Fürsten-Roman 2607 (eBook)

Bis das Glück uns findet
eBook Download: EPUB
2020 | 1. Aufl. 2020
64 Seiten
Bastei Entertainment (Verlag)
978-3-7325-9923-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Fürsten-Roman 2607 - Caroline Thanneck
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Diese Prinzessin ist schwerer zu hüten als eine Schüssel Sahne an einem Kuchenbüfett! Leibwächter Aaron könnte sich die Haare raufen. Livia von Wertheim hat vor zwei Jahren ein Spenderherz erhalten und soll sich vor zu großen Anstrengungen hüten. Doch von Langweile und einem Leibwächter will die Prinzessin partout nichts wissen. Sie wünscht sich ein normales Leben, und sie möchte frei sein!
Die Prinzessin will nicht sehen, dass ihr Leibwächter längst nicht mehr so professionell ist, wie es seine Aufgabe eigentlich verlangt. Aaron fühlt sich mit einer unbändigen Kraft zu ihr hingezogen. Nach dem Tod seiner Verlobten hat er geglaubt, nie wieder lieben zu können, aber Livia hat sein Herz erobert.
Als Aaron erfährt, dass Livia just an dem Tag, als seine Verlobte verunglückte, ihr Spenderherz erhalten hat, stürzt es ihn in einen tiefen Konflikt. Trägt die Prinzessin womöglich das Herz seiner Verlobten in sich? Fühlt er sich wirklich zu ihr hingezogen - oder ist es gar das Herz seiner ehemaligen Geliebten, das ihn anzieht?

Bis das Glück uns findet

Adelsroman um zwei Herzen im Schicksalssturm

Von Caroline Thanneck

Diese Prinzessin ist schwerer zu hüten als eine Schüssel Sahne an einem Kuchenbüfett! Leibwächter Aaron könnte sich die Haare raufen. Livia von Wertheim hat vor zwei Jahren ein Spenderherz erhalten und soll sich vor zu großen Anstrengungen hüten. Doch von Langeweile und einem Leibwächter will die Prinzessin partout nichts wissen. Sie wünscht sich ein normales Leben, und sie möchte frei sein!

Die Prinzessin will nicht sehen, dass ihr Leibwächter längst nicht mehr so professionell ist, wie es seine Aufgabe eigentlich verlangt. Aaron fühlt sich mit einer unbändigen Kraft zu ihr hingezogen. Nach dem Tod seiner Verlobten hat er geglaubt, nie wieder lieben zu können, aber Livia hat sein Herz erobert.

Als Aaron erfährt, dass Livia just an dem Tag, als seine Verlobte verunglückte, ihr Spenderherz erhalten hat, stürzt es ihn in einen tiefen Konflikt. Trägt die Prinzessin womöglich das Herz seiner Verlobten in sich? Fühlt er sich wirklich zu ihr hingezogen – oder ist es gar das Herz seiner ehemaligen Geliebten, das ihn anzieht?

„Neunundzwanzig … achtundzwanzig …“

Hell rief die Kinderstimme durch den Schlosspark.

Livia wirbelte herum und sauste unter einem mit Wildrosen bewachsenen Torbogen hindurch. Kies spritzte hinter ihr auf, als sie über den gewundenen Weg rannte.

Während ihre Schwester zählte, flitzte Livia am Ententeich vorbei zu dem Sonnengarten, den ihre Mutter angelegt hatte. Heiligenkraut, Königskerzen und kalifornischer Mohn neigten sich im Sommerwind. Bienen umschwirrten die Blüten, angezogen von dem süßen Blütenduft.

Der Sommer war Livias liebste Jahreszeit. Sie musste nicht zur Schule und konnte von früh bis spät mit ihrer Schwester draußen spielen. Sie rannte weiter und erreichte das Labyrinth. Atemlos blieb sie vor den mannshohen Hecken stehen und überlegte. Sollte sie sich hier verstecken? In dem Wirrwarr aus Gängen zwischen dem Grün? Oder lieber weiterlaufen?

Zögernd knabberte sie an ihrer Unterlippe.

Lieber weiterlaufen!, beschloss sie. Das dichte Grün war ihr immer ein wenig unheimlich. Außerdem gab es in dem Labyrinth keine guten Verstecke. Nur Hecken und ein paar Bänke, auf denen man sich ausruhen konnte.

Also weiter! Livia sauste vorwärts.

Sie liebte es, mit ihrer jüngeren Schwester Verstecken zu spielen. Allerdings stöberte Saskia sie immer viel zu schnell auf. Diesmal wollte die Prinzessin es ihr richtig schwer machen.

Sie passierte die Statue, die aus Canna und Baumfarnen aufragte. Viele der Pflanzen im Schlosspark konnte Livia beim Namen nennen. Sie liebte alles, was grünte und blühte, und so war das kleine Tropenhaus, das ihre Eltern für sie auf dem Schlossgrund hatten bauen lassen, ihr liebstes Domizil.

Hin und wieder schlich sie sich abends heimlich aus dem Schloss, um zwischen ihren geliebten Pflanzen zu übernachten.

Ihr Vater hätte es lieber gesehen, sie hätte sich für Kleider und schöne Stoffe interessiert. Er leitete ein Unternehmen, das Mode in die ganze Welt exportierte. Doch Livias Liebe gehörte nun einmal den Pflanzen. Sie wusste noch nicht so recht, was sie später einmal werden wollte, aber einen Schreibtisch im Büro ihres Vaters erträumte sie sich nicht. Das war eher etwas für ihre Schwester. Saskia schneiderte ihren Puppen liebend gern neue Kleider, darin kam sie ganz nach ihrem Vater.

Livia erreichte die Klippen und blieb sekundenlang stehen, um nach Luft zu schnappen. Diese verflixte Rennerei!

Das Schloss ihrer Familie ragte hoch über dem Meer auf. Eine Festung, die Wind und Wellen trotzte. Möwen kreisten in der Luft, und als Livias Lippen schmeckten nach Salz.

Die Prinzessin kehrte den Klippen den Rücken und folgte dem Pfad zurück in den Park. In der Nähe des rechteckigen Wasserbeckens wuchsen immergrüne Hecken. Der Gärtner verlieh ihnen jedes Jahr neue Formen. Livia verließ den Weg und duckte sich hinter einer halbmondförmigen Hecke ab.

Vergnügt kicherte sie in sich hinein. Zwischen dem üppigen Grün würde Saskia sie bestimmt nicht finden …

„Hey!“

„Huch!“ Ihr Herz machte einen schmerzhaften Satz, als plötzlich ein Junge von elf Jahren vor ihr auftauchte.

Ben wohnte mit seinen Eltern nur einen kurzen Ritt von Schloss Wertheim entfernt. Seine Eltern waren mit ihren befreundet, deshalb war Ben ein oft gesehener Gast. Sehr zu Livias Leidwesen, denn der ältere Junge liebte es, ihrer Schwester und ihr Streiche zu spielen.

Mit Schaudern dachte sie an den Frosch zurück, den er ihr einmal in der Kirche ins Kleid geschoben hatte. An die gestohlenen Frühstücksbrote. Und an die Schelte, die sie von ihrer Lehrerin bekommen hatte, weil sie ihre Hausarbeit nicht vorzeigen konnte. Ben hatte ihr Heft versteckt – und es ihr bis zum heutigen Tag nicht zurückgegeben …

„Warum versteckst du dich denn?“ Breitbeinig baute sich der ältere Junge vor ihr auf.

„Schhhh! Saskia und ich spielen Verstecken.“

„Verstehe.“ Ein breites Grinsen breitete sich auf seinem sommersprossigen Gesicht aus. „Dann willst du also nicht gefunden werden?“

„Genauso ist es. Also geh bitte.“

„Und wenn ich das nicht will?“

„Dann trete ich dir vor das Schienbein.“

„Das traust du dich nicht, wetten?“

„Vielleicht aber doch!“

„Glaub ich nicht.“

„Glaub es ruhig. Verdient hättest du es allemal.“

„Na, hör mal. Warum magst du mich eigentlich nicht?“

„Weil du Tiere quälst und mein Schulheft verschmissen hast.“

„Das waren doch nur Scherze.“

„Für mich nicht.“

„Komm schon. Vergessen und vergeben.“ Ben grinste sie an. „Was gibst du mir, damit ich deiner Schwester nicht verrate, wo du steckst?“

„Warum sollte ich dir etwas dafür geben?“

„Weil ich sonst laut rufen werde, wo du bist.“

„Das machst du nicht.“

„Klar mache ich es. Also? Was gibst du mir?“

Was dachte sich dieser Bursche eigentlich? Empörung schwappte in ihr hoch. Und ehe sie noch einmal darüber nachdenken konnte, hatte sie ihm bereits einen kräftigen Tritt gegen das Schienbein versetzt!

„Aua!“ Ben hüpfte auf seinem anderen Fuß herum. Dabei funkelte er sie wütend an. „Na warte!“ Er hob den Kopf. „Saskia? Wir sind hier! Hörst du? Hier sind wir!“

Livia schnellte aus ihrem Versteck hoch. Sie wollte noch nicht gefunden werden. Schon gar nicht durch diesen vorlauten Bengel! Mit langen Schritten flitzte sie weiter, obwohl es in ihrer Brust mit einem Mal ganz eng wurde und stach.

Sie erreichte den Bach, der sich unter den uralten Bäumen schlängelte. Einige von den Eichen sollten schon seit vielen Hundert Jahren hier stehen. Sie hatten Napoleon kommen und gehen gesehen. Und die Schweden.

Die Sonne fiel durch das dichte Blätterdach und ließ das Wasser glitzern. Libellen kreisten wie winzige Helikopter am Ufer. Livia eilte weiter und erreichte wenig später die Weide, die ihr Vater schon lange abholzen lassen wollte, es aber nicht übers Herz brachte, weil sie zum Schlossgrund gehörte, solange er zurückdenken konnte. Der Stamm war auf der Rückseite ausgehöhlt und bot eine Öffnung, gerade groß genug, dass Livia hineinkriechen konnte. Sie kroch hinein und duckte sich ab.

Hier findet mich niemand. Saskia nicht und Ben gleich gar nicht … Sie lachte in sich hinein.

Ein Eichhörnchen huschte auf der anderen Uferseite zwischen den Bäumen hindurch und verschwand im dichten Grün.

Livia schlang die Arme um ihre Knie. Ihr gelbes Kleid war hier und da mit grünen Flecken gesprenkelt. Auweia, das würde Ärger geben, wenn ihre Mutter das bemerkte!

Vor der Weide knirschten plötzlich Schritte.

„Livia?“ Das war ihre Schwester!

Sie hielt den Atem an und wagte keinen Mucks.

„Livia, wo bist du?“

Sie rührte sich nicht vom Fleck. Bald wurden die Schritte leiser und schließlich war sie wieder allein. Saskia hatte sie nicht entdeckt! So richtig freuen konnte sie sich darüber jedoch nicht. Sie fühlte sich nämlich gar nicht gut. Das enge Gefühl in ihrer Brust wurde schlimmer! Und ein kalter Schauer nach dem anderen rieselte ihren Rücken hinunter! Dabei war es doch so ein warmer Sommertag! Was war nur los mit ihr?

Livia entschied, ihr Versteck zu verlassen und zum Schloss zurückzukehren. Das Spiel konnten ihre Schwester und sie ein anderes Mal fortsetzen. Sie wollte sich aufrichten, aber ihre Beine waren mit einem Mal wie Watte und gehorchten ihr nicht. Und ein böses Stechen raste durch ihre Brust …

„Aua!“ Sie schlang die Arme um sich selbst und wimmerte leise. „Das tut weh!“

Was geschah hier nur mit ihr? Bevor sie eine Antwort finden konnte, verschwamm alles Grün um sie herum und sie brach ohnmächtig in ihrem Unterschlupf zusammen …

Frederik von...

Erscheint lt. Verlag 28.7.2020
Reihe/Serie Fürsten-Roman
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
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ISBN-10 3-7325-9923-X / 373259923X
ISBN-13 978-3-7325-9923-3 / 9783732599233
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