Jerry Cotton Sammelband 25 (eBook)

5 Romane in einem Band

(Autor)

eBook Download: EPUB
2020 | 1. Aufl. 2020
320 Seiten
Bastei Entertainment (Verlag)
978-3-7325-8769-8 (ISBN)

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Jerry Cotton Sammelband 25 - Jerry Cotton
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Sammelband 25: Fünf actiongeladene Fälle und über 300 Seiten Spannung zum Sparpreis!

G-Man Jerry Cotton hat dem organisierten Verbrechen den Krieg erklärt! Von New York aus jagt der sympathische FBI-Agent Gangster und das organisierte Verbrechen, und schreckt dabei vor nichts zurück!

Damit ist er überaus erfolgreich: Mit über 3000 gelösten Fällen und einer Gesamtauflage von über 850 Millionen Exemplaren zählt er unbestritten zu den erfolgreichsten und bekanntesten internationalen Krimihelden überhaupt! Und er hat noch längst nicht vor, in Rente zu gehen!

In diesem Sammelband sind 5 Krimis um den 'besten Mann beim FBI' enthalten:

2900: Der Master-Code
2901: Der Countdown läuft
2902: Den Tod gibt's auf Rezept
2903: Das Haus der 1000 Augen
2904: Nur eine Leiche tilgt die Schuld

Jerry Cotton ist Kult - und das nicht nur wegen seines roten Jaguars E-Type.

Jetzt herunterladen und garantiert nicht langweilen!

Der Anblick des toten Landsmannes auf den Fotografien ließ Dick Henderson stutzen. Er hatte genügend Leichen im Lauf seiner Karriere beim FBI gesehen, um die erkennbaren Verletzungen nicht mit den abgegebenen Beschreibungen des Ermittlers aus Vientiane in Einklang zu bringen.

»Jemand hat dem armen Kerl die Hände gefesselt. Diese Strangulationsmale passen ebenfalls nicht zu einem Unfall«, murmelte Henderson.

Nachdem sein Misstrauen einmal geweckt war, untersuchte der Resident des FBI in Bangkok auch die persönlichen Dinge von Alexander Hartland genauer. Dessen schwer entstellter Leichnam war aus dem Nam Song gefischt worden. Angeblich gehörte Hartland zu den vielen jungen Urlaubern, die zum Rafting oder Tubing nach Laos gekommen waren. Die vergnügungssüchtigen Menschen betrachteten die kleine Stadt Vang Vieng als eine Variante eines Freizeitklubs ohne echte Regeln.

»Billiger Whisky, günstige Drogen und jede Menge Gleichgesinnter. Da passieren natürlich sehr viele Unfälle, und einige verlaufen leider tödlich«, lautete die Aussage.

Zunächst hatte Henderson dem Polizisten aus Vang Vieng durchaus Glauben geschenkt, denn er kannte die beunruhigende Anzahl der tödlichen Unfälle am Fluss Nam Song. Der Leichtsinn, der durch den Genuss von zu viel Alkohol und Drogen ausgelöst wurde, führte zu den Unglücksfällen. Doch bei näherer Betrachtung der Umstände des Todes von Alexander Hartland wuchsen die Zweifel beim Residenten des FBI erheblich.

»Sie konnten den Zugangscode knacken?«, fragte Henderson, als einer der Techniker aus der Botschaft mit dem Mobiltelefon des Opfers in sein Büro trat. Das Nicken des Technikers nahm Henderson mit Erleichterung auf, da ihn mittlerweile die berufliche Neugier gepackt hatte.

»Das kann doch nicht wahr sein!«, stieß er hervor.

Das flache Gerät, das fast die gleichen Funktionen wie ein Tablet-PC zur Verfügung stellte, entpuppte sich als aufregende Informationsquelle. Alexander Hartland unterhielt sehr ungewöhnliche Kontakte, und als der Resident das Ergebnis der Personenabfrage auf seinem Monitor angezeigt bekam, beschleunigte sich sein Pulsschlag zusätzlich.

»Ich benötige eine sichere Verbindung nach Washington«, forderte Henderson.

Der Mann vom FBI musste keine fünf Minuten warten, bis ihm eine der Leitungen freigeschaltet wurde. Anschließend wählte der Resident eine lange Telefonnummer, die ihn mit einem hochrangigen Kollegen im Hauptquartier der amerikanischen Hauptstadt verband. Als er Edward G. Homer über seine Funde informiert hatte, erhielt er klare Anweisungen.

»Schicken Sie einen Ihrer Agents nach Vang Vieng, Agent Henderson. Wir kennen die Auffassung der örtlichen Polizei, daher möchte ich Informationen aus einer zuverlässigen Quelle einholen«, ordnete Assistant Director Homer an.

Unmittelbar nach dem Gespräch veranlasste Agent Henderson den Aufbruch eines seiner Ermittler, der sich den Leichnam sowie die näheren Umstände des angeblichen Unglücksfalles genauer ansehen sollte.

»Ich sollte mit Inthavong sprechen. Er kann den Kollegen unterstützen«, murmelte Henderson.

Er griff erneut zum Telefon, um eine vertraute Nummer in Vientiane zu wählen.

***

Mr High hatte uns umfassend instruiert, bevor wir nach Bangkok aufbrachen. Die Geschehnisse, die zum Tod eines Kollegen in einem kleinen Touristenort mit dem Namen Vang Vieng geführt hatten, sorgten für einige Unruhe im Hauptquartier.

»Der Agent wurde ebenfalls tot aufgefunden, während der Leichnam von Hartland einfach verschwunden ist. So eine unglaubliche Geschichte kauft doch keiner den örtlichen Behörden ab«, sagte ich.

Als der Resident keine Rückmeldung seines Agents erhielt, wandte er sich an einen verlässlichen Informanten vor Ort. Der ehemalige Polizist hatte sich umgehört und konnte nur noch den Tod des Agents mitteilen. Angeblich war der Kollege bei einem Autounfall verunglückt und konnte seine Ermittlungen nicht einmal aufnehmen.

»Die örtlichen Behörden sind nicht unbedingt berühmt dafür, dass sie großes Engagement zeigen, wenn es um ausländische Touristen geht«, erwiderte Phil.

Die erste Teilstrecke unseres-United-Airlines Fluges dauerte knapp vierzehn Stunden und endete in Tokyo-Narita. Nach einem Zwischenaufenthalt von vier Stunden saßen wir weitere sieben Stunden im Flieger, bis wir in Bangkok eintreffen würden. Die lange Reisezeit wollten wir für die Vorbereitung unserer Ermittlungen nutzen. Unsere Sitzplätze befanden sich im hinteren Teil des Business-Class-Bereichs, direkt vor der Küche. Dadurch hatten wir Gelegenheit, auf dem langen Flug ungestört die Fakten des Falles zu erörtern.

»Den Residenten hat aber bereits der scheinbare Unfall von Alexander Hartland stutzig gemacht. Denk nur an die Fotografien des Leichnams«, ergänzte ich.

Damit hatte das Rätselraten seinen Anfang genommen. Hartland war ein vorbestrafter Hacker, der seine besonderen Fähigkeiten schon einmal für eine kriminelle Gruppierung eingesetzt hatte. Was hatte so ein Mann in Laos zu suchen? Wollte er wirklich nur einige Tage ausspannen?

»Wenn jemand einen Urlauber ausnehmen will, muss er ihn meistens nicht töten. Und wenn, gehören Fesselungen und Folter kaum zu den üblichen Gepflogenheiten«, stimmte Phil zu.

Ich hatte große Zweifel, ob wir während der Reise auch nur eines dieser Rätsel würden lösen können.

***

Er war mit dem Internet aufgewachsen. Dort kannte man den Professor nur als »Owl«, ein Spitzname, den er sich selbst zugelegt hatte. Am College, an dem er englische Literatur und griechische Philosophie lehrte, ahnte niemand etwas von seinem anderen Leben. Der Dozent war ein Außenseiter, da er trotz seiner sechsundvierzig Lebensjahre noch immer ein zurückgezogenes Junggesellendasein führte.

»Sie sind zu viel allein, Professor«, mahnte der Dekan öfter.

Das wahre Leben findet im Internet statt, dachte Owl.

Er war bereits viele Jahre dort aktiv und verfolgte mit zunehmender Besorgnis, wie sich das virtuelle Leben immer mehr verschlechterte.

»Zu viel Freiheit kann auch schädlich sein«, murmelte er.

Seitdem der mysteriöse Wettbewerb für den Zugangscode erstmals in einem der Subnetze aufgetaucht war, verfolgte Owl dessen Existenz mit hartnäckiger Verbissenheit. Da ihm viel Zeit und, dank einiger nicht ganz legaler Tricks, auch technisch nahezu unbeschränkte Möglichkeiten zur Verfügung standen, wusste er mehr. Anfangs hatte es ihn sogar gereizt, selbst diesen Code zu knacken und den Zugang in das Subnet zu finden. Sollte es ihm gelingen, erwarteten Owl angeblich 10.000 Dollar. Doch die Geheimniskrämerei des Ausrichters machte ihn stutzig. Steckte womöglich eine Regierungsbehörde dahinter?

»Die locken euch in eine verdammte Falle. Warum erkennt ihr es nicht?«

Auf allen erdenklichen Wegen versuchte der Collegeprofessor, seine Freunde im weltweiten Netz zu warnen. Als er mitbekam, dass einige der fähigsten Hacker von einer unbekannten Gruppe zu dem Wettstreit eingeladen wurden, ging Owl der Sache auf den Grund.

»Cypher? Wer zum Teufel steckt dahinter?«, fragte er sich.

Viele Stunden jagte er diesem Phantom im Netz hinterher, um so gut wie keine Hinweise zu finden. Innerhalb der Community genoss Owl einen guten Ruf, doch dieses Mal ignorierten viele seiner Freunde alle Warnungen. Ursprünglich hatte der Professor die virtuelle Welt so angenommen, wie sie sich offen präsentierte. Mit der Zeit drang Owl jedoch immer tiefer in die vielen Netze und Subnetze ein. Als er zufällig in Kontakt zu einem Hacker kam, entdeckte dieser Owls unglaubliche Fähigkeiten. Nach und nach wurde er so zu einem gefragten Ansprechpartner und erlangte eine besondere Stellung innerhalb der Netzgemeinde.

»Wo ist diese Farm?«, fragte er.

Seit einer Woche geisterte ein neues Gerücht durch die Welt der Bits und Bytes. Demnach hatte Cypher eine Gruppe von fünf besonders erfolgreichen Hackern aus dem Wettbewerb zu einer neuen Herausforderung eingeladen.

»Niemand bezahlt so viel Geld für eine Überprüfung irgendeines Sicherheitssystems«, mahnte Owl.

Es sträubte sich alles in ihm, wenn er von der Belohnung für ein Hackerprogramm las. Eine Million Dollar wurde dem Entwickler versprochen, und nachdem offenbar mehrere von ihnen bei dem ersten Wettbewerb tatsächlich die zugesagten 10.000 Dollar erhalten hatten, trauten die Hacker der Organisation. Owl nicht.

»Alles in Ordnung, Owl. Ich habe Kontakt zu Alex. Er und die anderen wurden auf einer Farm untergebracht. Es geht ihnen gut«, schrieb eines Tages Tessa.

Sie gehörte nicht zu den Hackern im eigentlichen Sinne, denn sie war nur die Schwester von Alexander Hartland. Trotzdem bewegte sie sich in den gleichen Netzwerken und kommunizierte so auch mit Owl. Auf seine Nachfragen zu der Farm reagierten andere Hacker.

»Das weiß doch niemand. Gib endlich Ruhe, Owl. Cypher ist sauber. Wir haben es überprüft«, lautete die Antwort.

Was konnten sie schon überprüfen? Nur die Spuren, die Cypher im Netz hinterlassen hatte. Wenn es gefährliche Spezialisten der Regierung wären, mussten sich diese Hinweise als falsche Fährten entpuppen. Warum wollten seine Freunde es nur nicht hören? Die Verlockung des Geldes stand wie eine Mauer zwischen ihm und den Hackern. Viele von ihnen träumten von einer finanziell gesicherten Existenz, in der sie sich dann nur noch ihrem Hobby widmen konnten.

»Lass dir von Alex sagen, wo genau sich diese Farm befindet«, bat Owl.

Obwohl Tessa es ihm zusicherte, hegte er...

Erscheint lt. Verlag 29.9.2020
Reihe/Serie Jerry Cotton Sammelbände
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 2017 • 2018 • Abenteuer • alfred-bekker • Anthologie • Bastei • Bestseller • Box • Bundle • Collection • Deutsch • e Book • eBook • E-Book • e books • eBooks • e-bundle • eBundle • erste-fälle • Fall • gman • G-Man • Großband • Hamburg • Horst-Bosetzky • international • Kindle • Krimi • Krimiautoren • Kriminalgeschichten • Kriminalroman • Krimis • krimis&thriller • letzte fälle • martin-barkawitz • morland • nick-carter • Paket • Polizeiroman • Reihe • Roman-Heft • Sammelband • Sammlung • schwerste-fälle • Serie • Soko-Hamburg • spannend • spannende Krimis • Spannungsroman • Staffel • stefan-wollschläger • Tatort • Terror • thomas-herzberg • Thriller • uksak • Urlaub • Wegner
ISBN-10 3-7325-8769-X / 373258769X
ISBN-13 978-3-7325-8769-8 / 9783732587698
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