Ein Rocker für Rapunzel -  Bärbel Muschiol

Ein Rocker für Rapunzel (eBook)

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2020 | 1. Auflage
120 Seiten
Klarant (Verlag)
978-3-96586-156-5 (ISBN)
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Raphaelas geliebte Mum ist unheilbar krank. Um ihr noch ein paar schmerzfreie Monate zu ermöglichen, braucht sie Geld, viel Geld. So liefert sie sich einem Kredithai aus, wohl wissend, dass sie die 10.000 Dollar niemals wird zurückzahlen können. Es kommt, wie es kommen muss, der schmierige Halsabschneider fordert die Schuld brutal ein.
Im letzten Moment naht Rettung, ihr persönlicher Ritter, der Red Snake Alec, bringt sie auf dem Gelände seines Motorcycle Clubs in Sicherheit. Alec hatte jeden Tag das Glück seiner Brüder mit ihren Prinzessinnen vor Augen und genau gespürt, dass er in diesem verrückten Rockerwunderland sein eigenes Märchenmädchen braucht. Und tatsächlich, das Schicksal vergisst ihn nicht, er findet sein Rapunzel: so sexy, so verletzlich, so wunderschön!
Diese unglaubliche Anziehungskraft lässt keine Zweifel aufkommen, er berührt ihre Seele - sie sind füreinander bestimmt. Ihre Zerbrechlichkeit und seine Dominanz, willig kommt sie ihm entgegen, sucht diese lustvolle Erfüllung und wird mitgerissen von seiner derben Rockerromantik, die sämtliche Schmetterlinge in ihrem Inneren zum Glühen bringt. Wenn sie jetzt noch einen Wunsch frei hätte - nur einen - dann würde sie nichts weiter wollen als ein:
Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage!
Die Rockerserie beinhaltet:
1. Ein Rocker für Cinderella
2. Ein Rocker für Pocahontas
3. Ein Rocker für Dornröschen
4. Ein Rocker für Schneewittchen
5. Ein Rocker für die Meerjungfrau
6. Ein Rocker für Alice im Wunderland
7. Ein Rocker für Rotkäppchen
8. Ein Rocker für Rapunzel



Bärbel Muschiol wurde 1986 in Weilheim, Oberbayern, geboren. Glücklich verheiratet lebt und arbeitet sie mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern heute noch immer im tiefsten Bayern. Im Genre Erotik und in der Belletristik hat sich die Autorin mittlerweile einen festen Platz in den Bestsellerlisten geschaffen.

2. Kapitel


 

Alec

 

An der Bar tausche ich das leere Bier gegen ein volles und sehe raus in den Regen.

Ein Sommergewitter, zuckende Blitze und grollender Donner.

Es ist Donnerstagabend, das Clubhaus ist ungewöhnlich leer. In dem großen Hauptraum, in dem sich neben mehreren Flipperautomaten, Billardtischen und Dartscheiben auch die Bar, an der ich sitze, befindet, ist bis auf eine kleine Gruppe Frauen, die ganz entspannt in den schwarzen Sesseln liegen, und Champagner trinken, leer.

Sie lachen und tuscheln und genießen das Leben ...

Und wieso sollten sie das auch nicht? Sie haben es verdient, glücklich zu sein.

Diese sieben Mädchen sind die Old Ladys meiner Brüder. Jede von ihnen ist etwas ganz Besonderes und sie alle stehen unter dem Schutz des Red Snake Motorcycle Clubs.

Cinderella, Pocahontas, Dornröschen, Schneewittchen, Peanuts Meerjungfrau, Alice und Wolfs Rotkäppchen.

Ihre Namen sind Programm, jede hat ihre eigene Geschichte zu erzählen und jede wurde von einem Red Snake gerettet.

Dornröschen stellt da vielleicht eine Ausnahme dar, aber auch sie wurde durch Legend, dem Sergeant at Arms des MCs, gerettet, nämlich vor einer von ihren Eltern aufgezwungenen Ehe.

Diese Mädchen sind der gottverdammte Klebstoff, der den Club zusammenhält, sie sind das, was unsere Gemeinschaft ausmacht.

Cole, unser Präsident, und John, sein Vize, haben den Anfang gemacht. Zuerst kam Cinderella zu uns, kurz danach hat unser VP seine Pocahontas angeschleppt und seitdem ist nichts mehr, wie es war. Und Fuck! Ich beschwere mich nicht, die Mädels sind gut für uns, sie zeigen uns gefühllosen Outlaws, dass Geld, Macht, Blut und brechende Knochen nicht alles sind, worauf es im Leben ankommt.

Was nützt es uns, Tag für Tag zu überleben und Unmengen von Geld anzuhäufen, wenn wir unseren Erfolg nicht genießen, sondern einfach nur immer weiter und weitermachen.

Töten – ficken – feiern – schlafen.

So sieht mein Leben aus und verdammt, es fühlt sich längst nicht so gut an, wie es das tun sollte.

Das Schicksal scheint es gut mit uns roten Schlangen zu meinen, New York gehört uns, die Geschäfte laufen - es herrscht Frieden.

Und genau darin liegt das Problem. In Zeiten, in denen die Kugeln nur so durch die Luft fliegen, kommt man nur schwer zum Nachdenken.

Aber jetzt, wo wir unsere Feinde dezimiert haben, beginnen sich die Rädchen in meinem Kopf zu drehen und ich frage mich, was ich mit den Jahren, die mir noch bleiben, anstellen soll.

Ich bin jetzt sechsunddreißig Jahre alt und habe, was mein Privatleben angeht, keine Ziele. Was gut und zugleich schlecht sein kann ...

An meinem Bier nippend, sehe ich zu den lachenden Ladys, und frage mich, wie es wohl wäre, eine von ihnen zu besitzen.

Pocahontas vielleicht, oder Schneewittchen?

Es muss ein unglaubliches Gefühl sein, eine Frau zu haben, sie als sein Eigentum zu markieren und für sich zu beanspruchen. Eine enorme Verantwortung, das ist mir klar, aber dennoch ...

Wie viele Märchen gibt es?

Ist überhaupt noch eine Disneyprinzessin übrig?

Ich kenne mich mit diesen Geschichten nicht aus, aber falls noch irgendwo in dieser Stadt eine rumrennt, fuck! Dann hätte ich nichts dagegen, wenn sie mir über den Weg liefe. Von mir aus auch mit einem Haufen Ärger am Arsch - es macht mir nichts aus, sie erst retten zu müssen, bevor sie mich rettet.

Eine kleine Hand legt sich von hinten auf meine Schulter, Fingernägel kratzen über mein Leder, ein zarter Körper presst sich an meine Seite.

„Hey Alec ...“

Betty steht hinter mir, beißt sich auf die Unterlippe und sieht mich fragend an.

Seitdem Wolf sich sein Rotkäppchen gepackt hat, hat es sich die Bitch zur Aufgabe gemacht, vor mir auf die Knie zu gehen.

Ich weiß, dass sie hofft, dass ich sie zu meiner Lady mache, aber daraus wird nichts.

Nutten sind zum Ficken da, nicht um sie zu besitzen.

„Was willst du?“

Sie kichert.

Das Geräusch geht mir auf die Nerven.

Als Antwort fasst sie mir in den Schritt und massiert mir die Eier.

„Wie wäre es mit etwas Spaß?“

Dank dem Alkohol ist das Pochen hinter meinen Schläfen weniger geworden, dafür beginnt mein Schwanz zu zucken.

Sich lasziv über die aufgespritzten Lippen leckend, presst sie ihre prallen Titten gegen meinen Arm.

„Komm schon, ich helf dir, etwas Druck abzubauen.“

Fuck!

„Wer sagt, dass ich das nötig habe?“

Ihr Kichern perlt wie leises Glockengeläut an mein Ohr.

„Das sehe ich dir an.“

Sie schnappt sich mein Bier, trinkt einen Schluck und verzieht das Gesicht.

„Weißwein wäre mir lieber.“

„Dann geh zur Bar und hol dir einen.“

Einen Schmollmund ziehend, sieht zu mir hoch und gibt mir das Bier zurück.

„Willst das nicht du übernehmen?“

Soll das ein Witz sein?

Wenn ich jetzt schon anfange, für sie Getränke zu holen, bin ich so gut wie am Arsch.

„Ich ficke, aber ich sorge nicht für dich.“

„Gut, dann fick mich.“

Das muss sie mir nicht zwei Mal sagen.

Ich stelle das Bier ab, atme mehrmals tief durch und trage sie dann durch den Regen zu den offen stehenden Werkstatttoren. Dort angekommen scheuche ich den Prospect raus und verjage die Hangarounds, die an ihren Bikes schrauben.

Ich lasse meine Augen über Bettys Körper gleiten. Ihre Titten sind geil, das muss man ihr lassen.

Als Erstes fliegt ihr pinkes Top durch die Luft, dann ihr BH.

Mit wiegenden Hüften steigt sie aus dem silbernen Rock, nun steht sie nur noch in einem schwarzen String und Heels vor mir.

Ihre Haare kringeln sich feucht an ihren Schultern.

Vereinzelte Tropfen rinnen über ihre Nippel.

Die Bitch ist süß, aber leider nicht das, was ich suche.

„Also, was ist jetzt, Alec? Bereit für ein bisschen Spaß?“

Genau dieses Verspielte macht mich an, ich öffne meinen Gürtel. Es kann nicht schaden, mich ein wenig auszupowern, ehe ich mich mit Cole zusammen auf den Weg ins Hafenviertel mache.

Unsere Kontrollfahrt steht an, früher haben wir die regelmäßiger gemacht, aber seit die Prinzessinnen bei uns eingezogen sind, wurden so manche Regeln außer Kraft gesetzt.

Heute werden die Schutzabgaben eingetrieben, außerdem kann es nicht schaden, immer mal wieder Präsenz zu zeigen und nach dem Rechten zu sehen.

Kaum dass ich meine Jeans geöffnet habe, sinkt sie vor mir auf den Boden und macht sich an meiner Hose zu schaffen.

Betty weiß genau, dass ich zu einem guten Blow Job niemals nein sage.

Sie leckt sich die Lippen und schnurrt in dem Moment anerkennend, in dem ihr meine Latte entgegenschnellt.

„Da kann es aber einer kaum erwarten, mich zu ficken.“

Zufriedenheit schwingt in ihrer Stimme mit.

Die Bitch verwechselt Sex mit Vertrauen und Geilheit mit Gefühlen.

Ja, ich ficke sie gerne, aber das hat nichts zu bedeuten.

Noch vor kurzem hat Betty Wolf schöne Augen gemacht, erst seit dieser vergeben ist, scheint sie sich in den Kopf gesetzt zu haben, mich für sich zu gewinnen.

Diese Frau hat kein Interesse an mir persönlich, sondern ist nur scharf auf das, was ich verkörpere. Sie liebt das Leder, das ich trage, und die Welt, in der ich lebe, und das war’s dann auch schon.

Betty ist ein echtes Bikergroupie.

Sie will ein Teil des Clubs werden, an welchem Schwanz sie dafür nuckeln muss, ist ihr letztlich egal.

Endlich senkt sie langsam den Kopf, ihr feuchter Atem streift über meine puckernde Eichel, mir wird heiß.

Bloody Hell! Sie hatte recht.

Ein Druckabbau ist jetzt genau das, was ich brauche.

Rau und heiß folgt ihre geschickte Zungenspitze der violetten Ader, die sich um meinen Schwanz windet. Wieder und wieder leckt sie über mein Glied. Für winzige Momente saugt sie sich an ihm fest und löst sich dann wieder von ihm, sodass die Sicherungen in meinem Schädel kurz davor sind rauszuspringen.

Fluchend vergrabe ich die Hände in ihren Haaren, schiebe meine Hüfte vor und stoße mich tief in ihren engen Mund.

Ganz die brave Clubmaus kommt sie mir entgegen, entspannt ihren Kiefer und lässt mich so bis zum Anschlag in ihre Kehle.

Würgend zieht sich ihr Rachen um meiner Eichel zusammen, ich beiße die Zähne zusammen.

„... das ist gut. Wirklich gut.“

Ungeduldig bohre ich mich noch ein Stückchen tiefer in die samtene Hitze.

Erst als sie sich wehrt und nach Luft schnappen will, gebe ich sie kurz frei. Betty atmet keuchend und sieht zu mir nach oben.

„Lecker ...“

Echt jetzt?

„Freut mich, dass er schmeckt.“

Pumpend massiert sie meinen Schwanz vom Schaft bis zur Wurzel, erhöht stetig den Druck und streicht mit der Daumenkuppe über den kleinen Schlitz an der Spitze.

Zischend lasse ich den angehaltenen Atem entweichen....

Erscheint lt. Verlag 23.4.2020
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Comic / Humor / Manga
Literatur Romane / Erzählungen
ISBN-10 3-96586-156-5 / 3965861565
ISBN-13 978-3-96586-156-5 / 9783965861565
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