10 Sommer Krimis: Nachhilfeunterricht für Killer: Thriller Sammelband 5018 -  Alfred Bekker,  Hans-Jürgen Raben,  Horst Friedrichs

10 Sommer Krimis: Nachhilfeunterricht für Killer: Thriller Sammelband 5018 (eBook)

eBook Download: EPUB
2020 | 1. Auflage
1200 Seiten
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-4186-9 (ISBN)
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Dieser Band enthält folgende Krimis: Alfred Bekker: Erwürgt! Hans-Jürgen Raben: Tardelli im Visier der Bosse Horst Friedrichs: Trevellian zog das Todeslos Horst Friedrich: Trevellian und Ruby, der Millionen-Macher Horst Friedrichs: Trevellian und die Schule der Mörder Horst Friedrichs: Trevellian suchte Mister Nobody Horst Friedrichs: Trevellian, Sharon und die Dollar-Haie Hans-Jürgen Raben: Todesjob in Tunis Alfred Bekker: Central Park Killer Alfred Bekker: Mörder Chip Der junge Chris Alexander tut sich mit einigen handfesten Ganoven zusammen, um einen Schatz aus dem 2. Weltkrieg aufzuspüren. Doch sein Vater, der selbst auf illegale Weise daran gekommen ist, beauftragt Bount Reiniger, das Gold vorher aufzuspüren. Zunächst schöpft der Privatdetektiv noch keinen Verdacht, doch schon bald stellt er fest, dass es sich um blutige Beute handelt, und sein eigenes Leben weniger als ein Sandkorn wert ist. Zwei Menschen werden kurz hintereinander im New Yorker Central Park ermordet. Die Opfer scheinen zunächst nichts gemeinsam zu haben. Als es weitere Tote gibt, kommen die Ermittler schließlich einer krakenhaften Organisation auf die Spur, die von Amerikanern muslimischen Glaubens Schutzgelder erpresst, um damit den heiligen Krieg islamistischer Terror-Kommandos zu finanzieren...

Tardelli im Visier der Bosse



Ein Roberto Tardelli Thriller

von Hans-Jürgen Raben


Der Umfang dieses Buchs entspricht 119 Taschenbuchseiten.


In der Türkei – einer der Hauptlieferanten für Roh-Opium – finanziert die Mafia den illegalen Anbau von Mohn, um den Zwischenhandel auszuschalten und die Kontrolle bis zum fertigen Heroin zu haben. Als Archäologe getarnt führt der Mafia-Jäger Roberto Tardelli einen neuen Auftrag aus: Er soll die illegalen Mohnfelder in Ostanatolien finden und vernichten. Daraufhin verfolgt Giuseppe Ragozzini, der in der Türkei verantwortliche Mafioso, den einsamen Mafia-Jäger, auf den die Cosa Nostra ein hohes Kopfgeld ausgesetzt hat, erbarmungslos. Aber auch der Kurde Nadir will Tardelli töten – denn er hat Blutrache geschworen …


Copyright


Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker.

© by Author

© dieser Ausgabe 2017 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

Alle Rechte vorbehalten.

www.AlfredBekker.de

postmaster@alfredbekker.de



Die Hauptpersonen des Romans:


Giuseppe Ragozzini – Er soll ein neues Mafia-Unternehmen in der Türkei aufziehen, aber Roberto Tardelli macht ihm einen dicken Strich durch die Rechnung.

Stefano Pezarro und Benedetto Carveso – Zwei Killer, die Roberto durch das ganze Land hetzen, aber sie begehen dabei einen tödlichen Fehler.

Nadir – Er hat Roberto Tardelli Blutrache geschworen – und er kennt nur ein einziges Ziel: Roberto zu töten.

Alanya – Ein Kurdenmädchen, das Roberto Tardelli hilft, sich aber dann gegen ihn entscheiden muss.

Roberto Tardelli – Der Mann, dessen Auftrag ihn tief bis nach Anatolien hineinführt, und der auch in der ausweglosesten Situation nicht aufgibt, sondern seinen einsamen Kampf weiterkämpft.



1


Roberto Tardelli zog die Pelzjacke enger um seine Schultern. Gegen Abend wurde es verflucht kalt in dieser Gegend. Er löste seine beinahe angefrorenen Hände vom Stahl des Gewehres und versuchte, den Blutkreislauf durch leichtes Massieren wieder in Gang zu bringen.

Eine Bewegung schräg unter ihm weckte seine Aufmerksamkeit. Er griff nach dem starken Nachtglas, das vor seiner Brust hing, und richtete es auf die verdächtige Stelle. Die beiden Männer waren in der Dunkelheit kaum zu erkennen. Nur ihre Waffen blitzten unter dem schwachen Licht des Mondes.

„Endlich“, murmelte Roberto Tardelli. Dann suchte er mit seinem Glas die ganze Umgebung ab. Er nickte befriedigt, als er eine bestimmte Stelle gefunden hatte. Die Gruppe von Reitern war nicht zu übersehen. Es waren sechs, und sie ritten dicht hintereinander den steinigen Hang hinauf.

Roberto versuchte, ihre Gesichter zu erkennen, aber das war auf diese Entfernung unmöglich. Sie schienen mit ihren Pferden vertraut zu sein und trugen über der Schulter langläufige Flinten. Die Männer waren in weite Gewänder gehüllt und hatten Turbane auf. Bei dem einen oder anderen blitzte im Gürtel der Griff eines Dolches auf. Roberto war überzeugt davon, dass diese Männer auch mit ihren Waffen umzugehen wussten. Für ihn würde es mit Sicherheit besser sein, wenn er sich nicht erwischen ließ.

Er richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die anderen beiden in seiner Nähe. Sie hatten die näher kommenden Reiter inzwischen auch bemerkt und waren aus dem Schatten hervorgetreten.

Roberto Tardelli konnte ihre Gesichter gut erkennen. Er hatte sie in den letzten Tagen oft genug gesehen.

Die Reiter waren jetzt so nahe gekommen, dass sie mit den beiden anderen die ersten Worte wechseln konnten. Roberto Tardelli verstand kein Wort, denn türkisch gehörte nicht zu den Sprachen, die er beherrschte. Allerdings war es auch nicht notwendig, dass er etwas verstand, denn er wusste ohnehin, worum es ging. Um Rauschgift.

Roberto verzog sein Gesicht zu einem bitteren Lächeln. Die armen Schweine, die sich hier ein paar Dollar verdienten, waren nicht die Schuldigen. Die eigentlichen Drahtzieher saßen in New York und sie gehörten zur Mafia.

In diesem Augenblick rutschte Roberto das Gewehr aus der Armbeuge und klirrte gegen einen Stein. Das Geräusch war in der nächtlichen Stille weit zu hören. Die Männer unter ihm reagierten sofort. Sie verschwanden im Schatten eines Felsens und riefen den herankommenden Reitern ein paar Worte entgegen. Die anderen begriffen sofort und sprangen von den Pferden. In wenigen Sekunden hatten sie sich verteilt und waren so gut wie unsichtbar geworden.

Roberto fluchte lautlos zwischen den zusammengebissenen Zähnen. Sollte sein Auftrag schon beendet sein, ehe er richtig begonnen hatte? Endlich war es ihm gelungen, eine Spur zu finden, und dann musste ihm so etwas passieren!

Vorsichtig nahm er sein Gewehr wieder in die Hand und zog sich langsam zurück. Mit dieser Waffe konnte er gegen die Männer dort unten sowieso nichts ausrichten. Es war eine einfache Jagdflinte, die er sich in der Türkei gekauft hatte, um außer seinem Revolver wenigstens eine weiter reichende Waffe zu besitzen. Ein Revolver nützte ihm in der ostanatolischen Gebirgslandschaft gar nichts.

Er hörte die leisen Geräusche der Männer, die sich vorsichtig vorwärtsbewegten.

Roberto sah sich um. Sie befanden sich hier in etwa 1500 Meter Höhe.

Hinter ihm ragte der Gipfel eines unbekannten Berges empor. Die zerklüftete Landschaft schien lebensfeindlich und für ihn ganz persönlich bedrohlich zu sein. Er wusste, dass er gegen die anderen, die hier jeden Fußbreit kannten, kaum eine Chance hatte.

Aber er wäre nicht Roberto Tardelli gewesen, wenn er es nicht versucht hätte. Aufgeben lag ihm nicht.

Aus den Augenwinkeln bemerkte er die Bewegung rechts von ihm gerade noch rechtzeitig. Einer der Männer hatte sich schon auf seine Höhe vorgearbeitet. Roberto sprang auf und parierte den wütenden Angriff mit dem Gewehrlauf. In dem dunklen Gesicht seines Gegners erkannte er keine Einzelheiten, aus denen eine bestimmte Absicht zu erkennen gewesen wäre.

Mit einem Knurren zog der Türke einen langen Dolch aus dem Gürtel. Roberto packte den Gewehrlauf fester und spreizte die Beine, um einen besseren Stand zu haben.

Roberto Tardelli warf rasch einen Blick über die Schulter. Von dort kamen weitere Geräusche. Es war einer der Reiter, wie an seinem Turban zu erkennen war. Er schwang sich gerade über die Felsbrüstung, die Roberto als Deckung gedient hatte.

Ein leichtes Keuchen verriet seinen Gegner. Roberto glitt zur Seite und ließ den Mann ins Leere laufen. Die Dolchspitze funkelte im Mondlicht. Roberto hob das Gewehr und schlug zu. Er hatte keine Zeit für lange und kunstvolle Zweikämpfe. Es ging um sein Leben, und er war bereit, es so teuer wie möglich zu verkaufen.

Der Mann wurde durch den kräftigen Kolbenhieb mehrere Meter weit geschleudert und blieb stöhnend liegen. Blitzschnell drehte Roberto sein Gewehr wieder herum und richtete die Mündung auf den zweiten Mann, der in diesem Augenblick ebenfalls seine Flinte hob. Die beiden Schüsse fielen fast gleichzeitig. Roberto spürte den Luftzug, so dicht fuhr die Kugel an ihm vorbei. Er selbst hatte besser getroffen. Sein Gegner schrie auf, ruderte mit den Armen und taumelte dann über die Brüstung zurück.

Ein zorniger Aufschrei kam aus mehreren Kehlen. Jetzt wurde es höchste Zeit. Roberto Tardelli kletterte flink wie eine Bergziege den Hang empor. Ab und zu wandte er sich um, aber er hatte rasch einen Abstand zwischen sich und seine Verfolger gebracht. Mehrere Schüsse peitschten auf, aber sie waren schlecht gezielt und schlugen noch nicht einmal in seiner Nähe ein.

Roberto warf sich das Gewehr über die Schulter, um beide Hände beim Klettern frei zu haben. Wieder warf er einen Blick zurück. Einige hatten die Verfolgung bereits aufgegeben, aber zwei hartnäckige Türken waren immer noch hinter ihm. Roberto beschleunigte sein Tempo, obwohl sein Puls schon wie rasend schlug. Er musste diesen Männern entkommen und durfte auch nicht erkannt werden, sonst war seine Tarnung zum Teufel, und er hätte keine Chance mehr gehabt, seinen Auftrag zu erfüllen.

Einer der Verfolger war inzwischen gefährlich nahe gekommen, der andere weiter zurückgefallen. Roberto drehte sich häufiger um. Seine Reserven ließen nach und er hatte Mühe mit dem Atmen.

Roberto keuchte den steiler werdenden Hang hinauf, überwand einen schmalen Felsspalt mit einem Satz aus dem Lauf heraus und wich den spitzen Geröllbrocken aus, die haufenweise im Weg lagen. Ihm wurde klar, dass er auf die Dauer seinem Verfolger nicht entkommen konnte, der vermutlich in dieser Gegend aufgewachsen war und der hier jeden Stein kannte. Er musste sich zum Kampf stellen, bevor, er dazu überhaupt nicht mehr in der Lage war.

Entschlossen stoppte Roberto Tardelli seinen Lauf, riss die Flinte von der Schulter und erwartete seinen Gegner. Er hatte noch keine Zeit gehabt, sie wieder zu laden, sodass er sie nur als Hiebwaffe verwenden konnte. Andererseits wusste sein Gegner nicht, dass er nur ein einschüssiges Gewehr...

Erscheint lt. Verlag 1.8.2020
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
ISBN-10 3-7389-4186-X / 373894186X
ISBN-13 978-3-7389-4186-9 / 9783738941869
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