Die wackere Gemeinde Schameder
WOLL Verlag Hermann-J. Hoffe
978-3-948496-08-1 (ISBN)
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Die umfassende Dorfchronik unseres Ortes stellt die wichtigsten Etappen der 700-jährigen Geschichte Schameders von der Ersterwähnung 1319 bis zur heutigen Zeit ausführlich dar. Angefangen beim Magdalenenhochwasser von 1342 über die Zeit der Bauernunruhen bis hin zu einem spannenden Einblick in das Leben der Dorfbewohner von 1700 bis 1800 wird unsere Geschichte lebendig. Ein detailierter Blick wird natürlich auch auf das 19. Jahrhundert geworfen: Die Zeit war von Not und Armut geprägt und manch Wittgensteiner begab sich auf den Weg in das ferne Amerika, um dort sein Glück zu suchen. Neben der Landwirtschaft ernährte lange Zeit das Fuhrwesen die Bewohner. Große Veränderungen kamen mit dem Bau der Eisenbahn und der damit verbundenen Ansiedlung erster Industriebetriebe ins Wittgensteiner Land.
Im 20. Jahrhundert wird der Bogen von den Auswirkungen der beiden Weltkriege und den Wirtschaftswunderjahren bis zur Gebietsreform gespannt. In der heutigen Zeit angekommen, darf eine Darstellung des bunten Lebens in Schameder nicht fehlen - mit einer Vorstellung der Häuser und Höfe, Vereine, Verbände und Organisationen sowie der ortsansässigen Unternehmen. Die Chronik schließt mit einem Rückblick auf das vielfältige und sehr eindrucksvolle Jubiläumsjahr 2019.
Schameder ist ein Ortsteil der Gemeinde Erndtebrück in Nordrhein-Westfalen und gehört zum Kreis Siegen-Wittgenstein. Im Kreis wohnt Otto Normalverbraucher, hier wohnen Herrund Frau Mustermann. Das ergab eine Studie des Schweizer Forschungsinstitutes Prognos. Er ist der durchschnittlichste Landkreis Deutschlands. Ausreißer nach oben oder unten gibt es nicht. Weder bei der Arbeitslosigkeit, noch bei der Geburtenrate, noch bei den Unternehmensgründungen – und bei den Schulabbrechern auch nicht. „Herr und Frau Mustermann heißen hier Treude, Krämer oder Dickel“, so beschrieb das Handelsblatt im Jahr 2013 ausführlich den Kreis. Schameder selbst liegt im Erndtebrücker Hochland 2 und zählt rund 640 Einwohner. Dieser östliche Teil des Rothaargebirges wird auch als Lützelergebirge 3 bezeichnet. Die Höhenlage zwischen 490 und 596 m ü. NHN sorgt für ein raues Mittelgebirgsklima. Schameder, das sind 5,28 km² Fläche mit einer Gemarkungsgrenze von 11 km Länge. Das Dorf setzt sich aus dem alten Ortskern von Schameder und dem Ortsteil Leimstruth zusammen. Zwischen beiden Ortsteilen liegt ein 16 Hektar großes erschlossenes Industrie- und Gewerbegebiet. An diese Fläche schließt der Industriepark Wittgenstein an, der sich bis in die Gemarkung Balde erstreckt. Zwei Quadratkilometer der Ortsfläche sind mit Forsten bedeckt. Ein Bachlauf – ebenfalls des Namens Schameder – mündet nach fünf Kilometern in die Eder. Die Bundesstraße 62 und die Eisenbahnlinie Siegen-Marburg durchqueren den Ort von Westen nach Osten. Schameder hat zwei Haltestellen der Bahn und einen Flugplatz. Die Schreibweise des Ortsnamens Die ältesten Belege zu Ortsnamen in Wittgenstein finden sich im Diözesanregister der Erzdiözese Mainz.5 Im Laufe der Jahre haben sich für jede Ortschaft verschiedene Schreibweisen des Namens ergeben. Man schrieb wie gesprochen wurde und so taucht beispielsweise in der Kartenaufnahme der Rheinlande 6 der Name Schameder schnell gesprochen als Schammeder auf.
Erscheinungsdatum | 31.07.2020 |
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Verlagsort | Schmallenberg |
Sprache | deutsch |
Maße | 223 x 281 mm |
Gewicht | 1875 g |
Themenwelt | Literatur |
Reisen ► Bildbände ► Deutschland | |
Schlagworte | Dorfchronik 700 Jahre • Jubiläum • Schameder |
ISBN-10 | 3-948496-08-0 / 3948496080 |
ISBN-13 | 978-3-948496-08-1 / 9783948496081 |
Zustand | Neuware |
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