Die besten Ärzte - Sammelband 10 - Karin Graf, Katrin Kastell, Ulrike Larsen, Stefan Frank, Hannah Sommer

Die besten Ärzte - Sammelband 10 (eBook)

5 Arztromane in einem Band
eBook Download: EPUB
2020 | 1. Aufl. 2020
320 Seiten
Bastei Entertainment (Verlag)
978-3-7325-9179-4 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
5,99 inkl. MwSt
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Willkommen zur privaten Sprechstunde in Sachen Liebe!

Sie sind ständig in Bereitschaft, um Leben zu retten. Das macht sie für ihre Patienten zu Helden.
Im Sammelband 'Die besten Ärzte' erleben Sie hautnah die aufregende Welt in Weiß zwischen Krankenhausalltag und romantischen Liebesabenteuern. Da ist Herzklopfen garantiert!

Der Sammelband 'Die besten Ärzte' ist ein perfektes Angebot für alle, die Geschichten um Ärzte und Ärztinnen, Schwestern und Patienten lieben. Dr. Stefan Frank, Chefarzt Dr. Holl, Notärztin Andrea Bergen - hier bekommen Sie alle! Und das zum günstigen Angebotspreis!

Dieser Sammelband enthält die folgenden Romane:

Chefarzt Dr. Holl 1775: Abschied von Christine
Notärztin Andrea Bergen 1254: Dein Kuss sagt mehr als tausend Worte
Dr. Stefan Frank 2208: Endlich bist du da!
Dr. Karsten Fabian 151: Wenn rote Rosen welken ...
Der Notarzt 257: In deinen Armen

Der Inhalt dieses Sammelbands entspricht ca. 320 Taschenbuchseiten.
Jetzt herunterladen und sofort sparen und lesen.

„Wer ist denn der Typ, der gerade hereingekommen ist?“, erkundigte sich Tatjana Forlani bei ihrer Freundin Britta Krone. „Den habe ich ja noch nie gesehen.“

„Der Typ“ war ein breitschultriger Blonder, mittelgroß, mit einem Kinn, das auf Eigensinn schließen ließ, und sehr blauen Augen. Sein Blick wanderte suchend durch den Raum, in dem sich mindestens dreißig Leute drängelten. Er hatte eine markante Nase, einen festen Mund – und ein auffallend strahlendes Lächeln, als er das Geburtstagskind endlich entdeckte.

„Ich stelle ihn dir gleich vor, wenn er es schaffen sollte, sich zu uns durchzukämpfen. Aber verlieb dich nicht in ihn, das ist für längere Zeit sein letzter Abend in Deutschland. Ich feiere Geburtstag, er seinen Abschied.“

Tatjana kam nicht mehr dazu, sich zu erkundigen, um welche Art von Abschied es sich handelte, denn der Blonde stand schon vor ihnen. Er umarmte Britta liebevoll, gratulierte ihr zum Geburtstag und überreichte ihr ein kleines Päckchen.

„Damit du mich nicht vergisst“, sagte er mit vergnügtem Grinsen.

Lief da was zwischen den beiden? Tatjana kam sich überflüssig vor, zugleich ärgerte sie sich, dass Britta ihr bis jetzt nichts von diesem Mann erzählt hatte. Aber bevor sie sich entschließen konnte, Britta und ihn allein zu lassen, sagte ihre Freundin auch schon:

„Tatjana, darf ich dir Niko Steinfeld vorstellen? Er ist Arzt und geht morgen für ein Jahr nach Afrika, genauer gesagt nach Angola. Niko, Tatjana ist meine beste Freundin.“

Die blauen Augen wandten sich von Britta ab und Tatjana zu. Einen wahnsinnigen Blick hatte der Mann!

„Wieso hast du mir diese Freundin bisher vorenthalten?“, erkundigte sich Niko bei Britta.

„Ich wollte auch gerade fragen, wieso ich noch nie von einem Freund namens Niko gehört habe“, sagte Tatjana.

Britta und Niko lachten, und Tatjana fing schon wieder an, sich zu ärgern, weil sie sich ausgeschlossen fühlte. Was war so komisch gewesen an ihrer Bemerkung?

„Wir kennen uns erst seit ein paar Tagen“, gestand Britta. „Wir sind uns zufällig bei Daniel begegnet, und Niko hat spontan beschlossen, dass meine Geburtstagsparty sein Abschiedsfest wird.“

„Britta!“, rief jemand. „Wir brauchen Getränkenachschub, der Kühlschrank ist leer.“

„Entschuldigt mich, die Getränke liegen in der Badewanne auf Eis, aber das hat sich offenbar noch nicht herumgesprochen.“ Britta verschwand.

Tatjana begegnete dem Blick aus den blauen Augen und stellte fest, dass ihr heiß wurde. Rasch sah sie wieder weg. Sie würde sich von Niko Steinfeld nicht aus dem Konzept bringen lassen.

„Tanzen wir?“, fragte er.

„Gern“, sagte sie, obwohl sie wusste, dass es ein Fehler war.

Es war in der Tat ein Fehler, jedenfalls wenn sie Brittas Warnung ernst nehmen wollte, und das hatte sie eigentlich vorgehabt. Das Nebenzimmer war leer geräumt worden, damit Platz zum Tanzen war. Die Musik, die gerade gespielt wurde, war langsam und verträumt.

Zu Beginn hielten sie noch Distanz, doch je länger sie sich gemeinsam im Takt der Musik bewegten, desto näher kamen sie sich, bis schließlich kein Blatt Papier mehr zwischen sie gepasst hätte. Ihre Wangen lagen aneinander, ab und zu berührten Nikos Lippen Tatjanas Schläfe. Sie spürte seinen Herzschlag, also spürte er auch ihren. Sie hätte bis in alle Ewigkeit so weitertanzen mögen.

Als die Musik wechselte, blieben sie beide beinahe erschrocken stehen, unfähig, sich auf die plötzliche Lautstärke und den schnellen Rhythmus einzustellen. Nur zögernd lösten sie sich voneinander.

Niko griff nach Tatjanas Hand und zog sie aus dem Zimmer. Auf der Suche nach einem ruhigen Platz in Brittas übervölkerter Wohnung landeten sie in ihrem winzigen Arbeitszimmer. Niko schloss die Tür, drehte den Schlüssel im Schloss herum und zog Tatjana wieder in seine Arme.

„Ausgerechnet heute musst du mir begegnen“, sagte er, bevor er sie küsste.

Tatjana vergaß ihre Vorsätze. Es war verrückt, was sie hier tat, aber sie wollte es. Sie wollte diesen Mann, von der ersten Sekunde an war das klar gewesen.

Sie erwiderte seine Küsse, sie erwiderte seine Zärtlichkeiten, und als er atemlos fragte: „Sollen wir gehen?“, nickte sie nur.

Es war Brittas Geburtstag, und natürlich gehört es sich nicht, ihr Fest zu einem so frühen Zeitpunkt zu verlassen, aber ihnen blieb ja nur dieser eine Abend. Britta würde dafür Verständnis haben.

Das hatte sie auch.

„Ich habe dich gewarnt“, raunte sie ihrer Freundin zu, aber sie lächelte dabei. „Wir sehen uns morgen. Und jetzt ab mit euch.“

Sie legten den Weg zu Tatjanas Wohnung zu Fuß zurück. Zuerst küssten sie sich alle paar Meter, doch je näher sie der Wohnung kamen, desto schneller gingen sie. Sie hielten sich an den Händen, sahen einander ab und zu an, beide atemlos von dem, was gerade mit ihnen geschah, und dem, was gleich in Tatjanas Wohnung geschehen würde.

Sie hatten die Tür kaum hinter sich geschlossen, als sie auch schon begannen, einander auszuziehen. Als sie beide nackt waren, trat Niko einen Schritt zurück, plötzlich schien er es gar nicht mehr eilig zu haben.

„Du bist so schön, Tatjana“, sagte er andächtig.

Er legte beide Hände auf ihre Hüften und wanderte langsam mit ihnen nach oben, bis er damit ihre Brüste umfassen konnte. Sanft liebkoste er sie. Sie schloss die Augen, während kleine Wellen der Erregung ihren Körper erschauern ließen. Langsam lösten sich Nikos Hände von ihren Brüsten, und er zog sie an sich.

„Bist du sicher, dass du das hier wirklich willst?“, fragte er leise.

Sie schlang beide Arme um seinen Hals und schmiegte sich an ihn.

„Ganz sicher“, antwortete sie.

Er hob sie hoch, als wöge sie nicht mehr als eine Feder.

„Wohin?“, fragte er. „Ich kenne mich hier ja nicht aus.“

Sie lachte leise und verbarg ihr Gesicht an seinem Hals.

„Geradeaus ins Schlafzimmer“, sagte sie.

Er legte sie behutsam auf ihrem breiten Bett ab, und auch jetzt ließ er sich wieder Zeit. Abermals betrachtete er sie mit einem zärtlichen Lächeln und strich mit seiner Hand langsam über ihren Körper.

„Ich muss jeden Quadratzentimeter von dir kennenlernen und mir alles einprägen“, sagte er. „Die meisten Leute müssen etwas sehen, um es sich anzueignen, bei mir läuft es über das Fühlen.“

Besonders lange verweilte er auf ihren Brüsten, ihrem Bauch, ihren Oberschenkeln. Als sich seine Hand ihrem Schoß näherte, stöhnte sie leise – und dann war sie es, die es vor Ungeduld nicht länger aushielt.

Sie umschlang ihn mit Armen und Beinen und zog ihn zu sich. Als sie ihn in sich spürte und merkte, dass er seine Erregung so wie sie die ihre nicht länger zügeln konnte, war sie glücklich. Sie erreichten den Höhepunkt fast gleichzeitig, und sie wusste, dass sie diese Nacht bis an ihr Lebensende nicht mehr würde vergessen können.

Natürlich war es verrückt, mit einem Mann zu schlafen, den sie nicht kannte und von dem sie nur wusste, dass er am nächsten Tag für ein Jahr nach Angola gehen würde. Aber manchmal musste man wohl einfach verrückt sein.

Viel Schlaf bekamen sie nicht in dieser Nacht. Niko blieb bis zum Morgen. Gegen sechs Uhr liebten sie sich ein letztes Mal, dann sagte er bedauernd:

„Ich muss gehen, Tatjana. Mir bleiben nur noch ein paar Stunden, bis wir fliegen. Das war die schönste Nacht meines Lebens, aber ich werde jetzt nicht anfangen, dir Versprechungen zu machen. Ein Jahr ist lang, da kann viel passieren.“

„Ich will gar keine Versprechungen hören“, erwiderte sie, und sie meinte es auch so.

Sie kochte ihm einen Kaffee, während er duschte. Als er ihn getrunken hatte, brachte sie ihn zur Tür.

„Soll ich mich mal melden?“, fragte er.

„Nur, wenn du willst“, sagte sie. „Keine Versprechungen.“

„Ist gut.“ Er küsste sie ein letztes Mal, dann ging er.

Tatjana legte sich wieder ins Bett, an die Stelle, an der Niko geschlafen hatte. Sie schnüffelte am Kopfkissen. Ja, das war sein Geruch, den hatte sie gleich gemocht.

Eigentlich hatte sie alles an ihm gleich gemocht. Sie meinte, seinen Körper noch zu spüren, seine Hände auf ihrem Rücken, ihren Brüsten, ihren Hüften. Seine zärtlichen Finger, die so genau wussten, wo sie sie berühren mussten, um sie zu erregen …

Sie schlief noch einmal ein, und im Traum war Niko immer noch bei ihr.

***

„Was war das denn jetzt mit Niko und dir?“, fragte Britta einige Tage später, als sich die beiden Freundinnen zum Mittagessen trafen.

Sie hatten sich seit der Party nicht mehr gesehen: zu viel Arbeit, zu viel Stress. Britta verkaufte Telefonanlagen an Großkunden, Tatjana arbeitete als Chemikerin in einem bekannten Forschungslabor. Sie waren beide sehr gut in ihren Jobs, und ehrgeizig noch dazu.

„Es war eine sehr schöne Nacht, mehr nicht“, antwortete Tatjana.

„Na, ich weiß nicht.“ Brittas Zweifel waren ihr deutlich vom Gesicht abzulesen.

„Aber ich!“, erklärte Tatjana nachdrücklich. „Er ist in Angola. Wir haben darüber gesprochen, dass es wenig Sinn hat, sich etwas zu versprechen, was man nicht halten kann. In einem Jahr kann schließlich viel passieren.“

„Schon klar. Aber was wünschst du dir denn? Würdest du gern mit ihm in Kontakt bleiben? Hättest du es gern, dass mehr daraus würde als diese eine Nacht?“

Tatjana wollte erneut abwehren, hielt aber...

Erscheint lt. Verlag 28.1.2020
Reihe/Serie Die besten Ärzte
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
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ISBN-10 3-7325-9179-4 / 3732591794
ISBN-13 978-3-7325-9179-4 / 9783732591794
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