
"Ein leichtfüßiger Debütroman über ein gar nicht leichtes Thema: die inneren Widersprüche postkolonialistischer Identitätspolitik." Anne-Catherine Simon, Die Presse, 20.02.21
"Wer sein Wissen ganz enorm erweitern will und dabei jede Menge Spaß haben und einfach ein tolles Buch lesen möchte, liest ‚Identitti‘.“ Volker Weidermann, Spiegel Online, 20.02.21
"Ein anregendes, gescheites Lesevergnügen, eine Einladung, noch dazu eine sehr lustige. … Sanyals Kunst besteht darin, die ganzen Identitätsdiskurse so komisch, so leicht zu erzählen. Mit einem Hauch magischen Realismus." Brigitte Kleine, ARD ttt, 21.02.21
"Dem Hass dem Debatten um Identitätspolitik und Rassismus oft ausgesetzt sind, hält Mithu Sanyal mit ihrem Roman hunderte Seiten voller Liebe, Pop und Intelligenz entgegen." Kristine Harthauer, SWR2 Literatur, 19.02.21
"'Identitti' diskutiert Fragen von Herkunft und Identität, gibt BIPoCs [Black, Indigenous and People of Color] in der deutschen Literatur eine Stimme." Thomas Hummitzsch, Freitag, 18.02.21
"'Identitti': der Titel knallt. Und knallig, da so gewagt wie witzig zugleich, ist auch der Roman selbst. Denn in dem befördert die studierte Kulturwissenschaftlerin eine der gewichtigsten Debatten unserer Zeit in den Schleudergang." Claudia Kramatschek, Deutschlandfunk Kultur, 13.02.21
"Ein Debatten-Roman, der gute Laune macht? Mithu M. Sanyal ist genau das gelungen. ... 'Identitti' zerpflückt literarisch die Fragen rund um Identitätspolitik – und nimmt sie gleichzeitig sehr unterhaltsam auf die Schippe." Laura Freisberg, BR2 Diwan, 14.02.21
"Das Romandebüt greift mitten hinein in die aktuellen Diskurse über Identitätspolitik und Rassismus. ... Ein Coming-of-Age- und Campusroman, in dem Theorie-Collagen ins Märchen kippen, wobei die Handlung munter, unterhaltsam und sogar spannend ihrem schließlich versöhnlichen Ende entgegenstrebt." Ronald Düker, Die Zeit, 11.02.21
Erscheinungsdatum | 04.02.2021 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Maße | 138 x 208 mm |
Gewicht | 510 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | 2020 • Afrika • afro • Afrodeutsch • Alptraum • Amjahid • Antifa • Antifaschismus • Antirassismus • Asta • Aydemir • Ayim • Bhabha • BlackLivesMatter • Blog • Böhmermann • Bola • Bronsky • Campus • Class • Corona • Czollek • Dardan • Emcke • Empowerment • Facebook • Feminismus • Feuilleton • Follower • Franzen • Frauen • FridaysForFuture • Gender • gendergaga • Generation • Gerechtigkeit • Gleichberechtigung • Gleichstellung • Glück • Grjasnowa • Grüne • Gümüsay • Hanau • Hasters • Hautfarbe • Heimat • Hengameh • Herkunft • Hindu • Höcke • Homo • Identität • Identitätspolitk • Indien • Indisch • influencer • Instagram • Islam • Islamkritik • jung • Kali • Komödie • Kritik • Kübra • Levit • Lichtenhagen • Longlist Deutscher Buchpreis 2021 • Longlist Magic-Pop-und-Ewigkeits-Preis der Stadt Augsburg 2021 • lorde • lustig • Männer • Maske • Migrant • Migration • millenial • Minderheit • Mixed • Mölln • Netflix • ohnefolie • Orient • Pageturner • Politik • Postcolonial • Posting • postmigrantisch • Postmigration • Progressiv • Race • Rassismus • Regenbogen • Rooney • Roth • Schwarz • Schwul • Sexualität • Shitstorm • Shortlist Deutscher Buchpreis 2021 • Sibylle • Solingen • Sommerurlaub • sontag • Spivak • Studiengang • Theorie • Trans • transexuell • Tweet • Twitter • Weiße • White • whiteness • woke • Yaghoobifarah • Yoga • Zugehörigkeit • Zwanziger |
ISBN-10 | 3-446-26921-5 / 3446269215 |
ISBN-13 | 978-3-446-26921-7 / 9783446269217 |
Zustand | Neuware |
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