Haven Brotherhood: Tempted & Taken -  Rhenna Morgan

Haven Brotherhood: Tempted & Taken (eBook)

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2020 | 1. Auflage
428 Seiten
Plaisir d'Amour Verlag
978-3-86495-426-9 (ISBN)
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Es gibt keinen Code, den Knox Torren nicht knacken kann. Wenn es darum geht, Informationen auszugraben, kennt er keine Grenzen - vor allem dann nicht, wenn jemand seiner Familie in die Quere kommt. Aber eine Fahnderin mit lückenhafter Vergangenheit stellt ein unlösbares Mysterium für Knox dar. Seit ihrem ersten Zusammentreffen will er die Geheimnisse der Blondine mit dem russischen Akzent lüften. Darya Volkova lebt seit Jahren unter einer falschen Identität. Auf der Suche nach einem Arbeitgeber, der sie aus ihrem bisherigen gefährlichen Leben befreit, hat sie Knox im Visier, den besten Hacker der Branche. Von ihrem ersten Treffen an entwickelt sich etwas viel Intimeres als eine rein berufliche Verbindung, denn Darya spürt, dass sie nicht nur von Knox' Computerkenntnissen angezogen wird. Und Knox hätte sicherlich nie erwartet, Darya das zu geben, was er noch nie zuvor einer Frau geschenkt hat, nämlich seine Liebe. Als Darya von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, ist sie wild entschlossen, Knox und seine Familie nicht in Gefahr zu bringen, selbst wenn sie dafür erneut weglaufen muss. Doch das wird Knox nicht zulassen. Er ist bereit, sie zu retten und als sein Eigentum zu brandmarken. Er setzt alles daran, dass derjenige, vor dem Darya flieht, seine Frau nie wieder berühren kann ... Teil 4 der 'Haven Brotherhood'-Reihe.

Die aus Oklahoma stammende Mutter zweier hübscher Töchter ist attestierte Liebesromansüchtige. Ihr bisheriger Lebenslauf spiegelt ihre Leidenschaft für alles Neue wider: Rhenna Morgan arbeitete u.a. als Immobilienmaklerin, Projektmanagerin sowie beim Radio. Wie bei den meisten Frauen ist ihr Alltag von morgens bis abends vollgepackt mit allerlei Verpflichtungen. Um ihrem anstrengenden Alltag zeitweise zu entkommen, widmet sie sich in ihrer Freizeit dem Liebesromangenre. Egal, ob zeitgenössisch oder übersinnlich - in Rhenna Morgans Liebesgeschichten stecken stets neue aufregende Welten und starke Helden, die um die Frauen ihres Herzens kämpfen.

Die aus Oklahoma stammende Mutter zweier hübscher Töchter ist attestierte Liebesromansüchtige. Ihr bisheriger Lebenslauf spiegelt ihre Leidenschaft für alles Neue wider: Rhenna Morgan arbeitete u.a. als Immobilienmaklerin, Projektmanagerin sowie beim Radio. Wie bei den meisten Frauen ist ihr Alltag von morgens bis abends vollgepackt mit allerlei Verpflichtungen. Um ihrem anstrengenden Alltag zeitweise zu entkommen, widmet sie sich in ihrer Freizeit dem Liebesromangenre. Egal, ob zeitgenössisch oder übersinnlich - in Rhenna Morgans Liebesgeschichten stecken stets neue aufregende Welten und starke Helden, die um die Frauen ihres Herzens kämpfen.

 

Kapitel 2


 

Frische Luft, Geschwindigkeit und gute Musik. Normalerweise konnte Knox sich darauf verlassen, dass diese Kombination selbst die übelste Laune oder das schlimmste Problem löste, aber heute klappte es nicht. Die Tatsache, dass er gerade ganze zehn Stunden Schlaf nach zwei Wochen voller Nickerchen hinter sich gebracht hatte, hätte dafür sorgen sollen, dass er in Bestlaune war. Stattdessen saßen ihm Schuldgefühle mit dem Charme eines Sensenmanns im Nacken. Verdammt, dieser dunkle und düstere Drecksack könnte genauso gut seine Sense einsetzen und ihn ausweiden, wenn er schon mal dabei war. Gott allein wusste, dass er das Gleiche gerade bei einem süßen Mädel getan hatte, das in den letzten sechs Monaten dafür gesorgt hatte, dass er ein halbwegs normal funktionierender Mensch geblieben war.

Er lenkte seinen aufgemotzten Audi Roadster vom Highway 75 auf eine Anliegerstraße. Das Verdeck war heruntergeklappt, sodass der Wind ihn von allen Seiten traf. Marcy Playgrounds „Sex and Candy“ dröhnte durch das Innere des Autos und übertönte den Verkehrslärm am späten Montagmorgen. Was er tun musste, war, seinen Kopf aus seinem Arsch zu ziehen, und zwar pronto. Auf keinen Fall wollte er mit wirrem Hirn das Haus eines Zielobjekts durchsuchen, und er brauchte sofort Informationen über eine gewisse JJ Simpson.

Einen Block von JJs Wohnung entfernt stand Becketts unauffälliger weißer Chevy am Straßenrand. Alle fünf Autos, die sie für die Beschattung von Leuten benutzten, waren gleich, hatten nur unterschiedliche Farben, wobei dieser hier dringend eine Fahrt durch die Waschanlage nötig hatte. Er war auch weit entfernt von Becks bevorzugtem Fortbewegungsmittel – einem restaurierten 1970er Corvette-Cabrio in Paradiesapfelrot.

Knox parkte sein himmelblaues Auto hinter Beckett. Über den Parkplatz hinweg war JJs Wohnung im ersten Stock kaum einsehbar. Die hellbraune Farbe des Gebäudes eignete sich gut dafür, das Alter der Anlage zu übertünchen, und die dichten Hecken, die die Häuser umgaben, verliehen dem Ganzen ein wenig Farbe. Aber alles in allem wirkte das Äußere sehr steril.

Die Frau war ein Rätsel. Nachdem er vor ein paar Monaten seinem Bruder Trevor geholfen hatte, hatte er etwas tiefer gegraben, um mehr über die mysteriöse private Fahnderin herauszufinden. Das Resultat war die Erkenntnis, dass ihre Online-Aktivitäten vor ungefähr anderthalb Jahren fast eingestellt worden waren. Schlimmer noch – es gab widersprüchliche Fotos, die er zu derselben Jeannie „JJ“ Simpson zurückverfolgt hatte. Dann hatte sie ihn dazu gezwungen, die Notwendigkeit von Informationen deutlich hochzustufen, indem sie ihn wegen einer angeblichen Geschäftsidee kontaktiert hatte. Falls sie das ernst meinte, würde er ihr zuhören. Aber wenn ihre sogenannte Geschäftsidee auch nur den Hauch eines Erpressungsversuches der Bruderschaft enthielt, wollte er genügend Druckmittel besitzen, um sie auf ihren Platz zu verweisen. Außerdem war er ganz einfach neugierig. Es gehörte verdammt viel Können dazu, sich vor ihm zu verstecken, wenn er in der Stimmung war, nachzubohren – und bei ihr hatte er tief gebohrt.

Knox behielt den Blick weiter auf den Treppenabsatz vor JJs Tür gerichtet und eilte zu Becks Chevy. Die Zentralverriegelung öffnete sich zwei Sekunden, bevor sich Knox’ Finger um den Türgriff schlossen, und ein Schwall kühler Luft erfüllte den Julimorgen, als er die Tür aufmachte. Er glitt auf den Beifahrersitz und zog die Tür zu. „Du weißt schon, dass diese Dinger mit einem automatischen Thermostat ausgerüstet sind?“

„Ich mache dir doch auch nicht die Hölle heiß, dass man sich die Eier in dieser vierrädrigen Rakete verkokelt, die du Auto nennst, oder?“

Dieser gottverdammte Beckett. Sämtliche Brüder machten ihm wegen seines Audi das Leben schwer, besonders weil alle ihre Trucks, Luxussportwagen oder Spezialanfertigungen liebten. Er würde ihn dennoch nie eintauschen. Allein die Farbe brachte ihn zum Lächeln. Es war ein riesiges Fick dich an die Angepasstheit.

Statt wie üblich mit einer Retourkutsche zu reagieren, hob er das Kinn in Richtung JJs Wohnung. „Hast du sie schon gesehen?“

„Nein.“ Beckett drehte das Radio leiser, sodass nur noch das Dröhnen der Klimaanlage zu hören war, und sah ihn scharf an. „Für jemanden, der zum ersten Mal seit einer ganzen Weile mehr als acht Stunden Schlaf bekommen hat, wirkst du verflucht angespannt.“

Es war ziemlich verführerisch, seine Situation herunterzuspielen. Wirklich verdammt verführerisch. Aber die Tatsache, dass seine andauernden Schlafprobleme und seine Vertrauensschwierigkeiten schon wieder eine nette Frau verletzt hatten, machte ihm zu schaffen. Wenn er überhaupt mit jemandem über seine Scheiße sprechen konnte, dann war es Beckett. „Ich habe die Sache mit Tiffany beendet.“

Beckett hielt den Mund.

Knox rutschte auf dem Ledersitz hin und her. Er hatte nicht mit einem Streit gerechnet. Beck hatte ihm über die Jahre weiß Gott oft genug die Hölle heißgemacht wegen der strikten Regeln, die Knox gegenüber den Frauen aufgestellt hatte, mit denen er was hatte. So häufig, dass er ohne ein einziges Wort bereits viel vermittelte.

„Wie hat sie es aufgenommen?“, fragte Beckett schließlich.

„Noch bevor ich vom Parkplatz gefahren bin, hat sie vermutlich zwölf verschiedene Arten ersonnen, wie sie mir die Eier abschneiden kann. Bis ich beim Highway angekommen bin, hatte sie es sich dann selbst ausgeredet.“ Er zuckte mit den Achseln und konzentrierte sich auf die Gruppe von Wohnungen, die sich am Rand des Geländes befanden. Während der vergangenen Woche hatte er einige Schichten übernommen, um JJs Kommen und Gehen zu beobachten, aber er hatte keinen einzigen Blick auf sie erhascht. „Tiffany wird sich davon erholen. Ich schätze, sie findet schneller, was sie sucht, wenn sie nicht von mir herumgeschubst wird.“

Beckett nickte. Seine Augen waren auf dasselbe Ziel gerichtet wie die von Knox. „Und du?“

„Was ist mit mir?“

Er hielt einen Augenblick inne. „Wirst du dich genauso schnell erholen wie Tiffany?“

So viel dazu, dass Beck den Mund hielt. „Erholung ist nicht nötig, wenn man sich nie vollkommen darauf eingelassen hat.“

„Das meine ich nicht. Ich spreche davon, dich von deinen Schuldgefühlen zu lösen.“

Knox stieß einen tiefen Seufzer aus, stemmte den Ellbogen auf die Ablage am Fenster und fuhr sich durch die Haare. „Ich verletze sie nicht gern. Ich bin ehrlich. Ich sage ihnen immer und immer wieder, dass ich niemand für eine Beziehung bin, aber es endet stets gleich.“

„Dann finden wir einen anderen Weg.“

„Welchen? Alk und Pillen werfen mich zu sehr aus der Bahn. Bei unserem Beruf ist das ein Arbeitsrisiko. Trainieren hilft nicht. Arbeit hilft nicht. Aber Sex. Und auch wenn mich das zu einem verdammten Schwein macht, mag ich den Sex. Ich mag die Frauen. Ich mag die Herausforderung. Fuck, es ist der ultimative Kick herauszufinden, wie oft ich sie kommen lassen kann.“

„Und das ist das Problem.“

Der unerwartete Kommentar lenkte Knox’ Aufmerksamkeit von JJs Veranda auf Beckett, der gerade den Kopf schüttelte, als ob er es mit einem Idioten zu tun hätte.

„Was soll das bedeuten?“

„Bruder, du lässt sie kommen. Mehrmals. Als ob es deine von Gott gegebene Aufgabe wäre, sie in die Stratosphäre zu vögeln. Und wenn du deinen Schlauberger-Arsch aus ihren Betten rollst, kümmerst du dich wie ein stolzer großer Bruder um sie. Da helfen weder Ehrlichkeit noch Wiederholungen, um sie davon abzuhalten, nach einem Ehering zu schielen.“

Gottverdammt. Er zwang seinen Blick zurück zur Wohnung ihrer Zielperson. Frustration und Selbstverurteilung brannten in ihm. „Ich bin am Arsch.“

Das brachte Beckett zum Lachen. „Nicht mehr als der Rest von uns.“

Korrekt. Aber wenigstens waren er und Beckett nicht mehr allein, so wie während ihrer Jugend. Jetzt hatte er fünf weitere Brüder, von denen jeder Einzelne sein Kreuz zu tragen hatte.

„Es kommt Bewegung in die Sache.“ Beckett nickte in Richtung der Wohnung.

Und tatsächlich, eine klassisch schöne Blondine in engen Jeans und einem simplen braunen Oberteil erschien auf dem Treppenabsatz, stoppte lang genug, um den Türriegel vorzuschieben, und hüpfte dann fast die Stufen zum Parkplatz hinab. Sie als Blondine zu bezeichnen, war im Grunde unpassend. Im Gegensatz zu dem kalifornischen Gold, das viele Frauen anstrebten, neigten JJs Haare eher zu Weiß. Als ob sie aus einem mystischen Winterreich stammte.

Außer es war gefärbt, wie bei manchen Frauen, die er kannte. Seltsamerweise hoffte er auf das Gegenteil.

„Interessante Automarkenwahl“, sagte Beckett. „Danny würde sagen, dass das ein Pluspunkt für sie ist.“

Der Dodge Challenger, in den JJ stieg, war feuerwehrrot mit schwarzen Rennstreifen und sah aus wie etwas, das einer seiner Brüder aussuchen würde. „Ein guter Autogeschmack heißt noch lange nicht, dass jemand vertrauenswürdig ist.“

„Ich hab’s dir doch gesagt, du bist paranoid.“

„Es hat mich dreiundzwanzig Jahre gekostet, die Familie zu bekommen, die ich wollte. Ich werde nicht zulassen, dass ein Unbekannter sie auseinanderreißt, sofern ich es verhindern kann. Wenn ich deshalb paranoid bin, dann sei es so.“ Knox schüttelte den Kopf. „Außerdem macht mich irgendwas an ihr...

Erscheint lt. Verlag 21.2.2020
Reihe/Serie Haven Brotherhood
Übersetzer Julia Weisenberger
Verlagsort Lindenfels
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Schlagworte Alphaheld • alpha hero • Bruderschaft • Cyberkriminalität • Dallas • D/s • Erotic Romance • Erotischer Liebesroman • Hacker • IT • mafia romance • Nerd • Romantic Suspense • Russenmafia • Russland • security • Texas • Western Romance
ISBN-10 3-86495-426-6 / 3864954266
ISBN-13 978-3-86495-426-9 / 9783864954269
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