Krimi Sammelband 6010 - Mörder für gewisse Stunden: 6 Thriller -  Alfred Bekker,  Horst Friedrichs,  Cedric Balmore,  Meinhard-Wilhelm Schulz,  Glenn Stirling

Krimi Sammelband 6010 - Mörder für gewisse Stunden: 6 Thriller (eBook)

eBook Download: EPUB
2020 | 1. Auflage
700 Seiten
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-3643-8 (ISBN)
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Dieses Buch enthält folgende Krimis: Alfred Bekker: Der Mann mit der Seidenkawatte Meinhard-Wilhelm Schulz: Volpe und der Fall des Capitano Nero Cedric Balmore: Torringer und der Weg ohne Rückkehr Glenn Stirling: Archibald Duggan und die Höllenfahrt mit Hindernissen Horst Friedrichs: Sie schnappten mich Glenn Stirling: Archibald Duggan und der Nebel war Zeuge Mord auf Bestellung ist viel zu offensichtlich und gefährlich. Man lässt stattdessen sein Opfer in eine Nervenheilanstalt einliefern, wo binnen weniger Tage der Wahnsinn um sich greift. FBI-Agent Mike Torringer wird auf eine Bande höchst ungewöhnlicher Gangster angesetzt, die allerdings ihr Geschäftsmodell weiterführen wollen. Torringer ist ihnen dabei im Weg.

Volpe und der Fall des Capitano Nero



Zwei Kriminalnovellen von Meinhard-Wilhelm Schulz


Der Umfang dieses Buchs entspricht 138 Taschenbuchseiten.


In Venedig macht ein Wahnsinniger von sich reden. Nacht für Nacht zieht er los, um Büsten des italienischen Nationalhelden Garibaldi zu zerschmettern. Anfangs kann Commissario di Fusco darüber nur lachen. Aber dann geschieht über den Trümmern einer dieser Skulpturen ein grausiger Mord, und weil di Fusco mit seinem Latein am Ende ist, zieht er Privatdetektiv Volpe zu, der sich mit der üblichen Intelligenz des verzwickten Falles annimmt, in dem es neben Millionen auch noch um eine schlagkräftige schöne Frau von Ein Meter Neunzig Größe geht … und auch in der zweiten Erzählung kommt es auf der Insel Torcello zu einem spektakulären Mord. Ein Mann wird in seiner Gartenhütte an die Wand gespießt. Di Fusco macht sich auf die Suche nach dem Mörder und kommt nicht weiter. Also bittet er seinen Freund Volpe um Unterstützung. Und wieder zieht eine sehr große Dame, die sich als Profiboxerin über Wasser hält, die Strippen, bis es Volpe gelingt, die düsteren Geheimnisse der Vergangenheit zu lüften.


Dieses Buch enthält die beiden Novellen:

Meinhard-Wilhelm Schulz: Volpe und der Garibaldi-Hasser von Venedig

Meinhard-Wilhelm Schulz: Volpe und der Fall des Capitano Nero



Copyright


Ein CassiopeiaPress Buch CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

Alfred Bekker

© Roman by Author / Cover: Motive von Pixabay mit Steve Mayer, 2019

© dieser Ausgabe 2019 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

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Volpe und der Garibaldi-Hasser von Venedig


Kriminalnovelle von Meinhard-Wilhelm Schulz



Hauptpersonen:


Dr. med. Sergiu Petrescu: ich, der Erzähler

Giuseppe Tartini ‚Volpe‘: Privatdetektiv; mein Freund

Ambrosio di Fusco: Commissario Tenente der Carabinieri

Giulio Marcello: Commissario Capitano der Carabinieri, sein Chef

Teodore Franceschini: Inhaber eines Trödler-Ladens

Medico Dottore Alfredo Tedesco: ein Chirurg

Alberto Scimmia (‚Affe‘): Reporter des Corriere della Sera

Salvatore Biondi: Besitzer einer Manufaktur für Skulpturen

Flavilla Alberti, genannt Fiametta: Arbeiterin in Marghera

Teodoro Francescani: Andenken und Antiquitätenhändler

Carlo Andreotti: Andenken-Händler am Campo S. Stefano

Marcantonio Farinelli: Käufer einer Garibaldi-Büste

1. Teil: Vorbemerkungen des Dr. Sergiu Petrescu


Geliebter Leser (m/w/d), dass ich ein rumäniendeutscher Italiener bin, der als Arzt im Adria-Badeort Jesolo praktiziert und mit dem venezianischen Privatdetektiv Giuseppe Tartini befreundet bin, den man einerseits seines schulterlangen roten Haares, andererseits auch seiner pfiffigen Methoden wegen ‚Volpe‘, auf deutsch: ‚Fuchs oder Schlaumeier‘, nennt, habe ich kürzlich in meinem Büchlein ‚Volpe und der Frauenmörder von Venedig‘ so ausführlich dargelegt, dass es hier keiner Wiederholung bedarf. Andernfalls sollten mich meine Freunde aus Griechenland davor warnen, ‚Eulen nach Athen zu tragen‘.



2. Teil: Dr. Sergiu Petrescu besucht seinen Freund ‚Volpe‘


Es war ein verregneter Novembertag des Jahres 2019. Die deutschen Touristen hatten Jesolo längst verlassen, und mit ihnen war mir eine meiner lukrativsten Einnahmequellen abhanden gekommen, denn die Einwohner der Landzunge, die vor der großen Lagune liegt, sind ein zu gesunder Menschenschlag, um einen Arzt auf Dauer ernähren zu können.

Daher nahm ich den zurzeit nur noch in größeren Abständen fahrenden Bus, um bis an die Spitze der Halbinsel zu fahren, die ihre Fortsetzung im berühmten ‚Lido‘ von Venedig findet. Der Ort heißt ‚Punta Sabbioni‘ und ist Anlegestelle der Vaporetti, die den Freund der Lagunenstadt in kurzer Zeit zur ‚Riva degli Schiavoni‘ schippern, von wo aus, Seufzerbrücke und Dogenpalast zur Rechten, der berühmte Markusplatz binnen weniger Minuten zu Fuß zu erreichen ist.

Nach stürmischer Überfahrt durch Regenböen und Nebelfetzen stieg ich an ‚San Zacccharia Jolanda‘ aus und überlegte, ob ich mir den strapaziösen Marsch zur Volpes Wohnung zumuten sollte, auch wenn ich eigens zu diesem Zweck ein Paar dicke Socken und halbhohe sportliche Stiefel über die klammen Füße gestreift hatte.

Wie der geneigte Leser (m/w/d) sich hoffentlich noch erinnert, haust mein Freund an der Südseite eines bemerkenswert schönen, aber von den Touristen weniger heimgesuchten Platz, dem ‚Campo SS. Giovanni e Paolo‘. Sein kleiner Palazzo steht unmittelbar an der Einmündung der ‚Calle di Cavallo‘ (Gasse des Pferdes). So kann Volpe aus dem Nordfenster heraus das Reiter-Monument des Colleoni erblicken, in Bronze gegossen von Verocchio, welches in meinen Augen neben dem ‚Mark Aurel‘ zu Rom das schönste seiner Gattung überhaupt darstellt.

Da ein Fußmarsch gesund ist, wollte ich mich schon auf die Socken machen, als ich mit Schrecken bemerkte, dass ich den nagelneuen Regenschirm auf dem Vaporetto, der inzwischen das Weite gesucht hatte und im Grau in Grau des Novembers untertauchte, liegen gelassen hatte. (An mir sind gleich mehrere zerstreute Professoren verloren gegangen.)

Also winkte ich einem der zahlreichen, unbeschäftigt herumlungernden Wassertaxifahrer und ließ mich, vom hochgeklappten Verdeck vor dem Regen geschützt, nordwärts durch den ‚Rio dei Greci‘ (Griechenkanal) und seine Fortsetzung, den ‚Rio di S. Lorenzo‘, am ‚Palazzo Cappello‘ vorüber und dann unmittelbar nach links in den ‚Rio di S. Giovanni‘ fahren, wo ich mich an der Einmündung der ‚Calle di Cavallo‘ absetzen ließ.

Nachdem ich den Fahrpreis bezahlt hatte, legte ich im Sturmschritt, durch den peitschenden Regen hindurch, die noch verbleibenden 50 Meter zu Volpes Haus zurück.

Als ich ganz außer Atem ins Wohnzimmer eintrat, geleitet von seinem Butler und Koch Giovanni, lümmelte sich mein Freund, in eine baumwollene Decke gewickelt, gerade missmutig im geliebten Korbsessel und schlürfte ein heißes Getränk, während im Kamin ein paar dicke Scheite glommen. Ansonsten verschwamm das unbeleuchtete Zimmer im Halbdunkel des trüben Tages.

Ich grüßte ihn betont und gespielt fröhlich, obwohl mir anders zumute war. Er aber war zu faul, sich zu erheben, antwortete nur mit Kopfnicken und kurzem Grunzen, während seine Rechte mit fahriger Bewegung auf den Sessel zeigte, der an seiner Seite stand. Ich ließ mich aufseufzend hinein fallen, legte den Kopf auf die hohe Lehne und streckte ihm die Füße entgegen.

Giovanni brachte eilends einen Pott fast kochend heißen Zitronentee, den ich bei solchen Unbilden der Witterung liebe. Ich räusperte mich. Volpe hob den Kopf ein paar Zentimeter in die Höhe, streifte sich die wirren roten Strähnen aus dem Gesicht, sah aus glasigen Augen zu mir herüber, gähnte, ohne die Hand vorzuhalten und sprach dann teuflisch grinsend:

»Dottore, du hast deinen nagelneuen Schirm auf dem Vaporetto liegen lassen, zerstreuter Herr Professor und bist per Taxi hierher gekommen, und das im frisch aus der Reinigung geholten Zweireiher. Ferner sehe ich dir an, über alles geliebter Sergiu, dass du wieder einmal einen meiner unbedeutenden Fälle digitalisiert hast und jetzt willst, dass ich deine Ergüsse lese, um dich über den grünen Klee zu loben. Kritik verträgst du bekanntlich nicht, sehr zu meinem Leidwesen.

Meines Erachtens hast du nämlich leider die Eigenschaft, alles dramatisch aufzupolieren und allzu geheimnisvoll zu tun, statt eine wissenschaftliche Studie daraus zu machen, deren Lektüre für jeden unserer Commissari nützlich wäre.

Bevor ich mich daher mit der Lektüre abplacke, nein, bevor du mir deine Story vorliest, mein Lieber, denn zum selber Lesen fehlt mir die Lust, verrate mir, warum du heute deine hübsche kleine private Sauna aufgesucht hast, in welcher wir neulich unsere kostbare Freizeit vergeudet haben, nur weil du meintest, das wäre der Gesundheit förderlich.

Ich denke, mein Lieber, du hast dir bei unserem Novemberwetter einen kleinen Schnupfen...

Erscheint lt. Verlag 14.1.2020
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
ISBN-10 3-7389-3643-2 / 3738936432
ISBN-13 978-3-7389-3643-8 / 9783738936438
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