Notärztin Andrea Bergen 1400 (eBook)

Babywunder am Elisabeth-Krankenhaus

(Autor)

eBook Download: EPUB
2020 | 1. Aufl. 2020
64 Seiten
Bastei Entertainment (Verlag)
978-3-7325-9330-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Notärztin Andrea Bergen 1400 - Hannah Sommer
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Babyfieber im Elisabeth-Krankenhaus! Wie ein hochinfektiöses Virus breitet sich unter den jungen Krankenschwestern der Wunsch nach einem eigenen Baby aus! Im Schwesternzimmer scheint es kein anderes Thema mehr zu geben: Liebeswochenenden, fruchtbare Tage, Hormongaben und künstliche Befruchtung - die Pflegerinnen Alessia, Ricarda und Elli und ihre Partner versuchen alles, um sich ihren Herzenswunsch endlich zu erfüllen. Doch dann ist es ausgerechnet Nicole, der überzeugte Single unter ihnen, der Dr. Wolters eine Schwangerschaft bestätigt, und diese Nachricht stürzt sie in eine tiefe Lebenskrise!
Ihre Freundinnen und Kolleginnen reagieren eifersüchtig - bis auch für sie der Babywunsch nach und nach in Erfüllung geht. Aber dann kommt es für alle vier Frauen ganz anders, als sie es sich erträumt haben, und es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich in einem 'Mütterclub der besonderen Art' zusammenzuschließen ...

Babywunder am Elisabeth-Krankenhaus

Intrauterine Insemination, In-vitro-Fertilisation, Intrazytoplasmatische Spermieninduktion – betritt man in diesen Tagen das Schwesternzimmer, hört man kein anderes Thema mehr. Denn die jungen Krankenschwestern Ricarda, Alessia und Elli wünschen sich sehnlichst ein Kind und haben nun beschlossen, der Natur mit den Segnungen der modernen Medizin nachzuhelfen!

In ihrem Wunsch, endlich ein Baby in den Armen zu halten, klammern sie sich an den kleinsten medizinischen Hoffnungshalm! Und nun ist ausgerechnet ihre schöne Kollegin Nicole schwanger geworden – noch dazu ganz und gar ungewollt!

Eifersüchtig verfolgen die drei anderen Schwestern jede von Nicoles Bewegungen und scheinen ihr das „Babyglück“ zu missgönnen. Dabei ahnt keine der drei, wie sehr die Nachricht von der Schwangerschaft Nicole erschüttert hat. Sie ist fest entschlossen, ihr Baby auf die Welt zu bringen, aber sie weiß nicht, wie es danach weitergehen soll: Denn Nicole ist mutterseelenallein auf der Welt – ohne Partner, ohne Familie … und nun auch noch ohne ihre drei Freundinnen …

„Willkommen zurück!“, stand auf der Girlande, die über der Tür zum Schwesternzimmer des Elisabeth-Krankenhauses hing.

Schwester Ricarda spürte unbändige Freude in sich aufsteigen. Endlich sah sie ihre Kolleginnen wieder!

„Ricarda, da bist du ja!“ Als Erstes fiel ihr Schwester Alessia um den Hals und drückte sie glücklich. Dann folgten Schwester Nicole und Schwester Elli, die gerade ihre Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin machte. „Na, wie war eure Hochzeitsreise? Du musst uns jedes Detail erzählen!“

Nicole reichte ihr einen Sekt, und auch die anderen wurden mit Getränken versorgt.

„Es war herrlich!“, schwärmte Ricarda und schloss träumerisch die Augen. „Das Outback ist einfach unglaublich. Wir haben Kängurus gesehen, aber auch Wildkamele. Und der Uluru im Sonnenuntergang ist atemberaubend.“

„Das habe ich auch schon gehört“, sagte Elli. „Dieser Sandsteinfelsen reflektiert das Licht dann auf eine ganz besondere Weise.“

„Und was gibt es Neues von Daniel und dir?“, fragte Alessia neugierig. „Wird aus dem Honeymoon demnächst ein Babymoon?“

Auf Ricardas Wangen legte sich eine zarte Röte, als ihre Freundin und Kollegin auf ihren innigen Babywunsch anspielte. „Leider gibt es da noch keine Neuigkeiten“, sagte sie ein wenig bedrückt. „Aber wir versuchen es weiter.“

„Ach, irgendwann wird es schon klappen“, meinte Schwester Nicole und klopfte ihr aufmunternd auf die Schulter. „Setzt euch nur nicht so unter Druck.“

„Ganz bestimmt“, antwortete Ricarda schnell, um sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr das Thema sie beschäftigte. Nicole, die schon seit zwei Jahren glücklich als Single lebte, hatte gut reden!

Ricarda warf Alessia einen raschen Blick zu, die mit ihrem Mann Mathias ebenfalls sehnsüchtig auf Nachwuchs wartete. Die beiden hatten mittlerweile sogar schon eine Kinderwunschbehandlung hier im Krankenhaus angefangen, bisher leider ohne Erfolg. Alessia verstand bestimmt, wie sie sich fühlte.

„Und was gibt es hier Neues?“, fragte Ricarda leichthin, um das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken.

„Ehrlich gesagt ist alles beim Alten“, antwortete Alessia. „Du kennst ja unseren üblichen Trott.“

Ricarda musste schmunzeln. Ja, sie wusste nur zu gut, wie der Klinik-Alltag ablief. Die Schwestern und Pfleger des Elisabeth-Krankenhauses waren ein eingespieltes Team, aber wenn besonders viele Notfälle hereinkamen, konnte es hier durchaus auch hoch hergehen. Und trotzdem verlor nie jemand die Nerven, und alle kümmerten sich fürsorglich und umsichtig um die Patienten, damit diese schnell wieder gesund wurden.

Sie spürte, dass sie den Klinik-Alltag vermisst hatte, und sie freute sich schon sehr, dass sie morgen wieder ihrem Traumberuf nachgehen konnte. Aber jetzt konnte sie ihren letzten Urlaubstag noch nutzen und in der Mittagspause ausführlich über ihre schöne Reise mit Daniel sprechen.

***

„Hallo, Schatz.“ Mathias begrüßte seine Frau mit einem zärtlichen Kuss. „Wie war dein Tag?“

„Gut“, sagte Alessia, während sie ihre Jacke an die Garderobe hängte. „Ricarda und Daniel sind von ihrer Hochzeitsreise zurückgekommen.“

„Wie schön! Da hattet ihr euch bestimmt eine Menge zu erzählen, oder?“

Alessia lächelte. „Ja. Sie hat uns Bilder von der Reise gezeigt. Australien ist wirklich toll.“

„Oh, dann hättest du zu unserem Hochzeitstag heute lieber eine Reise nach Australien gewollt als eine Karte fürs Theater?“, fragte Mathias besorgt.

„Nein, wie kommst du denn darauf? Das ist doch unsere Tradition. Und ich will unseren achten Hochzeitstag ganz genauso feiern wie immer.“

Mathias zog sie glücklich in die Arme und küsste sie. „Da bin ich aber froh. Ich habe mich nämlich schon sehr auf unseren gemeinsamen Abend gefreut.“

„Und ich mich erst.“ Alessia erwiderte seinen Kuss. „Ich gehe nur kurz duschen und ziehe mich um, dann können wir los.“

Alessia wollte die Treppe nach oben steigen, doch Mathias hielt sie sanft am Handgelenk fest. „Alles Liebe zum Hochzeitstag!“, sagte er und küsste sie noch einmal. Und dann zauberte er eine Schmuckschachtel aus seiner Jacketttasche hervor.

„Oh, was ist denn das?“, fragte Alessia überrascht, und als sie die Schachtel öffnete, funkelte ihr ein Armband entgegen. „Das ist wunderschön!“, flüsterte sie, als Mathias es ihr anlegte. „Vielen Dank!“

Sie sah sich das Armband glücklich an, doch dann wurde sie ernst. „Oh nein, ich habe ganz vergessen, etwas für dich zu besorgen. Ich war so mit den Vorbereitungen für Ricardas kleine Willkommensfeier beschäftigt, dass ich einfach nicht mehr daran gedacht habe.“

Mathias schüttelte liebevoll den Kopf. „Das macht doch nichts“, sagte er leichthin. „Vielleicht ist ja der nächste Test positiv. Das wäre die größte Freude, die du mir machen könntest.“

Alessia wurde es schwer ums Herz. Auch sie hoffte, dass sie nach der letzten Kinderwunschbehandlung endlich einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand halten würde. So lange versuchten Mathias und sie jetzt schon, ein Baby zu bekommen, aber jedes Mal ohne Erfolg.

„Hast du denn deine Medikamente schon genommen?“, erkundigte sich Mathias.

Alessia schüttelte den Kopf. „Das mache ich jetzt“, sagte sie und ging nach oben. Sie spritzte sich die Hormone, die ihren Zyklus stimulieren und eine Einnistung unterstützen sollten.

Wenn es doch nur endlich klappen würde …

Alessia nahm eine rasche Dusche und zog sich dann ihr kleines Schwarzes an. Sie steckte sich die blonden Locken auf und legte ein leichtes Make-up auf. Dann ging sie wieder zu Mathias.

„Du siehst toll aus!“, flüsterte er ihr liebevoll ins Ohr und gab ihr einen Kuss auf die Schläfe. Dann machten sie sich auf den Weg ins Theater.

Dort angekommen, wurde Alessia sofort von der festlichen Stimmung ergriffen. Sie liebte die Theaterabende mit Mathias. Wie das wohl werden würde, wenn sie irgendwann ein Kind hätten? Aber für einen positiven Test wäre Alessia nur zu gern bereit gewesen, auf dieses schöne Ambiente und die kribbelnde Vorfreude vor der Vorstellung zu verzichten.

„Möchten Sie ein paar Häppchen?“, fragte eine Bedienung und bot Alessia ein Tablett mit allerlei Köstlichkeiten an.

Sie lächelte dankbar und nahm sich ein Brötchen mit Lachs herunter. Im selben Moment kam Mathias mit zwei Gläsern wieder zurück.

„Hier, für dich“, sagte er und reichte ihr das Glas mit Orangensaft. „Solange wir nicht wissen, ob es geklappt hat, musst du leider auf den Alkohol verzichten.“

„Das macht gar nichts“, antwortete Alessia, auch wenn sie zugeben musste, dass es sie manchmal schon nervte, sich so einzuschränken. Wenn es doch wenigstens endlich einen Grund dafür gäbe! Ein positives Testergebnis würde ihr genügen, und sie würde das alles nur zu gern hinnehmen. Aber ständig diese Enthaltsamkeit mit der vagen Hoffnung, dass es endlich geklappt hatte, um dann am Ende doch wieder nur enttäuscht zu werden, frustrierte sie.

Sie nippte an ihrem Orangensaft und warf noch einmal einen Blick ins Programmheft. Die Fledermaus hatte Mathias ausgesucht. Die Operettenhandlung würde sie wenigstens ein wenig ablenken. Aber irgendwie fühlte sich Alessia nicht ganz wohl. Wahrscheinlich hatte sie sich wieder zu sehr in ihren Kinderwunsch hineingesteigert.

Dabei hatte Dr. Wolters ihr doch extra noch einmal erklärt, wie wichtig es war, dass sie sich selbst nicht so unter Druck setzte. Doch das war nun mal leichter gesagt als getan. Und davon ging ihr schwummriges Gefühl jetzt auch nicht weg. Vielleicht würde ein bisschen kühles Wasser über den Handgelenken helfen.

„Ich gehe noch mal kurz wohin,...

Erscheint lt. Verlag 24.3.2020
Reihe/Serie Notärztin Andrea Bergen
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
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ISBN-10 3-7325-9330-4 / 3732593304
ISBN-13 978-3-7325-9330-9 / 9783732593309
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