Liebesmüh

Amida

(Autor)

Gernot Reetz (Komponist)

Audio-Cassette
1988 | 1., Toncassette
Aphaia Verlag
978-3-926677-04-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Liebesmüh - Achim Wannicke
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Achim 'Wannicke, geb. 1950 in Berlin, Studium der Erziehungswissenschaft, Germanistik und Soziolozie in Marburg und Wien. Als Diplompädagoge arbeitet er als Leiter eines Stadtteilzentrums in Berlin. 1980 Aufenthaltsstipendium des Senators für Kulturelle Angelegenheiten Berlin, 1987 Literaturpreisträger zur 750-Jahr-Feier Berlin der Stiftung Tagesspiegel, 1988 Alfred-Döblin-Stipendium. Veröffentlichung: „Manchmal geborgen“, Gedichte, Luchterhand-Verlag, Darmstadt 1982. Gernot Reetz, geb. 1955 in Berlin, Studium der Musikwissenschaft an der Freien Universität Berlin und am Berklee-College of Music (Boston), Privatunterricht bei Michael Gibbs, Michael Marra, John Bavicchi, Charlie Banakos, Elly von Kovatsy, Lothar Runze und Frank-Michael Beyer. Diplom für Jazzkomposition 1984. Seine Komposition und Arrangements sind intensive Auseinandersetzung mit Jazz, Klassischer Musik, Minimal-Musik und freier Improvisation.

„Näher an die Wunder“: für Achim Wannicke ist der Dichter Troubadur mit der Laute oder reisefreudiger Odysseus, der eben mal Kalypso hinter den Weiden an der Lahn trifft. Dabei reichen die Gedichte dem Leser die mythologischen und mittelalterlichen Anspielungen nicht gelehrtenhaft, sondem verführen in allen Dimensionen des Hörens, Sehens, Riechens, Fühlens und Schmeckens: „Mit süßem Biß ins Fleisch / ganz toll vor Täuschung / sahen Augen nichts mehr was sie kennen“ heißt es in der neuen Sammlung LIEBESMÜH, wo Titel wie „Näher an die Wunder“ oder „Minne anno 1990“ gleichsam ein poetisches Programm markieren. Aber noch in den leuchtendsten und wollüstigsten dieser Gedichte bleibt die poetische Reflexion spürbar, die Formen und Bilder genau kontrolliert: „Nackt waren wir,/ die Worte nie.“ Achim Wannicke gehört zu jenen Lyrikern, die Anfang der achtziger Jahre das sogenannte "Alltagsgedicht“ ablösten. Abkehr von der Umgangssprache, ein starkes Formbewußtsein und das Aufgreifen mythologischer Themen und Motive kennzeichnen seine poetische Sprechweise. Zu üppigem Leben erweckt Achim Wannicke auch die bereits totgesagte Metapher: der „Mundrand“ wird zum „Drachenbrunnen“, die Schulterbeuge zum „nackten Königreich“, das „Männerherz“ zum „Vogel ohne Lied“. Diese Liebesgedichte schreiben die Gedichtsprache Ingeborg Bachmanns weiter, zeitgemäß, locker, glauben sie doch an Liebe als existentielle Erfahrung: „Nabelabwärts tauschen wir uns / in meisterlicher Schwebe. / Nur Engel drehen -wieder ab, / bei Sonnenaufgang, leicht wie Luft. Michael Speier

Reihe/Serie Literatur, Musik, Bildende Kunst von Zeitgenossen
Mitarbeit Solist (Gesang): Ina Neumann
Darsteller: Stephan Szabo, Patrick Farrant, Volker Frischling, Gernot Reetz, Siggi Lang
Sprache deutsch
Gewicht 60 g
Themenwelt Literatur Lyrik / Dramatik Lyrik / Gedichte
Schlagworte AUDIO/Belletristik/Lyrik • Audio-CD, Kassette / Belletristik/Lyrik • Dichtung • Hörbücher • Liebes-Gedicht • Toncassetten • Vertonung
ISBN-10 3-926677-04-X / 392667704X
ISBN-13 978-3-926677-04-4 / 9783926677044
Zustand Neuware
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