Harleen

STJEPAN ŠEJIĆ wurde 1981 im kroatischen Vinkovci geboren und wäre fast Anwalt geworden. Am Ende siegte jedoch seine Liebe für italienische und amerikanische Comics, und er entschied sich für eine Karriere innerhalb der Neunten Kunst. Die begann der Kroate als Titelbild-Künstler auf dem US-Markt, ehe er mit Kade: Sun of Perdition auch als Zeichner von Panel-Storys durchstartete. Zwischen 2007 und 2011 gestaltete er viele Kapitel der düsteren Serie Witchblade. Es folgten The Darkness, Angelus, Artifacts, Aladdin: Legacy of the Lost und Aphrodite IX, aber auch Gastbeiträge zu den viel beachteten Fantasy-Serien Rat Queens und Skullkickers. Als Autor und Zeichner setzte Šejić vor HARLEEN bereits Death Vigil und Switch um – und natürlich seine unabhängige erotische Serie Sonnenstein, die er gemeinsam mit seiner Frau entwickelte und zunächst als Webcomic veröffentlichte, bevor auch gedruckte Bände folgten, die auf Deutsch ebenfalls bei PANINI vorliegen. Zudem erschuf der Ausnahmekünstler, der komplett digital arbeitet, mit Ron Marz die eigenständige Fantasy-Serie Ravine. Für DC bebilderte Šejić in jüngerer Vergangenheit AQUAMAN 5: UNTERWELT von Top-Autor Dan Abnett, darüber hinaus steuerte er Artwork zu JUSTICE LEAGUE ODYSSEY, SUICIDE SQUAD, HARLEY QUINN und zu einer Story mit der närrischen Antiheldin in BATMAN METAL SONDERBAND 1: WIDERSTAND IN GOTHAM bei. Abseits der Comic-Branche wirkte er früher an einigen Videogames mit und kümmerte sich z. B. für Spiele der Serious Sam-Reihe um Design und Illustrationen. Auf Twitter findet man ihn unter @stjepansejic.

DIE MIT DEM CLOWN TANZT von Christian Endres Das Black Label von DC Comics steht für Geschichten, die man auch dann voll und ganz genießen kann, wenn man keine der laufenden Serien über die Comic-Abenteuer von Batman, Wonder Woman und Co. liest. Ferner haben die Kreativen unter dem Black Label – und trotz ihrer Arbeit mit Figuren, die Teil eines großen Multimedia-Imperiums sind – ein Maximum an kreativer Freiheit. Der kroatische Künstler Stjepan Šejić präsentiert unter dem Black Label eine spektakuläre Neuinterpretation der Herkunftsgeschichte von Harley Quinn, die ihre Karriere 1992 in einer Episode der Batman-Zeichentrickserie startete – im Narrenkostüm und als Gehilfin des Jokers. Mit diesem Album findet Šejić’ gefeierte Auslegung und Erweiterung von Harleys Anfängen einen fulminanten Abschluss. Alles begann mit Harleen Quinzel, die in einen Kampf zwischen Batman und dessen wahnsinnigem Erzfeind Joker geriet – und die später als Psychologin eine These entwickelte, wie der Irrsinn und der Krieg zwischen Batman und den Bösen in Gotham City zu beenden wären. Dank der Finanzierung von Bruce Waynes Firma konnte Dr. Quinzel in der Irrenanstalt Arkham Asylum die gefährlichsten und verrücktesten Superkriminellen befragen und analysieren. Mit den gesammelten Daten wollte sie ihre Theorie untermauern, dass man Soziopathen frühzeitig aufgrund eines Mangels an Empathie erkennen und sogar heilen kann. Bezirksstaatsanwalt Harvey Dent war kein Fan ihrer Arbeit, da er fürchtete, dass Strafverteidiger Harleens Forschungsergebnisse nutzen könnten, um ihre gemeingefährlichen Mandanten vor Gericht herauszupauken. Als Dent bei einer Pressekonferenz vom Mafioso Sal Maroni einen Becher Säure ins Gesicht geschüttet bekam und entstellt wurde, veränderte sich seine Persönlichkeit, und er wurde in seiner Einstellung gegenüber der Rehabilitation von Kriminellen noch unnachgiebiger. Polizisten, die ebenfalls nicht mehr an das System glauben, schnappten sich Maroni und exekutierten ihn vor laufender Kamera, bevor der Dunkle Ritter und Robin eingreifen konnten. Die aufgeheizte Stimmung in Gotham führte dazu, dass Harleen mit Commissioner Jim Gordon sprach und Batman schließlich auf dem Dach des Polizeihauptquartiers traf. In Arkham erlag sie jedoch nach und nach der Faszination, die der in Einzelhaft sitzende Joker auf sie ausübt. Die Psychologin hatte sich bei ihren Gesprächen wider besseren Wissens in die Zelle des charismatischen Killerclowns begeben, der mehr und mehr Raum in ihren Gedanken und ihrem Herzen einzunehmen begann. Am Ende nahm sie ihm sogar die Zwangsjacke ab und gab sich seiner ganz und gar verbotenen Umarmung hin. Das war der Moment, in dem der mörderische, verrückte Joker Dr. Quinn erstmals Harley Quinn nannte …

DIE MIT DEM CLOWN TANZT von Christian Endres Das Black Label von DC Comics steht für Geschichten, die man auch dann voll und ganz genießen kann, wenn man keine der laufenden Serien über die Comic-Abenteuer von Batman, Wonder Woman und Co. liest. Ferner haben die Kreativen unter dem Black Label - und trotz ihrer Arbeit mit Figuren, die Teil eines großen Multimedia-Imperiums sind - ein Maximum an kreativer Freiheit. Der kroatische Künstler Stjepan Sejic präsentiert unter dem Black Label eine spektakuläre Neuinterpretation der Herkunftsgeschichte von Harley Quinn, die ihre Karriere 1992 in einer Episode der Batman-Zeichentrickserie startete - im Narrenkostüm und als Gehilfin des Jokers. Mit diesem Album findet Sejic' gefeierte Auslegung und Erweiterung von Harleys Anfängen einen fulminanten Abschluss. Alles begann mit Harleen Quinzel, die in einen Kampf zwischen Batman und dessen wahnsinnigem Erzfeind Joker geriet - und die später als Psychologin eine These entwickelte, wie der Irrsinn und der Krieg zwischen Batman und den Bösen in Gotham City zu beenden wären. Dank der Finanzierung von Bruce Waynes Firma konnte Dr. Quinzel in der Irrenanstalt Arkham Asylum die gefährlichsten und verrücktesten Superkriminellen befragen und analysieren. Mit den gesammelten Daten wollte sie ihre Theorie untermauern, dass man Soziopathen frühzeitig aufgrund eines Mangels an Empathie erkennen und sogar heilen kann. Bezirksstaatsanwalt Harvey Dent war kein Fan ihrer Arbeit, da er fürchtete, dass Strafverteidiger Harleens Forschungsergebnisse nutzen könnten, um ihre gemeingefährlichen Mandanten vor Gericht herauszupauken. Als Dent bei einer Pressekonferenz vom Mafioso Sal Maroni einen Becher Säure ins Gesicht geschüttet bekam und entstellt wurde, veränderte sich seine Persönlichkeit, und er wurde in seiner Einstellung gegenüber der Rehabilitation von Kriminellen noch unnachgiebiger. Polizisten, die ebenfalls nicht mehr an das System glauben, schnappten sich Maroni und exekutierten ihn vor laufender Kamera, bevor der Dunkle Ritter und Robin eingreifen konnten. Die aufgeheizte Stimmung in Gotham führte dazu, dass Harleen mit Commissioner Jim Gordon sprach und Batman schließlich auf dem Dach des Polizeihauptquartiers traf. In Arkham erlag sie jedoch nach und nach der Faszination, die der in Einzelhaft sitzende Joker auf sie ausübt. Die Psychologin hatte sich bei ihren Gesprächen wider besseren Wissens in die Zelle des charismatischen Killerclowns begeben, der mehr und mehr Raum in ihren Gedanken und ihrem Herzen einzunehmen begann. Am Ende nahm sie ihm sogar die Zwangsjacke ab und gab sich seiner ganz und gar verbotenen Umarmung hin. Das war der Moment, in dem der mörderische, verrückte Joker Dr. Quinn erstmals Harley Quinn nannte ...