Der OLYMPIA NAGL (eBook)
132 Seiten
myMorawa von Dataform Media GmbH (Verlag)
978-3-99093-966-6 (ISBN)
Ingrid Schramm (verh.: Dr. Ingrid Nagl-Schramm) ist nach einer erfolgreichen Karriere als Journalistin in namhaften Medien wie 'Kurier', 'Die ganze Woche' und im ORF und einer wissenschaftlichen Mitarbeit im Österreichischen Literaturarchiv nun als freischaffende Autorin tätig. Sie hat zwei Romane geschrieben, 'Die Traumspur' und 'Die Liebespriesterin' und den Anekdotenband 'Schweig still, Weib! Ein Streifzug durch die finstere Welt des Patriarchats', zahlreiche Biographien und wissenschaftliche Arbeiten. Sie ist die Vorsitzende des PEN-Frauenkomitees und wurde 2017 vom Bundespräsidenten zum Professor ernannt. Seit dem Jahr 2000 ist sie mit Brigadier i.R. Alfred Nagl verheiratet.
LEBENSLAUF
Geboren am 9.5.1915 in Wien
Student 1932
US Diplom nach der Ausbildung in den USA
AUSBILDUNG
Frequentant der Höheren Abteilung für Maschinenbau und Betriebswirtschaft am Technologischen Gewerbemuseum in Wien
Nachrichten-Kurs in Bonn am Rhein, Venusberg-Kaserne, Oberwachtmeister
Offiziersauswahllehrgang in Wien-Stammersdorf, Offiziersanwärter
Lehrgang für Kriegsoffiziere an der Luftkriegsschule in Berlin Bernau, Leutnant
Batteriechef-Lehrgang an der Flak-Artillerieschule in Rerik, Deutschland, Oberleutnant
Studium der Staatsrechnungswissenschaft an der Universität Wien
1.3.1949 Beamtenmatura, Amtsrevident
Radio Officer Course an der United States Army Signal School, Fort Monmouth, USA Kurs für höhere Kommandofunktionen an der Landesverteidigungsakademie in Wien
ERSTE REPUBLIK
6.11.1933 eingerückt als Berufssoldat zum Infanterieregiment Nr. 5 (IR5) in Wien Februar 1934 eingesetzt in der Alarmkompanie des IR5 in Wien Floridsdorf
4.11.1935 bis 31.3.1936 Wirtschafts-Unteroffizierskurs
15.4.1936 versetzt zum österreichischen Gardebataillon
1936 bis 1938: 3. Kompanie Gardebataillon, Gardekorporal
7.4.1938 infolge Auflösung des Gardebataillons Rückversetzung zum IR5, 8. Kompanie
Als Gardesoldat Zeitzeuge bei der Besetzung des Bundeskanzleramtes durch die Nationalsozialisten im Jahre 1938. Als Wachsoldat des Gardebataillons beteiligt an der Verhinderung eines Überfalls von Nationalsozialisten nach ihrer Machtübernahme auf Bundeskanzler Dr. Kurt Schuschnigg in seiner Wiener Wohnung
1938 BIS 1945 DEUTSCHE WEHRMACHT:
Kommandant der Funkzugsstaffel im Stab der Flakabwehr-Gruppe 14 in Köln, Oberwachtmeister. Flak Batteriekommandant der Felderprobungsabteilung der Flak Artillerieschule II, Nachrichten-Offizier, Verbindungsoffizier zum Flak-Korps, zur besonderen Verwendung 7. Flak Division, Oberleutnant
Feldzüge: Besetzung des Sudetenlandes und der Tschechoslowakei; Polenfeldzug 2. leichte Panzer-Division; Frankreichfeldzug 5. Panzer-Division; Stab Flak Regiment 14 (Köln); Invasionsfront
Kriegsverwundung, US-Gefangenschaft im Ruhrkessel
ZWEITE REPUBLIK
Ab 21.8.1945 als Oberleutnant Adjutant der Organisations- und Informationsabteilung in der Staatskanzlei Heeresamt bis ein paar Wochen nach Auflösung durch die Alliierten am 30.11.1945
9.1. bis 28.2.1946 Bundeskanzleramt Abteilung L (für “Liquidierendes Heeresamt”)
1.3.1946 bis 30.9.1947 geheimer Inlandskurier des Bundeskanzleramts
1.10.1947 bis 11.9.1950 im Protokolldienst des Bundeskanzleramtes, Präsidialabteilung 1A
12.9.1950 bis 31.8.1952 Sicherheitsbeauftragter und Referent im Sekretariat des Bundeskanzlers Dipl.Ing. Dr.h.c. Leopold Figl und in dieser Funktion Unterstützung der geheimen Planung und Vorbereitung zur Aufstellung eines Bundesheeres der Zweiten Republik durch Hofrat Dr. Emil Liebitzky
1.9.1952 versetzt als Oberleutnant zur Gendarmerieschule OÖ I als Telegraphen-Offizier
1952 bis 1955 Gendarmerierittmeister in der Gendarmerieschule OÖ I Linz-Ebelsberg; Zugskommandant, Telegraphen-Offizier und Musikoffizier; Mitbegründer der heutigen Gardemusik Lehroffizier der Gendarmerieabteilung K in Enns an der Donau
1.12.1955 bis 31.8.1956 Heeres-Wach-Bataillon
1.9.1956 bis 28.2.1957 Kommandant 1. Kompanie des Heeres-Telegraphen-Bataillons
1.3.1957 bis 31.12.1962 Kommandant Stabskompanie 2; Brigade- und Telegraphen-Offizier
1.1.1963 bis 31.5.1963 S2 und Tel-Offizier des Militärkommando Niederösterreich
1964 bis 1970 Referent in der Gruppe Wehrpolitik im Generaltruppeninspektorat des Bundesministeriums für Landesverteidigung
1973 Fallschirmabsprung bei der Weltmeisterschaft im Fallschirmspringen des Internationalen Militärsportverbands (C.I.S.M.) in Belgien mit 58 Jahren
Planung und Leitung der ersten Bundesheerschau in Wien und anderen Bundesländern
1970 bis 1980 Stellvertretender Leiter der Zentralabteilung (Protokoll) im Generaltruppeninspektorat des Bundesministeriums für Landesverteidigung
1980 Leiter des Hauptreferats V in der Generalstabsabteilung des Generaltruppeninspektorates im Bundesministerium für Landesverteidigung
1980 Ruhestand, Brigadier
BESONDERE AKTIVITÄTEN
1954 Kommandant des Einsatzes von B-Gendarmen der Gendarmerieschule OÖ I anlässlich der Dachstein- und Hochwasserkatastrophen in Oberösterreich
1955 Mitwirkung beim protokollarischen Ablauf der Feierlichkeiten zur Unterzeichnung des Österreichischen Staatsvertrages im Wiener Belvedere im Auftrag des Leiters der Protokollabteilung des Bundeskanzleramtes
22.9.1955: Teilnehmer am Einmarsch der Provisorischen Grenzschutzabteilung I in Wien
22. 3. 1956: Kommandant der ersten Ehrenkompanie des Österreichischen Bundesheeres der Zweiten Republik vor dem Bundeskanzleramt anlässlich der Akkreditierung des israelischen Botschafters
1956 während der Ungarnkrise Kommandant des Grenzschutzeinsatzes des Bundesheeres im Raum Nickelsdorf
1964 und 1976 Zeremonienmeister bei den IX. und XII. Olympischen Winterspielen Innsbruck
Organisation von Festzügen bei nationalen und internationalen Sängerfesten sowie Chorfesten des Österreichischen Sängerbundes in Wien und anderen Bundesländern
Planung und organisatorische Mitwirkung bei den ersten Offiziersbällen und den Narrenabenden des Wiener Männergesang-Vereins in den Wiener Sophiensälen sowie bei den ersten „Großen Zapfenstreichen“ des Bundesheeres am Wiener Heldenplatz
Mitproduzent des vom Wiener Männergesang-Verein herausgegebenen Faksimiles der Originalpartitur des „Donauwalzers“
1991 Organisator und Reiseleiter der Fernostkonzertreise des Wiener Männergesang-Vereins nach Japan, Taiwan und Hongkong
1996 Mitorganisator der Konzertreise des Wiener Männergesang-Vereins nach Australien, Singapur und Malaysia
MILITÄRHISTORISCHER BERATER DER REGIE:
Operette „Ein Walzertraum“ in der Volksoper, 1974
Bei der Neuinszenierung der Oper „Carmen“ in der Wiener Staatsoper durch Franco Zeffirelli, 1978
Operette „Frühjahrsparade“ in der Volksoper und in der Wiener Stadthalle, 1979
1981 Buchautor und militärhistorischer Berater der Regie des ORF-Filmes „Zauber der Montur – 25 Jahre Österreichische Militärmusik“
BEFÖRDERUNGEN
2.3.1937 | Garde-Gefreiter |
10.3.1938 | Garde-Korporal |
14.3.1938 | Unteroffizier |
1.3.1939 | Wachtmeister |
1.4.1941 | Oberwachtmeister |
1.8.1942 | Kriegsoffiziersbewerber (KOB) |
1.3.1943 | Leutnant (Rang vom 01.04.1942) |
1.10.1944 | Oberleutnant (Rang vom 01.04.1943) |
1952 | Oberleutnant |
1.6.1954 | Gendarmerierittmeister |
31.1.1956 | Hauptmann 2. Klasse |
1.1.1958 | Hauptmann 1. Klasse |
1.7.1960 | Major 2. Klasse |
1.7.1963 | Major 1. Klasse |
1.1.1967 | Oberstleutnant |
15.2.1972 | Oberst |
21.11.1980 | Brigadier |
Erstes Foto in Uniform 1933
Gardegefreiter 1937
Hauptwachtmeister Nagl mit Bruder Heinz 1940
Leutnant 1943
Gendarmerierittmeister 1955
Hptm. Nagl und Sohn Gefreiter Kurt Nagl 1960
Oberst Nagl Olympiade 1976
Brigadier Nagl 1980
AUSZEICHNUNGEN
Erste Republik - Österreichisches Bundesheer
Militärdienstzeichen für zeitverpflichtete Soldaten 2. Klasse
Deutsche Wehrmacht
1938 Wehrmachtsdienstauszeichnung 4. Klasse
1939 Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938 (Sudetenland-Medaille) mit Spange Prager Burg
Tätigkeitsabzeichen der Flak-Artillerie-Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern
Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern
1945 Verwundetenabzeichen in Schwarz
Eisernes Kreuz II. Klasse
Zweite Republik – Bundesstaatliche Auszeichnungen
5.11.1954 Silbernes Verdienstzeichen der Republik Österreich
15.5.1964 Bundesheerdienstzeichen 3. Klasse
18. 5.1965 Österreichische Olympiamedaille 1964
14.12.1965 Goldenes Verdienstzeichen der Republik...
Erscheint lt. Verlag | 13.5.2020 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
ISBN-10 | 3-99093-966-1 / 3990939661 |
ISBN-13 | 978-3-99093-966-6 / 9783990939666 |
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