Die verkaufte Schwester - Olivia Meltz

Die verkaufte Schwester

Leah & Louis erster Fall

(Autor)

Buch | Softcover
256 Seiten
2019
hansanord (Verlag)
978-3-947145-28-7 (ISBN)
10,90 inkl. MwSt
lt;b>Eine totgeglaubte Schwester in Italien, ein brutaler Auftragsmord in Frankfurt, eine Großmutter in Venedig und ein sich ständig neckendes Ermittlerduo in und aus Heidelberg

Italien und Deutschland sind die Schauplätze dieses spannenden und amüsanten ersten Falls von Leah & Louis.

Leah DeMarco, engagierte Polizistin und getrennt lebende Ehefrau von Louis Schneider, erfährt durch einen Anruf ihres Vaters, dass ihre Schwester vor dreißig Jahren nicht nach der Geburt gestorben ist, sondern entführt wurde. Das Geständnis eines reuevollen Arztes bringt den Stein ins Rollen und führt Leah auf der Suche nach ihrer Schwester in die Lagunenstadt Venedig. Eine erste Spur weist zu Giulia, einer jungen Frau, die zur selben Zeit und im selben Krankenhaus wie Leahs Schwester zur Welt kam. Aber ist sie wirklich die verschwundene Schwester? Daneben passieren weitere rätselhafte Dinge. Eine Krankenschwester wird brutal ermordet und ein unheimlicher Verfolger heftet sich an Leahs Fersen. Als Leahs Onkel in Frankfurt erschossen wird, beginnt Louis Schneider von der dortigen Kripo zu ermitteln. Alles deutet darauf hin, dass die Lösung in Venedig zu finden ist, und Louis eilt an Leahs Seite, um sie zu unterstützen.

Wer hat ein Interesse daran, Leah zu beseitigen, und welchem dunklen Geheimnis ist sie auf der Spur? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt ...

Hinter dem Pseudonym Olivia Meltz verbirgt sich ein Autorenteam, das aus dem Düsseldorfer Ehepaar Gerda Melchior und Volker Schütz sowie ihrer Schwiegertochter Melanie Melchior besteht. Mit „Die verkaufte Schwester“ legt das schreibbegeisterte Trio den ersten Band der „Leah und Louis“-Krimireihe vor. Gerda Melchior und Volker Schütz haben seit 2006 neben mehreren Kindermärchen bereits eine Vielzahl von Büchern aus unterschiedlichsten Bereichen verfasst, darunter Biografien, Wanderbücher und Kochbücher. Einige ihrer Werke schafften es auf die Spiegelbestsellerliste. Melanie Melchior lebt und arbeitet als Autorin und Fotografin in Österreich.

Prolog

Donna Ancilotto war in der Küche und bereitete das Abendessen vor. Sie hatte keine Eile, denn für gewöhnlich kam ihr Mann erst gegen sieben Uhr nachhause, und jetzt war es sechs Uhr. Sie war also überrascht, als er plötzlich in der Küchentür stand, sie hatte ihn nicht kommen gehört."Hallo, Schatz. Was machst du schon da?" Matteo stand schweigend da und sah sie an. Ein seltsamer Ausdruck lag in seinen Augen."Was ist? Was schaust du mich so an?""Ich muss mit dir reden."Sie erschrak. War etwas geschehen? Wollte er sie verlassen? War er nicht mehr glücklich?"Nein, keine Sorge. Ich will dich nicht verlassen, da gibt es niemanden sonst." Das hatte er schon immer gekonnt. Irgendwie gab es zwischen ihnen eine telepathische Verbindung. Oft erkannte er ihre Bedürfnisse, bevor sie diese überhaupt ausgesprochen hatte."Was ist dann los?" Sie war immer noch beunruhigt."Ich war heute bei Daniele."Daniele war sein Hausarzt. Ihr Herz begann heftig zu klopfen. Matteo hatte in letzter Zeit oft über Kopfschmerzen geklagt."Was hat er gesagt?""Er hat ein CT von meinem Kopf gemacht ..." "Und??" Wieder entstand eine lange Pause. "Schatz, bitte, was ist los mit dir?" Matteo wollte seiner Frau niemals wehtun, und doch wusste er, welche Bedeutung der nächste Satz für sie alle in der Familie haben würde."Schatz, ich habe einen Gehirntumor."Der Boden unter ihren Füßen schwankte. Was sollte sie darauf sagen?Schreckliche Gedanken kamen in ihr auf. Sofort versuchte sie, sich selbst zu beruhigen."Man kann ihn doch sicher operieren und danach mit einer Chemotherapie behandeln. Du wirst bestimmt wieder gesund." In ihrer Stimme schwang eine ängstliche Frage mit und die Hoffnung, dass er ihre Behauptung bestätigen würde."Nein." "Wie: NEIN?" Das konnte nicht sein! Nein, ganz bestimmt nicht. Sie konnte und wollte es nicht glauben. Das war absurd, inakzeptabel!"Der Tumor sitzt zu tief. Er ist inoperabel. Und für eine Chemotherapie ist er schon zu groß. Man kann nichts mehr machen." Matteo gab sich Mühe, die Fassung zu wahren, für sie, für seine Frau, die Liebe seines Lebens.Bevor er nach dem Termin nachhause gegangen war, hatte er noch am Markusplatz haltgemacht, weil er nicht wusste, wie er diese niederschmetternde Diagnose Donna und seiner Tochter Maria beibringen sollte.Der Markusplatz war für ihn immer ein beruhigender Ort gewesen. Dort hatte er oft Kraft getankt, und die hatte er heute nun wirklich nötig. Er wollte nicht sterben, er hatte noch so viel vor.Er stellte sich mitten auf den Platz und blickte auf den Markusdom. Immer wieder wurde ihm von Touristenscharen der Blick verstellt. Ja, Venedig hatte viele Bewunderer. Im Augenblick beneidete er diese Menschen. Sie würden - im Gegensatz zu ihm - noch viele Kunstwerke bestaunen, viele schöne Plätze besuchen können.Aber was würde für ihn kommen? Wie würde sein Sterben sein? Und danach? Was würde aus seiner Familie werden? Er war nie ängstlich gewesen, doch jetzt fraßen sich kalte Angst und Sorge in sein Herz.Eine Schar Tauben flog auf. Sie hatten eine neue Futterquelle entdeckt. Ein kleines Mädchen stand inmitten einer Wolke aus flügelschlagenden, gierigen Futterjägern. Einen Arm ängstlich von sich gestreckt, war ihr die plötzliche Belagerung nicht ganz geheuer. Nur eine Taube war nicht aufgeschreckt, sie war vor Matteo sitzen geblieben und schien ihn direkt anzuschauen. Was war denn mit dieser Taube los? Irgendwie kam sie ihm sonderbar vor, anders als die anderen. Drückte der Tumor schon so auf sein Gehirn, dass er nicht mehr klar denken konnte? Wurde er schon langsam verrückt? Aber diese Taube blickte ihn tatsächlich an, als wollte sie ihm etwas sagen. Eine weitere, wesentlich kleinere Taube kam angeflogen und gesellte sich zur ersten. Die beiden schienen sich zu kennen. Es sah fast aus, als würden sie sich mit einem Kuss begrüßen. Waren das Mutter und Tochter?Auch wenn es verrückt klang. Mit einem Mal wusste er, was sie ihm sagen wollten. Er war nicht all

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Leah & Louis
Verlagsort Feldafing
Sprache deutsch
Maße 135 x 210 mm
Gewicht 330 g
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Historische Kriminalromane
Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Schlagworte Krimi • Leah • Louis • Mord • raffiniert • Spannung • Venedig
ISBN-10 3-947145-28-4 / 3947145284
ISBN-13 978-3-947145-28-7 / 9783947145287
Zustand Neuware
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