Das Buch eines Sommers
Als sein Onkel stirbt, verliert Nicolas den einzigen Menschen, der an ihn geglaubt hat.
Doch überraschend findet er am unwahrscheinlichsten Ort den Schlüssel, der ihm hilft, zu dem zu werden, der er wirklich ist.
Bas Kast, geboren 1973 in Landau / Pfalz, wollte Hirnforscher werden oder zumindest etwas Vernünftiges tun, fand es dann aber verlockender, sein Leben dem Schreiben zu widmen. Er ging in Utrecht, München und Kalifornien zur Schule, studierte Psychologie und Biologie in Konstanz, Bochum sowie bei Marvin Minsky am MIT in Boston. In seinen Büchern versucht Kast, große Menschheitsthemen wie Liebe, Intuition und Kreativität mit Hilfe wissenschaftlicher Erkenntnisse neu zu beleuchten. Bas Kast lebt mit seiner Familie in Rottendorf bei Würzburg.
Erscheinungsdatum | 18.09.2020 |
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Verlagsort | Zürich |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Das Buch eines Sommers |
Maße | 116 x 184 mm |
Gewicht | 271 g |
Einbandart | Leinen |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Achtsamkeit • Aufbruch • Besinnung • Buch • Carnegie, Dale • carpe diem • Coelho, Paulo • Dobelli, • Dobelli, Rolf • Einklang • Entschleunigung • Fabel • Geist • Gesundheit • Glück • Inneres Selbst • Inspiration • Lebe deinen Traum • Lebensbegleiter • Lebensgefühl • Lebensgefühl • Lebensglück • Lebenshilfe • Lebensphilosophie • Lebenstraum • Lebensweg • Märchen • Märchen • Meditation • Mentor • Persönlichkeitsentwicklung • Persönlichkeitsentwicklung • Ratgeber • Schriftsteller • Seele • Selbstfindung • Sinn des Le • Sinn des Lebens • Sorge dich nicht, lebe • Spirituell • Strelecky, John • Traum • Vorbild |
ISBN-10 | 3-257-07150-7 / 3257071507 |
ISBN-13 | 978-3-257-07150-4 / 9783257071504 |
Zustand | Neuware |
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4 Der Endlichkeit bewusst werden
von amara5, am 19.12.2020
Antworten muss der Leser selbst finden. Eine leichte, schnell zu lesende Lektüre, die zwar nicht lange nachhallt, aber kalte Winterabende mit Wärme füllt.
5 Macht nachdenklich
von Martje (Hamburg), am 11.12.2020
Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, Schriftsteller zu werden? So erging es auch dem Protagonisten Nicolas. Doch dann kam ihm das Leben dazwischen und er musste die Firma seines Vaters übernehmen. Und wie in vielen Familien, so hat auch Nicolas kaum Zeit für seine Frau und seinen Sohn. Er nimmt die beiden vor lauter Alltagshektik kaum war. Als dann sein Lieblingsonkel Valentin verstirbt, wird Nicolas an seine Träume von einst erinnert. Nicht nur, dass Nicolas nun beginnt, sein erstes Buch zu schreiben, er macht sich auch Gedanken darüber, wer er ist und ob sein Leben das ist, was er will.
Der Schreibstil von Bas Kast ist leicht und flüssig. Man fliegt nur so durch die Seiten. Obwohl die Handlung ein wenig vorhersehbar ist, hat mich das Buch sehr nachdenklich gemacht. Wie ist es eigentlich um mein Leben bestellt? Die tollen Gedanken von Kast haben mich lange nicht mehr losgelassen. Ich kann das Buch nur jedem ans Herz legen!
3 Begegnung mit sich selbst
von Marianna T., am 11.11.2020
Die Geschichte ist schnell erzählt und sehr vorhersehbar. Es fehlt ihr an Tiefe. Zudem folgt sie dem üblichen Schema einer feel-good-Geschichte, bei der eine Hauptfigur über sich hinaus wächst. Ungewöhnlich, aber auch nicht übermäßig spannend ist das Fantasy-Element des geheimnisvollen Gesprächspartners.
Die Geschichte liest sich gut, aber durch die fehlende Spannung eher in gemächlichem Tempo. Trotz geringer Seitenzahl zieht sich das Lesen in die Länge. Dies ist jedoch nicht nur schlecht. Die Geschichte enthält einige kluge Gedanken, die zu berühren vermögen. Neue Erkenntnisse sind es jedoch nicht. Trotzdem bleibt einem beim gemächlichen Lesen Zeit sich die ein oder anderen Gedanken darüber zu machen.
Insgesamt eine berührende feel-good-Geschichte, nach dem üblichen Schema - sehr vorhersehbar. Spannung und Tiefe fehlt.
4 Sanfter Weg zum Selbst
von hundeliebhaberin, am 09.11.2020
4 Stiller Selbstfindungsroman
von dj79 (Ilsenburg ), am 08.11.2020
Bas Kast regt zum Nachdenken an, zur Selbstreflexion. Man kann sich wieder erkennen, seine eigenen Schlüsse ziehen. Auf Manches wird man gestoßen, zum Beispiel wie wichtig es ist, seinen Liebsten Aufmerksamkeit zu schenken und Anerkennung zukommen zu lassen. Andres bleibt interpretierbar.
Der Romanansatz hat mir gut gefallen, da die Thematik dadurch ihren belehrenden Charakter verliert. Es lohnt sich, das eigene Ich zu hinterfragen. Daher empfehle ich die Lektüre gern weiter.
3 Nett...
von sbs, am 04.11.2020
Schon zu Beginn hatte ich eine Idee, wie das Buch enden würde, jedoch hatte ich die Hoffnung, dass es überraschende Wendungen gibt – leider blieben die aus und das Buch blieb glatt. Ganz wie der Protagonist Nicolas und jeder Konflikt, der sich einfach so in Wohlgefallen aufzulösen scheint. Ins Detail werde ich nicht gehen, aber das tut der Autor in dem recht dünnen Buch ja auch nicht. Im Endeffekt eine nette Geschichte mit vielen aneinander gereihten Lebensweisheiten, wie man sie von Kalendern kennt, aber ohne den versprochenen philosophischen Tiefgang. Im Gegenteil war es viel zu vorhersehbar und auch wenn mich manches nachdenklich stimmte und mein eigenes Leben reflektieren ließ, hat es leider nicht nachgewirkt. Dabei hätte das Buch durchaus einiges an Potential gehabt.
5 Was macht mich zu einem glücklichen Menschen?
von Insel, am 01.11.2020
3 Wohlgefällig
von regenprinz, am 27.10.2020
Es gibt zahlreiche Facetten der Handlung, die mir spontan gefallen haben – z.B. die Idee, mit einer Romanfigur interessante nächtliche Gespräche zu führen. Auch die Lebensklugheit der Figur von Nicolas‘ Schriftstelleronkel ist schön dargestellt, Valentin mochte ich wirklich gern. Den eigentlichen Erzähler Nicolas dafür weniger, denn er wirkte auf mich nie authentisch, er weist keine Ecken und Kanten auf, dafür umso mehr Selbstgefälligkeit …
Kleine philosophisch angehauchte Anekdoten sind beiläufig wie Rosinen im Buch verstreut, aber was mich am meisten gestört hat, ist das allzu Glatte daran. Die Handlung lässt jeden Konflikt schon bald wieder harmonisch verpuffen und so plätschert die Geschichte dahin, als treibe man beim Lesen genüsslich in lauwarmem Badewasser. Alles wird nett und komplett undramatisch präsentiert und bleibt deshalb ohne jeden Nachhall oder Überzeugungskraft. Das fand ich echt schade. Ich hatte mir sowohl von den Figuren als auch vom Romaninhalt doch mehr Tiefe erhofft. Stattdessen habe ich das Buch am Ende mit leiser Enttäuschung zugeklappt.
4 Finde zu Dir selbst
von Tara (Ratingen), am 23.10.2020
Der Schreibstil des Autors lässt sich leicht lesen, ist ruhig und unaufgeregt. Die Kapitel sind recht kurz, was ich aber auch gut fand, da der Roman eine Menge Stoff zum Nachdenken in sich birgt. Nicolas ist ein interessanter Protagonist, der augenscheinlich alles richtig gemacht hat. Er ist erfolgreich, hat eine gut gehende Firma, eine schöne und kluge Frau. Aber seinen größten Traum konnte er sich bisher nicht erfüllen.
Die Botschaft des Buches ist eindeutig und der Verlauf der Handlung dementsprechend ein wenig vorhersehbar. Trotzdem habe ich das Buch recht gerne gelesen, da es wichtige und interessante Denkanstöße enthielt und sich einfach angenehm lesen ließ.
2 „Er schrieb und schrieb, aber was er schrieb, hatte keine Tiefe.“
von GeSchwaetz, am 01.10.2020
Das ist die Frage, um die es dem Autor geht. Er hätte sie auch in einem Sachbuch untersuchen können, hat sich aber für eine Romanhandlung entschieden, um mit Hilfe seiner Figuren unterschiedliche Meinungen und Lebensphilosophien gegeneinander zu stellen und sie Antworten suchen zu lassen.
Dieses Buch liest sich, als beschreibt hier jemand eine Geschichte, die er sich als Film für das Sommerkino vorgestellt hat.
Man findet hier ganz normale, einfache Sätze, die jeder schon gedacht, gehört und gesagt hat. Hier ist nichts literarisch ausformuliert, nichts überrascht einen.
Schreibstil und Formulierungen sind naiv, unbeholfen, steif, konservativ, öde und langweilig und auch eine kitschige Abendsonne ist dabei. Man liest immer wieder dieselben Worte und Begriffe, oft kurz hintereinander, es gibt keine Variationen. Manches wird einem mehrfach beschrieben, wie das kastanienbraune Haar der Ex-Freundin und dass die Villa des Onkels in einer Weingegend steht z.B. Die Raubtier-Metapher scheint der Autor besonders zu lieben. Gleich drei Mal verwendet er sie. Ab und zu sind seine Übergänge etwas holprig, manchmal scheinen Sätze zu fehlen.
„Er schrieb und schrieb, aber was er schrieb, hatte keine Tiefe.“ So ist es mir beim Lesen dieses Romans auch gegangen.
„Das Buch eines Sommers“, ist das Buch eines Erzählers, der uns Lesern nichts hinterlassen hat.
Vielleicht kann es ein guter Einstieg für diejenigen sein, die sich mit dem Thema der Selbstfindung zum ersten Mal beschäftigen wollen.
3 Sehr leichte Sommerlektüre ohne Überraschung
von Sophie H. (Rastede), am 23.09.2020
Das Buch wird als lebensphilosophische Erzählung betitelt. Die erste Hälfte des Buches hat mich sehr positiv gestimmt. Wir kommen im Leben immer wieder an Wegkreuzungen, wo wir uns überlegen müssen, wer wir sind und wohin wir gehören. Doch dann wurde die Geschichte immer platter und sehr vorhersehbar. Es gibt keinerlei Spannungsbogen und auch keine überraschende Wende. Dazu kommt, dass es auch am schriftstellerischen Handwerk mangelt. Die Dialoge kommen sehr konstruiert daher. Da Dialoge stellenweise über eine ganze Seite gehen, ohne dass zwischendurch der Sprecher gekennzeichnet wird, habe ich den Überblick verloren, wer gerade spricht. Ganz schlimm wird es, wenn der Sprecher ganze Sätze lächelt! („Zusammiger?“, lächelte ich.)
Wer eine simple, leichte Sommerlektüre ohne Tiefgang sucht, ist mit dem Buch gut beraten. Wer mehr erwartet, geht leider leer aus
4 Wahrer Kern des Wesens
von bobbi, am 23.09.2020
Als sein geliebter "Spinner"-Onkel Valentin stirbt, kommt sein gewohnter Gang ins Stocken. Er erinnert sich an dem Sommer nach dem Abitur, den er mit Herzschmerz bei dem Onkel verbracht hat - er hat ihn und seine Gefühle, seine Wünsche ernstgenommen. Valentin war eine Lebemensch mit Geschmeidigkeit, mit viel Sprezzatura - und er war Schriftsteller, hatte mit seiner "Christopher"-Reihe mit lebensklugen Geschichten großen Erfolg.
Nicolas reist mit seiner Familie in Valentins Villa und zu seiner Beerdigung. In der freien Zeit kommen sie sich wieder näher, berichten sich mehr über ihr Leben und eines Nachts hat Valentin einen sehr lebendigen Traum: Hinter einer Wand zur Bibliothek trifft er einen (seinem Onkel und zugleich der Romanfigur Christopher ähnlichen Mann) am Klavier, mit dem er tiefgreifende Gespräche über den Sinn des Lebens und die Findung des inneren, wahren Kerns hat. Er macht ihm klar, dass gerade das Akzeptieren der Endlichkeit des Lebens ein Tor zum bewussten Wahrnehmen des Augenblicks sein kann. Und eine Tür zu den wahren Bedürfnissen und Wünschen, abseits der von außen indoktrinierten Ideale. Schon früh lernen Kinder, ihre Gefühle zu unterdrücken und so zu werden, wie es die Eltern gerne hätten.
Die Begegnung öffnet Nicolas die Augen - auch er wollte immer Schriftsteller werden. Er schnappt sich das rote Notizbuch vom Onkel und beginnt zu notieren, lässt den Ideen freien Lauf und beginnt, sein Kind und seine Frau wieder mit frischen, anderen Augen zu sehen.
"Das Buch eines Sommers" ist ein leichter und positiver Roman über eine Neuorientierung - den Weg umzulenken, wenn er nur noch aus Trott, Stress und Momente-Abhaken besteht. Bas Kast schreibt aus der Ich-Perspektive von Nicolas und als Leser erscheint der Eindruck, es könnte auch ein wenig seine Lebensgeschichte sein. Leichte philosophische Ansätze sind in vielen Beobachtungen von Mensch und Natur verwoben, die Seiten fliegen leichtfüßig nur so dahin und die Geschichte versprüht einen wohlwollenden Esprit, auch sein Leben hin und wieder zu überdenken. Wie nah sind wir noch unseren Mitmenschen, wo sie doch jeden Moment nicht mehr sein könnten? Mit was überdecken wir unseren inneren Kern? Eine schöne Geschichte zum Träumen, der ich hier und da etwas mehr Tiefgang gewünscht hätte, mich aber gut unterhalten und mit einem leichten Gefühl zurückgelassen hat.
"Erkenne, wer du vom Kern deines Wesens her bist, und dann werde es."
S 125
3 Wollen aber nicht können
von Leserin, am 23.09.2020
Was habe ich von diesem Buch erwartet? Etwas anderes als ich zum Lesen bekommen habe. Dieses Buch hat mich nachdenklich gemacht. Hier geht es um „Selbstfindung“, was ich wirklich will. Dieses Thema ist schon oft behandelt worden und doch hat mir das Buch irgendwie gefallen und dann auch wieder nicht. Es waren verschiedene Phasen. Es ist gut geschrieben, läßt sich leicht lesen und hat auch stellenweise Tiefgang. Mit Nicolas bin ich aber nicht so richtig „warm“ geworden. Die Handlung kam mir manchmal etwas Realitätsfern vor. Die Idee die dahintersteht finde ich gut, aber mit der Umsetzung bin ich nicht so klar gekommen.
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