Die besten Ärzte - Sammelband 13 (eBook)

5 Arztromane in einem Band
eBook Download: EPUB
2020 | 1. Aufl. 2020
Bastei Entertainment (Verlag)
978-3-7325-9182-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die besten Ärzte - Sammelband 13 - Katrin Kastell, Hannah Sommer, Stefan Frank, Ulrike Larsen, Karin Graf
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Willkommen zur privaten Sprechstunde in Sachen Liebe!

Sie sind ständig in Bereitschaft, um Leben zu retten. Das macht sie für ihre Patienten zu Helden.
Im Sammelband 'Die besten Ärzte' erleben Sie hautnah die aufregende Welt in Weiß zwischen Krankenhausalltag und romantischen Liebesabenteuern. Da ist Herzklopfen garantiert!

Der Sammelband 'Die besten Ärzte' ist ein perfektes Angebot für alle, die Geschichten um Ärzte und Ärztinnen, Schwestern und Patienten lieben. Dr. Stefan Frank, Chefarzt Dr. Holl, Notärztin Andrea Bergen - hier bekommen Sie alle! Und das zum günstigen Angebotspreis!
Dieser Sammelband enthält die folgenden Romane:
Chefarzt Dr. Holl 1778: Kurz vor der Landung ...
Notärztin Andrea Bergen 1257: Ihr gehört zusammen!
Dr. Stefan Frank 2211: Du wärmst mein Herz
Dr. Karsten Fabian 154: Meine Prinzessin aus der Heide
Der Notarzt 260: Liebesbriefe von Leon
Der Inhalt dieses Sammelbands entspricht ca. 320 Taschenbuchseiten.
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„Hallo, Sandra! Hier ist Simon. Simon Bethmann.“

Sandra Albertz musste einen Augenblick überlegen.

„Simon!“, rief sie dann. „Das ist ja nett, dass du dich meldest. Bist du in München?“

„Ja, übers Wochenende, bei einem Freund. Deshalb rufe ich auch an. Hast du Zeit, mit mir einen Kaffee trinken zu gehen?“

Sandra musste nicht lange nachdenken. Simon gehörte zur selben Freundesclique aus Augsburg wie Tobias Kirchhoff, jener junge Mann, in den sie sich in ihrem letzten Urlaub Hals über Kopf verliebt hatte.

Sie hatte Tobias und seine Freunde auf Korsika kennengelernt und viel Zeit mit ihnen verbracht. Am Ende freilich hatte sie sich meistens allein mit Tobias getroffen. Er war seitdem schon zwei Mal bei ihr in München gewesen. Eigentlich hatte sie ihn auch an diesem Wochenende erwartet, aber seit seinem letzten Besuch überraschend nichts mehr von ihm gehört.

Die Clique wusste nichts von ihrer Beziehung mit Tobias, er hatte gemeint, es sei schöner, wenn sie ihr Geheimnis noch eine Weile für sich behielten. Wenn sie Simon also aushorchen wollte, warum Tobias plötzlich auf Tauchstation gegangen war, würde sie es unauffällig tun müssen, aber das traute sie sich zu.

„Gern“, erwiderte sie, ohne zu zögern. „Wann hattest du denn gedacht?“

„Keine Ahnung, ich habe vorsichtshalber gar nichts gedacht, weil ich ja nicht wusste, was du vorhast. Heute Abend will mein Freund mich ins Münchener Nachtleben einführen, aber bis dahin habe ich Zeit. Morgen muss ich leider schon relativ früh wieder zurück.“

Sandra warf einen Blick auf ihre Armbanduhr.

„Jetzt ist es halb zwölf. Wollen wir uns um eins treffen und eine Kleinigkeit zusammen essen?“

„Das wäre super!“ Er klang, als freute er sich aufrichtig.

Sie schlug den Englischen Garten als Treffpunkt vor, als er ihr sagte, er sei ohnehin in Schwabing.

„Am Chinesischen Turm“, sagte sie, „den findest du leicht. Bis nachher dann.“

Sie hatte Simon als sympathisch und klug in Erinnerung, gut aussehend, mit Dreitagebart und dunklen Augen, aber unauffällig. Einer mit leisem Humor, der sich lieber im Hintergrund hielt. Sie hatte ihn gleich gemocht, dann aber ein wenig aus den Augen verloren, als Tobias seine Charmeoffensive gestartet hatte.

In der Clique war Simon einer der Ruhigsten gewesen, aber sein Wort hatte Gewicht gehabt. Ihr fiel eine Szene wieder ein, eines Abends in einem Lokal, sie waren alle schon reichlich angeheitert gewesen. Der Wirt hatte sie darauf hingewiesen, dass er sein Lokal in Kürze schließen wolle. Tobias hatte sich wahnsinnig darüber aufgeregt und angefangen, Stunk zu machen. Simon hatte ihn mit wenigen Worten dazu gebracht, damit aufzuhören, und kurz darauf waren sie alle zusammen ganz friedlich aufgebrochen. Es war eigentlich keine besonders bemerkenswerte Situation gewesen, aber vielleicht typisch für Simon.

Ansonsten hatte sie ihm nach dem Kennenlernen nicht mehr allzu viel Aufmerksamkeit geschenkt. Dazu war sie zu sehr damit beschäftigt gewesen, den blonden, großen und schlanken Tobias mit den tiefblauen Augen zu bewundern. Was für ein toller Mann – obwohl er eigentlich nicht unbedingt ihr Typ war. Aber er sah nicht nur gut aus, er war auch unglaublich cool. Allein seine lässigen Klamotten und wie er sich bewegte …

Natürlich hatte er die Blicke sämtlicher Frauen am Strand auf sich gezogen. Selbst hier in München hatten sie sich bewundernd nach ihm umgedreht.

Sie seufzte. Neben ihm kam sie sich manchmal richtig unscheinbar vor, dabei konnte auch sie sich durchaus sehen lassen. Aber Tobias hatte so etwas Strahlendes an sich. Sie fand, er hätte gut und gern Hollywoodschauspieler sein können. Das passende Auftreten sowie das Aussehen brachte er allemal mit.

Als er eines Abends plötzlich in ihrem Hotel aufgekreuzt war, war sie außer sich gewesen vor Glück. Der super-attraktive Tobias hatte sich ausgerechnet in sie verliebt! Wie auf Wolken schwebend war sie aus dem Urlaub zurückgekehrt.

Sie erledigte rasch noch ein paar Einkäufe und räumte ein wenig auf. Dann zog sie sich kurz entschlossen um, schminkte sich dezent und bürstete ihre dunklen Haare, bis sie glänzten. Wenn Simon in Augsburg erzählte, dass er sich mit ihr getroffen hatte, wollte sie nicht, dass er etwa sagte: „Also, ich fand, im Urlaub hat sie besser ausgesehen …“ Denn er würde doch bestimmt mit Tobias über sie reden?

Etwas nagte an ihr, wenn sie an Tobias dachte. Eine ganze Woche war sie schon ohne Nachricht von ihm! Dabei hatte sie ihm mehrere SMS geschickt, schließlich musste sie fürs Wochenende planen. Aber er hatte einfach nicht reagiert, auch nicht auf ihre Nachrichten auf seiner Mailbox. Als Simon angerufen hatte, war sie fest davon überzeugt gewesen, es müsste Tobias sein, der sich endlich meldete.

Sie bemerkte die kleine scharfe Falte, die sich bei diesen Gedanken über ihrer Stirn gebildet hatte, und lächelte ihrem Spiegelbild rasch zu. Viel besser!

Hastig zog sie die Lippen nach, mit dem warmen Rotton, der ihr am besten stand, und wenig später verließ sie das Haus. Ein bisschen freute sie sich sogar darauf, Simon wiederzusehen.

Als sich ihr Handy meldete, machte ihr Herz wieder einmal einen aufgeregten Satz, aber wieder wurde sie enttäuscht.

„Hallo, Laura“, sagte sie zu ihrer besten Freundin. „Wo steckst du?“

„Noch zu Hause, ich putze“, stöhnte Laura Böttcher. „Das hätte ich schon letztes Wochenende dringend machen müssen, ich konnte es unmöglich noch länger aufschieben. Ich hasse Putzen.“

„Ich auch“, bemerkte Sandra. „Rate, mit wem ich mich gleich treffe!“

„Sag bloß, der schöne Tobias hat sich endlich gemeldet!“, rief Laura. Sie hatte Tobias noch nicht kennengelernt, aber natürlich kannte sie jede Einzelheit von Sandras Liebesgeschichte.

„Nein, aber Simon, einer seiner Freunde. Der rief eben an, um zu fragen, ob wir uns sehen können.“

„Meinst du, er bringt dir einen Liebesbrief von Tobias mit?“, erkundigte sich Laura.

„Quatsch!“ Sandra tat so, als sei das ein abwegiger Gedanke, dabei war er ihr auch schon gekommen. Wenn man eine Woche lang nichts von sich hatte hören lassen, dann wäre ein leidenschaftlicher Liebesbrief eine ganz gute Methode gewesen, um Abbitte zu leisten.

Aber vermutlich war Tobias kein guter Briefeschreiber. Er ließ lieber seine schönen Augen und seine zärtlichen Hände sprechen. Darin freilich war er ein Meister.

„Dann frag diesen Simon mal, wieso Tobias sich nicht bei dir gemeldet hat, obwohl ihr praktisch fürs Wochenende verabredet wart.“

„Na ja, so direkt kann ich ihn das nicht fragen. Es weiß ja noch immer niemand außer dir, dass wir zusammen sind.“

„Blöde Geheimnistuerei“, maulte Laura. „Kommst du später noch mal vorbei? Ich glaube, wenn ich hier fertig bin, brauche ich etwas Aufheiterung. Und wenn ich weiß, dass du kommst, kann ich mich jetzt schon darauf freuen.“

„Ich komme“, versprach Sandra. „Bis dann, meine Süße. Putz nicht zu viel, das ist garantiert ungesund.“

Laura gab ein letztes Stöhnen von sich, aber sie lachte dabei.

Die beiden jungen Frauen hatten sich an der Oper kennengelernt. Sandra arbeitete dort als Kostümbildnerin, Laura war in den Werkstätten beschäftigt, wo die Bühnenbilder gebaut wurden. Sie hatte eine Ausbildung als Schreinerin, zugleich aber auch eine künstlerische Ader, die sie an der Oper ausleben konnte.

Endlich hatte Sandra den Englischen Garten erreicht, eilig lief sie weiter. Vor ein paar Tagen war es kalt geworden, in den Bergen lag bereits Schnee.

Sie freute sich aufs Skilaufen mit Tobias. Bestimmt lief er glänzend, aber das tat sie auch. Auf diesem Gebiet machte ihr so schnell keiner etwas vor.

Simon wartete bereits auf sie. Als er sie sah, verzog sich sein Gesicht zu einem breiten Lächeln, und sie stellte erstaunt fest, dass er viel weniger unauffällig aussah, als sie ihn in Erinnerung gehabt hatte.

Er umarmte sie zur Begrüßung und küsste sie auf beide Wangen.

„Es ist richtig schön, dich wiederzusehen, Sandra.“

„Das finde ich auch. Wollen wir erst noch ein bisschen herumlaufen oder gleich essen?“

„Ich habe es nicht eilig, ich laufe gern noch ein bisschen.“

Es war nicht schwer, sich mit Simon zu unterhalten. Er berichtete sehr amüsant über die winzige, aber trotzdem teure Wohnung seines Münchener Freundes, dessen enges Sofa ihm als Bett diente.

„Als er mir gesagt hat, was er für diese zwei kleinen Zimmer bezahlt, bin ich beinahe umgefallen. Aber er behauptet, er hätte es sogar noch einigermaßen gut getroffen, weil die Wohnung mitten in Schwabing liegt, wo viele Leute gerne wohnen wollen.“

Er erkundigte sich eingehend nach Sandras Arbeit bei der Oper und erzählte von seiner eigenen Tätigkeit als Trainer für den Fußballnachwuchs. Das tat er mit so viel Begeisterung, dass Sandra für eine Weile vergaß, an Tobias zu denken, geschweige denn, nach ihm zu fragen.

Doch er fiel ihr ein, als sie im Restaurant saßen. Sie bestellte Spaghetti, Simon wählte Pizza.

„Und, wie geht es den anderen aus der Clique?“, fragte Sandra beiläufig, als sich die Kellnerin entfernt hatte.

„Alles beim Alten“, meinte Simon und begann aufzuzählen: „Freddy hat sich bei drei weiteren Schauspielschulen beworben, er will einfach nicht aufgeben. Marie jammert über ihre schöne jüngere Schwester, die von den Eltern vorgezogen wird; Sara hat eine neue Diät begonnen; Silke hat...

Erscheint lt. Verlag 28.4.2020
Reihe/Serie Die besten Ärzte
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
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ISBN-10 3-7325-9182-4 / 3732591824
ISBN-13 978-3-7325-9182-4 / 9783732591824
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