Ein Rocker für die schöne Königin -  Bärbel Muschiol

Ein Rocker für die schöne Königin (eBook)

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2020 | 1. Auflage
120 Seiten
Klarant (Verlag)
978-3-96586-231-9 (ISBN)
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BamBam, Member des Bloody Demons Motorcycle Clubs, ist die erste Wahl, wenn es um Spezialaufträge seines Präsidenten geht. Darauf ist er stolz, aber was Connor jetzt von ihm verlangt, das geht zu weit. Miss Seattle bewachen! Er schäumt vor Wut, aber was bleibt ihm übrig? Er wird den Job machen und auf diesen Hungerhaken von einem Model aufpassen. Doch als er sie dann das erste Mal sieht, bleibt die Zeit stehen: Vor ihm steht ein Vollblutweib, feminin und verführerisch mit ihren weichen Rundungen, den kirschroten Lippen und ihrer samtenen Haut, so weiß wie frische Sahne.
Katharina, Curvy Model von Devil’s Dessous, wird von einem Irren gestalkt, der sie ermorden und in Stücke schneiden will. Zu ihrem Schutz wurden die Bloody Demons engagiert. Aber nun weiß sie nicht, vor wem sie sich mehr fürchten soll: ihrem durchgeknallten Verfolger oder dem furchterregenden Macho-Biker mit dem aufgeblasenen Ego.
So viel Kraft, so viele Muskeln, so viel Maskulinität...
Dann der erste Kuss, so sanft, so zartschmelzend...
Aber noch bevor die beiden herausfinden können, was das Schicksal mit ihnen vorhat, schlägt der Stalker zu...
Die neue Rocker Serie beinhaltet:
1. Ein Rocker für die geheimnisvolle Fee
2. Ein Rocker für die zauberhafte Elfe
3. Ein Rocker für die böse Hexe
4. Ein Rocker für die schöne Königin
5. Ein Rocker für die süße Froschprinzessin
6. Ein Rocker für die sexy Prinzessin auf der Erbse
7. Ein Rocker für das gestiefelte Kätzchen
Alle Romane spielen ebenso im „Bloody Demons Motorcycle Club“. Es sind in sich geschlossene, einzelne Rocker-Romane!



Bärbel Muschiol wurde 1986 in Weilheim, Oberbayern, geboren. Glücklich verheiratet lebt und arbeitet sie mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern heute noch immer im tiefsten Bayern. Im Genre Erotik und in der Belletristik hat sich die Autorin mittlerweile einen festen Platz in den Bestsellerlisten geschaffen.

1. Kapitel


 

BamBam

 

„Wir haben einen Schutzauftrag.“

Gelangweilt sehe ich Connor, den Präsidenten des Bloody Demons Motorcycle Clubs, dem ich vor sechs Jahren beigetreten bin, an.

„Warum erzählst du mir das? Beschütz, wen du willst.“

Mir ist natürlich klar, dass er mir das aus einem bestimmten Grund erzählt. Und ich weiß auch, dass ich nur ein Member bin und er der Präsident. Also muss ich tun, was er mir sagt, aber verdammt! Ich hasse es, den Babysitter für irgendjemanden spielen zu müssen.

Das letzte Mal sollte ich auf die verzogene Tochter des Bürgermeisters aufpassen. Die Göre ist noch keine einundzwanzig, wurde mit einem goldenen Löffel im Arsch geboren und ist der festen Überzeugung, etwas Besseres zu sein. Diese arrogante Zicke hat mich in den Wahnsinn getrieben. Einzig die Tatsache, dass Connor mir den Befehl gegen hat, sie zu beschützen, und dass ich aus Prinzip keine Frauen töte, hat mich davon abgehalten, ihr den Hals umzudrehen.

Noch einmal mache ich so eine Scheiße nicht mit.

„Die Aufgabe wirst du übernehmen.“

Ach Fuck!

Da ist auch schon der Satz, den ich absolut nicht hören wollte.

„Wenn es sich dabei nicht um Mariah Carey, Jennifer Lopez oder ein scharfes Top-Model handelt, bin ich raus. “

Connor lacht, meine Laune verschlechtert sich mit jeder Sekunde. Fluchend knalle ich den Dolch, mit dem ich mir bis jetzt den Dreck unter den Fingernägeln rausgekratzt habe, vor mir auf den Tisch.

„Du willst Mariah Carey ficken?“

Er klingt überrascht.

„Hast du mal ihren Arsch gesehen?“

Sein Lachen wird noch lauter.

„Das ist Business, nicht Vergnügen. Also bleib konzentriert und hör auf mit dem Bullshit.“

„Du hast leicht reden, du machst einen auf dicken Boss, bumst deine Fee und lässt es dir gut gehen, während du mir so einen Mist aufhalst.“

Er wird ernst.

„Das ist kein Mist, sondern leichtverdientes Geld.“

Wenn er schon so anfängt, bedeutet das nichts Gutes.

„Ich bin Waffenhändler, Zuhälter, Killer und Kopfgeldjäger – kein Babysitter.“

„Du bist, was immer ich von dir verlange.“

Jetzt reicht’s!

„Fick dich, Connor.“

„Das übernimmt, wie du vorhin schon so schön gesagt hast, meine Fee. Jetzt hör auf, dich so anzustellen. Seit der Scheiße mit den Arabern stocken die Waffenlieferungen. Wir brauchen erst einen neuen Zulieferer, ehe wieder alles in Gang kommt, und bis dahin nehmen wir andere Aufträge an. Aufträge, bei denen es nicht nur ums Blutvergießen geht. Manche würden sich über so was freuen.“

Manche sicherlich, ich aber nicht.

„Sagst du! Scheiße, Connor, du und Kyle, ihr habt erst letzte Woche einen Typen mit einem Baseballschläger gekillt.“

Genervt zündet er sich eine Kippe an, stemmt den linken Fuß gegen die Tischplatte und stützt sich mit einem Arm auf dem Oberschenkel ab.

„Der Typ hatte es verdient, das weißt du.“

Aye, das tue ich. Brad, der ehemalige Produktionsleiter einer Fantasy-Serie war vor seinem Tod Evas Chef. Eva hat in der Telenovela eine zauberhafte Elfe gespielt, zumindest so lange, bis dieses Arschloch verlangt hat, dass sie mit ihm bumst. Das hat natürlich Kyle, unserem Vizepräsidenten, ganz und gar nicht gefallen. Die Elfe ist seine Lady und er beschützt, was ihm gehört. Ursprünglich sind er, Connor und Reece, unser Sergeant at Arms zu diesem Brad gefahren, um dafür zu sorgen, dass Eva ihre Rolle wiederbekommt und dass er sie zukünftig in Ruhe lässt.

Aber, wie so oft, kommt es anders als gedacht ...

Als meine Brüder an dem Container, der diesem Wichser während der Dreharbeiten als Büro gedient hat, angekommen sind, haben sie ihn dabei erwischt, wie er gerade versucht hat, eine von Evas Kolleginnen zu vergewaltigen.

Reece ist ausgeflippt und hat Holly, die in der Serie die böse Hexe gespielt hat, gerettet.

Wobei es nicht nur bei gerettet geblieben ist, immerhin hat er sie noch in derselben Nacht gefickt und behalten.

Eine Fee, eine Elfe und eine Hexe sitzen in einem Motorradclub ...

Das klingt wie der Anfang eines schlechten Witzes.

Keine Ahnung warum, aber aus irgendeinem Grund scheinen meine Brüder beschlossen zu haben, das Seattle Chapter der Bloody Demons in ein neues Disneyland zu verwandeln.

Mir soll es recht sein. Lilith, die Fee, Eva und Holly sind toll. Ich mag die drei, sie gehören zum Club und sind zu einem festen Bestandteil unserer Gemeinschaft geworden. Ich würde sie jederzeit und ohne zu zögern mit meinem Leben beschützen.

Wir starren uns an, er grunzt und wendet sich ab.

„Komm schon, BamBam. Du bist der beste Bodyguard, den wir haben, und ich brauche den besten.“

„Hör auf, mir Honig ums Maul zu schmieren, und sag einfach, was Sache ist.“

„Du erinnerst dich an die Wahlen letzten Monat?“

Nein. Fuck. Nein.

Ich bin nicht sonderlich politisch interessiert, aber eine Wahl wäre mir aufgefallen.

„Was wurde gewählt?“

An der Art, wie Connors Mundwinkel zucken, kann ich ableiten, dass mir nicht gefallen wird, was ich gleich hören werde.

„Die Miss Seattle.“

Im ersten Moment bin ich mir sicher, dass ich mich verhört haben muss, also wiederhole ich, was ich denke gehört zu haben.

„Die Miss Seattle?“

Connor nickt, bläst den warmen Rauch seiner Kippe Richtung Zimmerdecke.

Gut. Dann habe ich ihn also richtig verstanden.

„Na und? Was hat das mit mir zu tun?“

„Du wirst sie beschützen?“

Never!

„Eine Miss ist das Letzte, was ich gebrauchen kann. Nimm Odin, der hat sicher mehr Bock auf so ’nen Mist.“

Odin ist der Kassenwart unseres Chapters, für gewöhnlich hat er nur mit Zahlen, Rechnungen und Dollars zu tun. Er freut sich sicherlich auf ein hübsches, arrogantes Ding, das ihm das Leben schwer macht.

„Ich nehme aber dich, BamBam.“

Fuck!

„Ich will nicht.“

„Das Leben ist kein Wunschkonzert.“

Ach, was er nicht sagt.

„Wenn du mir den Auftrag gibst, werde ich die Tussi einfach in den Keller schleppen, auf einem Stuhl festbinden und dort sitzen lassen. Da ist sie in Sicherheit und meine Arbeit ist erledigt.“

Connor wird wütend – sehr schön – das bin ich schon längst.

„Falsch! Du wirst Katharina mit Respekt behandeln. Die Dessous-Firma, die diese Wahl veranstaltet hat, ist bereit 50000 Dollar für die Sicherheit der Miss zu zahlen. Wir brauchen das Geld.“

Doppel Fuck!

„Was ist an dieser Miss so besonders?“

Der Präsident zuckt mir den Schultern.

„Sie ist das neue Aushängeschild des Labels.“

„Wahrscheinlich halb verhungert. Diese Knochengestelle sehen für mich alle gleich aus.“

Eine Frau muss für mich Kurven haben, Kurven und Charakter. Diese ganzen Salatfresserinnen sind einfach nur schrecklich unleidlich. Kein Wunder, wenn man sein ganzes Leben lang hungert und Kohlenhydrate zählt.

Wenn ich einem Mädchen auf den Arsch haue, will ich nicht befürchten müssen, dass gleich was gebrochen ist.

„Komm schon, BamBam. Wo ist das Problem? Du kannst deine Zeit nicht nur mit Nutten und Whisky verschwenden.“

Tue ich nicht.

„Du weißt, dass ich für die Sicherheit des ‚Z’ verantwortlich bin.“

Das ‚Z’ ist das neueste Projekt der Bloody Demons. Der Nachtclub befindet sich mitten in der Innenstadt und war Connors Idee. Unser Präsident ist der Meinung, dass es nicht schaden kann, wenn der MC auch ein paar legale Einnahmequellen hat. Wahrscheinlich hat er damit recht. Wir werden schließlich alle nicht jünger.

Connor starrt mich ungeduldig an, wartet darauf, dass ich endlich tue, was – wie wir beide wissen – unvermeidlich ist.

Meinen Widerwillen überwindend, zische ich ein leises „Fuck!“, schnappe mir den Dolch und kümmere mich wieder um meine Fingernägel.

„Gut, ich mach’s. Aber dafür schuldest du mir was, Alter.“

„Wusste ich doch, dass ich auf dich zählen kann, Bruder.“

Das ist ätzend, total ätzend.

Eine Schießerei oder eine wilde Verfolgungsjagd durch unser Revier wären mir lieber gewesen. Aber ein Schutzauftrag? Kotz!

„Was genau muss ich mit der Miss tun?“

„Das komplette Programm. Bring sie zu Presseterminen, Fotoshootings und allen anderen offiziellen Terminen. Aber lass deinen Schwanz in der Hose. Das hier ist Business, die Frau ist tabu.“

Die Warnung ist angekommen, Connor meint das zu 100 % ernst.

Was lächerlich ist. Er kennt meine Vorliebe für Vollweiber, ich habe kein Interesse daran, so ein dürres Ding zu ficken.

„Aus welchem Grund...

Erscheint lt. Verlag 2.10.2020
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Comic / Humor / Manga
Literatur Romane / Erzählungen
ISBN-10 3-96586-231-6 / 3965862316
ISBN-13 978-3-96586-231-9 / 9783965862319
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