Dirty Rich - Verbotene Sehnsucht (eBook)

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2020 | 1. Aufl. 2020
488 Seiten
beHEARTBEAT (Verlag)
978-3-7325-9036-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Dirty Rich - Verbotene Sehnsucht - Lisa Renee Jones
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Er hat immer die Kontrolle - bis sie in sein Leben tritt.

Reid Maxwell ist nicht nur einer der besten Unternehmensanwälte, sondern auch einer der begehrtesten Junggesellen New Yorks. Er liebt seinen Erfolg und schöne Frauen. An einer festen Bindung hat er kein Interesse. Doch dann lernt er eine Frau kennen, die ihm gefährlich werden könnte.

Carrie West ist die Tochter des Mannes, den Reid Maxwell vernichten soll. Die feindliche Übernahme ihres Familienunternehmens hat Reid schon vollzogen. Doch dann beginnt sie, zu kämpfen. Und er spürt plötzliche eine Leidenschaft in sich, die er vorher noch nicht kannte.

Zwei verfeindete Familien, ein tougher Anwalt und eine Frau, die versucht zu beschützen, was sie liebt: Band 3 der Dirty-Rich-Reihe ist eine heiße Liebesgeschichte, die man nicht aus der Hand legen kann.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.






<p>Mit ihren Liebesromanen hat <strong>Lisa Renee Jones</strong> eine große Leserschaft gewonnen und wurde mehrfach mit Genrepreisen ausgezeichnet. Die <i><b>NEW-YORK-TIMES</b></i>- und <i><b>USA-TODAY</b></i>-Bestsellerautorin hat bereits diverse Serien veröffentlicht, die ebenfalls bei <strong>beHEARTBEAT</strong> erschienen sind, darunter »<strong>TALL, DARK AND DEADLY</strong>« sowie »<strong>AMY'S SECRET</strong>« und »<strong>DIRTY MONEY</strong>«. Jones lebt mit ihrer Familie in Colorado Springs, USA.</p>

Mit ihren erotischen Liebesromanen hat Lisa Renee Jones eine große Leserschaft gewonnen und wurde mehrfach mit Genrepreisen ausgezeichnet. Die New-York-Times- und USA-Today-Bestsellerautorin hat bereits diverse Serien veröffentlicht, die ebenfalls bei beHEARTBEAT erschienen sind, darunter Tall, Dark and Deadly sowie Amy's Secret und Dirty Money. Jones lebt mit ihrer Familie in Colorado Springs, USA.

Kapitel Eins


Reid

»Sie sind ein echter Dreckskerl, Reid Maxwell.«

»Da sind wir uns ja mal einig«, entgegne ich und lehne mich mit dem Handy am Ohr in meinem Ledersessel zurück, während meinem Gesprächspartner am anderen Ende, einem Immobilieninvestor, gerade der Arsch auf Grundeis geht, weil ich ihn bis auf die Unterhose ausgezogen habe. »Und genau das mag mein Mandant so an mir – dass ich ein Dreckskerl bin. Im Gegensatz zu Ihnen profitiert er nämlich davon. Die Dreißig-Tage-Frist bleibt bestehen. Wir übernehmen den Komplex ab dem ersten September.« Damit lege ich auf, und als ich hochschaue, fällt mein Blick auf meine nervtötende Schwester, die mit einem Kleidersack in der Hand in meiner Tür steht.

»Vergiss es, Cat«, sage ich, lasse meinen Stift auf den Schreibtisch fallen und beuge mich vor. »Ich komme nicht mit auf die Party.«

»Du musst aber mit«, erwidert sie und hängt den Sack an die Tür. »Schließlich wirst du für einen guten Zweck versteigert.« Das blonde Haar fließt ihr sanft über die Schultern, während sie in ihrem Kleid aus glänzendem, pinkem Stoff auf mich zugeschwebt kommt. Meine Schwester ist definitiv eine hübsche Nervensäge. »Heute Abend«, fügt sie hinzu und bleibt vor meinem Schreibtisch stehen. »Die Veranstaltung ist heute Abend, und du weißt schon seit zwei Monaten Bescheid.«

»Und ich habe mindestens schon zehnmal Nein gesagt.«

»Aber das ist gute PR für die Kanzlei. Es kommen zig Presseleute, das ist ein Riesenevent. Und ihr braucht gute Presse nach dem Skandal, den euch unser lieber Onkel gemeinsam mit Vater eingebrockt haben. Denn falls du es vergessen haben solltest: Maxwell, Maxwell und Maxwell ist eine Anwaltskanzlei.«

»Und falls du es vergessen haben solltest: Der liebe Onkel war nicht unser Onkel, sondern ein ›Freund‹ von Dad, der nur wollte, dass wir Kinder ihn Onkel nennen. Und ich setze die Bezeichnung ›Freund‹ bewusst in Anführungszeichen nach all den illegalen Machenschaften, in die er während seiner Zeit hier in der Firma verwickelt war. Deshalb ist er, wie du weißt, auch schon lange raus, und damit sollte der Skandal, den er verursacht hat, auch vom Tisch sein. Und was unseren Vater angeht: Seit er sich – zum Glück – von seinem Schlaganfall erholt hat, ist das Einzige, was man ihm noch vorwerfen kann, dass er ein Arschloch ist.«

»So wie du?«

»Ja«, bestätige ich, ohne eine Sekunde zu zögern. »Ich bin ein Arschloch, aber nicht so eins wie er.«

»Ah, du bist also ein ganz besonderes Arschloch«, sagt Cat. »Okay, stimmt.«

Ich ignoriere ihren ironischen Unterton. Was sie angeht, habe ich den leider verdient – eine Tatsache, die ich zunehmend bedauere. »Cat.«

»Ja?«

»Du schreibst True-Crime-Bücher und deine Cats Verbrechen-Kolumne. Wieso organisierst du jetzt auch noch diese PR-Aktion, wegen eines Problems, das zwei Jahre her ist? Du arbeitest doch gar nicht hier. Ich habe mehrfach versucht, dich dazu zu überreden. Aber du wolltest ja nie.«

»Falsch. Du hast nicht versucht, mich zu überreden, sondern wolltest mir mit ziemlich rüden Methoden deinen Willen aufzuzwingen«, widerspricht sie. »Und ich kümmere mich um eure PR, weil du das offensichtlich nicht hinkriegst. Arschloch und PR – das geht eben nicht zusammen.«

»Hm, und inwiefern hilft es uns dann, wenn du mich versteigern lässt?«

»Blöderweise stehen Frauen auf arrogante Arschlöcher«, erklärt sie. »Die werden Riesensummen für dich bieten, und das wiederum garantiert Publicity für die Kanzlei. Spenden für wohltätige Zwecke bringen gute Presse, was – zumindest hoffen wir das – auch gute Presse für euch und die Kanzlei nach sich zieht. Und da ich weiß, wie man dich motiviert: Gute Presse heißt auch mehr Aufträge für die Kanzlei und damit mehr Geld für dich. All die einflussreichen New Yorker Ladys werden da sein. Aber das hab ich dir ja schon alles gesagt. Wäre Reese nicht verheiratet, würde er das Gleiche für seine Kanzlei tun. Die ›begehrtester Junggeselle der Stadt‘-Masche zieht einfach, und – falls du das auch vergessen haben solltest – du bist mit deinen achtunddreißig Jahren immer noch Junggeselle.«

»Ich sehe mich lieber als unbegehrtester Mistkerl der Stadt, und was Reese betrifft: Es ist mir so was von scheißegal, was dein Arschloch-Ehemann tun würde.«

»Ach, ist das so?«

Mein Blick fällt auf Reese, der hinter Cat in der Tür steht – bekleidet mit einem Smoking, in dem er aussieht, als hätte er sich als James Bond verkleidet. Der Anblick weckt in mir den Wunsch, mir direkt die Kugel zu geben. »Wenn Arschloch für dich kein Kompliment ist«, sage ich, »bist du nicht annähernd so ein guter Anwalt, wie ich dachte.«

»Ich bin Strafverteidiger«, entgegnet Reese, »nicht so ein Unternehmen aussaugender Blutegel wie du.«

»Ich sauge keine Unternehmen aus«, korrigiere ich ihn. »Ich helfe nur denen, die es tun, und am Ende werden die Unternehmen dank meiner Bemühungen besser und größer.«

»Zieh deinen Smoking an«, kommandiert Cat. »In fünfzehn Minuten fahren wir.«

Mein Bruder Gabe erscheint neben Reese in der Tür, und natürlich trägt auch er einen Smoking. »Ach, wie hübsch.«

»Hübscher als du auf jeden Fall«, erwidert er. »Wie wär’s mit einer Wette, um das zu beweisen? Wenn die Ladys mehr Geld für mich bieten als für dich, kriege ich die Flasche Whiskey, die du bei dir versteckst. Den Dalmore 50 im Kristalldekanter.«

»Die Flasche ist zwanzigtausend Dollar wert«, werfe ich ein.

»Und?«, provoziert Gabe mich weiter.

»Und die Wette gilt«, sage ich, stehe auf und blicke Cat an. »Das ist mein allerletztes PR-Event.«

»Es ist dein erstes PR-Event.«

»Richtig«, bestätige ich. »Und jetzt: Raus mit euch allen. Wir treffen uns in fünfzehn Minuten in der Lobby.«

Alle verlassen das Büro, bis auf Cat. »Die gute Presse ist schon da.« Sie legt ihr Handy vor mich hin, auf dessen Display mir die Schlagzeile Die heißen blonden Anwälte von Maxwell, Maxwell und Maxwell geben alles für den guten Zweck entgegenspringt. Ich höre auf zu lesen und blicke zu Cat hoch. »Willst du mich damit überreden, mitzukommen oder hierzubleiben?«

Sie lacht. »Ach, du heißer blonder Anwalt, wir wissen doch beide, dass du mitkommst.« Sofort wird sie wieder ernst. »Echt schade, dass Dad nicht kommt.«

»Wenn der Sinn des Ganzen darin bestehen soll, die Aufmerksamkeit auf uns zu lenken, um von seinen Untaten abzulenken«, sage ich trocken und mittlerweile genauso ernst wie meine Schwester, »ist das wohl auch besser so. Er ist ja nicht blöd, also muss er zumindest geahnt haben, was sein bester Freund vorhatte. Die beiden waren wie Brüder, und ich weiß immer, was Gabe gerade so treibt.«

»Stimmt«, pflichtet Cat mir bei und schluckt schwer. Als ich sehe, wie nahe ihr die Sache mit unserem Vater geht, hasse ich ihn noch mehr, als ich es sowieso schon tue. Andererseits bin ich in ihren Augen genauso wie er. »Das stimmt natürlich«, sagt sie und macht eine abwinkende Handbewegung, als wollte sie ihre Gefühle beiseite wischen. »Dann sehen wir uns in fünfzehn Minuten«, murmelt sie, macht auf ihren hohen Absätzen kehrt und ist innerhalb eines Wimpernschlags durch die Tür verschwunden, die sie hinter sich zuzieht.

Das Summen der Telefonanlage auf meinem Schreibtisch signalisiert mir, dass meine Sekretärin mich sprechen will, die genau wie meine Schwester leider zu oft das Wort Nein nicht versteht. »Ja, Connie?«

»Carrie West ist schon wieder dran.«

Nur wenige Namen verursachen mir solches Unbehagen wie dieser. »Wimmle sie ab«, ordne ich an, »aber sag ihr, sie bekommt eine Eins mit Sternchen für ihre Hartnäckigkeit. Der wievielte Anruf ist das jetzt? Der zehnte?«

»Der elfte«, erklärt Connie. »Ich soll dir ausrichten, dass sie dich so oder so dazu bringen wird, mit ihr zu reden. Soll ich schon mal Infos über sie sammeln? Sie lässt ja offensichtlich nicht locker.«

»Sie wird locker lassen«, entgegne ich. »Sorg dafür.«

»Ich soll dir sagen, wenn du diesen Anruf auch nicht entgegennimmst, kommt sie persönlich vorbei. Und zwar bald. Und ja, ich weiß: ›Wimmle sie ab.‘« Dann fügt sie in schneidendendem Tonfall hinzu: »Aber natürlich, Meister«, und legt auf.

Als ob diese Frau sich je von irgendeinem Mann etwas befehlen lassen würde, denke ich bei mir, reibe mir den Nacken und trete ans Fenster,...

Erscheint lt. Verlag 30.4.2020
Reihe/Serie New York Office Romance
New York Office Romance
New York Office Romance
New York Office Romance
Übersetzer Sonja Fehling
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Original-Titel Dirty Rich Obsession
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 20. - 21. Jahrhundert • Affäre mit Chef • Affäre mit dem Boss • After Passion • after truth • Amys secret • Amy’s Secret • Anastasia Steele • Anna Todd • Anwalt • Anwälte • Audrey Carlan • billionaire • CEO • Crossfire • E. L. James • EL James • E. L. James,E.L. Todd • E.L. Todd • feelgood • Frauenroman • Gefühl • Gefühle • gefühlvoll • Gegenwartsliteratur • grey • Große Liebe • Happy End • Harvey Specter • Hea • Herzschmerz • Hollywood • Journalistin • Kanzlei • Liebe • Liebe / Beziehung • Liebesgeschichte • Liebesroman • Liebesromane • Liebesromane Bestseller • Liebesromane deutsch • Liebesromane für Frauen • Liebesroman (modern) • Meredith Wild • mike ross • Millionär • Millionär,Billionaire • Millionär Liebesromane • New York Times Bestseller • Passion • Romance • romance books • Romane für Frauen • Romantasy • Romantik • romantisch • romantischer millionär roman • romantsch • Shades • Shades of Grey • Silvya Day • Steele • Suits • Sylvia Day • Unterhaltung • USA • wohlfühlen
ISBN-10 3-7325-9036-4 / 3732590364
ISBN-13 978-3-7325-9036-0 / 9783732590360
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