Die besten Ärzte - Sammelband 17 (eBook)

5 Arztromane in einem Band
eBook Download: EPUB
2020 | 1. Aufl. 2020
320 Seiten
Bastei Entertainment (Verlag)
978-3-7325-9186-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die besten Ärzte - Sammelband 17 - Katrin Kastell, Hannah Sommer, Stefan Frank, Ina Ritter, Karin Graf
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Willkommen zur privaten Sprechstunde in Sachen Liebe!

Sie sind ständig in Bereitschaft, um Leben zu retten. Das macht sie für ihre Patienten zu Helden.
Im Sammelband 'Die besten Ärzte' erleben Sie hautnah die aufregende Welt in Weiß zwischen Krankenhausalltag und romantischen Liebesabenteuern. Da ist Herzklopfen garantiert!

Der Sammelband 'Die besten Ärzte' ist ein perfektes Angebot für alle, die Geschichten um Ärzte und Ärztinnen, Schwestern und Patienten lieben. Dr. Stefan Frank, Chefarzt Dr. Holl, Notärztin Andrea Bergen - hier bekommen Sie alle! Und das zum günstigen Angebotspreis!
Dieser Sammelband enthält die folgenden Romane:
Chefarzt Dr. Holl 1782: Der Weg zum Himmel
Notärztin Andrea Bergen 1261: Ein Wochenende nur für uns!
Dr. Stefan Frank 2215: Lieber Weihnachtsmann ...
Dr. Karsten Fabian 158: Das Biest mit dem Engelslächeln
Der Notarzt 264: Schwere Zeiten für die Liebe
Der Inhalt dieses Sammelbands entspricht ca. 320 Taschenbuchseiten.
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„Pfannkuchen oder lieber ein weiches Ei, Schatz?“

Dr. Peter Kersten, der Leiter der Notaufnahme an der Frankfurter Sauerbruch-Klinik, stellte die dampfende Kaffeekanne auf den gedeckten Frühstückstisch, warf einen Blick auf seine Armbanduhr und runzelte missmutig die Stirn.

Das Frühstück war meistens die einzige Gelegenheit, gemeinsam mit seiner Freundin eine Mahlzeit einzunehmen, miteinander zu plaudern, in Ruhe verschiedene Dinge zu besprechen und Pläne für die spärliche Freizeit, die ihnen beiden zur Verfügung stand, zu schmieden.

Dementsprechend ungern sah er es, wenn ihnen jemand diese kostbaren Minuten stehlen wollte. Nun hing die Kinder- und Jugendpsychologin Dr. Lea König allerdings bereits seit fast einer Stunde am Telefon.

In etwa zwanzig Minuten musste Peter das Haus verlassen, wenn er seinen Dienst in der Notaufnahme pünktlich antreten wollte, und zu mehr als einem flüchtigen „Guten Morgen!“, hatte es heute noch nicht gereicht, ehe das Telefon schon wenige Minuten nach sechs geklingelt hatte.

Das Telefongespräch schien noch nicht einmal besonders erfreulich zu sein – zumindest für Lea nicht –, denn außer ein oder zwei Wörtern alle paar Minuten schien sie kaum zum Reden zu kommen.

„Ein weiches …“ Lea brach ab, verdrehte seufzend die Augen, warf ihrerseits einen Blick auf die Uhr und gab Peter mit einem bedauernden Schulterzucken zu verstehen, dass sie das Gespräch nicht so einfach beenden könne.

Der Notarzt nahm zwei Eier aus dem Kühlschrank, stellte sie in den Eierkocher und hörte kopfschüttelnd zu.

„Nein, Anna, das …! Aber warum ha …? Das ist do … Weißt du genau, dass …? Nein, das ist keine gu …! Aber wa …! Wie …? Hör zu, Anna, ich … Ach so! Ja, ich verst … Was hat er …? Wieso glaubst …? Wa …? Nei …! Ann …!“

Verhalten stöhnend hielt Lea ihr Handy ein wenig auf Abstand, nahm es dann in die andere Hand, hielt es an ihr linkes Ohr und massierte sich das rechte mit den Fingerspitzen.

Peter konnte gut nachvollziehen, warum, denn er konnte die schrillen Töne, die beinahe ohne Unterbrechung aus dem Telefon quäkten, quer durch die große Küche hören.

Kurz bevor die Eier fertig waren, toastete er ein paar Scheiben Brot, nahm die Butter aus dem Kühlschrank und stellte alles auf den Tisch. Dann klopfte er mit dem Zeigefinger auf seine Armbanduhr, um Lea zu signalisieren, dass die Zeit langsam knapp wurde.

Lea König holte tief Luft.

„Hör zu, Anna!“, übertönte sie das lautstarke Gejammer energisch. „Ich muss mich jetzt fertigmachen, ich habe gleich meinen ersten Termin für heute. Aber über Mittag habe ich eine freie Stunde. Wenn du möchtest, treffen wir uns um halb eins im Café Zimtschnecke. Okay?“

Sie stieß einen erleichterten Seufzer aus und nickte Peter schmunzelnd zu.

„Okay! Mach bis dahin keinen Blödsinn, Anna! Versprichst du mir das? Ja? Gut! Also, bis dann!“

„Du meine Güte, was war das denn?“ Peter goss Kaffee in Leas und seine Tassen und setzte sich an den Tisch.

„Anna!“, ächzte die Psychologin und warf drei Zuckerwürfel in ihren Kaffee. „Eine alte Schulfreundin.“

„Anna?“ Peter Kersten zog die Augenbrauen hoch. „Wieso kenne ich die noch gar nicht?“

„Weil sie eine von denen ist, die sich prinzipiell nur dann melden, wenn sie etwas brauchen“, erwiderte die Psychologin. „Ihr Mann betrügt sie mit seiner blutjungen Sekretärin.“

„Und?“ Der Notarzt köpfte sein Ei mit dem Buttermesser. „Was genau erwartet sie sich denn von dir? Du bist doch keine Scheidungsanwältin.“

Lea schaute ihren Freund kopfschüttelnd an und lachte.

„Wäre das für dich denn wirklich so einfach? Wenn ich dich betrügen würde, dann würdest du dich von mir trennen, und die Sache wäre für dich erledigt?“

Peter wartete, bis Lea sich eine Scheibe Toast mit Butter bestrichen hatte und schnappte sie ihr dann mit einer blitzschnellen Bewegung vor der Nase weg.

„Danke!“, sagte er lachend. „Und: Nein, so würde das bei uns nicht ablaufen“, beantwortete er Leas Frage.

„Sondern?“

„Na ja … also, zuerst würde ich herausfinden, wer der gute Mann ist, dann würde ich ihm einen Besuch abstatten und mich sehr vernünftig mit ihm unterhalten. Damit wäre das Problem erledigt, denke ich, denn nachher würde er dir sowieso nicht mehr besonders gut gefallen.“

„Warum nicht?“, erkundigte sich Lea schmunzelnd.

„Ich bitte dich, Schatz!“, winkte Peter betont gelassen ab. „Ein Typ mit zwei Veilchen und einer krummen, blutigen Nase, der keine Zähne mehr hat. Würde dir so einer gefallen?“

„Ach, was sind wir doch für ein cooler und großmäuliger Möchtegern-Macho!“, prustete Lea. „Und was machst du, wenn ich dich mit einem muskelbepackten Profiboxer betrüge?“

„Kein Problem!“ Peter grinste großspurig. „Mit denen ist es wahrscheinlich so wie mit den Robben.“

„Die sind so süß, meinst du?“

„Quatsch! Was soll denn an einem Kerl süß sein, dessen Job es ist, andere zu Brei zu schlagen?“ Der Notarzt leerte seine Kaffeetasse in einem Zug und füllte sie erneut. „Nein, damit meine ich, dass die außerhalb des Rings wahrscheinlich total schwerfällig sind. Und … na ja …“

Er warf das letzte Stück von seinem Toast in die fast leere Eierschale und redete weiter, während er den letzten Rest vom Ei damit zusammenkratzte.

„Ich will ja nicht unfair sein, aber du weißt ja, dass mit jedem festen Schlag auf den Kopf tausende Gehirnzellen absterben. Was willst du mit so einem? Bis der pensionsreif ist, wird im Oberstübchen nicht mehr viel übrig sein.“

Lea lachte. „Und du? Willst du denn gar nicht wissen, wie ich reagieren würde, wenn du mich einmal betrügen solltest?“, fragte sie dann nach.

„Nein.“ Peter schüttelte entschieden den Kopf. „Darüber brauchst du dir gar nicht erst deinen bezaubernden Kopf zu zerbrechen, denn dieser Fall wird niemals eintreten.“

„Ach nein?“ Lea wischte schmunzelnd ein paar Toastkrümel von ihrem scharlachroten Pulli. „Wie kannst du da so sicher sein?“

„Weil ich dich liebe. Weil ich gar keine Zeit dazu hätte. Weil ich nicht verrückt bin“, zählte Peter die Gründe auf. „Und außerdem betrügen Männer nicht. Es sind die Frauen, die sich immer gleich verlieben müssen. Für Männer ist ein Seitensprung eine hormonelle Angelegenheit. Eine rein körperliche Sache, die nichts weiter bedeutet.“

„Aha.“ Die Psychologin fuhr sich mit allen zehn Fingern durch das lange hellblonde Haar, drehte es zu einem Strick zusammen und steckte diesen mit ein paar bunten Spangen an ihrem Hinterkopf fest. „Damit kann ich Anna allerdings ganz bestimmt nicht trösten.“

„Warum nicht?“

„Weil ihr Ehemann von deiner Theorie offensichtlich nichts weiß. Als sie ihn kennenlernte, war sie nämlich seine blutjunge Sekretärin, und er war damals bereits zum zweiten Mal verheiratet. Mit seiner ehemaligen Sekretärin.“

„Oh!“ Peter zuckte lachend mit den Schultern. „Ja, solche Typen gibt es auch.“ Er leerte seine Kaffeetasse mit einem großen Schluck. „Okay, also, was würdest du tun?“

„Keine Ahnung.“ Lea schob den leeren Teller von sich. „Wahrscheinlich gar nichts. Du bist ein freier Mensch und kannst tun und lassen, was du willst.“

„Was?“ Der Notarzt schien beinahe gekränkt zu sein. „Du würdest nicht einmal um mich kämpfen?“

„Um Liebe kann man nicht kämpfen“, erwiderte Lea versonnen. „Die bekommt man entweder freiwillig … oder gar nicht. Außerdem wäre es bei uns beiden nicht ganz so problematisch, weil wir nicht verheiratet sind.“

„Dann heirate mich!“, verlangte Peter wie aus der Pistole geschossen.

„Nein!“, antwortete Lea ebenso schnell.

„Wieso nicht? Weil du mich nicht genug liebst?“

„Liebe ist nicht das Problem.“ Lea König schüttelte schmunzelnd den Kopf.

„Was dann?“

Die Psychologin deutete mit einer Handbewegung auf die leeren Eierschalen, die Brotkrümel, die über den ganzen Tisch verstreut waren, den dunkelbraunen Ring, den die Kaffeekanne auf der hellgelben Tischdecke hinterlassen hatte und das Messer, das senkrecht in der Butter steckte.

„Wenn ich in fünfzig Jahren unseren Enkelkindern erzähle, wie ihr Großvater einst um meine Hand anhielt, dann würde das ungefähr so klingen …“

Lea verstellte ihre Stimme zu einem zittrigen Krächzen.

„Es war so unglaublich romantisch, liebe Kinder. Euer Großvater hatte einen sehr männlichen Schnurrbart aus Milchschaum über der Oberlippe und ein bisschen Butter auf der Nase, als er mit einem weichen Ei um meine Hand anhielt.“

„Alles klar!“ Peter wischte sich prustend mit seiner Serviette über Mund und Nase. „Dann frage ich wohl besser ein andermal mit Rosen und allem Drum und Dran.“

„Klar, warum nicht? Fragen kostet ja nichts“, erwiderte Lea ausweichend und warf einen prüfenden Blick auf die Küchenuhr, die gemütlich vor sich hin tickte. „Du solltest dich auf den Weg machen, wenn du pünktlich sein willst“, riet sie Peter, sammelte das benutzte Geschirr ein und stellte es in die Spülmaschine.

„Mich hat noch nie ein Mann betrogen … glaube ich zumindest“, fügte sie nachdenklich hinzu. „Ich weiß, ehrlich gesagt, nicht, was ich in so einem Fall täte. In...

Erscheint lt. Verlag 25.8.2020
Reihe/Serie Die besten Ärzte
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
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ISBN-10 3-7325-9186-7 / 3732591867
ISBN-13 978-3-7325-9186-2 / 9783732591862
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