S.T.A.R.S. Sammelband 2 -  Casey Stone

S.T.A.R.S. Sammelband 2 (eBook)

(Autor)

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2020 | 1. Auflage
368 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7504-8933-2 (ISBN)
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Der zweite S.T.A.R.S. Sammelband beinhaltet die letzten beiden Teile aus Casey Stones Feder: Band 8 - Sam : Den jüngsten Kampfpiloten aller Zeiten, Sam Sheperd, empfängt das S.T.A.R.S.-Team mit offenen Armen. Neben seinen neuen Aufgaben als Bodyguard wartet allerdings noch eine ganz andere Herausforderung auf ihn: Dr. April Price. Diese hadert wie Sam mit der Vergangenheit, doch in ihm hat sie schnell mehr als einen Verbündeten im Kampf gegen Frustration, Intrigen und verflossene Liebhaber gefunden. Gemeinsam stürzen sie sich in ein Abenteuer voller Hindernisse und Gefahren. Werden sie für den anderen alles riskieren? Band 9 - Cat: Sie hat viele Namen. Sie ist auf der Flucht. Sie traut den Menschen nicht. Um ihr Leben zu retten, musste Cat vor Jahren alles, was sie kannte, aufgeben. Dabei ließ sie auch ihre Affäre Bradley Smith in Washington D.C. zurück. Dieser suchte unaufhörlich nach ihr und stößt beim S.T.A.R.S.-Team in Monterey auf eine heiße Spur. Fest entschlossen, seine heimliche Liebe endlich zu finden und ihr mit entscheidenden Informationen aus der Heimat ihr altes Leben zurückzugeben, macht er sich auf den Weg an die Westküste. Wird er Cat tatsächlich aufspüren und falls ja, folgt sie ihm zurück in die Zivilisation?

Casey Stone ist das offizielle Pseudonym eines in Mecklenburg-Vorpommern lebenden Romance und Romantasy Autors. Egal ob klassische Romanzen, Frau-Frau Liebesgeschichten oder abenteuerliche Storys mit einem Hauch Fantasy, Casey wagt sich gerne an schwierige Themen heran und verzaubert seine Leserinnen und Leser mit jedem Buch aufs Neue. Seine Inspiration holt sich der junge Mann am liebsten in Kalifornien, Oregon oder Washington. Die Westküste der USA ist Caseys zweite große Liebe.

Kapitel 1

Sam

Welcome to California

Noch zwanzig Meilen, dann bin ich endlich da, geht es mir unterwegs auf dem Highway One durch den Kopf. Einen Augenblick später meldet sich mein klingelndes Handy, auf dessen Display ich Mum lese.

»Hi, Mum. Ich bin fast da«, begrüße ich sie.

»Und ich dachte, dein Flieger wäre abgestürzt«, höre ich sie mit spitzem Unterton sagen. »Wir hatten ausgemacht, dass du dich nach der Landung meldest, Sam.«

»Ja, ich weiß, aber in L.A. war die Hölle los. Der LAX war brechend voll, ich hatte Probleme mit der Mietwagenfirma und auf den Straßen sah es nicht besser aus«, bemühe ich mich, mein Versäumnis des ich-bin-gut-angekommen-Anrufs zu erklären. Ich liebe meine Mutter, aber ich hasse es, mich ihr gegenüber rechtfertigen zu müssen.

»Ich meine es doch nur gut, Sam. Ist ein kurzer Anruf zu viel verlangt?«

»Nein, Mum, tut mir leid, ehrlich. Hör zu, ich bin noch auf dem Highway unterwegs und melde mich morgen, nach meinem Gespräch ...«

»Hoffentlich hast du dir das gut überlegt«, fällt sie mir schroff ins Wort. »Nur wegen Carrie hättest du nicht gleich das Land verlassen müssen.«

»Das Land? Ich bin immer noch in den Vereinigten Staaten.«

»Du weißt ganz genau, was ich damit meine. Du kannst nicht immer vor allem weglaufen«, rügt sie mich in strengem Tonfall.

»Ich laufe nicht weg. Du verlangst seit Jahren, dass ich mir einen Job suche, der weniger gefährlich ist. Jetzt kümmere ich mich darum, und trotzdem ist es dir nicht recht«, erwidere ich genervt.

»Und du tust das Richtige. Aber warum muss es ausgerechnet gleich die Westküste sein?«

»Weil der Firmensitz meines potentiellen neuen Arbeitgebers nun mal in Kalifornien ist. Ich kenne die Jungs, habe schon mit ihnen zusammengearbeitet und kann mir das für längere Zeit gut vorstellen.«

»Das glaube ich dir erst, wenn ich diese Firma persönlich kennengelernt habe.«

»Vielleicht später einmal. Ich muss weiter, Mum. Wir hören uns morgen«, fasse ich mich kurz, weil mir die ewigen Diskussionen zum Hals heraushängen. »Richte Dad Grüße von mir aus.«

»Wenn dein Vater hier wäre, könntest du ihm die selbst ausrichten, aber er arbeitet wieder einmal länger, als er muss.«

Obwohl sie es nicht sehen kann, verdrehe ich völlig genervt die Augen.

»Bis morgen«, verabschiede ich mich und lege rasch auf. Vor ein paar Monaten verlor sie ihren Job bei einer großen Versicherungsgesellschaft und ist seitdem sehr empfindlich geworden. Wenige Tage nach der Kündigung fing sie an, bei jeder Kleinigkeit zu diskutieren. Banalitäten wie mein ungewaschenes Auto wurden in ewig langen Vorträgen analysiert und bewertet. Damit machte sie nicht nur mich verrückt, sondern auch meinen alten Herrn. Mir ist schon klar, warum er in letzter Zeit häufig länger arbeitet.

»Den Highway in einer Meile verlassen und links abbiegen. Danach nächste rechts abbiegen, in die Pacific Street«, meldet das Navigationssystem. Ich folge der Anweisung und treffe wenig später in Monterey ein.

Der erste Eindruck ist ganz okay. Palmen wechseln sich mit Laub- und Nadelbäumen ab und auf den Straßen ist so früh am Abend schon kaum mehr etwas los. Obwohl ich bei den Navy Seals zuletzt in Coronado, in unmittelbarer Nachbarschaft zu San Diego, stationiert war, bin ich in Kalifornien nie weiter als Malibu gekommen. Somit bin ich zum ersten Mal in dieser Gegend und lasse sie auf mich wirken. Hier ist der Hauptsitz der Firma, bei der ich anheuern will: S.T.A.R.S. Mit zwei der drei Geschäftsführer Stone und Zero hatte ich vor ein paar Jahren bei einem Einsatz in Mexiko zu tun. Die Jungs waren locker drauf und haben extrem präzise gearbeitet. Eigenschaften, mit denen ich mich selbst gut identifizieren kann. Nachdem ich mich dazu entschieden hatte, die Navy zu verlassen und etwas anderes zu machen, empfahl mir mein Vorgesetzter, Kontakt mit Hunter Stone aufzunehmen. Er ließ mir dessen Telefonnummer zukommen, woraufhin ich ihn letzte Woche anrief. Ich bin noch nicht sicher, was mich hier erwarten wird, dennoch freue ich mich auf neue Herausforderungen und vor allem über den Ortswechsel, den ich so dringend brauche.

Als die Stimme des Navigationsgerätes das Ende meiner Reise verkündet, stelle ich den Mietwagen am Straßenrand ab und sehe mich um. Dabei höre ich das Meer rauschen, das ich rechts von mir ausmache. Auf der anderen Straßenseite befindet sich ein Bürokomplex, neben dessen Eingang ich das Schild mit der Aufschrift S.T.A.R.S. entdecke. Hier bin ich richtig! Stone sagte, ich solle mich im ersten Stock am Empfang melden. Dort würde man mir einige Papiere aushändigen und meine Übernachtungsmöglichkeit zeigen.

Gegenüber befindet sich das Monterey Bay Inn, vielleicht bin ich ja dort untergebracht? Mit diesem Gedanken steige ich aus und gehe hinüber zum Eingang. Ich drücke auf den Klingelknopf und warte.

»Ja, bitte, Sie wünschen?«, erklingt eine freundliche Frauenstimme.

»Sam Sheperd. Ich soll mich bei Ihnen melden.«

»Oh, hallo, Mr. Sheperd. Herzlich willkommen. Haben Sie gar kein Gepäck dabei?«

Gepäck? Woher weiß sie davon? Bei genauerer Betrachtung des Eingangsbereichs fallen mir zwei Überwachungskameras auf, die links und rechts über mir in den Ecken angebracht sind.

»Ist noch im Wagen«, antworte ich und lächle.

»Sie können es gerne schon mitbringen.«

»Okay. Bin in einer Minute wieder da.« Also zurück zum Auto und meine persönlichen Sachen eingesammelt.

Als ich zum Hauseingang zurückkehre, erwartet mich dort eine adrett gekleidete brünette Frau, die in meinem Alter sein muss.

»Hallo, Sam, ich bin Stacy«, stellt sie sich mit ausgestreckter Hand und einem charmanten Lächeln vor. »Du kannst mich gerne duzen.«

»Hallo, Stacy«, erwidere ich und ergreife ihre zarte Hand.

»Wie war die Reise?«

»Anstrengend. In L.A. herrscht das reinste Chaos.«

»Das kann ich mir gut vorstellen. Aber jetzt hast du es geschafft und hier geht es auf den Straßen gemächlicher zu.«

Während sie noch im Türrahmen steht, überreicht sie mir eine Chipkarte und erklärt mir wie ich diese zu nutzen habe, dann bittet sie mich hinein. Ich folge ihr über einen kleinen Flur und eine Treppe hinauf zur ersten Etage.

»Hinter dieser Milchglasscheibe befindet sich unser Büro. Mit deiner Chipkarte kommst du auch hier rein. Ich bin regulär von morgens um sieben bis nachmittags um vier hier«, informiert mich Stacy.

»Dann schiebst du heute wegen mir Überstunden?«, frage ich lächelnd nach, weil es schon recht spät ist und bald die Sonne untergehen müsste.

»Im Moment gibt es viel zu tun, also arbeite ich nicht nur wegen dir länger«, erwidert sie zuckersüß.

Die Kleine ist wirklich nett und charmant. Immer wieder lächelt sie mich mit funkelnden Augen an. Reiß dich zusammen, ermahne ich mich im Stillen.

Anstatt das Büro zu betreten, gehen wir gleich weiter, noch eine Etage nach oben, bis wir vor einer Tür, auf der ein in aussagekräftigen Buchstaben gehaltener Schriftzug Privat prangt, stehen bleiben.

»Dein Apartment für die nächsten beiden Tage«, meint Stacy, hält ihre Chipkarte an ein kleines graues Feld und öffnet die Tür.

»Der Kühlschrank ist aufgefüllt. Sollte irgendetwas fehlen, lass es mich bitte wissen. Falls du ein gutes Restaurant oder einen hübschen Ort für ein Feierabendbier suchst, findest du auf der Cannery Row, bis zum Aquarium mehrere Restaurants, Cafés und Bars.«

»Sehr nett, vielen Dank«, sage ich und möchte gleich noch etwas wissen. »Duzen sich im Team alle untereinander?«

»Selbstverständlich. Das ist sogar eine unserer Regeln.«

»Oh, gut zu wissen.«

Abermals schenkt sie mir dieses Lächeln, das schon beinahe verführerisch ist. Mir ist auch nicht entgangen, wie sie mich immer wieder von Kopf bis Fuß gemustert hat. Wenn sie nicht bei meinem möglichen neuen Arbeitgeber angestellt wäre und ich endlich die ganze Misere mit meiner Ex vergessen könnte, würde ich sie glatt fragen, ob sie nach ihrem Feierabend noch etwas mit mir trinken geht. Doch unter den gegebenen Umständen sollte ich mich zurückhalten. Hier geht es einzig und allein darum, diesen Job zu bekommen, um so den Grundstein für einen neuen Lebensabschnitt zu legen.

»Sam?«, fährt Stacy in meine Gedanken.

»Ja, entschuldige. Was hast du gesagt?«

»Ich muss noch ein paar Unterlagen fertigstellen und dann bringe ich dir...

Erscheint lt. Verlag 17.3.2020
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
ISBN-10 3-7504-8933-5 / 3750489335
ISBN-13 978-3-7504-8933-2 / 9783750489332
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