High Society 15 - Sammelband (eBook)

3 Adelsromane in einem Band
eBook Download: EPUB
2020 | 1. Aufl. 2020
192 Seiten
Bastei Entertainment (Verlag)
978-3-7325-9866-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

High Society 15 - Sammelband - Karen Sanders, Ina Ritter, Juliane Sartena
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High Society - Liebe in Adelskreisen Sammelband

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Es wird geliebt, gehasst, gewonnen und verloren. Werfen Sie einen Blick in die aufregende Welt der Reichen und Schönen und erleben Sie spannende Verwicklungen! Denn eins wird es in den feinen Kreisen garantiert nie: langweilig!

Was Frauen lieben und wovon sie heimlich träumen, davon erzählen die Romane in High Society - Liebe in Adelskreisen auf mitreißende Weise. Die perfekte Mischung aus Humor, Romantik, Drama und großen Gefühlen lässt den Alltag schon auf Seite 1 in weite Ferne rücken.
Dieser Sammelband enthält die folgenden Romane:
Silvia-Gold 16: Spuren, die bleiben
In Adelskreisen 42: Die schöne Gräfin vom weißen Schloss
Fürsten-Roman 2442: Lass mich dein Beschützer sein
Der Inhalt dieses Sammelbands entspricht ca. 250 Taschenbuchseiten.
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»Kindchen, wir sind ja so stolz auf dich!«

Charlotte Fürstin von Ambach, rief diese Worte mit dem ihr eigenen Überschwang aus. Mit dem »Kindchen« war ihre immerhin neunzehnjährige Tochter, Prinzessin Mara, gemeint, deren glänzender Schulabschluss heute gefeiert wurde.

Zu diesem Zweck hatte sich nicht nur ein Teil der fürstlichen Verwandtschaft eingefunden, sondern auch Frederik Graf von Bergheim, von dem man sich erhoffte, dass er einmal der Ehemann der Prinzessin werden würde.

Prinzessin Mara lächelte etwas verlegen. Sie fand, dass ihre Mutter immer schrecklich übertrieb, vor allem was ihre eigene Person betraf.

»Ach Mama, es ist doch nichts Besonderes, sein Abitur zu machen«, versuchte Mara, die Euphorie ihrer Mutter zu bremsen.

»Du hattest einen Einserschnitt!«, erinnerte die Fürstin, da sie den Ruhm ihrer Tochter keinesfalls geschmälert sehen wollte, nicht einmal von Mara selbst.

»Wir sind wirklich sehr stolz auf dich«, bestätigte nun auch der Fürst von Ambach mit ruhiger Stimme das Lob seiner Ehefrau.

Mara, die die Erfahrung gemacht hatte, dass mit ihrem Vater meistens viel vernünftiger zu reden war als mit ihrer Mutter, hakte sich bei ihm unter und zog ihn ein wenig beiseite.

Gemeinsam blickten sie auf das im Schlossfoyer aufgebaute Buffet, an dem die Gäste sich bedienten. Die Tafel bog sich unter den von einem Catering Service gelieferten Köstlichkeiten. Der Fürst und die Fürstin von Ambach hatten an nichts gespart. Das taten sie nie, wenn es um ihre einzige Tochter ging.

»Weißt du Papa, so stolz bin ich eigentlich gar nicht auf mich«, versuchte Prinzessin Mara, ihrem Vater zu erklären.

Der Fürst blickte sie erstaunt an.

»Aber warum denn nicht?«, fragte er fast ein wenig erschrocken. »Du hast doch allen Grund dazu.«

»Ach Papa. Du weißt so gut wie ich, dass ich auf einem teuren Privatinternat war, auf dem es möglich ist, die Schüler nach allen Mitteln der Kunst zu fördern.«

»Was ist daran verkehrt? Die Schule, die du besucht hast, genießt einen ausgezeichneten Ruf«, bemerkte der Fürst stirnrunzelnd.

»Es ist nichts verkehrt daran«, gab Mara ihm zu verstehen. »Aber ich finde, es ist auch nichts, worauf ich besonders stolz sein könnte.« Sie suchte kurz nach Worten. »Ich meine damit, ich habe mich nicht selbst durchschlagen müssen. Mir ist sozusagen alles in den Schoß gefallen. Wie bisher immer in meinem Leben.«

Das klang fast wie ein Vorwurf.

Der Fürst musterte sie nachdenklich. Das Licht der Kronleuchter fiel auf Maras blondes Haar, das jetzt golden schimmerte. Sie trug es locker nach oben gesteckt, was ihr besonders gut stand. Der ernsthafte Ausdruck, den ihr hübsches Gesicht nun angenommen hatte, rührte und belustigte ihn zugleich.

»Wir sind froh, dass wir dir eine sorglose Kindheit und Schulzeit ermöglichen konnten«, bemerkte er freundlich. »Und du solltest es eigentlich auch sein.«

»Ich will ja auch nicht undankbar sein«, stellte Mara sofort richtig. »Was ich damit ausdrücken möchte, ist lediglich, dass ich ein behütetes Töchterlein bin.«

»Du bist eine Prinzessin.« Das klang wie ein schlichtes Statement, doch in der Stimme ihres Vaters lag untergründig der Adelsstolz von Generationen.

»Ich weiß.« Prinzessin Mara seufzte unwillkürlich. »Eine Prinzessin wie aus dem Bilderbuch. Eine Prinzessin, die in einem Elfenbeinturm lebt.«

Der Fürst verzichtete auf eine Erwiderung, da sich in diesem Augenblick Maras Fast-Verlobter Frederik Graf von Bergheim zu ihnen gesellte.

»Was ist denn hier los?«, wollte der mit einem kleinen Lächeln wissen. »Eine Verschwörung zwischen Tochter und Vater oder eine Art Geheimkonferenz?«

»Weder noch«, entgegnete der Fürst. »Mara ist lediglich ein wenig unzufrieden mit ihrem Dasein.«

»Aber weshalb denn das?«, rief der junge Graf ungläubig aus.

»Ihr Leben gleicht zu sehr dem einer Bilderbuchprinzessin«, teilte der Fürst ihm mit einer sanften Stimme, die nicht ganz ohne Ironie war, mit.

Mara war ein wenig böse auf ihren Vater, weil er ihr persönliches Gespräch so einfach preisgab. Doch sie wusste, dass er große Stücke auf Frederik hielt und ihn bereits als eine Art Schwiegersohn betrachtete. Deshalb hielt er es auch für unnötig, Geheimnisse vor ihm zu haben.

»Ach Unsinn«, tat sie seine Bemerkung ab, als sie Frederiks fragenden Blick auf sich gerichtet spürte. »Ich weiß, dass es mir gut geht. Ich will nur nicht in einem Elfenbeinturm leben.«

»Das tust du doch gar nicht«, widersprach ihr Vater.

»Ein bisschen schon. Aber das wird sich jetzt ohnehin bald ändern, wenn ich mein Studium aufnehme.«

»So ist es. Wenn du nach Oxford kommst, hast du eine völlig neue Umgebung«, pflichtete der Fürst ihr bei.

Prinzessin Mara drehte das Champagnerglas, das sie in ihren Händen hielt. Dabei überlegte sie kurz, ob jetzt der richtige Zeitpunkt war, ihren Vater von ihren eigenen Plänen zu unterrichten.

Sie entschloss sich dafür. Mit einer entschiedenen Geste stellte sie ihr Glas ab.

»Ich werde nicht nach Oxford gehen«, erklärte sie dabei freundlich, aber bestimmt.

Die Reaktion erfolgte ähnlich, wie sie vermutet hatte.

»Wie bitte?«, erklangen gleichzeitig die Stimmen ihres Vaters und Graf Frederiks.

»Nach acht Jahren auf einem Eliteinternat will ich nicht sofort an eine Eliteuniversität wechseln.« Die Prinzessin nahm unwillkürlich eine Verteidigungshaltung an. »Ich möchte das wirkliche Leben kennenlernen.«

»Das wirklich Leben? Was, um Himmels willen, stellst du dir darunter vor?«, rief Fürstin Charlotte aus, die sich ebenfalls der kleinen Gruppe genähert hatte und der die letzte Bemerkung ihrer Tochter nicht entgangen war.

»Jedenfalls etwas anderes als festliche Empfänge im Schloss, kulinarische Buffets und teure Privatschulen«, entgegnete Mara energisch. »Aus diesem Grund werde ich auch nicht nach Oxford gehen, wo sich wieder erlesene Zirkel und die ganze Upperclass versammeln.« Sie holte kurz Luft. »Ich möchte mich lieber hier in Deutschland ganz normal an einer regulären Universität einschreiben. Als eine von vielen anderen Studentinnen. Ohne Prinzessinnenbonus!«

Mit diesen Worten drehte sie sich auf dem Absatz um und ließ ihre verblüfften Eltern und Graf Frederik stehen.

»Das ist doch nur eine Laune«, wandte Fürstin Charlotte sich sichtbar beunruhigt an ihren Gatten. »Oder was meinst du?«

»Ich will es hoffen«, entgegnete der schulterzuckend.

***

Es war mehr als eine Laune. Es war ein Entschluss. Und Prinzessin Mara blieb dabei: keine Eliteuniversität im Ausland, sondern ein ganz normaler Studiengang in Deutschland. Und keine exklusive Penthousewohnung in der Stadt, sondern ein bescheidenes Studentenwohnheim in Universitätsnähe.

»Das kann sie doch nicht machen!«, meinte Fürstin Charlotte, während sie nervös im Salon von Schloss Ambach auf und ab ging. »Unsere Tochter, eine Prinzessin von Ambach, will sich in einem Studentenwohnheim einquartieren. Das ist einfach un-mög-lich!«

Das Betonen jeder einzelnen Silbe verlieh ihrer Entrüstung noch mehr Ausdruck.

»Ich bin auch nicht damit einverstanden«, gab der Fürst zu verstehen. »Das ist nicht der richtige Platz für unsere Tochter. Sie sollte unter ihresgleichen bleiben.«

»Genau das finde ich auch«, stimmte seine Frau ihm sofort zu. »Aber weißt du, was sie erwidert hat, als ich ihr gestern Abend genau das gesagt habe?«

Er schüttelte den Kopf, blickte die Fürstin dabei aber erwartungsvoll an.

Die holte tief Luft und schnaubte vor Missbilligung.

»Sie meinte: ›Wenn ich mich nur unter unseresgleichen bewegen soll, ist es wohl am besten, ich gehe ab jetzt nur noch in der Familiengruft spazieren.‹ Was sagt man dazu?«, entrüstete sich die Fürstin.

Fürst Ambach musste unwillkürlich grinsen. Er schätzte die Schlagfertigkeit seiner Tochter, auch wenn sie mal nicht seiner Meinung war.

»Nun ja. Vielleicht hat sie damit sogar nicht unrecht«, meinte er.

»Was für ein Unsinn!«, erwiderte Fürstin Charlotte aufgebracht. »Sie ist nun mal eine Prinzessin und unsere einzige Tochter. Somit ist sie auch etwas Besonderes. Wir haben sie immer gut behütet, und das müssen wir auch weiterhin tun. Sie hat doch keine Ahnung vom Leben.«

»Wenn sie wirklich keine Ahnung vom Leben hat, dann liegt das vielleicht daran, dass wir sie bisher tatsächlich zu sehr behütet haben«, gab der Fürst zu verstehen.

Fürstin Charlotte wischte diese durchaus vernünftigen Bedenken ihres Mannes mit einer kurzen, aber bestimmten Handbewegung beiseite.

»Wir müssen uns etwas einfallen lassen.«

»Was willst du denn machen? Sie ist schließlich kein kleines Kind mehr, das man einsperren kann, sondern eine erwachsene Frau.«

»Irgendjemand muss auf sie aufpassen«, fuhr die Fürstin fort, ohne dem Einwand ihres Mannes weitere Beachtung zu schenken. »Und ich glaube, ich habe auch schon eine Idee«, fügte sie nach kurzem Nachdenken hinzu.

***

Prinzessin Mara blickte auf das Profil ihres Verlobten. Graf Frederik lenkte seinen dunkelgrünen Maserati geschickt durch den Stadtverkehr, hatte dabei aber eine ziemlich grimmige Miene aufgesetzt.

Die Prinzessin kannte den leicht verkniffenen Zug um seine Mundwinkel und wusste, dass er damit stumm seine Missbilligung ihrer...

Erscheint lt. Verlag 2.6.2020
Reihe/Serie High Society
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
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ISBN-10 3-7325-9866-7 / 3732598667
ISBN-13 978-3-7325-9866-3 / 9783732598663
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