Wolfdietrich Schnurre

Buch | Softcover
309 Seiten
2020 | 1. Auflage
edition text + kritik (Verlag)
978-3-96707-405-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Wolfdietrich Schnurre -
38,00 inkl. MwSt
Wolfdietrich Schnurre wurde mit einem kleinen Ausschnitt seines Gesamtwerks zum kanonischen Autor, vor allem mit seinen Kurzgeschichten der Nachkriegsjahre ("Als Vaters Bart noch rot war"). Sein großer Roman in Aufzeichnungen Der Schattenfotograf brachte ihm den Büchner-Preis ein. Schnurre war einer der fruchtbarsten Autoren seiner Generation. "treibhaus" zeigt in einem einleitenden großen editorischen Teil sein Repertoire, das von Gedichten ("Kassiber"), Kinder- und Jugendbüchern, Dialogen, Essays bis hin zu Kritiken und autobiografischen Texten reicht.
Die literaturwissenschaftlichen Beiträge widmen sich Schnurres Lyrik, seinem multimedialen Schreiben, dem politischen und ökologischen Engagement; sie untersuchen die Kindheitsbilder in seiner Prosa und die besonders für die Nachkriegsjahre prekäre Frage des Nihilismus.

Günter Häntzschel ist em. Professor für neuere deutsche Literaturwissenschaft, LMU München. Bücher u. a. über J. H. Voß, G. A. Bürger, Annette von DrosteHülshoff, Wolfgang Koeppen, Sozialgeschichte der Lyrik des 19. Jahrhunderts.

Sven Hanuschek ist Germanist, Publizist und lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der LMU München. Bücher u. a. über Heinar Kipphardt, Uwe Johnson, Erich Kästner, Elias Canetti, über Heinrich Heines Lyrik und Laurel & Hardy.

Ulrike Leuschner ist Editionsphilologin an der Forschungsstelle Merck der TU Darmstadt. Publikationen zur Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts, Herausgeberin des »Briefwechsels« und der "Gesammelten Schriften" von J. H. Merck.

Günter Häntzschel, em. Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft, LMU München. Bücher u. a. über J. H. Voß, G. A. Bürger, A. v. Droste-Hülshoff, W. Koeppen, Sozialgeschichte der Lyrik des 19. Jahrhunderts.

Sven Hanuschek, Germanist, Publizist, lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der LMU München. Bücher u. a. über H. Kipphardt, U. Johnson, E. Kästner, E. Canetti, über H. Heines Lyrik und Laurel & Hardy.

Ulrike Leuschner, Editionsphilologin an der Forschungsstelle Merck der TU Darmstadt. Publikationen zur Literatur des 18. – 20. Jahrhunderts, Heraus-geberin des »Briefwechsels« und der »Gesammelten Schriften« von J. H. Merck.

- Editorial
- Wolfdietrich Schnurre, eine Auswahl aus seinem Werk
Frühe Prosa (1948–1958/59)
Unterm Fallbeil der Freiheit
Das käme bei uns nicht vor
Späte Erkenntnis
Das käme bei uns nicht vor
Notizen eines Pudelnarren
Mein Freund Jenö, der Zigeuner
"Ereignisse"
Das Los unserer Stadt
Spuk
Was ich behalten habe
Das Kloster
Parabeln
Poetologisches
Beim Schreiben eines Romans
Der Auszug aus dem Elfenbeinturm
WARUM UND WORÜBER ICH SCHREIBE
Mein Gedicht
Warum ich nicht wie Swift schreibe
VERTEIDIGUNG EINES BANKERTS
Kinderszenen
BÜROARBEIT
BABYSITTER
LIEBE & TOD
Zum Ende der Gruppe 47. Ein Briefwechsel mit Hans Werner Richter
Zwei Filmexposés
EIN UNGLÜCKSFALL
BERLINER SONNTAG – SONNTAG IN BERLIN
Brief an eine Frankfurter Schulklasse
Maler-Impressionen

Zeitzeugen
- Wolfgang Bächler: Es schnurrt durch München
- Marina Schnurre: Rede zur Verleihung des Kulturpreises der Landeshauptstadt Kiel, 19. Juni 1989
- Fritz Bremer: "Der Schattenfotograf"

Aufsätze
- Jan-Pieter Barbian: "… sortieren können wir nach dem Tode des Autors noch immer". Wolfdietrich Schnurres Auseinandersetzung mit seiner Vergangenheit vor 1945
- Manuel Förderer: "Die Drossel regiert". Zum Motivkomplex von Natur und Gewalt bei Wolfdietrich Schnurre
- Cornelia Staudacher: "Zerbrecht eure Reime, zerreißt eure Verse, sagt nackt was ihr müßt". Die literarische Verarbeitung der Kriegserfahrungen in den Kassiber-Gedichten
- Manuel Förderer: "Ich bin nicht für Glas vor Kunst". Zu zwei Gedichten aus Schnurres Nachlass
- Ines Heiser: "Bloß, so n Teppich, der is kein Kind". Kindheitsbilder bei Wolfdietrich Schnurre
- Jonas Nesselhauf: Wolfdietrich Schnurres Medienbewusstsein. Ein Fall für Herrn Schmidt als Kurzgeschichte (1950/53), Hörspiel (1957) und Fernsehfilm (1971)
- Friederike Schneider: Nichts; nur eine Mauer. Wolfdietrich Schnurre, Heiner Müller und Uwe Johnson zum Mauerbau

- Druck- und Bestandsnachweise
- Abbildungen und Rechte
- Die Beiträgerinnen und Beiträger
- Adressen der Beiträgerinnen und Beiträger
- Personenregister

"Anzuzeigen ist ein Band, der allein schon deswegen ein Lob verdient, weil es ihn gibt."
Günter Rinke, literaturkritik.de, 16.10.2020

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie treibhaus. Jahrbuch für die Literatur der fünfziger Jahre ; 16
Mitarbeit Herausgeber (Serie): Günter Häntzschel, Sven Hanuschek, Ulrike Leuschner
Sprache deutsch
Maße 145 x 210 mm
Themenwelt Literatur Lyrik / Dramatik Lyrik / Gedichte
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Georg-Büchner-Preis • Jugendbücher • Kassiber • Kinderbücher • Literaturwissenschaft • Lyriker • Nachkriegsliteratur • Treibhaus • Wolfdietrich Schnurre
ISBN-10 3-96707-405-6 / 3967074056
ISBN-13 978-3-96707-405-5 / 9783967074055
Zustand Neuware
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