Harley Quinn und die Birds of Prey: Alle gegen Harley

AMANDA CONNER ist eine beliebte Comic-Zeichnerin, Cover-Künstlerin, Illustratorin und Autorin. Sie studierte an der Kubert School, ehe sie Ende der 1980er, Anfang der 1990er die Comics zum Videogame The Adventures of Bayou Billy bebilderte. Im weiteren Verlauf ihrer Karriere zeichnete die 1967 geborene Amerikanerin u. a. POWER GIRL, TERRA, BIRDS OF PREY, STARFIRE, TWO-STEP, diverse Vampirella-Comics, The Pro – Die Superschlampe, die Supergirl-Geschichte in WEDNESDAY COMICS, das Crossover zwischen Painkiller Jane und The Darkness sowie BEFORE WATCHMEN: SILK SPECTRE. Außerdem gestaltete Conner Beiträge für das MAD Magazine, The New Yorker, ABCs Late-TV-Sendung Nightline, die TV-Sitcom The Big Bang Theory und eine Werbekampagne für Nike. Als Autorengespann inszenierten Conner und Jimmy Palmiotti viele Jahre die Serie HARLEY QUINN, aber auch HARLEY QUINN: HARLEYS GEHEIMES TAGEBUCH, HARLEY QUINN/POWER GIRL, den Einzelband WONDER WOMAN: VERSCHOLLEN sowie Red Sonja.

JIMMY PALMIOTTI hatte als Autor, Tuscher und Redakteur seit den 1990ern erheblichen Einfluss auf die amerikanische Comic-Landschaft. So hoben er und Kumpel Joe Quesada bei Marvel kurz vor dem Jahrtausendwechsel das Marvel Knights-Label aus der Taufe, das unter ihrer Schirmherrschaft viele erfolgreiche Comics hervorbrachte – Palmiotti tuschte Titel wie Punisher von Garth Ennis und Steve Dillon oder Daredevil von Kevin Smith und Quesada. Als Autor arbeitete der 1961 geborene Palmiotti oft mit Justin Gray zusammen, etwa an POWER GIRL, TERRA, THE MONOLITH, JONAH HEX, ALL-STAR WESTERN, The Hills Have Eyes: The Beginning und Drehbüchern für Filme, TV-Projekte, Animationsserien und Videogames. Zudem kreierten sie Batwing und verfassten dessen Soloserie. Jimmy Palmiotti und Amanda Conner prägten als Autorengespann lange die Comic-Abenteuer von Harley Quinn. Palmiottis eigene Comic-Heldin Painkiller Jane, die er 1995 mit Quesada kreierte, wurde ebenfalls multimedial adaptiert.

DIE CLOWNPRINZESSIN SCHLÄGT ZURÜCK von Christian Endres Harley Quinn debütierte 1992 in der Batman-Zeichentrickserie als Geliebte und Gehilfin des Jokers. In ihrer ersten Comic-Soloserie Anfang der 2000er emanzipierte sich Harley dann mithilfe ihrer Freundin Poison Ivy vom mörderischen Clownprinzen des Verbrechens und wurde zur unabhängigen Antiheldin – und außerdem immer mehr zum schrillen Publikumsliebling. Zwischen 2013 und 2018 prägten vor allem die Autoren Amanda Conner und Jimmy Palmiotti Harleys durchgeknallte Comic-Abenteuer. Sie ließen Harley auf die New Yorker Vergnügungsmeile Coney Island ziehen und ein Mietshaus besitzen. Hier lebte Harley mit ihren Freunden, darunter Schausteller wie ihr bester Kumpel Big Tony oder der Außerirdische Egg Fu. Aber Harley, die als Einzige ihren ausgestopften Biber Bernie hören kann und den Dackel Nathan rettete, lernte auch den Supersöldner Red Tool, den alten Cyborg-Geheimagenten Sy Borgman, dessen schurkische Flamme Zena und die mörderische, von Harley besessene Harley Sinn kennen. Nicht zu vergessen, dass die frühere Psychiaterin Dr. Harleen Quinzel eine eigene Harley-Gang zu ihrer Unterstützung erhielt, sich mit der Heldin Power Girl anfreundete und ihr Verhältnis zu Ivy wesentlich mehr wurde als eine Freundschaft. Zudem änderte sich Harleys Outfit zuallererst in den Comics. Jetzt kehren Conner und Palmiotti zur Clownprinzessin zurück. Das Black Label gibt ihnen und ihrer Geschichte, die Conner diesmal sogar selbst in ihrem fantastischen Stil gezeichnet hat, alle Freiheiten. Schon die HARLEY QUINN-Serien des Autorenehepaars stand etwas abseits des Geschehens in den anderen DC-Comics. Und das gilt erst recht für die Titel mit dem Black Label als Siegel für eigenständige Storys. Während Conner und Palmiotti also durchaus auf Figuren und Ereignisse ihrer langen Harley-Saga zurückgreifen, schließen sie keine neuen Leserinnen und Leser aus – und zeigen obendrein eine Version der Antiheldinnen von den Birds of Prey, wie man sie zuletzt an Harleys Seite im Film erlebte. Viel Spaß!

DIE CLOWNPRINZESSIN SCHLÄGT ZURÜCK von Christian EndresHarley Quinn debütierte 1992 in der Batman-Zeichentrickserie als Geliebte und Gehilfin des Jokers. In ihrer ersten Comic-Soloserie Anfang der 2000er emanzipierte sich Harley dann mithilfe ihrer Freundin Poison Ivy vom mörderischen Clownprinzen des Verbrechens und wurde zur unabhängigen Antiheldin - und außerdem immer mehr zum schrillen Publikumsliebling.Zwischen 2013 und 2018 prägten vor allem die Autoren Amanda Conner und Jimmy Palmiotti Harleys durchgeknallte Comic-Abenteuer. Sie ließen Harley auf die New Yorker Vergnügungsmeile Coney Island ziehen und ein Mietshaus besitzen. Hier lebte Harley mit ihren Freunden, darunter Schausteller wie ihr bester Kumpel Big Tony oder der Außerirdische Egg Fu. Aber Harley, die als Einzige ihren ausgestopften Biber Bernie hören kann und den Dackel Nathan rettete, lernte auch den Supersöldner Red Tool, den alten Cyborg-Geheimagenten Sy Borgman, dessen schurkische Flamme Zena und die mörderische, von Harley besessene Harley Sinn kennen. Nicht zu vergessen, dass die frühere Psychiaterin Dr. Harleen Quinzel eine eigene Harley-Gang zu ihrer Unterstützung erhielt, sich mit der Heldin Power Girl anfreundete und ihr Verhältnis zu Ivy wesentlich mehr wurde als eine Freundschaft. Zudem änderte sich Harleys Outfit zuallererst in den Comics.Jetzt kehren Conner und Palmiotti zur Clownprinzessin zurück. Das Black Label gibt ihnen und ihrer Geschichte, die Conner diesmal sogar selbst in ihrem fantastischen Stil gezeichnet hat, alle Freiheiten. Schon die HARLEY QUINN-Serien des Autorenehepaars stand etwas abseits des Geschehens in den anderen DC-Comics. Und das gilt erst recht für die Titel mit dem Black Label als Siegel für eigenständige Storys. Während Conner und Palmiotti also durchaus auf Figuren und Ereignisse ihrer langen Harley-Saga zurückgreifen, schließen sie keine neuen Leserinnen und Leser aus - und zeigen obendrein eine Version der Antiheldinnen von den Birds of Prey, wie man sie zuletzt an Harleys Seite im Film erlebte. Viel Spaß!