Krimi Doppelband 80 - 2 Top Thriller in einem Buch! -  Alfred Bekker,  Cedric Balmore

Krimi Doppelband 80 - 2 Top Thriller in einem Buch! (eBook)

eBook Download: EPUB
2020 | 1. Auflage
300 Seiten
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-4555-3 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
3,49 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Dieser Band enthält folgende Krimis: Torringer und das verschwundene Uran (Cedric Balmore) Wir fanden Knochen (Alfred Bekker) Menschliche Knochen werden in Säurefässern gefunden. Hat ein irrer Massenmörder versucht, sich auf diese Weise der sterblichen Überreste seiner Opfer zu entledigen? Und was hat das alles mit einer Gang zu tun, deren Mitglieder sich selbst als 'Kannibalen' bezeichnen? Die Ermittler finden schließlich heraus, dass der Fall ganz anders liegt, als es ursprünglich den Anschein hatte...

Torringer und das verschwundene Uran



Ein Fall für Mike Torringer

Krimi von Cedric Balmore


Der Umfang dieses Buchs entspricht 120 Taschenbuchseiten.


Der Diebstahl einer bedeutenden Menge Uran macht es notwendig, dass der FBI-Agent Mike Torringer, mit dem Auftrag betraut wird. Wer die Befehle in der Gang gibt, bleibt lange unklar, denn der große Boss versteht es, sich gut zu tarnen. Als Mike Torringer endlich dahinterkommt, ist es für seine Kollegin schon fast zu spät.


Copyright


Ein CassiopeiaPress Buch CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

Alfred Bekker

© Roman by Author /COVER STEVE MAYER

© dieser Ausgabe 2019 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

Alle Rechte vorbehalten.

www.AlfredBekker.de

postmaster@alfredbekker.de

Folge auf Twitter

https//twitter.com/BekkerAlfred


Zum Blog des Verlags geht es hier

https//cassiopeia.press

Alles rund um Belletristik!

Sei informiert über Neuerscheinungen und Hintergründe!



1


Allentown.

Ein neuer Tag zog herauf.

Es begann wie immer. Gefangenenzählung, Kübelmarsch, Frühstück, Diensteinteilung, Stumpfsinn und Hass.

Stan Corby hobelte in der Zuchthaus-Schreinerei an einem Sargdeckel.

Zur Hölle, der Deckel war glatt genug. Schließlich war es dem, der eines Tages hineingeschmissen wurde, sowieso egal, wie glatt die Bretter waren.

Stan schaute aus einem der schmutzigen, gesprungenen Fenster. Ihm gegenüber im Hof stand ein Wächter. Im rechten Mundwinkel hatte er eine Zigarette hängen und glotzte teilnahmslos zu ihm herüber.

„He! Bist du zur Erholung hier?“

Stan Corby drehte sich langsam um.

Hinter ihm stand der Beamte, der die Tischlerei unter sich hatte. Er konnte Stan nicht leiden.

„Muss raus!“, sagte Corby freundlich lächelnd.

„Dauert es bei dir immer so lange, bis du dir darüber klar wirst?“, brummte der Aufseher wütend.

„Nicht immer“, gab Stan grinsend zurück.

Er verschwand ins WC und zog die Bohlentür hinter sich zu. Nach seinem Gefühl musste es jetzt etwa neun Uhr sein.

Stan bückte sich und hob eine der Fliesen an. Gute Ideen machten sich immer bezahlt!

Er angelte aus dem Hohlraum unter der gelösten Platte ein Ding heraus. Liebevoll besah er das Instrument, das bald in Aktion treten sollte.

Die Tür ging auf, und der rothaarige Nick trat herein. In ihm verkörperten sich zwölf Jahr ,Z‘ wegen Raubüberfalls.

Nicks Augäpfel wurden übernatürlich groß. Er stierte auf das Ding in Corbys Hand.

„Heini“, zischte Stan, „mach das Maul zu!“

Nick schluckte.

Corby schob das schwarz glänzende Ding durch seinen Leibgurt in die Unterhose, deren Beine er vorher zugebunden hatte.

„Eine … aus …ge …wachsene 45er“, stotterte Nick.

Hart packte Stan den Rothaarigen am Rockaufschlag, schüttelte ihn wie ein welkes Blatt.

„Vergiss, was du gesehen hast!“

Sie starrten sich an. Dann meinte Nick: „Nimm mich mit hinaus! Ich habe noch elf Jahre. Das halte ich nicht aus.“

„Geht mich nichts an“, zischte Stan wütend. „Hau ab!“

Nick stand der kalte Schweiß auf der Stirn.

„Nimm mich mit“, flehte er erneut.

Stan blieb hart.

„Wenn du auch nur ein Sterbenswörtchen verrätst, machen meine Freunde dich fertig!“

Nick wusste, was einem innerhalb der Strafanstalt zustoßen konnte, wenn man sich mit anderen Zuchthäuslern anlegte. Er schluckte.

„Schon gut. Ich werde schweigen!“

„Okay“, sagte Stan kalt, „und jetzt verschwinde!“

Noch einmal rollte der Rothaarige seine Augäpfel, dann sagte er heiser: „Du sollst runterkommen! Deshalb bin ich hier. Der Pater erwartet dich.“

In diesem Moment wurde die Aborttür aufgerissen. Der Aufsichtsbeamte stand blutrot angelaufen da und brüllte: „Spinnst wohl! Wie lange dauert das noch?“

Stan lächelte freundlich in das Feuergesicht.

„Lassen Sie mich bitte durch, Chef. Hochwürden erwartet mich, und einen Pater sollten auch Sie nicht warten lassen!“

„Werde nur nicht pampig!“, schrie der Aufseher und ließ einige Liebenswürdigkeiten folgen.

Stan ließ den Mann toben und stolzierte an ihm vorbei, ohne Furcht zu zeigen. Das hatte er bei seiner Größe und einem Kreuz, hinter dem sich bequem eine Bürgerkriegslokomotive verstecken konnte, auch nicht nötig.

Corby wurde auf dem Gang vom Flurwärter in Empfang genommen und nach unten geführt. Auf der Uhr in Block H III sah Stan, dass es erst acht Uhr und zehn Minuten war. Viel zu früh. Innerlich fluchte er, verwünschte den Pater, der sonst immer erst nach neun Uhr kam.

„Was willst du von dem Pater, Stan?“, fragte der Flurwärter kopfschüttelnd.

Corby wusste schon, was er von ihm wollte.

Der Pater hatte ihn mehrmals auf seiner Zelle aufgesucht, aber Stan hatte ihm immer die kalte Schulter gezeigt. Bis ihm die Idee zugespielt wurde! Er bat den Pater, in der Zuchthauskapelle beichten zu dürfen.

Nach acht Tagen Wartezeit war heute endlich die Erlaubnis gekommen.

Stan Corbys große Stunde schlug!



2


Der Flurwärter schloss die Kapelle auf und schob Stan hinein.

Der Sträfling überflog mit einem Blick die Lage. Außer Pater Kelly war die Kapelle leer wie das Hirn der letzten Miss Amerika.

In der Sekunde, als der Beamte sich umdrehte, um die Kapellentür abzuschließen, legte Stan ihm seine rechte Pranke auf die Schulter.

Unwillig drehte sich der Beamte um.

In diesem Moment schlug Corby zwei kurze, trockene Haken.

Nachdem der Aufseher schlafen gegangen war, zog Stan blitzschnell seine 45er Holzkanone, die ihn viel Angst und Arbeit gekostet hatte, und richtete die Attrappe auf den Anstaltsgeistlichen.

Der Pater stand wie vom Donner gerührt und machte den Mund auf und zu. Schweißperlen traten auf sein Gesicht.

„Stan“, kam es über die Lippen des Paters, „Stan Corby – das kannst du nicht machen.“

„Pater, es tut mir sehr leid“, knurrte Stan, aber ich habe keine andere Wahl. Sie sind ein netter Kerl, und ich möchte keine Gewalt anwenden. Aber ich muss Ihre Robe haben!“

Stan meinte es ernst. Die Sache fiel ihm wirklich nicht leicht. Er hatte immer Achtung vor Geistlichen gehabt. Aber es musste sein.

In diesem Moment kam der Flurwärter wieder zu sich.

Er wollte aktiv werden, aber Stan schickte ihn erneut ins Reich der Träume. Dabei verfluchte er die Tatsache, dass die Zellenbeamten keine Knaller trugen. So ein Ding hätte ihm gute Dienste geleistet, falls nachher etwas schief ginge.

Diesmal fesselte er den Aufseher mit dessen eigenen Hosenträgern und knebelte ihn mit einem Taschentuch.

Inzwischen hatte der Pater begriffen, dass er nachgeben musste. Die Kleidungsstücke wechselten den Besitzer.

Stan nahm dem Aufseher die Uhr ab und kam sich direkt wieder als Mensch vor. Er blickte auf das große Zifferblatt: 8.30 Uhr.

„Noch zehn Minuten warten“, brummte Stan. „Wir wollen hoffen, dass jetzt keine weiteren Bullen kommen, sonst gute Nacht!“

Corby sah an sich herab. Dann trat er an einen Spiegel. Was er zu sehen bekam, verblüffte ihn selbst. Die Soutane stand ihm gut zu Gesicht. Kleider machen eben Leute!

„Gott möge dir verzeihen“, sagte der Pater, „und du wirst nicht weit kommen. Sie werden dich fassen! Was dann mit dir geschieht, brauche ich dir nicht zu sagen. Du kennst ihre Methoden, besonders nach einem solchen Überfall.“

„Und?“

„Stan Corby, gibt es auf! Ich werde mit dem Wärter sprechen. Er wird auf mich hören! Niemand wird etwas erfahren. Du kannst mir glauben!“

Stan blickte auf seine neue Uhr: 8.55 Uhr. Um neun Uhr würden sie das Haupttor öffnen, um die Arbeitergruppen hinauszulassen.

Corby musste sicherheitshalber auch den Geistlichen fesseln. Er tat es sehr sanft und bat dabei leise: „Bitte, Pater, entschuldigen Sie, dass ich so mit Ihnen umspringen muss. Es ist mir peinlich, ehrlich! Es liegt mir nicht, jemanden herumzustoßen, der sich nicht wehrt, schon gar keinen Pater. Aber es geht nun mal nicht anders.“

Stan war fest davon überzeugt, so handeln zu müssen.

Kurz darauf stolzierte der Zuchthäusler Stan Corby als Pater durch die langen Gänge. Jeder Flurwärter grüßte ihn freundlich und schloss vor ihm die Stahlrohrtüren auf.

Obwohl Stan innerlich zitterte, konnte er sich ein Grinsen...

Erscheint lt. Verlag 19.9.2020
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
ISBN-10 3-7389-4555-5 / 3738945555
ISBN-13 978-3-7389-4555-3 / 9783738945553
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Ohne DRM)
Größe: 996 KB

Digital Rights Management: ohne DRM
Dieses eBook enthält kein DRM oder Kopier­schutz. Eine Weiter­gabe an Dritte ist jedoch rechtlich nicht zulässig, weil Sie beim Kauf nur die Rechte an der persön­lichen Nutzung erwerben.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Roman

von Anne Freytag

eBook Download (2023)
dtv (Verlag)
14,99
Band 1: Lebe den Moment

von Elenay Christine van Lind

eBook Download (2023)
Buchschmiede von Dataform Media GmbH (Verlag)
9,49
Ein Provinzkrimi | Endlich ist er wieder da: der Eberhofer Franz mit …

von Rita Falk

eBook Download (2023)
dtv (Verlag)
14,99