The Chase - Gegensätze ziehen sich an (eBook)

Roman

(Autor)

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2019 | 1. Auflage
444 Seiten
Piper Verlag
978-3-492-99490-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

The Chase - Gegensätze ziehen sich an -  Elle Kennedy
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Endlich! Die »Briar University«-Reihe von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Elle Kennedy ist da! Eishockeyspieler, Leidenschaft und Herzklopfen - die Sports-Romance »The Chase - Gegensätze ziehen sich an« sorgt für Knistern in der Luft! Es heißt: Gegensätze ziehen sich an. Und da muss etwas dran sein, denn es gibt keine andere logische Erklärung dafür, dass ich mich so zu Colin Fitzgerald hingezogen fühle. Ich mag normalerweise keine tätowierten, videospielenden, Eishockey fanatischen Nerd-Typen, die denken, dass ich einfach nur hibbelig bin. Und oberflächlich. Sein falsches Bild von mir spricht also auch noch gegen ihn. Und es hilft nicht, dass er ein Kumpel meines Bruders ist. Und dass sein bester Freund in mich verknallt ist. Und dass ich gerade bei den drei Jungs eingezogen bin. Oh, hatte ich nicht erwähnt, dass wir zusammen wohnen? Nein? Ist eigentlich auch egal, denn Colin hat deutlich gemacht, dass er sich nicht für mich interessiert, auch wenn die Funken, die zwischen uns fliegen, unser Haus in Brand stecken könnten. Aber ich bin kein Mädchen, das einem Kerl hinterherläuft, und ich werde jetzt sicherlich auch nicht damit anfangen. Ich habe ohnehin alle Hände voll damit zu tun, mit dem College, einem ätzenden Professor und einer ungewissen Zukunft klarzukommen. Also, falls mein sexy grüblerischer Mitbewohner doch noch aufwacht und erkennt, was ihm fehlt: Er weiß, wo er mich findet. Die »Briar University«-Reihe  ist ein Spin-Off der beliebten »Off-Campus«-Reihe. Auf »The Chase - Gegensätze ziehen sich an« folgt mit »The Risk - Wer wagt, gewinnt« Band zwei! Die Autorin Elle Kennedy wuchs in einem Vorort von Toronto auf und studierte Englische Literatur an der New York University. Ihre »Off Campus«-Reihe war wochenlang auf den internationalen Bestsellerlisten und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Elle Kennedy ist außerdem eine Hälfte des SPIEGEL-Bestseller-Autorenduos Erin Watt, das mit der »Paper«-Reihe große Erfolge feiert.

Elle Kennedy wuchs in einem Vorort von Toronto (Kanada) auf und studierte Englische Literatur an der York University. Sie wusste schon früh, dass sie Autorin werden will, und im Alter von zwölf Jahren schrieb sie ihren ersten Liebesroman. Wenn sie nicht schreibt, liest sie, und wenn sie nicht liest, macht sie Musik oder malt Ölgemälde. Ihre »Off Campus«-Reihe ist ein internationaler Bestseller, wurde von BookTok neu entdeckt und ist eine der beliebtesten New-Adult-Reihen auf TikTok. Außerdem ist Elle Kennedy eine Hälfte des SPIEGEL-Bestseller-Autorenduos Erin Watt, das mit der »Paper«-Reihe große Erfolge feiert.

Elle Kennedy wuchs in einem Vorort von Toronto (Kanada) auf und studierte Englische Literatur an der York University. Sie wusste schon früh, dass sie Autorin werden will, und im Alter von 12 Jahren schrieb sie ihren ersten Liebesroman. Manch einer mag denken, dass sie dafür zu jung gewesen wäre, doch Elle Kennedy behauptet augenzwinkernd, dass sie schon immer eine alte Seele hatte. Wenn sie nicht schreibt, liest sie, und wenn sie nicht liest, macht sie Musik mit ihrem Freund – einem Schlagzeuger – oder malt Ölgemälde. Ihre "Off Campus"-Reihe war wochenlang auf den internationalen Bestsellerlisten und hat sich in zahlreiche Länder verkauft. Außerdem ist Elle Kennedy eine Hälfte des SPIEGEL-Bestseller-Autorenduos Erin Watt, das mit der "Paper"-Reihe große Erfolge feiert.

Kapitel 1


Summer

»Soll das ein Witz sein?« Ich starre die fünf Mädchen an, die über mich richten. Sie haben verschiedene Haar-, Haut- und Augenfarben, aber trotzdem kann ich sie nicht auseinanderhalten, weil sie alle den gleichen Gesichtsausdruck aufgesetzt haben. Sie tun so, als würden sie bedauern, mir die schlechte Nachricht überbringen zu müssen, doch in ihren Blicken kann ich definitiv Schadenfreude erkennen.

Ha. Sie weiden sich an der Situation.

»Es tut mir leid, Summer, aber das ist kein Witz.« Kaya lächelt mich mitleidig an. »Als Komitee der Kappa Beta Nu nehmen wir unseren Ruf sehr ernst. Wir haben heute Morgen eine Botschaft von den Nationals erhalten, in der …«

»Ach wirklich? Eine Botschaft? Haben sie ein Telegramm geschickt?«

»Nein, eine E-Mail«, sagt Kaya und hat meinen Sarkasmus anscheinend nicht verstanden. Sie wirft ihr schimmerndes Haar über eine Schulter. »Sie haben das Komitee daran erinnert, dass sich jedes Mitglied dieser Studentenverbindung an die vorgegebenen Standards anpassen muss, sonst verlieren wir unseren guten Ruf bei den Nationals

»Und auf den müssen wir doch achten«, mischt sich Bianca ein und sieht mich flehend an. Von den fünf Miststücken vor mir scheint sie noch die Vernünftigste zu sein.

»Vor allem nach dem, was mit Daphne Kettleman passiert ist«, fügt ein Mädchen, an dessen Namen ich mich nicht erinnern kann, hinzu.

Jetzt werde ich neugierig. »Was war denn mit Daphne Kettleman?«

»Alkoholvergiftung.« Das vierte Mädchen – ich glaube, ihr Name ist Hailey – senkt ihre Stimme zu einem Flüstern und blickt sich hastig im Raum um, als könnten irgendwo im Wohnzimmer des Kappa-Hauses Wanzen versteckt sein.

»Ihr musste der Magen ausgepumpt werden«, sagt das Mädchen ohne Namen hämisch. Da stellt sich mir die Frage, ob sie sich tatsächlich darüber freut, dass Daphne fast gestorben wäre.

Nun mischt sich Kaya mit herrischer Stimme ein. »Genug von Daphne. Du hättest sie nicht erwähnen sollen, Coral.«

Coral! Stimmt. Das ist ihr Name. Und er klingt immer noch genauso blöd wie vor einer Viertelstunde, als sie sich mir vorgestellt hat.

»Wir sprechen Daphnes Namen in diesem Haus nicht laut aus«, erklärt mir Kaya.

Mein Gott – einmal den Magen ausgepumpt, und die arme Daphne wird zu Lord Voldemort? Die Kappa-Beta-Nu-Verbindung der Briar University ist anscheinend sehr viel strenger als die der Brown.

Sie schmeißen mich also raus, bevor ich überhaupt aufgenommen worden bin.

»Es ist nichts Persönliches«, fährt Kaya fort und schenkt mir noch ein falsches Lächeln. »Unser Ruf ist uns sehr wichtig, und obwohl du eine Erbin bist …«

»Eine Präsidenten-Erbin!«, stelle ich klar. Ha! Da hast du’s, Kaya! Meine Mom und meine Oma standen während ihres Studiums auch schon einem Kapitel vor. Heyward-Frauen und eine Kappa-Verbindung gehören zusammen wie Heyward-Männer und ein Waschbrettbauch.

»Eine Erbin«, wiederholt sie. »Aber wir legen nicht mehr so viel Wert auf diese Ahnen-Verbundenheit wie früher.«

Ahnen-Verbundenheit? Wer sagt denn so was? Ist die mit der Zeitmaschine aus der Vergangenheit gekommen?

»Nun ja, wir haben unsere Regeln und Grundsätze. Und du hast die Verbindung an der Brown nicht gerade im Guten verlassen.«

»Ich wurde nicht aus der Kappa-Verbindung geworfen«, erwidere ich. »Ich bin vom College geflogen.«

Kaya starrt mich ungläubig an. »Bist du darauf etwa stolz? Von einem der besten Colleges des Landes geflogen zu sein?«

Ich antworte ihr zähneknirschend. »Nein, darauf bin ich nicht stolz. Ich will damit bloß sagen, dass ich theoretisch immer noch ein Mitglied der Verbindung bin.«

»Das mag ja sein, aber das bedeutet noch lange nicht, dass du in diesem Haus wohnen darfst.« Kaya verschränkt die Arme vor ihrem weißen Angorapulli.

»Ich verstehe.« Ich ahme ihre Pose nach, nur dass ich auch noch meine Beine verschränke.

Kayas Blick landet auf meinen schwarzen Prada-Stiefeln – ein Geschenk von meiner Großmutter zur Aufnahme an der Briar University. Ich musste kichern, als ich das Päckchen gestern Abend geöffnet habe. Ich bin mir nicht sicher, ob Oma Celeste weiß, dass ich bloß auf die Briar gegangen bin, weil mein altes College mich rausgeschmissen hat. Aber wahrscheinlich weiß sie es sogar, und es ist ihr einfach egal. Meine Oma würde immer eine Ausrede dafür finden, Prada-Schuhe zu verschenken. Sie ist meine Seelenverwandte.

»Und ihr habt nicht in Erwägung gezogen«, fahre ich schnippisch fort, »mir das zu sagen, bevor ich meine Sachen gepackt habe und den ganzen Weg von Manhattan hierhergefahren und durch diese Tür gekommen bin?«

Bianca ist die Einzige, die sich ihrer Schuld bewusst zu sein scheint. »Es tut uns wirklich leid, Summer. Aber wie Kaya schon sagte, die Nationals haben sich erst heute Morgen bei uns gemeldet. Dann mussten wir abstimmen, und schließlich …« Sie zuckt mit den Schultern. »Sorry.«

»Ihr habt also abgestimmt und beschlossen, dass ich nicht hier wohnen darf.«

»Ja«, sagt Kaya.

Ich schaue die anderen an. »Hailey?«

»Halley«, korrigiert sie mich eisig.

Wie auch immer. Als ob ich mir all ihre Namen auf Anhieb merken könnte. Wir haben uns gerade erst kennengelernt. »Halley.« Ich wende mich dem nächsten Mädchen zu. »Coral.« Dann dem nächsten. Mist. Ich weiß wirklich nicht mehr, wie sie heißt. »Laura?«

»Tawny«, zischt sie mich an.

Na gut, einen Versuch war’s wert. »Tawny«, wiederhole ich entschuldigend. »Ihr seid euch also sicher?«

Drei Mädchen nicken mir zu.

»Cool. Danke, dass ihr meine Zeit verschwendet habt.« Ich stehe auf, werfe mein Haar über die Schultern und lege mir meinen roten Kaschmirschal um den Hals. Vielleicht ein bisschen zu dramatisch, denn es scheint Kaya auf die Nerven zu gehen.

»Hör auf damit, daraus so ein Drama zu machen!«, sagt sie schnippisch. »Und tu nicht so, als wären wir schuld daran, dass du dein ehemaliges Haus abgefackelt hast. Du wirst uns wohl nachsehen, dass wir nicht mit einer Brandstifterin zusammenleben wollen.«

Ich muss mich zusammenreißen, nicht die Kontrolle zu verlieren. »Ich habe überhaupt nichts abgefackelt.«

»Da haben uns die Verbindungsschwestern von der Brown aber etwas anderes erzählt.« Ihre Lippen werden zu schmalen Schlitzen. »Wie auch immer. Wir haben in zehn Minuten noch einen Termin. Du solltest jetzt also besser gehen.«

»Noch einen Termin? Ihr seid aber heute wirklich gefragt!«

»Wir organisieren heute Abend ein Charity-Event für Silvester, um Geld zu sammeln«, sagt Kaya steif.

O mein Gott. »Für welche Charity denn?«

»Ach«, Bianca sieht mich verschämt an, »wir sammeln Geld, um das Untergeschoss in unserem Haus zu renovieren.«

Das kann ja wohl nicht wahr sein. Sie sind die Charity? »Dann strengt euch besser an.« Mit einem spöttischen Lächeln winke ich ihnen beiläufig zu und verlasse den Raum.

Im Gang spüre ich, wie mir die ersten Tränen in die Augen treten.

Scheiß doch auf diese Tussis. Ich brauche sie oder ihre dumme Verbindung nicht.

»Summer, warte.«

Bianca holt mich bei der Eingangstür ein. Schnell setze ich ein falsches Lächeln auf und blinzle die Tränen weg. Ich will nicht, dass sie mich weinen sieht. Und ich bin so froh, dass ich meine Koffer im Auto gelassen habe und nur mit meiner überdimensionalen Handtasche hier reingekommen bin. Wie peinlich wäre es gewesen, wenn ich mein Gepäck nun wieder ins Auto tragen müsste? Ich hätte öfter gehen müssen, denn ich reise nicht mit leichtem Gepäck.

»Hör zu«, sagt Bianca so leise, dass ich sie kaum verstehe. »Du solltest froh sein.«

Ich runzle die Stirn. »Obdachlos zu sein? Klar, ich bin wirklich erleichtert.«

Sie zwingt sich zu einem Lächeln. »Dein Nachname ist Heyward-Di Laurentis. Du bist nicht obdachlos und wirst es auch niemals sein.«

Ich grinse sie beschämt an. Da hat sie recht.

»Aber im Ernst«, flüstert sie. »Du würdest hier nicht wohnen wollen.« Sie richtet den Blick aus ihren mandelförmigen Augen zurück in den Gang. »Kaya ist ein richtiger Feldwebel. Es ist ihr erstes Jahr als Kappa-Präsidentin, und irgendwie ist sie auf einem totalen Egotrip.«

»Das habe ich bemerkt«, sage ich trocken.

»Du hättest sehen sollen, was sie mit Daphne gemacht hat. Sie tut so, als wäre es die Sache mit der Alkoholvergiftung, aber in Wahrheit war sie bloß eifersüchtig, weil Daphne mit ihrem Exfreund Chris geschlafen hat. Also hat sie Daph das Leben zur Hölle gemacht. Als Daphne an einem Wochenende nicht da war, hat Kaya ›aus Versehen‹« – Bianca malt mit ihren Fingern Anführungszeichen in die Luft – »all ihre Klamotten den Erstsemestern gegeben, weil sie für die Kleidersammlung gespendet haben. Daphne hat die Verbindung letztendlich verlassen und ist ausgezogen.«

Ich denke langsam, dass diese Alkoholvergiftung das Beste war, was dieser Daphne Kettleman passieren konnte, wenn sie damit aus diesem Drecksloch verschwinden konnte.

»Wie dem auch sei, mir ist es egal, ob ich hier wohnen kann oder nicht. Wie du schon sagtest, ich kriege das hin.« Ich setze die Nichts kann mir etwas anhaben-Stimme auf, die ich über die Jahre hinweg perfektioniert habe.

Sie ist mein Schutzschild. Ich tue so, als sei mein Leben ein wunderschönes viktorianisches Haus, und hoffe, dass niemand nahe genug kommt, um die Risse in der Fassade zu sehen.

Aber wie überzeugend ich auch vor Bianca erscheinen mag, als ich fünf Minuten später...

Erscheint lt. Verlag 4.11.2019
Reihe/Serie Briar U
Übersetzer Christina Kagerer
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Comic / Humor / Manga
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte briar • Briar University • College • Eishockey • Erin Watt • Heartbeats • Humor • Liebe • Liebesroman • liebesromane bestseller 2019 • Liebesromane deutsch • Liebesromane Taschenbuch • New Adult • new adult bücher • new adult deutsch • new adult neuerscheinungen 2019 • new adult romane • Off-Campus • Paper Princess • Romantische Komödie • the deal
ISBN-10 3-492-99490-3 / 3492994903
ISBN-13 978-3-492-99490-3 / 9783492994903
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