Ein Rocker für die böse Hexe -  Bärbel Muschiol

Ein Rocker für die böse Hexe (eBook)

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2020 | 1. Auflage
120 Seiten
Klarant (Verlag)
978-3-96586-230-2 (ISBN)
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Connor, Kyle und Reece, die Führungsriege des Bloody Demons Motorcycle Clubs, wollen Brad, dem Produktionsleiter einer Fantasy-Telenovela, klarmachen, was sie von ihm halten. Er hat versucht, Kyles Old Lady zu erpressen und ihr schließlich den Job gekündigt. Sie kommen gerade noch rechtzeitig, denn er ist gerade dabei, eine junge Frau zu misshandeln. Reece rettet die völlig verstörte Holly in letzter Sekunde vor der Vergewaltigung. Bämmm ... da ist es auch ihm passiert ... Als dieses bezaubernde Wesen in seinem Filmkostüm in seinen Armen liegt, weiß er, dass eine höhere Macht zugeschlagen hat. Immerhin keine Meerjungfrau, stellt er innerlich grinsend fest, sondern eine freche Hexe!
Er ist ein Bild von einem Mann, groß, muskulös, hat lange schwarze Haare und kobaltblaue Augen, die in seinem sonst so finsteren Gesicht wie funkelnde Edelsteine wirken. Als Reece Holly nach Hause bringt, spürt sie, wie sich diese geballte Ladung Testosteron mit dem Vibrieren der Harley zu einer unwiderstehlichen Kombination vermengt. Eine verräterische Wärme breitet sich in ihrem Inneren aus. Sie will diesen Outlaw festhalten und festgehalten werden.
Aber Reece will keine Beziehung, die alles verkompliziert und ihm die Freiheit nimmt. Und doch: Diese sexy Hexe, schlagfertig und witzig, verzaubert ihn. Es liegt Magie in der Luft, und auf einmal kann er es kaum erwarten, herauszufinden, was das verdammte Schicksal mit ihm vorhat ...
Die neue Rocker Serie beinhaltet:
1. Ein Rocker für die geheimnisvolle Fee
2. Ein Rocker für die zauberhafte Elfe
3. Ein Rocker für die böse Hexe
4. Ein Rocker für die schöne Königin
5. Ein Rocker für die süße Froschprinzessin
6. Ein Rocker für die sexy Prinzessin auf der Erbse
7. Ein Rocker für das gestiefelte Kätzchen
Alle Romane spielen ebenso im „Bloody Demons Motorcycle Club“. Es sind in sich geschlossene, einzelne Rocker-Romane!

Bärbel Muschiol wurde 1986 in Weilheim, Oberbayern, geboren. Glücklich verheiratet lebt und arbeitet sie mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern heute noch immer im tiefsten Bayern. Im Genre Erotik und in der Belletristik hat sich die Autorin mittlerweile einen festen Platz in den Bestsellerlisten geschaffen.

2. Kapitel


 

Der Sergeant at Arms

 

„Ich bin auf dem Weg zum Club, bin in zehn Minuten da.“

Die Leitung ist tot, ich stecke das Telefon ein.

Connor, der Präsident des Bloody Demons Motorcycle Clubs, dem ich vor fünfzehn Jahren beigetreten bin, klang gestresst. Es muss Ärger gegeben haben.

Mal wieder.

Es ist erst sechs Uhr abends, aber der Tag war lang und anstrengend.

Seit wir vor einiger Zeit herausgefunden hatten, dass es unter uns einen Verräter gab, der mit dem FBI zusammengearbeitet hat, ist nichts mehr, wie es war.

Holy Fuck!

Die Ratte war schnell gefunden und noch schneller unschädlich gemacht, aber jetzt klebt uns das Federal Bureau of Investigation am Arsch.

Wir waren vorsichtig, haben keine Spuren hinterlassen, dennoch wissen die beschissenen Anzugträger, dass wir ihren Spitzel entlarvt und aus dem Weg geräumt haben. Sie wollen Rache, was lächerlich ist, schließlich haben sie einen von uns für ihre Zwecke benutzt. Wenn es jemandem zusteht, wütend zu sein, dann uns.

Die Cops liegen auf der Lauer, versuchen unser Business zu ruinieren. Aber das lasse ich nicht zu.

Als Sergeant at Arms fällt es in meinen Aufgabenbereich, für die Sicherheit des Clubs zu sorgen.

Es sind schwierige Zeiten, Blut liegt in der Luft – der Tod lauert in jedem dunklen Schatten, wartet nur darauf, einen von uns in die Tiefen der Hölle zu ziehen.

Dem FBI haben wir es auch zu verdanken, dass wir uns nun mit dem wichtigsten Waffenlieferanten im Krieg befinden.

Die Araber waren viele Jahre lang zuverlässige Partner.

Doch dank David, dem Verräter, und den Infos, die er an die Bullen weitergeleitet hat, stehen wir auf brüchigem Eis. Wenn wir nicht aufpassen, wenn wir nicht jeden Schritt genau abwägen, wird uns die Scheiße um die Ohren fliegen.

Abdal, der ehemalige Boss des Araberclans, wollte uns in eine Falle locken, ein großer Fehler, den er schlussendlich mit seinem Leben bezahlt hat.

Sein Tod ist der Grundstein meiner schlaflosen Nächte.

Unseren Informanten nach haben die Araber längst seinen Nachfolger gewählt, leider ist es mir bis jetzt nicht gelungen, an genauere Infos zu kommen. Das macht mich nervös.

Ich habe die Hand so gut wie immer am Abzug, seit einigen Tagen liegt meine Waffe sogar nachts griffbereit neben mir.

Mein Job ist es, wachsam und stets einsatzbereit zu sein.

In den vergangenen vierzehn Tagen wurden vier Angriffe auf den Club verübt:

Eine Granate, die über den Stahlzaun geworfen wurde, der das weitläufige Gelände des MCs von der Außenwelt abgrenzt. Zwei Mordversuche, die Connor gegolten haben, und ein Attentat auf Kyle, unseren Vizepräsidenten.

Es grenzt an ein Wunder, dass dabei kein Demon-Blut vergossen wurde.

Ich hasse Wunder, Überraschungen und jeden noch so unberechenbaren Scheiß!

Wenn es nach mir ginge, würde überhaupt nichts Unvorhersehbares passieren.

Aber so läuft das Leben nun mal nicht und das macht mich verdammt wütend.

Den Whisky leerend, lasse ich den Blick über den großen Hauptraum des Clubs gleiten.

Es ist Donnerstag. Hangarounds, Member und Nutten – sie spielen Billard, werfen ein paar Pfeile, trinken Bier und blenden den Dreck, aus dem unser aller Alltag besteht, für ein paar kostbare Stunden aus.

Das Leben kann gut sein – manchmal jedenfalls.

Olga, eine unserer Clubhuren, entdeckt mich und steuert mich direkt an.

Ihre langen blond gefärbten Haare hat sie zu einem unordentlichen Zopf zusammengebunden, sie raucht einen schief gedrehten Joint.

Je näher sie mir kommt, umso deutlicher nehme ich den süßlichen Geruch des Marihuanas wahr.

Ein grün funkelndes Piercing schmückt ihren Bauchnabel, die engen Hot Pants drücken sich an ihren Arsch. Dazu trägt sie einen schwarzen BH und ausgelatschte Chucks. Eine interessante Kombination. Seit sich unser Präsident und sein Vize dazu entschlossen haben, ihre Freiheit an den Nagel zu hängen und sich ein paar Disneyfiguren ins Bett gelegt haben, hat es Olga auf mich abgesehen. Die junge Russin ist nicht dumm, sondern ziemlich berechnend. Sie weiß, dass ich die Nummer drei des Seattle Chapters des Bloody Demons Motorcycle Clubs bin und verspricht sich eine goldene Zukunft.

Was lächerlich ist.

Erstens habe ich nicht vor, mir eine Old Lady zunehmen, und zweitens wäre ich niemals so verrückt, einer Bitch mein Leder anzuziehen.

Fuck!

Eine Hure ist und bleibt eine Hure.

Daran lässt sich nichts mehr ändern.

Wenn ich nicht aus Erfahrung wüsste, dass Olga blasen kann wie keine andere, würde ich sie auf der Stelle wegschicken, aber da ich weiß, wie perfekt sich ihre enge Kehle an meinem Schwanz anfühlt, lasse ich sie herkommen, ziehe sie wortlos auf meinen Schoß, schiebe meine Hand unter ihre Hot Pants und direkt in ihren Slip.

Sie reagiert wie erwartet, spreizt die Schenkel und gewährt mir so besseren Zugang zu ihrer weichen, frisch rasierten Pussy.

„Wie sieht es aus, Sergeant? Lust auf ein bisschen Spaß?“

Spaß wäre mal eine nette Abwechslung zu all dem Ärger, aus dem meine Tage zur Zeit bestehen.

Sie legt den Kopf an meine Schulter, leckt mit ihrer rauen Zunge an der Kante meines Kiefers entlang.

In der Vergangenheit hatten die Russin und ich schon so einige geile Nächte, eine Wiederholung könnte tatsächlich nicht schaden.

„An was für einen Spaß hast du gedacht?“

Sie packt sich meinen Arm, zieht meine Hand aus ihrem Slip und führt sich meine mit ihrem Saft benetzten Finger an die Lippen. Zuerst nuckelt sie nur an meinem Mittelfinger, dann schiebe ich ihr zusätzlich meinen Zeigefinger in den Mund, stoße tief in ihren Rachen, genieße das Zucken ihrer Kehle, die Hitze und ihre geschickte Zunge, die mir auf eindrucksvolle Weise demonstriert, was sie am liebsten mit meiner Erektion machen würde.

Sie geht geschickt vor, beißt leicht zu, stöhnt leise.

Oh yeah!

Ihr Plan funktioniert, mein Schwanz saugt sich mit Blut voll – wird immer härter.

„Du nennst mir einen Preis, ich ficke dich und somit sind wir quitt. Verstanden?“

Sie nickt, falls sie sich mehr erhofft hat, lässt sie es sich nicht anmerken.

Ich will keine Elfe, keine Fee und auch sonst keine Märchenfigur.

Keine Ahnung, was sich das Schicksal dabei gedacht hat, Connor eine süße kleine Fee und Kyle eine sexy Elfe zu schicken, ich jedenfalls kann mit so ’nem Disneykram nichts anfangen.

Wir sind hier in Seattle und nicht in Orlando – Scheiß auf Disneyland.

Des Präsidenten Fee heißt Lilith und die Elfe unseres VPs Eva.

Die beiden Mädchen sind toll, ich mag beide - bin bereit, sie mit meinem Leben zu beschützen, aber ich selber brauche keine Old Lady.

Verdammt!

Meine komplette Energie geht dafür drauf, den Club zu beschützen, für eine Frau hätte ich überhaupt keine Zeit. Trotzdem kann ich nicht leugnen, dass ich bis zu einem gewissen Grad neidisch auf meine Brüder bin.

Sie wirken, selbst jetzt in diesen schwierigen Zeiten, glücklich und zufrieden, fast so als ob sie jeden Tag genießen und sich auf den nächsten freuen würden.

Ich kann mir nicht mal annähernd vorstellen, wie das sein muss ...

Eine Fee, eine Elfe - was kommt als Nächstes?

Eine verfluchte Meerjungfrau?

Na, hoffentlich nicht.

„Spendierst du mir noch einen Wodka, bevor wir loslegen?“

Loslegen? Eine seltsame Wortwahl.

Anstatt ihr zu antworten, bestelle ich bei Nash, unserem neuesten Prospect, was die Nutte will und für mich noch einen Whisky.

Alkohol und Schießpulver, aus mehr scheint mein Leben derzeit nicht zu bestehen.

Sie reicht mir ihren Joint, ich gönne mir einen tiefen Zug, beobachte, wie sich der orange Rand der Glut zu meinem Fingern vorarbeitet.

Ungeduld pulsiert durch meine Venen.

„Trink.“

Sie tut es, dann stehe ich mit ihr in den Armen auf, trage sie zu einem der hinteren Billardtische und lege sie rücklings auf den grünen Stoff.

Ungeduldig ziehe ich sie nach vorne, sodass ihr Kopf über die verkratzte Kante hängt, und befehle ihr den Mund aufzumachen.

Sie zögert kurz, leckt sich die Lippen, zieht ein letztes Mal an der Tüte und reicht sie mir dann. Endlich befolgt sie meinen Befehl.

Gut so, meine Geduld hängt am seidenen Faden.

Ihre weit geöffneten Lippen befinden sich auf genau der richtigen Höhe, ihr Hals ist durchgestreckt, wartet nur darauf, von mir gefüllt zu werden. Die Russin bietet einen göttlichen Anblick.

Das ist die perfekte Position, in dieser Stellung schafft es einfach jede Nutte, meinen Schwanz bis zum letzten Millimeter zu schlucken.

Nur so kann ich beobachten, wie meine Härte in ihrem Rachen verschwindet.

Außerdem komme ich so besser an ihre Titten ran, kann sie kneten und meine Hände damit füllen ... wenn ich Olga vor mir niederknien lassen hätte, wäre mir...

Erscheint lt. Verlag 25.9.2020
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Comic / Humor / Manga
Literatur Romane / Erzählungen
ISBN-10 3-96586-230-8 / 3965862308
ISBN-13 978-3-96586-230-2 / 9783965862302
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